Nur fuer diejenigen, die sich fuer einen Chip interessieren, den es wohl erst naechstes Jahr so richtig gibt, aber dann geht's ab! NXP hat heute, dem Tag vor der Embedded Systems Conference in Boston den LPC1800 angekuendigt. Was ist neu? 2x USB-HS 150 MHz 1 MB flash und 200 KB SRAM Quad-SPI zur besseren Unterstuetzung von externen seriellen Flashbausteinen. Noch vieles mehr :-) Was wird Grund zu Beschwerden? Es gibt scheinbar kein CAN Interface Der ADC hat unter der neuen Technologie gelitten und ist nur noch 10-bit Immer noch interessiert? http://mcu-related.com/ Gruss, Robert
>with up to 200 KB RAM provided in multiple banks, each with separate bus >master access for higher throughput and individual power-down control for low >power operation. The drawback of this approach is that an OS will have to >deal with multiple banks too, reducing its efficiency. Das haben sie aber schön selbst erkannt. Wer will heutzutage noch RAM Banking? Da kann man nur den Kopf schütteln.
Robert Teufel schrieb: > > > Was wird Grund zu Beschwerden? > Es gibt scheinbar kein CAN Interface > > Immer noch interessiert? > http://mcu-related.com/ > > Gruss, Robert Muss mich sofort korrigieren. Es gibt CAN, war nur nicht wichtig genug, dass es in der Pressemitteilung stand !? Robert
holger schrieb: ................ The drawback of this approach is that an OS will have to deal > with multiple banks too, reducing its efficiency. > > Das haben sie aber schön selbst erkannt. Wer will heutzutage noch > RAM Banking? Da kann man nur den Kopf schütteln. Der Artikel ist nicht von NXP sondern von neutraler Seite geschrieben. Das Teil hat einfach ein paar tolle Features und das SRAM Banking gehoert definitiv nicht dazu. Warum wird das so gemacht? Weil sich damit sehr einfach kleinere Versionen des Chips erzeugen lassen und weil das Layout mit mehreren kleineren Bloecken einfacher wird. NXP macht das nicht weil sie bloede sind oder weil sie die Kunden aergern wollen sondern weil es unter anderem die o.g. guten wirtschaftlichen Gruende dafuer gibt. Robert
> 1 MB flash und 200 KB SRAM Okay, das finde ich gut. Mit 200kb kann man schon eine Menge machen. > Quad-SPI zur besseren Unterstuetzung von externen seriellen > Flashbausteinen. Das ist aber lahm. Ein R32 von Renesas hat neun serielle Einheiten die sich zwischen RS232, SPI und I2C umschalten lassen. Olaf
Nochmal zum Banking: Wenn ich das Datenblatt richtig interpretiere, dann lässt sich jede Bank völlig getrennt voneinander über die Busmatrix ansprechen. Also kann z.B. in die eine per DMA Daten geschrieben werden und die CPU kann sich gleichzeitig komplett ungestört in der anderen austoben. Also doch ein sehr schönes Feature. Das einzig ein klein wenig unschöne ist lediglich, dass im Adressraum des SRAM halt eine kleine Lücke klafft.
>> Quad-SPI zur besseren Unterstuetzung von externen seriellen >> Flashbausteinen. >Das ist aber lahm. Ein R32 von Renesas hat neun serielle Einheiten die >sich zwischen RS232, SPI und I2C umschalten lassen. Unter Quad-SPI versteht man eine SPI-Schnittstelle die bis zu 4 Datenleitungen unterstützt und nicht nur eine, wie schon erwähnt wird diese häufig bei SPI-Flashes verwendet und eine grössere Bandbreite zu erreichen. gruss gerhard
das paket schaut gut aus ma abwarten was STM und Co. antworten aber insgesamt doch OK
Robert Teufel schrieb: > Das Teil hat einfach ein paar tolle Features und das SRAM Banking > gehoert definitiv nicht dazu. Gibt's bisher schon in Variante, aber restriktiver. Manche Teile haben spezielles I/O-RAM im USB/CAN/Ethernet-Kontext. Das ist die unflexible Vorstufe zu dem Verfahren der LPC1800. Abgesehen davon arbeitet jeder superskalare High-End Prozessor, der mehr als einen load/store pro Takt zulässt, im L1-Cache ebenfalls mit Banks. Aus dem gleichen Grund. Nur sind dort die Banks alle paar Bytes interleaved um automatisch eine mehr oder minder zufällige Konfliktwahrscheinlichkeit zu erhalten, während man beim LPC1800 Controller-typisch selbst ein bischen drauf achten muss, wo man was plaziert. Die Lücke zwischen den beiden lokalen Banks darf man wohl so verstehen, dass die eine für Code und die andere für Daten zu verwenden sei.
Durch die Lücke zwischen den Banks hat NXP die Möglichkeit, die erste Bank in zukünftigen Chips zu vergrößern ohne dass eine Applikation auf die Nase fällt, welche die Verteilung über mehrere Banks nutzt (z.B. DMA Puffer in BANK1). Der Code müsste dann nichtmal neu kompiliert werden.
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