Die Mühle läuft mit 500 MHz, hat 256 MB RAM und eine 20 GB Festplatte. Das BIOS stammt von 1999 - ist also älter, als die magische ACPI-Grenze. Ich hab mal versuchsweise Ubuntu 10.04 drauf installiert, aber das gibt nicht so das richtige Linux-Gefühl. Alles schön bunt, aber ruckelig und träge. Am besten wäre wohl ein reines Kommandozeilensystem. Hat jemand einen guten Tipp?
"Server-Ubuntu" (Ohne X), xubuntu oder halt gleich ein debian. Wenn du in der Ecke bleiben willst.
DSL (Damn Small Linux). Aber egal wie, sobald eine Grafische Oberfläche benutzt wird, wird's bei der Kiste eng. Vor Allem wegen des RAMs. Gruß Ralf
Wie ist das mit den Server-Ubuntus und ACPI? Soviel ich gesehen habe, gibts genau mit diesen Systemen gewisse Probleme, die Desktopsysteme nicht haben sollen. Meine Anforderung ist, daß der Shutdown mit power off funktioniert. Das tuts mit dem 10.04 LTS, das draufgezogen habe nicht. Die Mühle soll per BIOS zeitgesteuert automatisch hochlaufen, ihre Sache erledigen und wieder runterfahren, bis zum nächsten Tag. Das Klickibunte-Zeugs brauche ich da nicht wirklich.
Uhu Uhuhu schrieb: > Die Mühle soll per BIOS zeitgesteuert automatisch hochlaufen, ihre Sache > erledigen und wieder runterfahren, bis zum nächsten Tag. Dann installier doch xp.
Ralf Dreiling schrieb: > DSL (Damn Small Linux). Aber egal wie, sobald eine Grafische Oberfläche > benutzt wird, wird's bei der Kiste eng. Vor Allem wegen des RAMs. Nur wenn du mit grafischer Oberfläche zwingend Dinge wie KDE oder Gnome verbindest. Einfache X11-Window-Manager bilden auch grafische Oberflächen, sind aber mit 256MB locker zufrieden.
Uhu Uhuhu schrieb: > Meine Anforderung ist, daß der Shutdown mit power off funktioniert. Das > tuts mit dem 10.04 LTS, das draufgezogen habe nicht. Ohne ACPI ist das mit dem Abschalten nicht so einfach.
A. K. schrieb: > Einfache X11-Window-Manager bilden auch grafische > Oberflächen, sind aber mit 256MB locker zufrieden. Mit dem Midnight Commander komme ich bei sowas prima hin.
A. K. schrieb: > Ohne ACPI ist das mit dem Abschalten nicht so einfach. Ich weiß, daß es auf der Kiste funktioniert. Ich hatte sie jahrelang mit dem c't-Server laufen und der schaffte das mit dem Abschalten aus dem Stand. Das ACPI funktioniert, aber neuere Linuxe schalten ACPI-Support automatisch ab, wenn das BIOS älter ist, als Baujahr 2000. Es gibt beim Boot eine ACPI-force-Option, mit der mans trotzdem aktivieren kann.
Der hat aber sicher ACPI, oder besitzt der Rechner noch ein AT-Netzteil? Versuch doch einfach mal ein Debian oder ein Ubuntu ohne Oberfläche. Wie man mit Linux und ACPI den Rechner runter bzw hochfährt findest du über Google. Auch bei nicht voll ACPI-Rechnern geht der shutdown -h. Wenn nicht einfach mal acpi=force in die Kernelparameter eintragen. Aber selbst pre-ACPI Rechner lassen sich über Software runterfahren. Ging das ganze mit Windows? Wenn ja gehts auch mit Linux... Dafür reicht die Kiste DICKE aus. Was für ein Prozessor/Mainboard ist es denn?
Na dann... Du kannst schon Ubuntu nehmen, musst dann aber die alternate-installer CD nehmen und ohne grafische Oberfläche installieren. Oder Debian, oder oder....
