Forum: Offtopic Tornister und Gaskocher gesucht.


von Иван S. (ivan)


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Hallo,

zur Zeit verfüge ich zwar nicht über die entsprechenden finanziellen 
Mittel, trotzdem hoffe ich, mir im ersten Quartal des nächsten 
Kalenderjahrs das entsprechend notwendige Kapital zum Erwerb eines 
tauglichen Tornisters und eines Gaskochers angeeignet zu haben.

Der Anwendungszweck beschränkt sich auf Tagestouren (eventuell kurze 
Mehrtagestouren) und dem Transport einer (bis dahin eventuell 
erworbenen) photographischen Ausrüstung, von Kleidung, Nahrungsmitteln 
und anderen wanderrelevanten Utensilien.

Da hier ein breites Publikum zu gegen ist, hoffe ich, hier auf den ein 
oder anderen Wanderfreund, Camping- oder Outdoorbegeisterten zu stoßen.

ad Tornister: Ich möchte also einen fellbespannten Tornister. Am 
Gebrauchtmarkt scheinen die Modelle "Schweizer Armeetornister" und 
"Wehrmachtstornister" verfügbar zu sein. Bis dato habe ich keinen davon 
besessen, ich bitte daher um entsprechende Erfahrungsberichte. Das 
schweizer Modell (in der Mannschaftsversion) ist wohl größer, aber auch 
schwerer. Der  Wehrmachtstornister hat ein etwas kleineres Volumen, ist 
aber aufgrund der rahmenlosen Konstruktion wohl leichter. Mir ist dabei 
nicht klar, welchen Einfluß der Rahmen auf die Stabilität ausübt.

ad Gaskocher: Ich möchte einen universellen Gaskocher mit möglichst 
wenig Plastik und ohne Piezozündung. Gefordert sind gute Standfestigkeit 
(kein Aufsatzkocher), geringes Gewicht und kleine Packmaße. Ich 
favorisire derzeit den "Opilio" von Edelrid. Gegenvorschläge?

Gruß und Dank, ein rauchender und mostsaufender Iwan

von Günther N. (guenti)


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Иван S. schrieb:
> Gruß und Dank, ein rauchender und mostsaufender Iwan

Nun mach dich doch bitte nicht selbst schlecht.Wir sind alle nur 
stinknormale Menschen.Zum Thema Tornister: Da empfehle ich 
NVA-Sturmgepäck ,Teil 1 ,Teil 2.Da ist allerdings kein Fell drauf,ist 
aber sehr robust und haltbar und die "Nachrüstung" mit Fell dürfte auch 
möglich sein.

von Warren S. (jcdenton)


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MSR hat ähnliche Kocher. Ich habe jetzt einen kleinen, leichten MSR 
Kocher und bin damit sehr zufrieden. Gegen den Edelrid spricht aber 
sicher nichts, es sei denn er wäre dir zu teuer.
Ich hatte einen kleinen, metallischen Kocher von Globetrotter. Der hat 
so um die 20-30 gekostet, und auch in Skandinavien bei -20 Grad gute 
Dienste geleistet. Man kann mehr ausgeben, muss das aber nicht 
unbedingt.

So ein Tornister hinkt in Sachen bequemem Gewichtstransport per Pedes um 
60 Jahre hinterher. Wenn dir 15kg ein paar Kilometer an den 
Schulterriemen zerren, tun dir die Schultern weh. Ein moderner Rucksack 
bringt das Gewicht völlig auf die Hüfte, und nach 30km mit 30kg spürst 
du von dem Gewicht immer noch nicht viel, und ein Oberkörper ist fit und 
entspannt. Ist einfach etwas völlig anderes.
Ich würde mir überlegen, ob ich auf diesen Komfort verzichten möchte. Ab 
150-200€ ist man dabei mit etwas gescheitem. Durchaus auch so robust wie 
ein Tornister, es gibt nicht nur diese dünnen Sportlerrucksäcke, sondern 
auch Jagd- und militärische Rucksäcke die entsprechend robust sind.

von Purzel H. (hacky)


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Ich wuerd auch einen modernen Rucksack mit Hueftgurt nehmen. Der Ruecken 
wird's danken. In einm rucksack mit Hueftgurt kann man ueber 20kg bequem 
tragen, waehrend am Ruecken es weniger sein wird.

Und vergiss Gas, das ist Schrott. Gibt's nicht ueberall. Nimm einen 
Benziner. Ich verwend einen MSR Whiperlite. Der kann wahlweise Benzin 
oder Petroleum verfeuern. Petroleum kauft man in Kaufhaus als Lampenoel. 
Das gibt es um die Welt. Petroleum hat den hoeheren Heizwert, Benzin 
geht schneller. Ich bin hinreichend frech und geb das Petroleum beim 
Fliegen im Koffergepaeck auf. Geht eigentlich.

von Peter Z. (peter2)


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Hallo,
zum Kocher:
Ich persönlich finde Gas nicht schlecht. Am besten holst du dir einen 
mit Schraubgewinde und 2 Adapter wenn du maximale flexibilität willst:

http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=127252&k_id=1217&hot=0

und

http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=127251&k_id=1203&hot=0

Ich habe zwar noch nicht mit Benzinkochern gearbeitet aber soviel ich 
weiß sollte man die nach Möglichkeit immer mit Reinbenzin betreiben 
(also keins von der Zapfsäule) und man muss sie immer mal wieder putzen 
und sie sind schlecht regelbar. Desweitern gibt es beim 
Flugzeugtransport gelegntlich Probleme.

