Hallo, ich bin seit vielen Monaten auf der Suche nach einem bezahlbaren digitalen Oszi für meine Bastelarbeiten. Perfekt wären min 2 Kanäle, 50Mhz Bandbreite und eine Schnittstelle für den Anschluss an den PC. Ich weiß es erscheint zunächst utopisch, aber als Studi will und kann ich nich mehr als 300€ ausgeben. Irgendwo da draussen muss es doch ein ungenutztes oder herrenloses Skop geben, dass auf mich wartet. Habt ihr Empfehlungen, Tipps oder gar einen heißen Kontakt? Dank und Gruß peterle
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Warum unbedingt digital und ist der PC-Anschluss ein Muss? Für Deinen Etat würdest Du bestimmt ein schönes analoges Gebrauchtgerät bekommen, das alle Stücke spielt. Mit dem gespartem Geld würde ich mir dann einen Selbstbau-Logicanalyzer (MiniLA z.ß.) zulegen. Mit dieser Kombi wärst Du praktisch unschlagbar. Eventuell 'mal in /markt versuchen. Lieber Gruß aus Österreich, Iwan (Kontakt oder Tipp hab' ich leider keinen, würde Dir sonst gerne helfen.)
Kiek mal hier: http://www.shop-016.de/CLMT-p8h2s8-Tektronix-2335-Oszil.html Alle deine Wünsche hab ich jetzt aber nicht berücksichtigt. Es gibt noch andere Händler wie der hier: http://www.helmut-singer.de/
Eine von den billigen Chinakisten. Hersteller stehen im Wiki. Mit etwas suchen kommt man mit 300e hin. Viel erwarten sollte man nicht, man bekommt das wofür man bezahlt hat.
Rigol DS1052, ist ein 50MHz-Digitaloszilloskop, gibts aus China und oder USA um etwa 300€. Hier hab ichs um ca. 480€ gesehen. Ich werd mir demnächst so eines zulegen. mfg Michael
Bei ebay gibts ab und zu gebrauchte DSOs mit Kathodenstrahlröhre für unter 200€.
Dieses ist aus China aber völlig ok(ebay Artikel 110581214562 ) Der Dollarkurs ist momentan günstig. Bei C.-elektr. kosten diese Teile wesentlich mehr.
Es gibt mehrere Gründe, die gegen PC-Oszilloskope sprechen. Wie auch immer: Für 300€ kriegst du glaub ich nur allerbilligstes (Uni Trend glaube ich gibts in dem Bereich). Ich habe mir letztens ein DS1102E geholt (also das DS1052E in 100MHz Variante, da ich auch schnelle Flankensteilheiten messen möchte) und bin sehr zufrieden. Das Oszilloskop ist von Batronix aus Deutschland und hat 535€ (zzgl. MwSt!) gekostet. Man findet im Internet und in dem Forum eigentlich relativ viel zu diesem (und zum DS1052E) Oszilloskop.
Peter Pan schrieb: > ich bin seit vielen Monaten auf der Suche nach einem bezahlbaren > > digitalen Oszi für meine Bastelarbeiten. Und? Dann weißt du ja inzwischen das 300 euro zu niedrig angesetzt sind .-) > Perfekt wären min 2 Kanäle, > > 50Mhz Bandbreite und eine Schnittstelle für den Anschluss an den PC. > > > > Ich weiß es erscheint zunächst utopisch, aber als Studi will und kann > > ich nich mehr als 300€ ausgeben. Irgendwo da draussen muss es doch ein > > ungenutztes oder herrenloses Skop geben, dass auf mich wartet. Bei dem Budget: Ein anloges Scope sicher, ein analoges Speicherscope eventuell, ein DSO mit Schnittstelle sehr wahrscheinlich nicht.
Andrew Taylor (marsufant) schrieb: > ein DSO mit Schnittstelle sehr wahrscheinlich nicht. http://www.progshop.com/versand/oszilloskope/digital-oszilloskop-pds5022s.html Ist wohl die absolute Billigklasse. Ob's was taugt für den Preis? Keine Ahnung. Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit Owon gemacht?? Eines der Rigol wäre da eher auch mein Favorit. Die Sampletiefe klasse. Was mir nicht so gefällt ist die niedrige Pixelzahl des Bildschirms. Die Bilder die man so auf den Webseiten sieht wirken arg pixelig. Wäre schön wenn Rigol hier mal was neues rausbrächte, ohne den Preisrahmen merklich zu überschreiten. Wie sieht es da eigentlich mit Alternativen aus die was taugen in dieser Preiskathegorie?
