Hallo zusammen, ich beschäftige mich gerade mit folgendem Problem und konnte den anderen Threads, die sich mit der Problematik befasst haben, leider keinen Mehrwert für mich abringen. [SPI-Beschleunigungssensor] ----------------------> [µC M16C] Ich habe, wie oben angedeutet einen Beschleunigungssensor, der seine Daten über SPI an den µC sendet. Jetzt soll ich aber zusätzlich die SPI-Daten unterwegs abgreifen und über die USB-Schnittstelle im PC zur Verfügung stellen, damit sie zu Überprüfungszwecken in MATLAB ausgewertet werden können. [SPI-Beschleunigungssensor] ----------------------> [µC M16C] | | | | [USB-Schnittstelle im PC] Fragen: - Ist es prinzipiell möglich die Daten unterwegs einfach "abzuhören" oder gibt es da im Hinblick auf Störungen entwas zu beachten? - Wenn ja, welchen Komplettbausatz würdet ihr dazu empfehlen? - Wenn nein, welche alternative möglichst einfache Lösung würdet ihr vorschlagen? Gruß Jörg
Schau dir mal das universelle "FT4232HQ mini module" von FTDI an. Sollte eigentlich deinen Anforderungen entsprechen.
Ich würde eher: [SPI-Beschleunigungssensor] -----> [µC M16C] ----> UART --> USB-nach-COM-Port Wandler machen
> Ich würde eher: > > [SPI-Beschleunigungssensor] -----> [µC M16C] ----> UART --> > USB-nach-COM-Port Wandler Ich denke das wird zu langsam werden.
Kalle schrieb: > Schau dir mal das universelle "FT4232HQ mini module" von FTDI an. Sollte > eigentlich deinen Anforderungen entsprechen. Gute Idee, das geht schon in die richtige Richtung. Jedoch ist die Anschlussvariante über die Pins für mich nicht so geschickt. Hätte lieber ein Modul, an das ich auf der einen Seite den USB-Stecker und auf der anderen Seite z.B. einen RS232-Anschluss habe. ... ... schrieb: > Ich würde eher: > > [SPI-Beschleunigungssensor] -----> [µC M16C] ----> UART --> > USB-nach-COM-Port Wandler > > machen Das habe ich mir auch schon überlegt. Jedoch bedeutet das ja wieder einen Umweg über den µC. Wenn es jedoch kein Modul nach meinen Vorstellungen gibt, muss ich diese Variante wohl oder übel nehmen. Wenn jemand zufällig etwas nach meinen Vorstellungen parat hat, dann her mit dem Link :)
Kalle schrieb: >> Ich würde eher: >> >> [SPI-Beschleunigungssensor] -----> [µC M16C] ----> UART --> >> USB-nach-COM-Port Wandler > > Ich denke das wird zu langsam werden. Habe diesen Sensor: http://www.elv.de/3-Achsen-Beschleunigungssensor-3D-BS,-Komplettbausatz/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_28515 Der kann maximal nur mit 1,5 kHz Daten übermitteln. Das sollte über UART auch gehen, oder?
>Ich denke das wird zu langsam werden.
Man kriegt via UART 10kB pro Sekunde rausgeschaufelt (115200 Baud). Das
ergibt doch eine relativ hohe Samplingrate. Bei angenommen 16 Bit
Auflösung wären das 5 kS/s, die man über die Leitung schicken könnte.
Oder anders ausgedrückt bekäme man damit aller 0.2ms einen neuen
Messwert für Matlab. Ob das nun reicht oder hardware-/softwaretechnisch
möglich ist, hängt von den Anforderungen ab und ist ohne nähere
Informationen des Threaderstellers nicht zu beantworten.
BTW:
Ich würde es mir auch nicht unnötig kompliziert machen und über UART
gehen, wenn es die Anwendung zulässt, denn mit Matlab kann man ohne
weiteres an einem COM-Port lauschen und Werte aufsammeln.
Gruß
Skriptkiddy
Kalle schrieb: > Schau dir mal das universelle "FT4232HQ mini module" von FTDI an. Sollte > eigentlich deinen Anforderungen entsprechen. Ich glaube nicht, dass es mit der MPSSE der FTDI-Chips so ohne weiteres geht. Die sind m.W. nur als SPI-Master einsetzbar, hier benötigt man aber eine Komponente, die den Traffic beider Datenleitungen passiv abhört und in zeitlicher Beziehung zueinander dem PC durchreicht. Das geht allenfalls per Bitbanging.
> Ich glaube nicht, dass es mit der MPSSE der FTDI-Chips so ohne weiteres > geht. Die sind m.W. nur als SPI-Master einsetzbar, hier benötigt man > aber eine Komponente, die den Traffic beider Datenleitungen passiv > abhört und in zeitlicher Beziehung zueinander dem PC durchreicht. Das > geht allenfalls per Bitbanging. Das stimmt. Es würde nur per Bitbang funktionieren.
Die Firma Bosch möchte einen Bosch-.Sensor verwenden. Warum dann so umständlich? Mit USB hätten wir mit SMB380 und BMA180 fertige Lösungen: http://www.codemercs.com/index.php?id=134&L=0 Gegebenenfalls einfach mal anrufen :)
Guido Körber schrieb: > Die Firma Bosch möchte einen Bosch-.Sensor verwenden. Warum dann so > umständlich? > > Mit USB hätten wir mit SMB380 und BMA180 fertige Lösungen: > http://www.codemercs.com/index.php?id=134&L=0 > > Gegebenenfalls einfach mal anrufen :) Hat den Grund, dass der Sensor eigentlich ja in einer µC-Schaltung eingebunden ist über SPI. Daher bringt mir ein Sensor, der eine USB-Schnittstelle hat, gar nichts. Ich schau mal, ob das über UART funktioniert. Wenn ich Neueres weiß, meld ich mich wieder. Vllt. bringt eine Lösung nachfolgenden Lesern auch noch etwas. Vielen Dank bis hierher! Gruß Jörg
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