Eine 450g Kartusche für Gas reicht übrigens recht lange. Wir (3 
Personen) habe für 3 Wochen Urlaub 2 1/2 Kartuschen  á 450g gebraucht 
und es gab in der Regel immer noch Soße dazu. Es wurde "normales" Essen 
benutzt. (Also Nudeln etc.)) Allerdings solltest du beim Gaskocher 
darauf achten das dieser auch Flüssigas kann. Sonst musst du das Gas je 
nach dem von Hand vorwärmen. (Das kann dir zu dieser Jahreszeit schon 
gut passieren. Insbesondere morgens.)

Zum Rucksack kann ich dir nicht so viel sagen. Ich persönlich haben 
einen Deuter Eclipse. Da passt sehr viel rein und ist bis ca. 18-20kG 
gut tragbar. Darüber isses sowieso meiner Meinung nach ziemlich dumm zu 
laufen es seidenn man wiegt selbst 90-100kg oder so. Allerdings habe ich 
praktisch keine Vergleiswerte.

Ich kann dir übrigens outdoorseiten.net emfehlen. Im dortigen Wiki gibt 
es unter anderem auch ein Kocherverbrauchsvergleich und das Forum ist 
auch gut. Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

Gruß
Peter

von Warren S. (jcdenton)


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Mein 2kW Brenner kommt mit einer 450gr Kartusche mehrere Stunden aus. 
Das reicht mir alleine problemlos für 2 Wochen ! Ich nehme daher nie 
mehr als eine Kartusche mit, es sei denn die aktuelle ist bald leer.

Der Edelrid verbraucht laut Hersteller 80-240gr pro Stunde. Ich drehe 
die Brenner nie voll auf, weil ich das Gefühl habe das sie dann nicht so 
effektiv arbeiten. Selbst auf voller Pulle läuft der 3kW Edelrid knapp 
über 2h mit einer Kartusche. Da muss man aber schon für paar Leutchen 
kochen, um das zu verheizen.

Kommt also immer drauf an was man vor hat. Alleine vom Volumen/Gewicht 
her ist Gas so ziemlich das effizienteste Brennmaterial, also ideal wenn 
man vor hat alles benötigte mitzuschleppen.

Braucht man viel Brennstoff, bietet sich natürlich was anderes an. Dann 
würd ich mir auch nen Multifuel kaufen, Benzin o.Ä. bekommt man 
eigentlich überall, wo etwas Zivilisation ist.
Bei -20 Grad machen Flüssigbrennstoffe aber auch keinen Spaß. Gas hat da 
keinerlei Probleme.

von Black F. (black_friday)


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Wenn du nicht gerade vorhast, bei Minusgraden zu Campieren würde ich dir 
einen Trangia Spirituskocher empfehlen.
Ich habe meinen nun schon seit > 12 Jahren und bin immer noch begeistert 
davon.
Rucksack würde ich dir auch einen mit Hüftgurt nahelegen.
Wenn es unbedingt absolut Wasserdicht sein soll ein Kraxengestell mit 
Faß.

von Jürgen W. (lovos)


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>Bei -20 Grad machen Flüssigbrennstoffe aber auch keinen Spaß. Gas hat da
>keinerlei Probleme.


???
Was?
Also Butan, was in den meisten Kartuschen drin ist,  brennt schon bei < 
+5 Grad nicht mehr gescheit.

von Peter Z. (peter2)


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Hallo,
@Jürgen
Wenn du sie mit dem richtigen brenner betreibst geht das denke ich 
schon, da das Gas ähnlich wie bei Benzinkochern in der Flamme schon 
vorgewärmt wird.
Gruß
Peter

von Warren S. (jcdenton)


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Jürgen G. schrieb:
>>Bei -20 Grad machen Flüssigbrennstoffe aber auch keinen Spaß. Gas hat da
>>keinerlei Probleme.
>
>
> ???
> Was?
> Also Butan, was in den meisten Kartuschen drin ist,  brennt schon bei <
> +5 Grad nicht mehr gescheit.

Es gibt auch Kartuschen mit Propananteil, bekommt man eigentlich in 
jedem Laden der die Kocher verkäuft. Z.B. "4 Season Mix" von Primus.

von Иван S. (ivan)


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Hallo,
vielen Dank erstmal für die Antworten und Anregungen. Hier meine 
Ausführungen und Gedanken dazu:

> So ein Tornister hinkt in Sachen bequemem Gewichtstransport per Pedes um
> 60 Jahre hinterher. Wenn dir 15kg ein paar Kilometer an den
> Schulterriemen zerren, tun dir die Schultern weh. Ein moderner Rucksack
> bringt das Gewicht völlig auf die Hüfte, und nach 30km mit 30kg spürst
> du von dem Gewicht immer noch nicht viel,...

