Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bewerbung - Frage


von bw (Gast)


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Hallo,

ich will mich aus einem bestehenden Beschäftigungsverhältnis heraus 
bewerben. Allerdings möchte ich auch nicht, dass mein aktueller 
Arbeitgeber es weiß.

Ist es von Nachteil für die Bewerbung, wenn kein aktuelles 
Arbeitszeugnis dabei ist und ich noch einen Hinweis hinzufüge, dass 
aufgrund des bestehenden Vertrages diese Bewerbung diskret behandelt 
werden soll?

Danke!

: Verschoben durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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bw schrieb:
> ich will mich aus einem bestehenden Beschäftigungsverhältnis heraus
> bewerben.
Das ist üblich.

> Ist es von Nachteil für die Bewerbung, wenn kein aktuelles
> Arbeitszeugnis dabei ist
Nein, denn auch das ist üblich.
Allerdings sollten schon irgendwelche später belegbaren Ergebnisse im 
Anschreiben auftauchen. Denn wenn du sagst: "ich bin der 
Spitzenentwickler", und der neue AG stellt dich daraufhin ein, du 
lieferst aber ein übles Zeugnis nach, dann kann die Probezeitfalle 
zuschnappen.

> und ich noch einen Hinweis hinzufüge, dass aufgrund des bestehenden
> Vertrages diese Bewerbung diskret behandelt werden soll?
Das brauchst du nicht. Auch das ist üblich.

Übrigens: dein jetziger Arbeitgeber muß zu jeder Zeit damit rechnen, 
dass du woandershin gehst. Da ist nichts Böses dabei. Und es tut nicht 
weh, wenn er es erfährt...

von Peter (Gast)


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Hier wird das Thema teilweise behandelt: 
Beitrag "Formulierung für Anschreiben und Lebenslauf"

von bw (Gast)


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Danke!

Dass er damit rechnen muss ist klar - alledings möchte ich nicht, dass 
er von meiner Suche erfährt, da möglicherweise das Klima darunter leiden 
könnte.

von bw (Gast)


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Danke!

Dass der AG damit rechnen muss ist klar - allerdings möchte ich nicht, 
dass das Betriebsklima sich ggf. verschlechtert.

von Mike H. (-scotty-)


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>Dass der AG damit rechnen muss ist klar - allerdings möchte ich nicht,
>dass das Betriebsklima sich ggf. verschlechtert.

Müssen dein Chef und deine Kollegen Weicheier sein wenn
die anfangen zu heulen wenn du abhaust oder hast du Anhaltspunkte
das die auf Rache sinnen?


>Und es tut nicht weh, wenn er es erfährt...
Er könnte aber versucht sein das zu verhindern wenn du kurzfristig
nicht zu ersetzen bist. Entweder redet er dir übel nach oder zitiert
dich zu sich und versucht heraus zu bekommen was deine Beweggründe sind.
Manche Chefs sind eben froh und manche nicht wenn ein MA geht.

>Allerdings sollten schon irgendwelche später belegbaren Ergebnisse im
>Anschreiben auftauchen. Denn wenn du sagst: "ich bin der
>Spitzenentwickler", und der neue AG stellt dich daraufhin ein, du
>lieferst aber ein übles Zeugnis nach, dann kann die Probezeitfalle
>zuschnappen.
Dann würde ich mal nicht so dick auftragen. Ob du fähig bist kann man
auch aus deinen Zeugnissen herauslesen.
Man kann sich auch ein Zwischenzeugnis geben lassen, aber da werden dann
u.U. Fragen bei der alten Firma gestellt.
Die Probezeit kann immer greifen aus den unterschiedlichsten Gründen.
Einige Firmen brauchen einen nicht auf Dauer oder weil du nicht die 
erwartete Leistungs bringst oder weil du nicht ins Team passt und
überall aneckst oder weil plötzlich Aufträge ausbleiben. Die Gründe
können da mannigfaltig sein.
Eine Beschäftigung kann dir keiner garantieren(außer Siemens 
vielleicht).

von bw (Gast)


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Naja aber man könnte das andersrum sehen.
Der AG erfährt über den Wechselwunsch und kündigt den Arbeitnehmer 
fristgerecht. Wenn die Suche nach der neuen Stelle > Kündigungsfrist 
dauert wird es unangenehm.

von Hans im Glück (Gast)


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Mike Hammer schrieb:
> Weicheier

Wenn es NICHT klappt: steht er ziemlich dumm da und hat immer einen 
Stempel auf der Stirn, daß er weg will. Folge davon ...
Überlegte ...

von bw (Gast)


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Ja genauso sehe ich das eigentlich auch. Falls ich was neues finden 
sollte kann ich den AG doch früh genug informieren und man kann sich 
immernoch im Guten trennen.

von Hans im Glück (Gast)


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bw schrieb:
> kann ich den AG doch früh genug informieren und man kann  ...

... evtl. ein besseres Angebot bekommen, wenn der AG meint , daß man 
noch gebraucht wird.

Manchmal ist auch ein Zwischenzeugnis ein Fingerzeig.

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