Hallo zusammen, da ich seit 6 Monaten im Ausland bin, frage ich mich wie die aktuelle Lage im deutschen Jobmarkt aussieht, besonders im Ingenieurwesen? Kann man sich wieder trauen einen neuen Job zu suchen? oder sind immer noch die Dienstleister als Herscher des Anzeigenmarkts?
Wenn du ein Spezialist bist, es sieht sehr gut aus! Wenn du ein Anfänger bist, holla die Waldfee! dann wird es schwer....
Ich werde diese Woche meine DA abgegeben. Zu meinen ersten fünf Bewerbungen habe vier Vorstellungstermine bekommen, die allerdings noch bevorstehen. Die restlichen Bewerbungen hab ich erst die letzten beiden Wochen geschrieben, demzufolge hab ich auch noch nichts davon gehört. So schlecht sieht es also nicht aus.
So toll ist es auch für die Spezialisten nicht. Die Auftragslage ist eher mau. Es wird zwar wöchentlich besser, aber von rosig kann keine Rede sein.
meine Suche ist aktuell am laufen, und es ist wie immer nur Anfragen von Dienstleistern - meist als Dienstvertrag oder AÜ und teilweise als Festvermittlung. Teilweise 3 Anfragen zur vermutlich die selbe Stelle. Immer wieder heist es viele Stellen zu besetzen - man kann sich den Rest denken.
Flo schrieb: > da ich seit 6 Monaten im Ausland bin, frage ich mich wie die aktuelle > Lage im deutschen Jobmarkt aussieht, besonders im Ingenieurwesen? Wird besser/ist am kommen. Die Zeitungen/Medien sind der Zeit/Realität aber weit voraus. Flo schrieb: > Kann man sich wieder trauen einen neuen Job zu suchen? oder sind immer > noch die Dienstleister als Herscher des Anzeigenmarkts? Ja und Ja, es wird in der heutigen Zeit wohl erstmal so bleiben, dass die meisten Firmen neue Mitarbeiter über Dienstleister (*1) suchen. Bei mir ist es so, dass die meisten Stellen dann aber nach einer gewissen Zeit in eine feste Anstellung übergehen sollen. Die Übergangszeit schwankt von 3 Monaten und geht hoch bis 2 Jahre. (*1) Dienstleister nennen sich auch gerne anders, z.B. Vermittler, Zeitarbeitsfirmen... usw. usf.
Besser wird es zwar aber auch mehr befristet als früher. Wenn die Firmen dann wenigstens diese Risikoabwälzung bezahlen würden. Auf die Medien würde ich gar nichts geben weil die Lobbygesteuert sind, vor allem wenn die auch Anzeigenkunden sind.
@XY Wo hast Du als was die Vorstellungstermine? Bei Dienstleistern oder "richtigen" Firmen? Viel Erfolg! Die Anzahl der "richtigen" Firmen, die Fachkräfte suchen nehmen bei monster und Co. erfreulicherweise zu.
Peter schrieb: > @XY > Wo hast Du als was die Vorstellungstermine? > Bei Dienstleistern oder "richtigen" Firmen? > Viel Erfolg! > > Die Anzahl der "richtigen" Firmen, die Fachkräfte suchen nehmen bei > monster und Co. erfreulicherweise zu. Bei richtigen Unternehmen. Zur Zeit scheint sich da ein kleines Job-Fenster aufgetan zu haben. Bei uns an der FH sind in den letzten zwei Monaten auch deutlich mehr richtige Jobangebote ausgehängt worden, als das ganze letzte Jahr davon. Vorher waren es nur DA- und Praktikaplätze. Kann sich aber auch schnell wieder ändern, wenn der Bedarf wieder gedeckt ist!
Segor schrieb: > Na hoffen wir mal, das es tatsächlich aufwärts geht. "Vorwärts immer, Rückwärts nummer!"
Aktuelle Medienmeldung: "Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September um 157 000 auf 3,03 Millionen gesunken. Das waren 315 000 weniger als vor einem Jahr" also es sieht gar nicht schlecht aus!