Das mag sicher richtig sein, anderseits ist mir kein Rucksack bekannt 
der ähnlich zünftig und bündisch aussieht, wie einer der beiden von mir 
genannten Felltornistern. Der "Fahrtenebär" (falls Dir das was sagt) 
käme eventuell noch in Frage, der hat aber wiederum diese 
Plastikschnallen (zum Kotzen), ist relativ teuer und damm muß man noch 
die Felle bereitstellen. Eventuell liesse sich da am Tragesystem eines 
Tornisters durch auswechseln der Riemen durch ergonomischer etwas 
herausholen. Der einzige Rucksack, an dem ich bis jetzt einigermaßen 
gefallen gefunden habe war ein Modell von Burteon, welches sich nur an 
jender Seite öffnen lässt, die dem Rücken anliegt. Optisch sieht er aber 
wie die meisten Rucksäche scheiße (zu modern) aus.

> Da empfehle ich NVA-Sturmgepäck ,Teil 1 ,Teil 2.Da ist allerdings kein
> Fell drauf,ist aber sehr robust und haltbar und die "Nachrüstung" mit
> Fell dürfte auch möglich sein.

Als bekennender Ostalgiker kämen mir Gepäckstücke aus dem Bestand der 
NVA eigentlch ziemlich entgegen. Allerdings traue ich mir eine 
Modifikation dann doch nicht zu, da ich schneidermäßig eher unbegabt 
bin. Ich hatte anfangs sogar an eine komplette Eigenkonstruktion 
gedacht, aber das wäre wohl noch utopischer. Finanziell bringt beides 
wohl auch kaum Vorteile.

Interessant würde ich einen Vergleich zwischen den Modellen "Schweizer" 
und "Wehrmachtstornister" finden, aber anscheinend sind hier nicht viele 
Tornisternutzer unterwegs. Schade.

> Ich kann dir übrigens outdoorseiten.net emfehlen. Im dortigen Wiki gibt
> es unter anderem auch ein Kocherverbrauchsvergleich und das Forum ist
> auch gut.

Hehe, die Outdoorseiten.net waren neben Pfadfinder-Treffpunkt.de meine 
ersten Anlaufseiten. Den Verbrauchsvergleich habe ich zur Kenntnis 
genommen, nimmt sich alles eigentlich nicht viel.

> Und vergiss Gas, das ist Schrott. Gibt's nicht ueberall. Nimm einen
> Benziner.

Bei meinem angedachten Verwendungszweck (Tagestouren) spielt die 
Erhältlichkeit eher nicht so eine große Rolle. Bei Benzin hätte ich eher 
Angst, daß mir das alles versaut und die Ausrüstung dann nach meinem 
Ex-Arbeitsplatz (Tankstelle) müffelt. Im Endeffekt werde ich wohl beim 
Edelrid bleiben.

Danke an alle, Iwan
[Zwentendorf endlich an's Netz!]

von Uhu U. (uhu)


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Иван S. schrieb:
> [Zwentendorf endlich an's Netz!]

Dann kannst dus auch wie die Mantafahrer machen: mit einem 
Verlängerungskabel.

von Jürgen W. (lovos)


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Warum nicht das?
https://www.venatus-shop.de/draussen-leben/Kelly-Kettle-gross.html

Da brauchst Du gar keinen Brennstoff mitnehmen, da man Holz ueberall 
findet und mit einem geeigneten Outdoor-Werkzeug klein machen kann.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jürgen G. schrieb:
> Also Butan, was in den meisten Kartuschen drin ist,  brennt schon bei <
> +5 Grad nicht mehr gescheit.

Brennen ist nicht das Problem, sondern das Problem ist, dass der
Siedepunkt von Butan -0,5 °C ist, sodass es bei niedrigen
Temperaturen nicht mehr (ausreichend) verdampft.  Wenn man es
erstmal zum Verdampfen bekommt, brennt es natürlich schon.  Du
kannst dir also bei niedrigen Temperaturen problemlos eine Pfütze
davon irgendwo hin kippen und diese dann anzünden. ;-)

Allerdings dürften die meisten Butangaskocher keine thermische
Rückführung als Verdampfungshilfe haben, wie das bspw. bei
Benzinkochern üblich ist.

von Иван S. (ivan)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Allerdings dürften die meisten Butangaskocher keine thermische
> Rückführung als Verdampfungshilfe haben, wie das bspw. bei
> Benzinkochern üblich ist.