Es ist ein ASUS P3B-F Mainboard mit einem Pentium III und wie gesagt, ACPI kann die Hütte.
Also für mich klingt das verdammt stark nach netBSD oder gentoo.
Ich versuchs mal mit DSL - das Debian-System kenne ich einigermaßen.
LinuxMint mit Fluxbox läuft bei mir auch auf meinen 10 Jahre alten Laptop mit 256MB RAM. http://www.linuxmint.com/blog/?p=1523
A. K. schrieb: > Einfache X11-Window-Manager bilden auch grafische > Oberflächen, sind aber mit 256MB locker zufrieden. Noch einfachere können auch ein X11 mit 32 MiB benutzbar machen. ;-) Ich habe noch irgendwo ein Toshiba Libretto, da passt nicht mehr rein. Störender ist schon der 640x480-Bildschirm, denn manche Applikation nimmt sich einfach mehr Platz. Gut, wenn man einen Window-Manager hat, bei dem man Fenster auch ohne Anfassen des Randes schieben kann (bei mir mit Alt-Button-1). Dann kann man sich in einem übergroßen Dialog zumindest den OK-Button wieder ins Bild schieben. ;-) Wer sich mal einen richtig kleinen Window-Manager ansehen will, kann ja mal einen Blick auf evilwm werfen. :-) Der compiliert schneller, als man "evilwm<Return>" eingetippt hat. ;-)
So, jetzt hab ich DSL drauf. Läuft sehr zügig. Woran ich mich aber wohl niemals gewöhnen werde, ist Klaus Knoppers Geschmack für Farben; einfach nur grausam... Aber egal, die Kiste soll nicht als Workstation laufen. Abschalten tuts die Kiste - das ist schonmal prima. Jetzt brauche ich noch zwei Dinge: 1. Wo kann man einstellen, daß der Apparat ohne Benutzereingabe auf einem bestimmten Account hochlaufen soll? 2. Wie kann man ihm dauerhaft beibringen, daß es doch bitte mit 1024x768 Bildschirmauflösung starten soll. (Bei 1280x1024 will der Bildschirm nicht mit - da kommt wohl irgend eine Frequenz, die außerhalb des Bereichs liegt.)
Ich habe da auch noch so eine alte Kiste. Was gibt es, ausser evilwm noch für Windows-Manager, die mit wenig RAM zufrieden sind? Wäre bitte jemand so nett, ein paar Namen zu nennen?
Bei Distrowatch.com kann man mit Tag "Old Computer" und "Active" Linuxe suchen lassen. Von den Treffern finde ich OK: Puppy http://distrowatch.com/table.php?distribution=puppy SLAX http://distrowatch.com/table.php?distribution=slax Zu DSL meint Distrowatch "dormant". Es gab da Knatsch zwischen den Hauptentwicklern (Tiny Core vs. DSL: http://distrowatch.com/weekly.php?issue=20090323#feature) und die Distro steht seit 2 Jahren. Speed/Performance kannst du mit den erhältlichen LiveCDs abschätzen. Mit Festplatte wird es dann noch etwas schneller.