Diese Zeitfirmen gehören wirklich verboten zu sein! (sagt der Angestellte)
Bei den Zahlen muß man immer bedenken (Problem der Messung der Arbeitslosigkeit) wieviele Personen sich nicht mehr melden weil sie keine Unterstützung durch die A-Versicherung erhalten. Wieviele Personen sich Krankmelden um Krankengelt zu beziehen! Arbeitslosigkeit durch Kurzarbeit "Null" versteckt wird. Arbeitslose in Weiterbildungsmaßnahmen geparkt sind! Politisch ist eine sinkende Al-Quote immer gewünscht!!!!
Blickt da überhaupt einer durch, wer nun in der Arbeitslosenstatistik auftaucht und wer nicht ?
AL schrieb: >Aktuelle Medienmeldung: >"Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September >um 157 000 auf 3,03 Millionen gesunken. Das waren 315 000 >weniger als vor einem Jahr" also es sieht gar nicht >schlecht aus! Noch einer, bei dem die tägliche Mediengehirnwäsche voll wirkt! Ich sag da zu den Senkungen der Zahlen mal was aus meiner Sicht: Als Langzeitarbeitsloser, bekam ich vor einiger Zeit eine Vermittlungssperre. Die dauert standardmäßig 12 Wochen, also fast 3 Monate. In der Mitteilung stand, daß ich Inhalte der Eingliederungsvereinbarung verletzt hätte, und daß ich während der Sperre nicht als Arbeitsloser mehr gelte, und Rentenanrechnungszeiten nicht mehr gemeldet werden. Ich fiel erst mal aus allen Wolken, da ich mir keines Grundes bewußt war. Und legte nach Beratung bei einigen Institutionen erst mal Widerspruch ein. Übrigens wurde die Sperre mit dem Beginndatum auf einen krummen Monatstag gelegt, so daß sie genau nach exakt den 12 Wochen an einem Monatsende um 0:00Uhr endete. Nun, was passierte da? Der Widerspruch wurde bearbeitet. Rechtzeitig 4 Tage vor Ablauf der Sperre, bekam ich Bescheid, daß es nach Überprüfung keinen Grund für die Sperre gab, und dem Widerspruch statt gegeben wird. Da kann man doch dran fühlen, was da los ist. Schon das Stichdatum für das Ende der Sperre. Was wird genau am Monatsende gemacht??? Ja, genau, die Statistik erhoben. Für die Sperrzeit, auch wenn sie unberechtigt war, galt ich nicht als arbeitslos. Das schönt dann auf diese Art die Statistik. Denn die wird ja bei Unrecht gegenüber den Betroffenen nicht mehr rückgängig gemacht. Scheint eine neuere Methode zu sein, aber ich habe sie durchschaut. Ja, und dieser Leute, denen das so erblüht, das bin nicht nur ich. Derer gibt es Hunderte, Tausende, Zehntausende, oder sogar Millionen???
Wäre das nicht ein wenig zu viel Aufwand nur um eine Statistik zu manipulieren?
Mike Hammer schrieb: >Wäre das nicht ein wenig zu viel Aufwand nur um eine >Statistik zu manipulieren? Nöö, das kommt ja alles nicht von ungefähr. Man hätte mich auch ganz in Ruhe lassen können. Aber irgend einen Ansatz wird der Betreuer wohl gesucht haben, mich los zu werden. Die haben ja von oben Druck, für die persönliche Erfolgsstatistik, die Kunden zu kitzeln, und irgendwie los zu werden... In meinem Bewerberprofil in der Jobbörse der Agentur steht auch schon ein neuer Betreuer drin, den ich nicht kenne...
Wilhelm schrieb: > Ja, genau, > die Statistik erhoben. Für die Sperrzeit, auch wenn sie unberechtigt > war, galt ich nicht als arbeitslos. Kann dir folgen. Es kann Zufall sein. Nur wenige dürften das durschauen so wie du. Wenn das Methode ist, sind die Architekten dieser Verfahren gemeine Kriminelle die unter Anklage gestellt werden müssten.