Meinst Du einen Vorwärmbogen? Das haben die meisten besseren Geräte, so 
auch der Opilio von Edelrid. Dann geht auch Flüssiggasbetrieb mit 
Kopfstand-Kartusche :-)

Gruß, Iwan

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Иван S. schrieb:
> Dann geht auch Flüssiggasbetrieb mit
> Kopfstand-Kartusche :-)

Das Problem sehe ich darin, dass du die Kartusche selbst warm genug
bekommen musst, dass sie den nötigen Druck aufbaut, damit das
flüssige Gas auch rausläuft.  Ich glaube mich zu erinnern, dass
Benzinkocher zu diesem Zweck mit Luft aufgepumpt werden.

Allerdings habe ich selbst bei diesen Temperaturen noch nichts mit
einem Gaskocher gemacht.

von Mike S. (drseltsam)


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http://www.unterwegs.biz/vargo-triad-titan-409427.html

Und der Rucksack, naja, wenn man arm ist, muss es vielleicht nicht 
unbedingt das super Weltklasse-Fellmodell sein. Willst Du schaulaufen 
oder wandern?

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Hei Ivan, ein Benzinkocher koennte Dir nuetzlicher sein als ein 
Gaskocher. Ich hab mir nen gebrauchten Primus Multifuel (sowas: 
http://www.outdoorsmagic.com/news/images/primusstove.jpg) geholt, den 
kannst zur Not bestimmt auch mit Vodka anfeuern hehe :D

von Jürgen W. (lovos)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Jürgen G. schrieb:
>> Also Butan, was in den meisten Kartuschen drin ist,  brennt schon bei <
>> +5 Grad nicht mehr gescheit.
>
> Brennen ist nicht das Problem, sondern das Problem ist, dass der
> Siedepunkt von Butan -0,5 °C ist, sodass es bei niedrigen
> Temperaturen nicht mehr (ausreichend) verdampft.  Wenn man es

Also die physikalischen Hintergruende interessieren mich nicht, das 
ueberlasse ich lieber den intelligenteren Menschen.

Meine Erfahrung ist die: Ich habe diesen Gaskocher gekauft:
http://www.amazon.de/Gaskocher-im-Tragekoffer-4-Gaskartuschen/dp/B0012K0TZI

Wahnsinnig preiswert, auch die Kartuschen bekommt man unter 1EUR.
Aber in der kaelteren Jahreszeit, so unter 5Grad brennen die Kartuschen 
nur zur Haelfte oder nur 1/4. Man kann sie schuetteln und spuert den 
Inhalt, aber sie brennen nicht mehr.

Mit Gas sollte man aufpassen:
http://www.merkur-online.de/nachrichten/bayern/explosion-campingkocher-verletzt-lkw-fahrer-lebensgefaehrlich-meta-624930.html

Vielleicht doch die Kelly-Kettle?

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Das Problem hast mit Benzin nicht, wenn der Druck zu gering wird pumpst 
Du einfach nach, ausserdem ist Auffuellen moeglich, weil man den Druck 
ablassen kann.

von Jürgen W. (lovos)


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> Das Problem hast mit Benzin nicht,

Dafuer hat man andere Probleme.
Die Benzinkocher sind teurer, sie sind schwieriger zu reinigen.
Wenn man kein Reinbenzin verwendet, dann bekommt man giftige Additive ab 
und verschmutzer noch besser.
Und dann geben sie hohe Stichflammen, was die Benutzung im Zelt 
bedenklich macht.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Naja gereinigtes Benzin sollte man schon verwenden, sonst verstopft die 
Duese irgendwann. Und im Zelt verwendet an weder Gas- noch Benzinkocher, 
zumindest nicht wenn das kein Truppenzelt ohne Boden ist oder sowas, 
dann geht beides.

von Martin P. (billx)


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Trangia ! Ich kenn nichts besseres...wenn dir die power vom spiritus 
nicht reich gibts noch nen gasbrenner von primus dafür! das ding steht 
echt super stabil und hat finde ich kein schlechtes packmaß...spiritus 
bekommt man fast überall. bei gas hat man das problem das es zich 
verschiedene systeme gibt...ich hab nun schon 2 adapter...

von Mike S. (drseltsam)


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Wie wär's oldstyle mit Lagerfeuerchen? Muss ja nicht 2 m groß sein.

von Jürgen W. (lovos)


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> Und im Zelt verwendet an weder Gas- noch Benzinkocher

Habe ich bei Gaskocher keine Bedenken.
Das Handling ist echt easy, Hahn aufgedreht, Feuerzeug und schon brennt 
die kleine blau Flamme.
Bei Benzinkocher muss man erst pumpen, dann den Generator vorwaermen. 
Beim Anzuenden kommt erst eine gelbe Flamme ...

von Florian *. (haribohunter)


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Hatte mal einen kleinen Unfall mit einem Benzinkocher.
Dachte ich wuerde das Ventil zudrehen und hab solange aufgedreht, bis 
ich es auf einmal in der Hand hatte. Gleichzeitig spritzte Benzin auf 
meine Hand und mich und den Boden, der Kocher und das andere standen 
ploetzlich in Flammen. Hab mich schnell genug loeschen koennen, so dass 
ausser ein paar versengten Haaren und ein verdorbenes Essen nichts 
weiter war... aber unschoen wars schon.