Die Auflösung des Displays ist bei 8 bit Samples eh nicht so irre wichtig. Ob die 256 möglichen Werte jetzt auf ~200 oder auf ~400 Zeilen dargestellt (im letzten Fall wohl eher interpoliert) werden macht den Kohl nicht fett. Dann lieber auf ein schnelle TFT (wie im Rigol) setzen als auf ein langsames STN mit miesem Kontrast und geringem Blickwinkel. Hast du mal vor einem STN Farbdisplay gesessen? Das ist eine Qual! Besonders bei sich bewegenden Bilder, was beim DSO ja durchaus auch üblich ist ;). Vergleich doch einfach mal die Handbücher. Schau dir an wie die Bedienung abläuft und welche Funktionen zur Verfügung stehen. Ich möchte Rigol jetzt nicht in den Himmel loben aber in der Preisklasse wirst du kaum mehr DSO/€ bekommen.
Zum DSO-5200A: V O R S I C H T ! ! ! Hersteller: Hantek - http://www.hantek.com.[c][n]/english/ (die eckigen Klammern um "CE-EN" entfernen - aber ohne diese "scheppert" der neunmalkluge Forumsbot hier einen Vortrag zu "SPAM" herunter) Im Betrieb: Siehe Filmsequenz (*) - ein Rechteck und ein Sinus bei 1 MHz. Was bleibt von der vertikalen Auflösung übrig? Geschätzte 4 bis 5 Bit? Ein Trigger-Jitter jenseits von gut und böse. Dabei ist die Schaltung des Gerätes - vom Prinzip wie auch von Aufbau und Verarbeitung - nicht einmal so schlecht. Aber wenn offensichtlich der allerbilligste Abfall an Bauteilen verwendet wird, deren Parameter nicht einmal zu 20 Prozent die spezifizierten Mindestwerte erfüllen, und zugleich noch der Takt der Analog-/Digital-Wandler "so sportlich hochgedreht" wird, daß nicht nur die ADC-Chip-interne Verarbeitung darunter leidet, sondern auch das folgende Buffer-RAM mangels eingehaltener Timings kaum noch "hinterhecheln" kann, darf man nicht mehr erwarten. (*) ffdshow - MPEG4 Video (H264) 888x678 48.00fp Sorry wegen der vergleichsweise riesigen Filmdatei, aber ich finde daß jeder davor gewarnt werden sollte, ein paar Hundert Euro für derartigen Müll in die Tonne zu werfen!
Äh. Bist du dir sicher, dass das Problem am Oszilloskop liegt? Weil meiner Meinung nach bereits das Eingangssignal sehr rauscht. Wenn dann der Trigger ungünstig positioniert ist, ist es absolut kein Wunder, dass das angezeigte Signal jittert. Wie kommst du jetzt auf die 4-5 Bits?
Hier sieht man ein anderes Video des Oszilloskops: http://www.youtube.com/watch?v=aHsEUc7H6Zc Da jittert nix. Also kann deine Aussage so pauschal schon mal gar nicht richtig sein.
Auch eventuell ein wenig aufschlussreich (auch wenn der Typ irgendwie ein an der Ratsche hat): http://www.youtube.com/watch?v=Ev121xAt_k4
>Äh. >Bist du dir sicher, dass das Problem am Oszilloskop liegt? Weil meiner >Meinung nach bereits das Eingangssignal sehr rauscht. Wenn dann der >Trigger ungünstig positioniert ist, ist es absolut kein Wunder, dass das >angezeigte Signal jittert. öh: Wie die Einstellungen im Scope-Dialog des DSO-5200A.avi zeigen, wird auf die Spannungmitte der steigenden Flanke des Rechtecks in Bildschirmmitte getriggert. Das sollte eigentlich jede mit "Bleidraht" zusammengeflickte Brettschaltung bei 1 MHz beherrschen. ;-) Aber selbstverständlich rauscht jede Signalquelle. Solange ich das der für meine Demonstration Verwendeten aber nicht ganz ausdrücklich "befehle" ;-), nicht mehr, als hier angefügte Video zeigt. Der gleiche Generator, die gleichen "Strippen" und nichts geändert, als letztere auf die BNC-Eingänge eines LeCroy-WaverRunner-6100A gesteckt (Und keinerlei "signalaufhübschenden" Extras zugeschaltet - wie auch bereits beim DSO-5200A nicht. Averaging, ERes usw. verstellt nur den Blick für das wesentliche: eine katastrophale oder eine brauchbare Signalverarbeitung). Den Desktop des LeCroy (Windows XP, 800x600) habe ich übrigens per Real-VNC auf den PC geholt, und dort das neue Video "gedreht". >Wie kommst du jetzt auf die 4-5 Bits? Oh ja, das habe ich schlecht geschätzt. Korrekt