>...sind die Architekten dieser Verfahren >gemeine Kriminelle die unter Anklage gestellt werden müssten. Welcher Straftatbestand? Und jetz bitte nicht mit Überhammer dem Grundgesetz "Die Würde des Menschen ..." kommen.
Backflow schrieb: > Welcher Straftatbestand? Betrug durch Steuerung von statistischen Verfahren zur Irreführung und Meinungsmanipulation.
>Betrug durch Steuerung von statistischen Verfahren zur Irreführung und >Meinungsmanipulation Du kannst sicher entsprechende Paragraphen zur Untermauerung Deiner Anklage nennen.
Nein - kann ich nicht. Es ist eine Form von Betrug den man vermutlich nicht gerichtlich verfolgen kann zu dieser Zeit.
Die Architekten sind die Heuchler in Berlin die wir gewählt haben mit ihren Vasallen in den Behörden. Da herrscht Immunität vor Strafverfolgung und die werden sich durch ein Aufhebungsverfahren nicht selbst ans Messer liefern.
>Es ist eine Form von Betrug den man vermutlich >nicht gerichtlich verfolgen kann zu dieser Zeit. Damit hast Du den alten juristischen Grundsatz "Keine Strafe ohne Gesetz" für Dich entdeckt.
>Da herrscht Immunität vor Strafverfolgung
Und jetzt kommt der Stammtisch....
Zuckerle schrieb im Beitrag #1879943: > 30 jährige Dipl.-Ings. mit 25 jahren einschlägiger Berufserfahrung > ,welche drei Fremdsprachen sprechen ,eine kaufmännische Zusatzausbildung > haben über fundierte SAP -Kenntnisse verfügen, bereit sind weltweit zu > aggieren und für 2400,-€ brutto eine 60 Stunden Woche runterziehen ! Haha, diese Sprüche sind genauso alt und abgedroschen wie die Sprüche vom Fachkräftemangel. Aber mal ehrlich: - 30J und Dipl.Ing. ist ok - Mach aus den 25 Jahren 5 Jahre Berufserfahrung (dürften sehr viele haben) - 2 Fremdsprachen dürften die meisten Dipl.Ing. schon in der Schule gehabt haben. Ein Crashkurs an der Uni für eine dritte geht auch noch. Fließend Englisch ist natürlich eine gerechtfertigte Voraussetzung, die jeder Ing. erfüllen muss. - SAP-Kenntnisse sind Standard, ebenso Grundkenntnisse kaufmännischer Zusammenhänge. Sollte für einen Ing. kein Problem darstellen. - Arbeitsbedingungen werden größtenteils nach Tarif sein Wobei es der große S wohl wie viele andere großen Firmen macht: Es ist inzwischen gängige Praxis, seinen eigenen Nachwuchs heranzuziehen und nur noch in Ausnahmefällen extern anzustellen.
Zuckerle schrieb im Beitrag #1880037: > Tja , sind aber keine Sprüche , sondern entspricht leider der > Wirklichkeit ! Nein. Zuckerle schrieb im Beitrag #1880037: > Die von dir oben beschriebenen Anforderungen sind ja O.K. , dürften wohl > aber bei höchstens 2 % ( in Worten : Zwei ! ) der Ings anzutreffen sein Ja natürlich, schon allein weil die meisten Ing. älter sein dürften. Für einen großen Teil der Absolventen sollte das aber zutreffen. Zuckerle schrieb im Beitrag #1880037: > Ist dir klar in welcher Liga jemand spielt der diese Voraussetzungen > mitbringt ? Icher die gibt es , aber nicht sehr oft ! Dem kannst du > nicht mehr mit Tarif kommen ! Wie gesagt, so wenige sind das nicht. Und Tarifbezahlung ist in diesem Alter sicher noch weit über Durchschnitt.