Grrrr schrieb: > Was gibt es, ausser evilwm noch für Windows-Manager, die mit wenig RAM > zufrieden sind? Wäre bitte jemand so nett, ein paar Namen zu nennen? Was denn, gefällt dir evilwm etwa nicht? :-) Wenn man die Fenster- Rahmen von 1 px auf 3 px vergrößert, kann man ihn doch sogar benutzen. ;-) Ich benutze nach wie vor den alten fvwm 1.39. Im Prinzip hat er alles, was ein Windowmanager braucht, wenngleich nun nach reichlich 15 Jahren doch die ersten Alterserscheinungen auftreten, die mich ein wenig stören: . UTF-8-Titel kann er nicht, Gimp besteht allerdings nunmehr darauf, für einen einzelnen relativ nutzlosen emdash derartige Titel zu benutzen. OK, Gimp patchen war hier die einfachste Lösung. ;-) . Manche Programme versuchen immer wieder, dem WM irgendeine neue Fensterposition aufzudrängen, wobei sie von der existierenden offenbar versuchen, die Rahmenbreite abzuziehen oder sowas. Dadurch verschiebt sich das Fenster immer weiter. gnuplot ist ein Beispiel dafür, wenn man einen 3D-Plot "live" bewegt. Leider gibt es offenbar keinen Standard, ob die Rahmenbreite bei den berichteten Koordinaten enthalten ist oder nicht. Manche Gimp-Popups kleben sich aus ähnlichen Gründen prinzipiell in die linke obere Ecke. Wäre die Frage, inwiefern dies bei fvwm 2.x vielleicht behoben ist, müsste ich mir mal ansehen, auch den Resourcenverbrauch. Ich glaube mich zu erinnern, dass von Windowmaker auch berichtet worden ist, dass er sehr sparsam sei. twm wird man wohl eher nicht mehr benutzen wollen. ;-)
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb: > So, jetzt hab ich DSL drauf. Läuft sehr zügig. Woran ich mich aber wohl > niemals gewöhnen werde, ist Klaus Knoppers Geschmack für Farben; einfach > nur grausam... Aber egal, die Kiste soll nicht als Workstation laufen. Damm Smal Linux von "Klaus Knopper"? Seit wann denn das? Hab ich da was verpasst? > Abschalten tuts die Kiste - das ist schonmal prima. > Jetzt brauche ich noch zwei Dinge: > 1. Wo kann man einstellen, daß der Apparat ohne Benutzereingabe auf > einem bestimmten Account hochlaufen soll? > 2. Wie kann man ihm dauerhaft beibringen, daß es doch bitte mit 1024x768 > Bildschirmauflösung starten soll. (Bei 1280x1024 will der Bildschirm > nicht mit - da kommt wohl irgend eine Frequenz, die außerhalb des > Bereichs liegt.) Beides macht Puppy Linux. Sieht nicht nur gut aus (für ein Linux ;)), sondern ist zudem auch noch sauschnell. Einstellungen lassen sich abspeichern und werden beim nächsten hochfahren beachtet.
... schrieb: > Damm Smal Linux von "Klaus Knopper"? Seit wann denn das? Hab ich da was > verpasst? Es beruht auf Knoppix - steht irgendwo, wenn man von der CD startet. Und wer jemals eines von den technisch guten, aber designmäßig einfach nur unterirdischen Knoppixe gesehen hat, der erkennt die Handschrift auf einem 8"-Bildschirm aus 20 m Entfernung.
Eine brauchbare Distro mit LXWM. Ubuntu gehört meiner Meinung nach nicht dazu. Thema Poweroff: Beim Start Kernelparameter übergeben, dann kannst du auch per APM et.al. abschalten.
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb: > Es beruht auf Knoppix - steht irgendwo, wenn man von der CD startet. Ah danke! Wieder was dazugelernt ;). Knoppix hab ich zur Datenrettung immer ganz gerne verwendet (wundere mich das da jetzt länger keine neue Version mehr erschienen ist). Was mir auch ganz gut gefällt und sehr flüssig läuft als Live-Distro ist dieses hier http://distrowatch.com/table.php?distribution=partedmagic
>Damm Smal Linux von "Klaus Knopper"? Seit wann denn das? Hab ich da was >verpasst? Ich habe mich da auch gewundert. DSL ist für noch kleinere ( 64MB RAM ...) Rechner gedacht und hat nichts mit Knopper zu tun. Die max. BS-Frequenz ist 60 Hz und nichts für Röhrenmonitore. Es gibt aber noch SLAX und GRML-LINUX (Schluchtenscheißer). Es ist aber erneuert worden, den neuen Arbeitsnamen kenne ich noch nicht. Sind von der letzten C't LINUX- CD.
Hallo, ich bin mit puppy Linux sehr zufrieden. Bei so einem alten Rechner ist wohl Version 3 am geeignesten. Mit deren xorgwizard kann man auch die Auflösung des Monitors festlegen.
