Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Summer ansteuern so richtig?


von Ben (Gast)


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Hallo,

ich habe an einem Darlington-Array noch einen Pin frei, an den ich gerne 
einen Summer anschließen möchte. Ich hab mir den TB05 von Reichelt 
ausgesucht. Leider bin ich mir nicht sicher, ob die Ansteuerung so 
stimmt. Brauch ich noch nen Widerstand, um den Strom zu begrenzen oder 
fehlt sonst irgendwas?

Danke für Hilfe.

von Ben (Gast)


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Ah Mist. Der Summer wird natürlich an einem richtigen Ausgangspin des 
ULN angeschlossen ;-)

von Karl H. (kbuchegg)


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Ben schrieb:
> Hallo,
>
> ich habe an einem Darlington-Array noch einen Pin frei, an den ich gerne
> einen Summer anschließen möchte. Ich hab mir den TB05 von Reichelt
> ausgesucht. Leider bin ich mir nicht sicher, ob die Ansteuerung so
> stimmt.

Müsste gehen.

> Brauch ich noch nen Widerstand, um den Strom zu begrenzen

Das macht der Summer schon selber.
Er will 30mA. Die kann der ULN schon liefern.


Ich kann aber aus dem Datenblatt nicht entnehmen, ob der Summer von 
alleine summt oder ob der mit einer Rechteckschwingung angesteuert 
werden will. Da eine Frequenz angegeben ist, tendiere ich zu ersterem, 
aber sicher ist das nicht (könnte ja auch die Resonanzfrequenz sein, die 
der Sommer haben will). Häng ihn einfach mal an +5V und GND. Wenn er von 
alleine trötet, weißt du es genau.

von Ben (Gast)


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Danke Karl Heinz.

Ne Rechteckspannung braucht der TB05 nicht, soviel hab ich aus anderen 
Beiträgen herausbekommen.

Probieren kann ichs leider nicht, weil ich den Summer noch nicht da hab.

Das Ganze ist halt etwas kritisch, weil der Summer auf eine Platine 
soll, für die ich gerade das Layout erstelle. D.h. ich kann danach halt 
nichts mehr an der Schaltung ändern. Aber dann mach ichhs jetzt so, wie 
ichs eingezeichnet habe (natürlich häng ich den Summer an nen richtigen 
Pin wie gesagt), und dann wirds schon passen.

Danke für die Bestätigung!

von Karl H. (kbuchegg)


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Ben schrieb:

> Das Ganze ist halt etwas kritisch, weil der Summer auf eine Platine
> soll, für die ich gerade das Layout erstelle. D.h. ich kann danach halt
> nichts mehr an der Schaltung ändern.

:-)
Mit einem scharfen Messer und Draht kann man auch fertige Platinen 
hinten nach immer noch ändern. Meistens tut man das sogar, um all die 
kleinen Fehler, die man in Platine-0.9 verbrochen hat, auszumerzen.
Sofern man natürlich nicht vorneweg einen kleinen Testaufbau auf einem 
Steckbrett gemacht hat und damit die grundsätzliche Funktionsfähigkeit 
erst einmal sicher gestellt hat. Dann hat man auf Platine 0.9 
entsprechend weniger Korrekturen.

von Mike J. (emjey)


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Du kannst einen Widerstand einplanen, den du auch mit einem 0 Ohm 
Widerstand bestückst.
Wenn der Summer zu laut ist kannst du einfach einen Widerstand größer 
als 0 Ohm verwenden.

von Ben (Gast)


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>> Sofern man natürlich nicht vorneweg einen kleinen Testaufbau auf einem
>> Steckbrett gemacht hat...

... oder hier im Forum nachfragt ;-)

OK, ein 0 R Widerstand ist eingeplant. Danke

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ben schrieb:
> OK, ein 0 R Widerstand ist eingeplant.
Welche Belastbarkeit?   ;-)

von Sicherungsflicker (Gast)


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>> OK, ein 0 R Widerstand ist eingeplant.
> Welche Belastbarkeit?   ;-)

Noch wichtiger: welche Toleranz ;-)

Bei uns in der Firma gibt es eine Bauteil-Datenbank, da ist auch ein 0 
Ohm Widerstnad drin. Der hat +/-10% Toleranz.
Bedeutet die negative Toleranz, daß sein Widerstandswert auch kleiner 
Null sein kann. Wenn dem so wäre, hätte ich gerne ganz viele davon, 
ruhig mit noch größerer negativer Toleranz ;-)

von Peter B. (pbuenger)


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>> OK, ein 0 R Widerstand ist eingeplant.
>
> Welche Belastbarkeit?   ;-)

Für die 0R-Widerstände ist in den Datenblättern immer ein Maximalstrom 
angegeben.

Peter

von Karl H. (kbuchegg)


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Sicherungsflicker schrieb:

> Bei uns in der Firma gibt es eine Bauteil-Datenbank, da ist auch ein 0
> Ohm Widerstnad drin. Der hat +/-10% Toleranz.
> Bedeutet die negative Toleranz, daß sein Widerstandswert auch kleiner
> Null sein kann.

Leider nicht.
10% von 0 sind immer noch 0.

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