Es geht um eine Entwicklungsaufgabe bei der ich einfach nicht weiter komme: Spezifikationen: Speisespannung : 9V Batterie Verstärkung einstellbar : ca. 0...20db (0-10) Ausgangsspannung : Upp = ca. 5V Lautsprecherimpedanz : R= 4/8 Ohm Ausgangsleistung : Pmin = 0.25W à 8 Ohm Dabei dürfen nur Transistoren, Z-Dioden, Widerstände, Kondensatoren, usw. verwendet werden (keine IC'c)! Ich habe bereits die Schaltung im Bild (Link) entwickelt aber sie funktioniert nicht wie gewünscht! Die A-Verstärker Stufe ist richtig ausgerechnet und verstärkt im Alleinbetrieb genau um 10. (Kann dann durch ein Poti eingestellt werden) Sobald ich dann aber meine Leistungsendstufe im AB-Betrieb anhänge ist die Schaltung zu schwach! Das Ausgangssignal ist nur ca. 0.5 mal so gross wie es sein sollte. Was mache ich falsch?? Wie kann ich die nötige Leistung erreichen?? Vielen Dank schon mal im Voraus! lg
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Verschoben durch Admin
Das Schaltbild ist schlecht lesbar, aber: Können die Ausgangstransistoren überhaupt den Ausgangsstrom liefern, der Basisstrom erscheint mir etwas gering. Die Basisvorwiderstände mal von 1k auf 470R ändern. Oder mal anstatt Raus = 8 Ohm einen höheren Wert nehmen.
Die Ausgangsimpedanz ist leider vorgegeben! (4/8 Ohm) Wenn ich die Basiswiderstände kleiner wähle, wird die Ausgangsspannung noch kleiner! Auf diese Weise habe ich schon viele Widerstände ausgewechselt und getestet. Mit besseren Transistoren erziele ich auch keine bessere Wirkung!
Ich vermute dein Arbeitspunkt bei der Endstufe ist nicht richtig eingestellt. Sieh dir das mal an: http://www.elektroniktutor.de/analog/ab_verst.html Grüße, Jens
Wenn sich die Spannung am Kollektor vom Vorverstärker ändert, liegt diese Änderung auch an den beiden 1k Widerständen an. Diese sind als parallel geschaltet zu den 430 Ohm zu betrachten, da die Potentiale am "kalten" Ende der 1k Widerstände konstant sind. Also wirken am Kollektor der Vorstufe 430 Ohm parallel mit 2 x 1k also 430 Ohm parallel mit 500 Ohm was im Ergebnis etwa 230 Ohm sind. Bei diesem kleineren dynamischen Kollektorwiderstand ist die Verstärkung der Vorstufe nur noch halb so groß. Also die Verstärkung verdoppeln. joe
Warum nimmst Du nicht einfach die klassische Komplementärendstufe mit Bootstrap? http://www.elektroniktutor.de/analog/kompl.html Hab ich früher selbst öfters aufgebaut, noch mit GE-Transistoren (AC178/188K). Peter
In jeder Schaltung von Bipo-Endstufen die ich bisher gesehen habe, waren die Basen der Leistungstransistoren IMMER einzeln getrieben. Dies liegt wohl daran dass Die Stromverstärkung mit steigendem Kollectorstrom sinkt, und ein stärkerer Basisstrom gebraucht wird. Dies würde auch dein Phänomen erklären. Weiterhin fällt mir auf, dass deine Basisvorpsannung eventuell einfach zu klein ist, wenn du dir mal Standard-Schaltungen ansiehst, sind in der Mitte zwischen den Basen oft 2 Dioden + 1 Widerstand(Trimmer) um den Ruhestrom einzustellen. Gruß Anselm
Sorry dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Also ich habe die Schaltung jetzt angepasst und bin der Überzeugung das es so funktionieren sollte! Das Ausgangssignal stimmt so weit recht gut aber könnte noch ein wenig angepasst werden. Als Endstufen PNP habe ich jedoch ein BC327-25 genommen. Das Problem ist jetzt aber dass bei meinem Aufbau die Endstufentransistoren extrem heiss werden. Es fliesst ein Gesamtstrom von ca. 750mA!!! Das kann doch nicht sein?! Kann mir jemand helfe? lg
> In jeder Schaltung von Bipo-Endstufen die ich bisher gesehen habe, waren > die Basen der Leistungstransistoren IMMER einzeln getrieben. Leistungstransistor = BC548, BC558? LOL :-D Manuel schrieb: > Das Problem ist jetzt aber dass bei meinem Aufbau die > Endstufentransistoren extrem heiss werden. > Es fliesst ein Gesamtstrom von ca. 750mA!!! Logisch, das Eine kommt vom Anderen. > Das kann doch nicht sein?! Warum nicht? Weil die Transistoren in der Simulation nicht heiß wurden? Ersetze mal eine der 1N4148 durch eine Brücke. Oder gleich beide. Oder mach Emitterwiderstände an deine Endstufentransistoren. Oder sieh dir mal an, wie Andere das machen....
>Ersetze mal eine der 1N4148 durch eine Brücke. Oder gleich beide.
Das ist keine gute Idee, weil es dann Übernahmeverzerrungen gibt, da
die Transistoren ja erst bei 0,7 Volt Ube angesteuert werden.
Die Dioden dienen zur Erzeugung einer Basisvorspannung.
MfG Paul
Nimm doch einmal BD239/240 als Endstufentransistoren. Die können wenigstens deinen Laststrom treiben. Deine gewählten BC-Type sind für kleine Leistungen. BC = Kleinsignal BD = Leistung BF = Hochfrequenz So hab ich es mal gelernt ;)
Paul Baumann schrieb: > Das ist keine gute Idee, weil es dann Übernahmeverzerrungen gibt, da > die Transistoren ja erst bei 0,7 Volt Ube angesteuert werden. Das ist mir schon bekannt. Ich wollte nur die Vorspannung mal soweit verringert sehen, dass die Transistoren nicht schon im Ruhezustand die 750 mA durchlassen... Das Thema "Übernahmeverzerrungen" kann dann (wenn nötig) nach dem Thema "Ruhestromeinstellung" angegangen werden. Denn was ist, wenn die Dioden erst bei 0,7V leiten, die Transistoren aber schon bei 0,6V?
Na, sind wir Heizungsbauer? ;-) Ich würde in der Vorstufe beginnen und R3 und R4 *10 nehmen. Dann wie schon gesagt vielleicht ein Öhmchen Emittergegenkopplungs-Rs spendieren, und wie auch schon gesagt dickere Endstufen Transisitoren. Aber als allererstes solltest du mal ausrechnen, wieviel Strom denn da am Ausgang durch die Transistoren geht. Außerdem ist das Schreiben von 0.3k verboten!
Lothar Miller schrob:
>Das ist mir schon bekannt.
Ich wollte Dich nicht auf den Schlips treten. Entschuldige 3-4 mal.
;-)
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Ich wollte Dich nicht auf den Schlips treten. Entschuldige 3-4 mal. Du bist hiermit 3-4 mal entschuldigt... ;-)
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