Stefan L. schrieb: > - 2 Fremdsprachen dürften die meisten Dipl.Ing. schon in der Schule > gehabt haben. Mag ja sein, aber die allermeisten Menschen, egal ob nun Ingenieur oder nicht, können von ihrer zweiten Fremdsprache (oftmals Französisch) so gut wie gar nichts mehr. Auch den Personalern geht es so, neulich hab ich ein Telefoninterview gehabt in der die Dame vom Recruitment bereitwillig zugab, dass von ihrem Schulfranzösisch kaum noch etwas übrig sei und vor allem: dass andere Fremdsprachen außer Englisch zwar "nice to have", aber nicht wirklich wichtig sind. Solange man in Deutschland arbeitet, braucht niemand mehr als eine Fremdsprache - die dann aber bitte in guter Qualität. Was man so von manch leitendem (!) Angestellten an Englisch hört und liest ist teilweise grausam von Aussprache, Rechtschreibung und Grammatik her. Aber offensichtlich war es kein Hindernis, sie zu befördern. > - SAP-Kenntnisse sind Standard Unsinn. SAP kommt im Studium nicht vor, die Chancen in diversen Praktika / Nebenjobs nie damit in Berührung zu kommen sind auch recht groß, woher soll es da bitte Standard sein? > ebenso Grundkenntnisse kaufmännischer Zusammenhänge. Wenn es ums Rechnen geht: Das können Ingenieure meistens ziemlich gut. Auch fallen ihnen gewisse Dinge als kaufmännisch unsinnig auf, zum Beispiel kenne ich mehrere leitende Angestellte (Ingenieure) die schlechte Erfahrungen mit Outsourcing nach Indien gemacht haben. Interessiert allerdings das obere Management in den meisten Fällen rein gar nicht. Was nützt es, wenn man vor betriebswirtschaftlich schlecht gelaufenen Dingen warnt, wenn diese Warnungen den Entscheidern am Arsch vorbei gehen?
Mark Brandis schrieb: > Mag ja sein, aber die allermeisten Menschen, egal ob nun Ingenieur oder > nicht, können von ihrer zweiten Fremdsprache (oftmals Französisch) so > gut wie gar nichts mehr. Das stimmt so nicht ganz. Wenn die Sprache nicht genutzt wird, kann man zwar nicht sofort damit umgehen. Wenn man aber tatsächlich gezwungen wird, sich damit wieder zu beschäftigen, kommt man sehr schnell wieder damit klar. Mark Brandis schrieb: > Unsinn. SAP kommt im Studium nicht vor, die Chancen in diversen Praktika > / Nebenjobs nie damit in Berührung zu kommen sind auch recht groß, woher > soll es da bitte Standard sein? In meinem Studium habe ich eine Vorlesung über ERP-Systeme, aber stimmt schon, das ist wohl eine Ausnahme. In den meisten größeren Firmen kommt man mit solchen Systemen in Kontakt. Auf Bedienerseite sollte aber jeder Ingenieur schnell damit klarkommen und das meinte ich damit. Mark Brandis schrieb: > Wenn es ums Rechnen geht: Das können Ingenieure meistens ziemlich gut. > Auch fallen ihnen gewisse Dinge als kaufmännisch unsinnig auf, zum > Beispiel kenne ich mehrere leitende Angestellte (Ingenieure) die > schlechte Erfahrungen mit Outsourcing nach Indien gemacht haben. > Interessiert allerdings das obere Management in den meisten Fällen rein > gar nicht. Was nützt es, wenn man vor betriebswirtschaftlich schlecht > gelaufenen Dingen warnt, wenn diese Warnungen den Entscheidern am Arsch > vorbei gehen? Zu den kaufmännischen Grundkenntnissen gehört natürlich auch, dass man weiß, wer der Entscheider einer Firma ist. Und das ist man als Ingenieur selbst meistens nicht.