Michael_ schrieb: > Ich habe mich da auch gewundert. DSL ist für noch kleinere ( 64MB RAM > ...) Rechner gedacht und hat nichts mit Knopper zu tun. Sieh dir ein Knoppix an und vergleiche es mit DSL - Es reicht schon der Boot. Sowas können nur Farbenblinde auf die Menschheit loslassen. Ich werd mir mal noch puppy Linux ansehen. Noch eine Frage: auf welcher Distribution beruht denn puppy Linux?
Ich werfe mal Arch Linux in den Raum. Als Fenstermanager ist auch awesome recht brauchbar, openbox kannst du dir auch mal ansehen (kp wie es da um den RAM-Verbrauch steht)
Einen Fenstermanager brauche ich eigentlich nicht - da schießt DSL schon deutlich übers eigentliche Ziel hinaus. Am liebsten wäre mir ein Debian-Derivat. Da fällt puppy wohl schon raus. Wenn ich herausfinde, wie man den automatischen Boot hinbekommt, dann bleibe ich wohl bei DSL.
Uhu Uhuhu schrieb: > Am liebsten wäre mir ein Debian-Derivat. Warum nicht einfach gleich Debian? Die älteste Kiste hier damit hat 450MHz und 256MB RAM, das läuft bestens, nur aptitude ist manchmal ein bisschen träge, aber das braucht man bei stable ja nicht so oft. Uhu Uhuhu schrieb: > Das ACPI funktioniert, aber neuere Linuxe schalten ACPI-Support > automatisch ab, wenn das BIOS älter ist, als Baujahr 2000. Beim Debian-Defaultkernel ist die Prüfung des BIOS-Alters deaktiviert, ACPI wird also immer aktiviert, wenn es vom BIOS unterstützt wird. Keine Ahnung, von wann das BIOS bei meiner Uralt-Kiste ist (hängt kein Bildschirm dran, deshalb kann ich gerade nicht nachsehen), wird aber vermutlich auch nicht aus diesem Jahrtausend sein. ACPI funktioniert aber, inklusive Power Off beim Shutdown. A. K. schrieb: > Ohne ACPI ist das mit dem Abschalten nicht so einfach. "Power Off" nach dem Shutdown ging auf den meisten Systemen auch schon mit APM. Nur der saubere Shutdown als Reaktion auf den Power-Button ging erst mit ACPI. Andreas
Hallo, ich habe debian basiertes Puppz 5.11 problemlos gestartet. Der Rechner ist von 1998, ob er automatisch runterfaehrt wei- ich noch nicht.
Debian möchte ich, weil ich mich dort in den Konfigurationsdateien und Systemtools ein wenig auskenne. Bei den anderen Systemen gehts zwar im Pronzip genauso, aber der Teufel steckt halt im Detail und der Herr bremst ;-)
>Sieh dir ein Knoppix an und vergleiche es mit DSL - Es reicht schon der >Boot. Sowas können nur Farbenblinde auf die Menschheit loslassen. Gut, hast Recht, aber nur zur Hälfte. Ursprünglich auf Knoppix basierend, heute auf Debian. Das wolltest du doch. http://www.damnsmalllinux.org/index_de.html
Denk auch mal an Tinycore Linux, das ist für so etwas auch super!
Michael_ schrieb: > Gut, hast Recht, aber nur zur Hälfte. Ursprünglich auf Knoppix > basierend, heute auf Debian. Das wolltest du doch. Keine grosse Umstellung, basiert Knoppix doch ebenfalls auf debian.
Uhu Uhuhu schrieb: > Es ist ein ASUS P3B-F Mainboard mit einem Pentium III und wie gesagt, Möchtest Du auf 750 MHz upgraden und eine "Rennmaschine" draus machen? Habe noch ein paar Slot-CPUs rumliegen.