Ich mag kochen mit Gas. Die kleinen Campingkartuschen gibts ueberall 
fuern Euro und halten lange. Der Brenner ist schon fuer 20€ zu haben.
Fuern Tee und Ravioli ausreichend. Handling unproblematisch.

von A. B. (funky)


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also ich würde mir auch die Trangia Kocher ansehen. Die Dinger sind 
geil. Ich hatte einen mit Spiritus benutzt und das hat super 
funktioniert. Es gibt aber auch welche mit Gas soweit ich weiß
Ist leicht, durchdacht zusammengepackt und funktioniert auch bei Wind 
super.

Ich würde von offenen Konstruktionen absehen...sobald es bischen weht 
dauerts ewig da die ganze Hitze verloren geht. Dann darf man sich wieder 
umständlich aus Alufolie nen Windschutz basteln usw. Das ist doch Kacke!

Und bezüglich des Tornisters: Ist das so ne Nostalgiegeschichte? Oder 
gibts  andere triftige Gründe soetwas haben zu wollen? Scheint mir in 
Sachen Praktikabilität, Stauraum und Komfort nem vernünftigem 
Wanderrucksack doch ziemlich unterlegen...von der Optika mal ganz zu 
schweigen...die fellbespannten Teile die die Bildersuche ausspuckt sind 
doch recht...ähh...häßlich :D Aber gut...das ist Geschmackssache

von Jürgen W. (lovos)


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> Und bezüglich des Tornisters: Ist das so ne Nostalgiegeschichte?

Also, zum (Berg-)Wandern waere mir ein Rucksack viel lieber.
Aber ein Tornister hat auch Vorteile: Z.B. wenn man u.a. Strecken in 
(uebervollen) Zuegen faehrt, kann man darauf sitzen. Oder an der 
Bushaltestelle.

> also ich würde mir auch die Trangia Kocher ansehen.

Zum Kochen mit Spiritus wuerde ich an eine Blechdose denken (z.B. 
Konserven-) mit ein paar Loecher reingebohrt.
Schon ausprobiert und funktioniert.
Hat dann so ein Trangia wesentlich mehr Vorteile? Ich denke, Spiritus 
brennt halt langsam, das kann Trangia wohl auch nicht aendern.

von Иван S. (ivan)


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A. B. schrieb:
> Und bezüglich des Tornisters: Ist das so ne Nostalgiegeschichte? Oder
> gibts andere triftige Gründe soetwas haben zu wollen?

Ja, ist primär eine Sache der schönen Optik für mich. Und stabiler 
sollten sie eigentlich auch sein, wegen der Photoausrüstung.

> die fellbespannten Teile die die Bildersuche ausspuckt sind
> doch recht...ähh...häßlich :D Aber gut...das ist Geschmackssache

Ja, Geschmachssache. Gefällt mir persönlich aber wesentlich besser als 
diese neonverzierten Plastikbomber.

Gruß, Iwan

von Jürgen W. (lovos)


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> Ja, ist primär eine Sache der schönen Optik für mich.

Ich denke, wenn jemand mal laengere Zeit draussen ist, dann spielt das 
keine Rolle mehr.

von Warren S. (jcdenton)


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Ich hab mit Propan, Butan und niedrigen Temperaturen ziemlich viele 
Erfahrungen gemacht. Nicht nur als Brennstoff, sondern auch als 
Treibmittel ;)

Reines Butan ist in der Tat ungünstig, aber glücklicherweise gibt es 
Gemische oder sogar Reinpropan. Wie oben erwähnt "4 Season Mix" oder 
explizites Wintergas kaufen. Damit hab ich bei -20 Grad in Skandinavien 
gesessen, kein Problem. Kartusche stand im Schnee, damit sie nicht 
umkippt ;) Und der Kocher hat keine Vorwärmung.

Es gibt auch dezente Rucksäcke. Vorallem für den eher jagdlichen oder 
militärischen gebraucht. Nicht unbedingt in Tarnfarbe, sondern auch in 
braun, oliv, grau, schwarz etc.

http://www.karrimorsf.com/index.php/load-carriage.html
http://www.mysteryranch.com/site/index.html
http://www.eberlestock.com/
http://www.kifaru.net/
http://www.berghaus.com/en/homepage.html
http://www.bergans.no/
http://www.fjallraven.com/Products/Backpacks--Bags/
http://www.lowealpine.com/
http://www.tasmaniantiger.tatonka.com/

Bei manchen Preisen allerdings erstmal hinsetzen. Karrimor ist ziemlich 
preiswert, berghaus auch, aber teils schon "angestaubtere" Modelle.