wäre gewesen, daß von den angeblichen 8 Bit Vertikalauflösung ganze 4 bis 5 FEHLEN! Das Rechteck ist 2,4 DIVs hoch, aber alleine der "Wellengang" am Boden des Rechtecks beträgt bereits 0,2 DIVs. Der Quotient (2,4/0,2) ergibt 12. Mehr als diese 12 Stufen sind nachdem die Signalverarbeitung "ganze Arbeit geleistet hat" nicht mehr vertrauenwürdig. Jede feinere Abstufung kann genauso gut ein Rauschen der Signalquelle sein, das das DSO-5200A aber nicht mehr sicher von den eigenen Verfälschungen zu trennen vermag. Dieses 12 Stufen sind bereits mit ca. 3,5 Bit abbildbar (2^3,59 = 12,04). Bezogen aus das Rechtecksignal in der Demo ist das DSO-5200A also ein Scope mit echten 3 Bit Auflösung. Aber immerhin mit "beruhigenden" gut 0,5 Bit Reserve. ;-) Ach ja: Bei der vertikalen Empfindlichkeitswahl (1-2-5-10 usw.) ändert sich übrigens der Rauschpegel des DSO-5200A ganz erheblich. Anfangs hatte ich daher den Verdacht, daß ein großer Teil des Rauschens im Verstärker vor den ADCs ensteht. Das ist aber nicht so - im PreAmp werden nur die groben Stufen geschaltet (1-10-100 usw.), während die Feinabstufung (1-2-5) durch symmetrische Änderung der unteren und oberen Referenzspannungen des ADCs vorgenommen wird. Ob wohl dem "verhinderten Genie", das diese Sparmaßnahme ersonnen hat, jemals in den Sinn gekommen ist, auf diese Weise den Rauschabstand (*) des ohnehin bereits "taktvoll gequälten" ADCs bei zwei Dritteln der Eingangsteiler-Stellungen unnötig zu verringern? (*) bspw. weil den Komparatoren weniger Eingangsspannungshub, als möglich wäre, zur Verfügung steht. MfG
... schrieb: > Andrew Taylor (marsufant) schrieb: > >> ein DSO mit Schnittstelle sehr wahrscheinlich nicht. > > http://www.progshop.com/versand/oszilloskope/digital-oszilloskop-pds5022s.html > > Ist wohl die absolute Billigklasse. Ob's was taugt für den Preis? Keine > Ahnung. Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit Owon gemacht?? Das von Dir genannte ist aber ein 25MHz Gerät. Der TO fragte jedoch nach einem 50MHz Gerät > > Wie sieht es da eigentlich mit Alternativen aus die was taugen in dieser > Preiskathegorie? Die diversen Threads im Forum sind darüber was die Tauglichkeit angeht sehr geteilter Meinung .-)
Andrew Taylor schrieb: > Bei dem Budget: ... > ein DSO mit Schnittstelle sehr wahrscheinlich nicht. Nu ja, ich habe letztens für geringfügig mehr ein HP54512B erstanden, 4 Kanäle, 250/300 MHz Bandbreite, 1 GSa/s, GPIB. War ein netter Deal, allerdings hätte ich nicht die Luft anhalten wollen, bis sowas mal klappt. ;-)
Peter Pan schrieb: > Hallo, > > ich bin seit vielen Monaten auf der Suche nach einem bezahlbaren z.B. Rigol DS1052 http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.30573 mit Steuer ca 325 Euro. Gibt es Erfahrungen mit der globalen Ramschbude ?
OWON kann ich nicht so recht empfehlen: Ich darf mich ab und an mit dem zweikanaligen 100MHz-Gerät rumschlagen (Ca. 600€ auf eBay wenn ich mich recht erinnere). Auf den ersten Blick macht es einen guten Eindruck, dahinter steckt aber leider nicht so viel Tolles. - Self cal. ist beim Verstellen des Y-Gain immer mal wieder notwendig, da sonst ein Offset von bis zu 0.5div üblich ist. - Der Trigger löst teilweise aus, ohne dass eine Flanke dargestellt werden kann. - Beim Invertieren eines Kanals wird das Signal manchmal mitten im Bildschirm abgeschnitten. - Horizontales scrollen geht nur mühsam und langsam, zudem springt der Cursor immer mal wieder. - Das Netzteil pfeift recht stark. - ... Alles in Allem kann man damit arbeiten, aber eine Freude ist es nicht wirklich. Gut daran ist aber das Display, es reagiert schnell, ist klar und gross. PC-Export habe ich noch nie probiert.
monnemer schrieb: > Gibt es Erfahrungen mit der globalen Ramschbude ? Nur mit Kleinkram. Da aber gute.
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