Michael_ schrieb: >>Sieh dir ein Knoppix an und vergleiche es mit DSL - Es reicht schon der >>Boot. Sowas können nur Farbenblinde auf die Menschheit loslassen. > Gut, hast Recht, aber nur zur Hälfte. Wieso nur zur Hälfte? Ich hatte mich über Knoppers Mißgriff in die Farbenkiste geäußert und die findet man doch wohl ohne den geringsten Zweifel in alter Knopper-Pracht in DSL wieder. > Ursprünglich auf Knoppix > basierend, heute auf Debian. Das wolltest du doch. Du spielst zwei Dinge gegeneinander aus, die nichts miteinander zu tun haben. Vielleicht liest du oben einfach mal nach, was ich geschrieben hatte.
mhh schrieb: > Möchtest Du auf 750 MHz upgraden und eine "Rennmaschine" draus machen? > Habe noch ein paar Slot-CPUs rumliegen. Eigentlich nicht. Dann wartet die Möhre doch nur schneller. Aber danke für das Angebot.
http://www.pro-linux.de/news/1/16174/tiny-core-linux-31-freigegeben.html http://distrowatch.com/search.php?category=Old+Computers&origin=All&basedon=All¬basedon=None&desktop=All&architecture=All&status=Active
Noch ein paar vorschläge: Lubuntu (Ubuntu mit LXDE, soll ab 350MHz und 128MB laufen) Xubuntu (Ubuntu mit XFCE)
Hallo, bei mir fährt der Rechner unter Debian-Puppy 5.11 nicht runter. Es erscheint nur "System halted" ( aha, der Bildschirm bleibt an ) und die Festplatte geht aus. Aber TurboPup basierend auf 4.20 schaltet komplett ab. Das braucht im Fensterbetrieb ~26 Mb und in der Konsole waren es 16 Mb. ( Anzeige von Htop ) Im angehängten Bild braucht seamaonkey schon den Löwenanteil. Es gibt scheinbar auch ein Skript deb2pet.pet , um Debian Pakete in puppy-Pakete umzuwandeln. Zum kompilieren muss man die passenden dev???.sfs benutzen. http://dotpups.de/puppy4/dotpups/ Hat auch ein Handbuch zur Version 4
Es sieht so aus, als wäre DSL genau das, was ich brauche. Nur die graphische Oberfläche ist etwas gewöhnungsbedürftig. Aber die muß man ja nicht nehmen. Vielen Dank für eure Tipps.
Ich habe es auf eine Festplatte installiert. So glatt, wie es zu Beginn aussah, scheint DSL doch nicht zu laufen. Ich kann über myDSL Pakete nachinstallieren, nur sind die nach dem nächsten Boot wieder weg. Hat jemand eine Idee, was der Fehler ist?
Hä? Du willst Debian, aber dann doch irgendwie nicht? Was soll der Rechner denn machen? IMHO sind solche mini-Linux-Systeme IMMER ein großer KOmpromiss. Sofern du keine grafische Oberfläche brauchst nimm doch einfach DEBIAN! Da kannst du die gesamte Bandbreite der Debian-Pakete nutzen und nicht nur irgendwelche spezial-Geschichten. Zwei meiner VDRs haben einen Celeron 566Mhz und Debian Lenny. Läuft super...
m.keller schrieb: > Hä? Du willst Debian, aber dann doch irgendwie nicht? DSL geht ursprünglich auf Knoppix zurück und ist ein Debian-Derivat. Wo ist das Problem? DSL hat alles, was ich brauche und kann den Rechner abschalten - letzteres ist das KO-Kriterium. Bleibt das Problem, daß installierte Pakete offenbar nicht persistent auf der Platte gehalten werden. Wenn ich dazu eine Lösung habe, ist das Problem gelöst.
mach mal eine debian type installation, keine frugal installation. anschliessend installierst du die debian gnu tools. im übrigen... -> http://www.damnsmalllinux.org/index_de.html
m.keller schrieb: > Sofern > du keine grafische Oberfläche brauchst nimm doch einfach DEBIAN! Interessehalber: Ich habe mal versucht, mich durch die Debian-Downloadseite zu graben. Sehe ich das richtig, daß man sich das Image der Installations-CD selbst zusammenfuddeln muß? Ich dachte, der Ruf der Umständlichkeit sei Vergangenheit?