Wenn du etwas günstiges suchst, schau dir mal Essel an. Können 
sicherlich nicht mit 5 mal so teuren Rucksäcken mithalten, aber man hört 
nichts schlechtes.

http://www.militaerversand.at/katalog.php?cat=196&art=222&artnr=GEESR502&id=275&source=feedback

Wenn du eine allgemeine, brauchbare Beratung haben möchtest, kann ich 
dir Globetrotter empfehlen. Es gibt auch jede Menge kleine Läden, sicher 
auch gute. Vielleicht einfach mal google maps anreißen und ein paar 
abklappern.

Die meisten Zivilmodelle sagen mir auch nicht zu. Meist auf 
Leichtgewicht getrimmt und kaum robust für den Alltag. Und so elendig 
bunt finde ich dann auch selten Ansprechend. Ich habe jetzt seit 3 
Jahren einen Eberlestock Halftrack, etwa 50 Liter für 190€, aber knapp 
über 2kg Leergewicht. Entsprechend robust und langlebig, sieht noch aus 
wie neu. Und ich werfe da auch mal 40kg Stahlplatten rein, wenn ich die 
grad ohne Auto wo abholen muss.

Um Plastikteile kommt man leider kaum herum, aber die meisten sind heute 
sehr hochwertig und sehr zäh. Mir ist bei gescheiten Rucksäcken (siehe 
obrige Hersteller) noch nichts kaputt gegangen. Und ich bin eigentlich 
eher Jemand der sowas zügig Verschleißt.

von A. B. (funky)


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Wenns leicht sein soll und trotzdem stabil, dann kommt man um 
Kunststofffasern wohl nicht herum würde ich denken. Aber ich sehe da 
auch keinen Nachteil...reißfester, leichter, wasserabweisender

Aber ich bedank mich mal für die Links...suche nämlich auch nen neuen 
Rucksack(ne, kein Felltornister ;) ) und fast alle der genannten Firmen 
kannte ich gar nicht. Fjäll Räven hat paar Modelle die ganz gut 
ausschauen. Mal schauen was die so kosten. In der Hand gehabt hab ich 
von den genannten nur welche von LoeweAlpin...die find ich auch ganz 
gut, auch wenn die wahrscheinlich zu gut aussehend für Euch sind ;P

und btw...also 50l ist für mich nun auch kein Alltagsrucksack...in die 
Uni würde ich damit eher weniger gehen

von A. B. (funky)


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ok...kein Wunder das ich die meisten der Firmen nicht kenne...die 
Rucksäcke scheinen ja mehr oder weniger dafür ausgelegt zu sein, um 
damit direkt in den nächsten Krieg ziehen zu können :-O

von Wilhelm F. (Gast)


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@Iwan:

Was haben wir denn vor 30 Jahren bei der Bundeswehr gemacht? Gab es da 
nicht Esbit-Kocher? Feststoff als leichter Brennstoff. Einfach 
transportier- und lagerbar. D.h., eine Art Trockenspiritus, das sind 
wachsartige weiße Würfel. Um ein Notessen aus dem Rucksack warm zu 
machen. Eine Konserve. Dazu gab es ein kleines Gestell in der Größe 
einer Zigarettenschachtel. Um eine Konservendose warm zu machen, oder 
ein Hilfsmittel Holzscheite anzuzünden, sollte Trockenspiritus reichen. 
Wenn mich nicht alles täuscht, sind Grillanzünder auch aus diesem 
Material.

Kürzlich habe ich da auch nach Outdoor-Kochmöglichkeiten gesurft, und 
bin dabei auf die amerikanischen Wanderarbeiter um 1930 herum gestoßen. 
Die hatten immer ein Dreibein dabei, wo man ein z.B. offenes 
zylinderförmiges Kochgefäß drauf stellen konnte (wie z.B. den Boden 
eines abgeschnittenen alten Ölfasses). Und alles brennbare darunter 
anzünden konnte. Zum Wasser oder Eintopf kochen. Diese Menschen lebten 
sehr einfach, das waren z.B. die Wander-Bauarbeiter der Hochhäuser in 
New York als Tagelöhner, die wohnungs- und mittellos waren, und aus dem 
ganzen Land kamen. Und vor Ort nach Feierabend in Bauruinen oder auf der 
Baustelle selbst lebten. Sie bettelten nach Kartoffeln, Zwiebeln, mal 
einem Stück Speck, und das gab eben abends einen Eintopf.

Ich selbst habe einen ganz gewöhnlichen industriellen Eastpak-Rucksack. 
Kostete 80 Euronen, aber der soll auch ein paar Jahre halten. Der 
Hersteller gibt immerhin 30 Jahre Garantie. Und ich bin nach 5 Jahren 
noch ganz zufrieden, keinerlei Verschleiß. Bei anderen Marken, platzten 
schon mal nach 2 Jahren die Gurtarretierungen auseinander. Obwohl die 
optisch gleich aussehen. Dann mußte ich den Gurt festkleben, nähen, 
tackern, um nicht den ganzen Rucksack weg zu werfen...