Stefan L. schrieb: > Zu den kaufmännischen Grundkenntnissen gehört natürlich auch, dass man > weiß, wer der Entscheider einer Firma ist. Und das ist man als Ingenieur > selbst meistens nicht. Wenn man als Ingenieur rein gar nichts entscheiden kann was mit kaufmännischen Kenntnissen zu tun hat, wofür braucht man diese dann? :-)
Mark Brandis schrieb: > Wenn man als Ingenieur rein gar nichts entscheiden kann was mit > kaufmännischen Kenntnissen zu tun hat, wofür braucht man diese dann? :-) Das zu beantworten zu können gehört dazu. :)
@Stefan L. Das größte Hindernis dürften die 5 Jahre Berufserfahrung nach dem Studium sein. Fremsprachenkenntnisse, vor kurzem ist mir eine Stellenanzeige von S...s aufgefallen, die suchten einen Ing. mit nur "guten" Englischkenntnissen, statt wie üblich verhandlungssicher+weitere Fremdsprachen. Kaufmännische Kenntnisse, Wissen was ein Break-Even Point ist ? Ein Ingenieur muss auch kalkulieren können, Arbeitsaufwand, wir lange brauche ich um das herzustellen, Mannstunden, Grundlagen für ein Angebot geben etc. SAP - Navision etc. Da muss man sich reingraben, sollte für einen Ing. ohne Probleme möglich sein. Man nutzt ja immer nur ein Teil des Systems. Eine Lebensplanung über 4 Jahre hinaus ist aufgrund der steigenden geforderten Flexibilität und Mobilität in den meisten Fällen nicht möglich.
AL schrieb: > Diese Zeitfirmen gehören wirklich verboten zu sein! > (sagt der Angestellte) Guten Abend AL , dann schauen Sie doch mal auf meine Webseite < http://www.jordansokol.eu > Ich bin Initiator einer Aktion gegen die Arbeitnehmerüberlassung, die die Kompetenz in den Händen privater Verleiher beläßt und mindestens sichergestellt wissen will, daß die zwischen gewerblichen Verleihern und Beschäftigungsbetrieben ausgehandelten Entleihgebühren (die annähernd dem marktgerechten Lohn entsprechen) vollständig den LeiharbeitnehmerInnen zugute kommen. Jordan Sokol
Mich wundert es schon sehr, dass das massive Linkdropping vom Admin geduldet wird.
Hier sieht es weniger gut aus , als allgemein geschrieben wird Nur weil zB Daimler plötzlich und unerwartet viele Autos nahc China verkloppen kann - also China quasi im Alleingang die Autoindustrie in positive Zahlen gebracht hat, heißt das noch lange nicht, daß es Deutschland so gut geht, wie unsre Polithalbaffen im Sinne Vollbeschäftigungsallüren es uns suggerieren wollen. Wir haben "offiziell" um die 3 Mio ALOs , dazu kommt mind. die gleiche Anzahl der im System verparkten , macht also über 6 Mio effektiv zu nennnende... So und dann die 7 Mio ALGII also vulgo Hartzies genannte - da ist eine massiv wachsende Zahl ohne echte Perspektive auf Rückkehr in einen adäquaten Vollzeitjob... Hnzu kommen 1-3 Mio Selbstständige und unfreiwillige Verrentete , die dito in einem adäquaten AN_Job wesentlich mehr fürs BSP etc leisten könnten. Achja es gibt übrigens auch viele Student(inn)en , die Ihr Studium prolongieren und damit vermeintlich zu lange studieren ,weil schlicht nix gescheites angeboten wird , bzw die "Wirtschaft" zwar nach Fachkräften seit 1984 permanent schreit ,aber inadäquaten Umgang pflegt Wer uns also weismachen will einfach so locker rund 10 Mio in Sachen Arbeitssuche zu unterschlagen per gehört offen gesagt in die Klappsmühle mit elektr. Doppelzaun .