Da der OP geschrieben hat dass er auch ein nicht GUI System gebrauchen kann, könnte er seine Lieblingsdistro installieren und in der runlevel Konfiguratio ohne GUI starten. Bei meinem OpenSuSE geht das in /etc/inittab wenn ich die Zeile id:5:initdefault: in id:3:initdefault: ändere.
Uhu Uhuhu schrieb: > m.keller schrieb: >> Sofern >> du keine grafische Oberfläche brauchst nimm doch einfach DEBIAN! > > Interessehalber: > Ich habe mal versucht, mich durch die Debian-Downloadseite zu graben. > Sehe ich das richtig, daß man sich das Image der Installations-CD selbst > zusammenfuddeln muß? > > Ich dachte, der Ruf der Umständlichkeit sei Vergangenheit? http://cdimage.debian.org/debian-cd/5.0.6/i386/iso-cd/debian-506-i386-netinst.iso http://cdimage.debian.org/debian-cd/5.0.6/i386/bt-cd/ Ist doch ganz einfach.
Uhu Uhuhu schrieb: > m.keller schrieb: >> Sofern >> du keine grafische Oberfläche brauchst nimm doch einfach DEBIAN! > > Interessehalber: > Ich habe mal versucht, mich durch die Debian-Downloadseite zu graben. > Sehe ich das richtig, daß man sich das Image der Installations-CD selbst > zusammenfuddeln muß? Wie hast du das denn geschafft? ;-) Wenn man auf www.debian.org geht, klickt man einfach auf "Getting Debian", und da sind sie dann auch schon. Alternativ kann man auch auf "CD ISO images" klicken. Viel einfacher geht's doch nicht.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich habe mal versucht, mich durch die Debian-Downloadseite zu graben. > Sehe ich das richtig, daß man sich das Image der Installations-CD selbst > zusammenfuddeln muß? Ähm, wie kommst du darauf? Jigdo ist vermutlich das, was du meinst, das ist aber nur eine von mehreren Möglichkeiten an die Images zu kommen. Wenn man ganz oben auf debian.org auf "Getting Debian" klickt (http://www.debian.org/distrib/), wird das nichtmal als erstes aufgeführt, obwohl es technisch eigentlich die "pfiffigste" Lösung ist. Andreas
Ich hab hier gesucht: http://ftp2.de.debian.org/debian/dists/lenny .iso-Dateien hab ich keine gefunden - oder nur übersehen? @ Luk4s K.: Danke für die Links.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich hab hier gesucht: http://ftp2.de.debian.org/debian/dists/lenny Das ist das Repository, von dem du nachher online per apt-get Pakete installieren kannst. Da findest du keine Installations-CD.
Wobei man bei einer eher klein gedachten Installation ganz gut mit der eingedampften Netinst CD fährt. Rest kommt dann vom Netz, aber das ist summarum weit weniger als ein Haufen CDs oder eine DVD.
Rolf Magnus schrieb: > Das ist das Repository, von dem du nachher online per apt-get Pakete > installieren kannst. Da findest du keine Installations-CD. Ich bin über Heises Download dort hin geraten. A. K. schrieb: > Wobei man bei einer eher klein gedachten Installation ganz gut mit der > eingedampften Netinst CD fährt. Ja, mit 150 MB ist die recht handlich. Ich werde mir das Ergebnis mal ansehen.
Wie bekommt man den auf einem *-Debian Kommandozeilensystem die System-Updates?
Und du bist sicher, daß man da nicht bei einem Ubuntu 8.04 ein 10.04 übergebraten bekommt? Ich brauch das, was unter gnome der Update Manager macht.
Uhu Uhuhu schrieb: > Und du bist sicher, daß man da nicht bei einem Ubuntu 8.04 ein 10.04 > übergebraten bekommt? > > Ich brauch das, was unter gnome der Update Manager macht. nein, das bekommt man dann bei einem sudo aptitude dist-upgrade
Das ist unter debian durchaus ein wenig minderverständlich: apt-get update aktualisiert nur die Paketlisten apt-get upgrade aktualisiert die Pakete
Man muss das mit der Kommandozeile freilich nicht unbedingt übertreiben. "aptitude" ohne Parameter ist auch ganz süss.