Ok, ich mache schon mal nur Tageswanderungen hier im herrlichen 
Mittelgebirge (Südeifel), um die 25km. Da nehme ich wenigstens 3 Liter 
Wasser (oder einen leichten Tee) und etwas Dauerwurst und Schwarzbrot 
für einen Tag mit, was nicht zubereitet werden muß. Das sind dann auch 
maximal 4kg. Mehr möchte ich auch nicht schleppen... Da ist noch eine 
Kurbeltaschenlampe drin. Denn ich hatte mich hier nur 5km von meiner 
Wohnung entfernt mal bei Dämmerungseinbruch im Wald verirrt. Wäre da bis 
zur Morgendämmerung nicht wieder raus gekommen. Aber mal mitten drin auf 
einer Anhöhe mit schöner Aussicht ne schöne heiße Erbsensuppe zu essen, 
wenn auch Konserve, die sind meistens brauchbar, wäre sicher nicht 
schlecht...

Alles was mit Gas betrieben wird, entzieht der Gasflasche Wärme. Man 
kennt das von großen Wurstbuden und vom Bau, Dachteerer, 
Dachpappenlöter, wo sich sogar im Hochsommer um die große Propanflasche 
eine Eisschicht bildet, und sie keinen Druck mehr liefert. Da fängt die 
Flamme an zu spucken, und man kann nicht mehr arbeiten. Abhilfe gab es 
da in Grenzen mit nassen Tüchern, um die Flasche gewickelt. Ich kenne es 
von Kabellötern aus meinem alten Beruf. Deshalb geht es mit Butan in der 
kalten Jahreszeit so schlecht. Knapp oberhalb des Gefrierpunktes steht 
es wie ein Schluck Wasser in der Kartusche, und rührt sich nicht mehr. 
Man müßte die Kartusche erwärmen, um wieder Gasdruck aufzubauen. Bei 
üblichen Einweg-Feuerzeugen kann man dieses Phänomen auch beobachten. 
Die haben wohl ein Propan-/Butan-Gemisch. Brennt die Flamme nicht mehr, 
steckt man es 5 Minuten in die Hosentasche...

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Ich habe meinen Eastpak (keine industrielle Version, nur ein normaler 
Rucksack) mal einschicken müssen, weil der Reißverschluss kaputt war. 
Man glaubt's kaum: Der kam repariert wieder (der Gleiche!). Und das, 
obwohl das Teil locker 6 Jahre alt war. Der ist immer noch in 
regelmäßiger Benutzung.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Jürgen G. schrieb:
>> Und im Zelt verwendet an weder Gas- noch Benzinkocher
>
> Habe ich bei Gaskocher keine Bedenken.
> Das Handling ist echt easy, Hahn aufgedreht, Feuerzeug und schon brennt
> die kleine blau Flamme.
> Bei Benzinkocher muss man erst pumpen, dann den Generator vorwaermen.
> Beim Anzuenden kommt erst eine gelbe Flamme ...

Zeigt mir dass Du noch nie nen Benzinkocher bedient hast, ueberahaupt 
finde ich manche Beitraege hier aeusserst unqualifiziert. Moderne 
Leichtzelte sind hochbrennbar, da wenn Dir Dein gaskocher mit dem Topf 
mal eben umfaellt -- und das passiert sehr schnell -- brennt alles 
lichterloh. Und selbst wenn es das nicht tut is in nem 800EUR-Zelt nen 
klaffendes Loch im Boden nich so der Bringer. Auch nen paar Liter 
kochendes Wasser kommt am Zeltboden nich so prickelnd.

Was den Benzinkocher angeht: Der steht natuerlich erst mal in Flammen, 
wenn man ihn anzuendet. Aber nen Gaskocher ist mind. genau uebel, da es 
zu verpuffungen kommen kann. Das ist BEIDES nichts fuer das Zelt.

>Hatte mal einen kleinen Unfall mit einem Benzinkocher.
>Dachte ich wuerde das Ventil zudrehen und hab solange aufgedreht, bis
>ich es auf einmal in der Hand hatte.

Sinn und Verstand sollte man bei sowas immer haben. Und ein Exemplar 
verwenden, das technisch zumindest halbwegs in Schuss ist.

Michael

von Иван S. (ivan)


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Hallo nochmal,

vorweg vielen Dank an alle an dieser Diskussion beteiligten Mitstreiter.

Nicht böse sein, aber im Endeffekt hat mich kein Argument von Eurer 
Seite in irgend einer Weise beeinflussen können, da die erhoffte Hilfe 
de facto ausgeblieben ist.

Es ist also doch ein schweizer Armeetornister geworden, den ich über 
Kontakte eines Bekannten eines FeFs wohl Ende nexter Woche erhalten 
werde.
Schade, daß hier praktisch nichts konkretes zur Tornisterthematik an 
sich beigefügt wurde, was mir weitergeholfen hätte.

Auch beim Thema Gaskocher sehe ich keine Nachteile des - oder wesentlich 
billigere Modelle eines Konkurrenzherstellers gegenüber den - von mir 
favorisierten "Opilio" von Edelrid. Hier ist auch leider wieder 
großteils eine Diskussion á la Gaskocher gegen den Rest der Welt 
aufgeflammt.

