Ich möchte mal oder irgendwann versuchen einen ARM Prozessor zu programmieren. Aber wie schwer (könnte) das werden? Ist das wie mit einem AVR das man ein paar Pins an einen Programmer und Netzteil anschließt und losprogrammiert? Und was für Programmierboards gibts da überhaupt weil so weit ich weiß gibts ARMs ja nicht im DIP Gehäuse zum experementieren.
Also wenn Du mit "programmieren" das flashen, meinst, das ist einfach mit Flashmagic möglich. Mußt halt z.B.im Layout einen Max232 vorsehen für RX-TX und zwei Leitungen die RESET auf H und EINT0 auf L ziehen. Guckst Du hier www.flashmagictool.com
o.k. es gibt auch noch andere ARMe außer Philips-NXP Anschlußbild für o.g. Möglichkeit hier http://www.flashmagictool.com/assets/resources/ISPHardwareEntryAppNote.pdf
Krisi K. schrieb: > Ich möchte mal oder irgendwann versuchen einen ARM Prozessor zu > programmieren. Aber wie schwer (könnte) das werden? Der reine Vorgang per Programmer ist einfach und DIL-artige Prototypplatinen sind in diversen Varianten erhältlich. Weniger einfach ist das menschliche Beherrschen des Controllers, erste einfache Programme zu schreiben. Denn verglichen mit AVRs sind diese Teile sehr viel komplexer, muss viel mehr gelesen, verstanden und beachtet werden, zumal die Manuals weniger ausführlich sind als die der AVRs. Zum Ausgleich davon sind die Fehlerlisten wesentlich ausführlicher.
A. K. schrieb: > Denn verglichen mit AVRs sind diese > Teile sehr viel komplexer, Seh ich auch so. Selbst eine LED zum Blinken zu bekommen ist schon nicht mehr einfach im Vergleich zum AVR.
Es ist schon ne Herausforderung ne funktionierende Toolchain zusammen zu bekommen wenn man nicht richtig tief in die Tasche greifen möchte. Bei den ARM ist natürlich dank der größeren Möglichkeiten auch die Masse an Stolperfallen größer. Schon der Startupcode z.B. für AT91er, damit das Ding überhaupt anläuft kost meiner Meinung nach schon unnötig Nerven.
Hallo, ich habe mir das LPC214x Blueboard von NGX Technologies bestellt. Siehe http://shop.ngxtechnologies.com/product_info.php?currency=EUR&products_id=28 Auch wenn der ARM7 wohl verhaltet ist hat das Board ein unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis. Mfg, Kurt
> Weniger einfach ist das menschliche Beherrschen des Controllers, erste > einfache Programme zu schreiben. Denn verglichen mit AVRs sind diese > Teile sehr viel komplexer, muss viel mehr gelesen, verstanden und > beachtet werden,... > ... > Seh ich auch so. Selbst eine LED zum Blinken zu bekommen ist schon nicht > mehr einfach im Vergleich zum AVR. Ich steig da mal quer dazu, und würde gerne wissen ob ihr gute Seiten kennt, auf denen Tutorials, eBooks o.ä. geboten werden. Alles was für Anfänger eben hilfreich wäre :) Ralf
Also ich würde schauen wo ich ein lpc expresso mit Lpc13xx her bekomme, dafür gibts ne gute IDE mit Debuger und um das Startup File wird sich auch gekümmert, außer dem gibts ne großé Auswahl an Beispiel Code und dazu ist das Ding noch Breadboard tauglich für ca. 30 Euro.
Also was oben geschrieben wurde kann ich nicht ganz nachvollziehen... Z.B.: "Es ist schon ne Herausforderung ne funktionierende Toolchain zusammen zu bekommen wenn man nicht richtig tief in die Tasche greifen möchte." Ich habe für 60€ einen schönen USB Programmer bekommen (Segger JLink). Entwicklungsumgebungen gibt es auch kostenlos (allerdings mit 32kb debug Einschränkung). Installiert und gut ist. War eigentlich alles recht einfach :) Und auch die Entwicklung selber ist recht easy. Da es schöne Libs für ALLES gibt hatte ich in <30 Minuten eine Funktionierende µC -> USB -> PC Anwendung am Laufen. Auch die berühmte Blink LED war nicht viel anders als am AVR zu realisieren.
Ach ich vergaß:Ich kann dir den STM32 Primer2 wärmstens empfehlen. Da ist ALLES drin (µC, Progger, Anschlüsse, Display, SDKarte etc.). Einfach an den PC anstecken, Entwicklungsumgebung installieren und loslegen. Einfacher gehts quasi nicht...
Naja dafür muss man sich bei Primer erst mal mit einem OS rumschlagen....
Als Tipp: Das neue STM32 Value-Line Discovery. Hat einen Cortex M3 auf der Platine, gibt eine kostenlose und unbeschränkte Entwicklungsumgebung von Attolic und kostet nur 10$. http://www.st.com/mcu/contentid-133-110-STM32VLDISCOVERY.html?wt.mc_id=enews_sep2010_STM32discovery#
@XY: "Naja dafür muss man sich bei Primer erst mal mit einem OS rumschlagen...." Musst du nicht. Du kannst ja auf den Chip flshen was du willst. Wenn du das OS nicht magst kannst dein programm einfach ohne selbiges compilieren. Ist für den Anfang ganz sinnvoll, da lernt man schneller die Basics ;-)
Was könnte man mit diesem Board machen? Gibt es (nachbaubare) Beispiele für dieses Teil?
Welches meinst du? Value-Line Discovery oder Primer 2?
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