A. K. schrieb: > "aptitude" ohne Parameter ist auch ganz süss. Danke, so hatte ich mir das vorgestellt
Uhu Uhuhu schrieb: > Und du bist sicher, daß man da nicht bei einem Ubuntu 8.04 ein 10.04 > übergebraten bekommt? Nicht solange in /etc/apt/sources.list der zu 8.04 gehörende Nickname "hardy" drinsteht. Analog "lenny" bei debian 5.0.
Puppy ist doch Murks. Da arbeitet der Normale User mit root-Rechten.
DSL ist leider auch sehr schräg - zumindest wenn man es auf der Platte installiert. Debian Lenny in der Kommandozeilenversion fühlt sich doch deutlich angenehmer an und die Applikation, die darauf laufen soll, ließ sich von Ubuntu 10.04 einfach rüberkopieren. Die Kommandozeile auf dem Rechner selbst ist natürlich nicht das Gelbe vom Ei. Deswegen habe ich ssh und mc installiert und administriere die Mühle vom Ubuntu-Rechner aus.
heinz schrieb: > Puppy ist doch Murks. Da arbeitet der Normale User mit root-Rechten. Ach deswegen funktioniert das so einfach. :) Und schön bunt ist es auch noch dazu und fix wie der Teufel. Mir gefällt's.
Lenny ohne GUI ist flotter als DSL. Belegt zwar fünfmal mehr Platz, aber das ist bei einer Platteninstallation ziemlich egal.
darf ich dieses thema mal ebend missbrauchen? ich habe einen hp compaq ipaq legacy free, wie er auf ebay gerade angeboten wird -http://cgi.ebay.de/Compaq-Ipaq-PC-/170543731356?pt=DE_Technik_Computer_Peripherieger%C3%A4te_PC_Systeme&hash=item27b532d29c <- der computer hat derzeitig einen p3 @800mhz und 256mb ram installiert. mir steht noch einen p3 @ 1ghz und 512mb ram zur verfügung. dies habe ich allerdings gerade in einen anderen pc verbaut. welche linux distri, ausser xubuntu 9.x/ 10.x und debian 4/ debian 5 währe noch geeignet? eine idee, von mir, währe - diesem mittels eisfair - in mein netzwerk als kleinen php experimentier- server einzusetzen. da ich allerdings auch gerne einmal linux für kleinere aufgaben einzusetzen, währe eine linux distri mit x-server der idealere weg. zumal ich dort dann apache usw. installieren kann. allerdings habe ich wohl zu lange kein linux mehr angefasst, um etwas passendes zu finden. und, mittels lfs mir etwas passendes von hand zu bauen, fehlt mir gerade die zeit...
Ronny Minow schrieb: > in mein netzwerk als kleinen php experimentier- server einzusetzen. Das lohnt sich nicht. Nimm lieber einen einigermaßen aktuellen PC mit reichlich RAM und steck deinen Server in eine virtuelle Maschine. Das hat den Vorteil, daß du den Zustand zum einen als Snapshot der VM wiederherstellen kannst, oder die ganze Chose einfach als Backup kopieren. VMs sind viel einfacher administrierbar, als physikalische Maschinen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ronny Minow schrieb: >> in mein netzwerk als kleinen php experimentier- server einzusetzen. > > Das lohnt sich nicht. Nimm lieber einen einigermaßen aktuellen PC mit > reichlich RAM und steck deinen Server in eine virtuelle Maschine. Das > hat den Vorteil, daß du den Zustand zum einen als Snapshot der VM > wiederherstellen kannst, oder die ganze Chose einfach als Backup > kopieren. > > VMs sind viel einfacher administrierbar, als physikalische Maschinen. das ist mir bekannt. aber, das ist nicht das ziel meines vorhabens.
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