Also wird es der hochwertige Edelrid, denn wenn Edelrid d'raufsteht 
fühl' ich mich wahrscheinlich sowiso besser, denn diese Marke 
symbolisiert für mich Luxus und Freiheit.

Ich hoffe daß sich trotzdem kein(e/er/es) vor den Kopf gestoßen fühlt.

Iwan,
still inserting himself another bottle of beer.

von Wilhelm F. (Gast)


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Иван S. schrieb:

>Es ist also doch ein schweizer Armeetornister geworden,

Komm bloß nicht mal auf die Idee, gebrauchte Kampfstiefel als 
Wanderschuhe zu kaufen. Auch wenn die meiner Meinung nach wirklich gut 
sind. Zumindest meine damaligen. Extreme Fußpilzgefahr. Holt man sich in 
schlecht desinfizierten Mannschaftsduschen. Verbreitet sich in der Armee 
wie Feuer. Das ist wie Krebs oder Aids, wird man so schnell nicht los. 
Bereichert nach dem Wehrdienst erst mal jahrelang die Pharmaindustrie 
mit vielen nichtsnützigen Medikamenten und letztendlich ein paar tausend 
Kröten aus der eigenen Tasche... Bis ich nach gut 15 Jahren endlich 
einen Arzt fand, der mir ein schweineteueres Medikament verschrieb, zum 
Einnehmen, was von innen heraus wirkt. Sowas gab es aber bis etwa 2000 
nicht. Danach, war es gut.

von Иван S. (ivan)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Komm bloß nicht mal auf die Idee, gebrauchte Kampfstiefel als
> Wanderschuhe zu kaufen.

Noe, eigentlich steh' ich als eher linksorientierter Mensch sowiso nicht 
auf den Military-Look, aber der Tornister musste einfach sein.

> Bereichert nach dem Wehrdienst erst mal jahrelang die Pharmaindustrie
> mit vielen nichtsnützigen Medikamenten und letztendlich ein paar tausend
> Kröten aus der eigenen Tasche... Bis ich nach gut 15 Jahren endlich
> einen Arzt fand, der mir ein schweineteueres Medikament verschrieb, zum
> Einnehmen, was von innen heraus wirkt. Sowas gab es aber bis etwa 2000
> nicht. Danach, war es gut.

Ja, die Problematik kenn ich, wenn auch nicht als Pilz, aber als 
sogenanntes "dishydrotisches" Ekzem an der Fußsohle. Bei'm ersten 
Auftreten hat die Cortisonsalbe noch gewirkt, jetzt werde ich wohl oder 
übel andere Geschütze auffahren müssen.

Gruß, Iwan

von Juppi J. (juppiii)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Bis ich nach gut 15 Jahren endlich
>
> einen Arzt fand, der mir ein schweineteueres Medikament verschrieb, zum
>
> Einnehmen, was von innen heraus wirkt. So was gab es aber bis etwa 2000
>
> nicht. Danach, war es gut.

Das gabs auch schon in den 70ern.
Bei längerer Einnahme war Vorsicht geboten.


kenne das,mit fast 50Jahre langer Erfahrung.
Manchmal einige Jahre verschwunden,richtig weggehen wird es wohl nicht.
..Nebenerkrankungen sind hier natürlich förderlich

von Warren S. (jcdenton)


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Sorry, aber ein Eastpak kann qualitativ mit keinem der verlinkten 
Hersteller mithalten ;)
Von der Reparaturkulanz einer Firma wie Eberlestock kann ich leider 
nicht berichten, ich kenne Niemandem dem ein Eberlestock mal kaputt 
gegangen wäre ;) die Dinger sind Atomkriegsicher.

Kochen tut man VOR dem Zelt, nicht im Zelt. Und nochmal für die Ganz 
langsamen: Wenn ich mit nem stinkigen Billiggaskocher dessen Kartusche 
bei -20 Grad im skandinavischen Schnee steckte, problemlos 2L Wasser zum 
kochen kriege, braucht man sich über ungeeignetes Kochgas glaublich 
keine Gedanken machen, sofern man beim Kartuschenkauf mal nachdenkt.

Das über Tornister keiner ernsthaft diskutieren will, ist ja schon 
verständlich ;)

Wer gebrauchte Stiefel käuft, ja dem ist nicht mehr zu helfen. Ich hab 
mir einmal gescheite Hanwags für ~180€ gekauft, die so langsam ihrer 
zweiten Sohle entgegen sehen. Die werden mich noch sehr lange begleiten. 
Vorallem da der erste 30km Marsch mit 20kg Gepäck mit den Stiefeln nach 
wenigen Tagen einlaufen (einfach im Alltag tragen) absolut angenehm und 
Blasenfrei verlaufen ist. Ist sogar n reiner Lederstiefel, wär ja 
vielleicht auch was für Iwans Schlendertour. Sieht aber vermutlich nicht 
"links" genug aus, sondern "militärisch martialisch" ;)

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