Faktenschreiber schrieb: > Hier sieht es weniger gut aus , als allgemein geschrieben wird > > Nur weil zB Daimler plötzlich und unerwartet viele Autos nahc China > verkloppen kann - also China quasi im Alleingang die Autoindustrie > in positive Zahlen gebracht hat, heißt das noch lange nicht, daß es > Deutschland so gut geht, wie unsre Polithalbaffen im Sinne > Vollbeschäftigungsallüren es uns suggerieren wollen. > > Wir haben "offiziell" um die 3 Mio ALOs , dazu kommt mind. die gleiche > Anzahl der im System verparkten , macht also über 6 Mio effektiv zu > nennnende... > > So und dann die 7 Mio ALGII also vulgo Hartzies genannte - da ist eine > massiv wachsende Zahl ohne echte Perspektive auf Rückkehr in einen > adäquaten Vollzeitjob... > > Hnzu kommen 1-3 Mio Selbstständige und unfreiwillige Verrentete , die > dito in einem adäquaten AN_Job wesentlich mehr fürs BSP etc leisten > könnten. > > Achja es gibt übrigens auch viele Student(inn)en , die Ihr Studium > prolongieren und damit vermeintlich zu lange studieren ,weil schlicht > nix gescheites angeboten wird , bzw die "Wirtschaft" zwar nach > Fachkräften seit 1984 permanent schreit ,aber inadäquaten Umgang pflegt > > > Wer uns also weismachen will einfach so locker rund 10 Mio in Sachen > Arbeitssuche zu unterschlagen per gehört offen gesagt in die Klappsmühle > mit elektr. Doppelzaun . Es ist alles noch viel viel schlimmer. In Deutschland leben 82000000 Menschen(Stat. BA 09) und es gibt nur 40.370.000 Erwerbstätige (BA Arbeit 7.10). D.h. im Klartext es gibt 41.630.000 Arbeitslose. Und weil die Rechnung so mal so richtig sinnlos ist, gibt es eine Arbeitslosenzahl die angibt wieviele Leute aktiv nach Arbeit suchen (zumindest sollten) und dem Arbeitsmarkt auch zur Verfügung stehen. Die ist im Moment knapp über 3Mio. Alles andere ist unseriös. P
> im Klartext es gibt 41.630.000 Arbeitslose. Du irrst. Die allermeisten dieser Leute haben etwas zu tun, sei es Kinder grossziehen, an der Schule oder Uni zu lernen, oder ihre Angehörigen zu pflegen, nur bekommen sie dafür kein Geld, sind also nicht Erwerbstätig. Am Anfang stimmte dein Satz noch > es gibt nur 40.370.000 Erwerbstätige nur ist eben das Gegenteil von Erwerbstätig nicht "arbeitslos", sondern "nicht erwerbstätig". Und sorry, auch als Rentner ist man beschäftigt, auch wenn man es nach der langen Lebensarbeitszeit HOFFENTLICH nicht mehr NÖTIG hat damit noch Geld zu verdienen. Man arbeitet dann endlich nicht mehr für andere, sondern für sich selbst. Möglichst schon ab 40.
> Die ist im Moment knapp über 3Mio. > Alles andere ist unseriös. was für ein käse. wir bezahlen die tausenden mitarbeiter auf den arbeitslosen-verwaltungs-ämtern mitlerweile zur hälfte dafür, eine einzelne zahl schönzurechnen. diese ominösen "3 millionen" und die realität (nicht nur die empfundene!) klaffen mitlerweile derart auseinander, dass auch der hinterletzte beim lesen dieser zahl das wohlige gefühl der "veraschung" empfindet. die zahlreichen sinnbefreieten "maßnahmen" sind noch die einfachste und durchschaubarste stellschraube. was dort noch so abgeht, möchte man garnicht wissen.
schlussendlich übernehmen die maschinen die macht (das geld hat sie aktuell) und wir leben dann im paradies oder in der hölle. tippe auf letzteres. unser aller und größtes problem ist der skrupellose dekadente menschentypus. dieser verspricht seinem halter sprich brötchengeber am meisten gewinn. der moralisch und intelligente mensch ist wegen der intelligenz seines herzens leicht im hintertreffen. das macht sich aktuell und stärker in der zukunft bemerkbar.
Hallo, ich habe das deswegen einwenig zusammengetragen, weil permanent mit geschönten Zahlen gearbeitet wird und damit der Gesamtüberblick verloren geht. Sowas wie 41 Mio Alos aufzuführen als Gegenargument im Sinne die rund 12-14 Mio als unseriös wirken zu lassen ist natürlich unfug . Diese Auflistung betrifft ja Menschen, die eigentlich einen gescheiten Job suchen und net einen HIV Aufstocker,der letztlich btw auch keine brauchbare Rentenversorgung gewährleisten wird. Eine gewisse Zeitbombe also ( auch nicht jeder Selbstständige ist großverdiener ...) Dies hier sollte man sich auch mal zu Gemüte führen , auch hier sieht man sehr schön ,wie gefaked unser "Aufschwung" ist. http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/m.../50178030.html Nur ein Zitat aus diesem Artikel : "Dass der reale private Konsum in Deutschland im zweiten Quartal immer noch um 0,7 Prozent u n t e r m Vorjahr lag, ist dagegen schon aussagekräftiger, wird aber kaum noch w a h r g e n o m m e n ."
Faktenschreiber schrieb: > Dass der reale private Konsum in Deutschland im zweiten Quartal immer > noch um 0,7 Prozent u n t e r m Vorjahr lag, ist dagegen schon > aussagekräftiger, > wird aber kaum noch w a h r g e n o m m e n ." Der einzige Grund warum die Arbeitslosigkeit abnimmt, ist (Zwangsverrentung, immer mehr erwerbslose Leute erreichen das 54. Lebensjahr, was dank Neuregelung zu einer Ausgliederung aus der offiziellen AL-Quote führt, und wieder die erstarkte Auswanderung von Fachkräften, die in DE nichts finden oder nur unter Wert bezahlt werden). Dass der Binnenmotor nicht anspringt ist da kein Wunder, denn die Leute werden weiter finanziell in DE gepiesackt. Ich bin dank meiner Ausbildung bei der DB gelegentlich in Kundenkontakt mit "Bahnuniform". Die Leute sind im Berufsverkehr gestresst wie nie zuvor und haben blanke Aggressionen. So kann das nicht mehr lange gut gehen in Deutschland, die Volksseele kocht! - jedenfalls bei denen, die in öffentlichen Verkehrsmitteln fahren (müssen).
>So kann das nicht mehr lange gut gehen in Deutschland, die >Volksseele kocht! - jedenfalls bei denen, die in öffentlichen >Verkehrsmitteln fahren (müssen). Was ich mit zunehmender Beunruhigung auch bemerke. Wie geht es in Zukunft weiter? Folgende Szenarien sind denkbar: 1. Wählen von rechtsradikalen Politikern ( so wie in Holland ) und ähnlicher Verlauf wie 1930 2. Schaffung eines Überwachungsstaates wie im Buch 1984 beschrieben, um die Besitzstandswahrung zu gewährleisten 3. Entwickeln eines kollektiven Wir-Gefühls, in dem alle die oben genannten Szenarien verhindern helfen und mit Hilfe der hohen Produktivität unserer Gesellschaft Wohlstand für alle schaffen.
chris schrieb: > Folgende Szenarien sind denkbar: > > 1. Wählen von rechtsradikalen Politikern > ( so wie in Holland ) und ähnlicher Verlauf wie 1930 Hoffentlich nicht. Aber wenn die großen "volksparteien" so weiter machen, wird das Pendel irgendwann extrem nach rechts oder Links ausschlagen. > 2. Schaffung eines Überwachungsstaates wie im Buch 1984 beschrieben, um > die Besitzstandswahrung zu gewährleisten Haben wir den nicht in großen Teilen schon? > 3. Entwickeln eines kollektiven Wir-Gefühls, in dem alle die oben > genannten Szenarien verhindern helfen und mit Hilfe der hohen > Produktivität unserer Gesellschaft Wohlstand für alle schaffen. Das würde ja bei bedeuten, das die Lobbyisten auf einen Teil ihres persönlichen (monetären) Reichtums verzichten müßten. Eher unwahrscheinlich. Gruß, Stefan
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