Hallo, ich habe eine Erfindung gemacht von der ich überzeugt bin. Die Idee dahinter ist realtiv simpel es ist eben nur noch nie jemmand darauf gekommen. Kurz gesagt Ihr wisst noch nicht das Ihr es brauchen werdet. Jetzt stellt sich mir die Frage wie ich die Idee, die bald ein Produkt ist vermarkten kann. Ich habe zuerst daran gedacht ein Patent bzw. Gebrauchsmuster(wegen den Kosten) anzumelden. Das Problem dabei ist das jedes Gebauchsmuster veröffentlicht wird. Selbst wenn ich es schaffe ohne Patentanwalt das Gebrauchsmuster wasserdicht zu formulieren wäre damit nur der nationale Markt geschützt? Jeder andere USA,CHINA,Japan etc.. würden das Produkt doch aber bei sich Patentieren lassen können. Jetzt ist meine IDee zu Firmen zu fahren und denen die Idee zu verkaufen. Wegen mir Symbolisch das Produkt ( Prototyp ) die könnten dann mit Ihren Anwälten Global ein Patent durchsetzen evtl. techn noch ausgereifter als ich es jemals schaffen würde. Ich bin sicher das die Idee den Firmen einen Vorteil verschafft aber wie kann ich der Firma dies schildern ohne das die sich bedanken und es gleich ohne mich produzieren/anmelden. Irgendwie ist das eine Sackgasse für mich weil ich keinen Weg finde und für die Firmen weil die nicht von dem Produkt profitieren. Hier muss es doch einen mittel weg geben ? Anwälte kann ich mir leider nicht leisten fals wer auf die Idee kommt mal mit einem Patentanwalt drüber zu sprchen.
Schau mal hier im Forum, da gab es vor etwa einer Woche " Patent anmelden ", da wurde Alles geschrieben.
hi, Schau mal auf der DPMA Seite nach, da kriegt man schon eine Menge Infos. Gebrauchsmuster ist eine sehr günstige Nummer (kostet 40,-), hat aber eben gerade Nachteile im Bereich 'Patentschutz auf z.B. Europa ausweiten'. Das bedeutet, wenn du in D ein Patent anmeldest (auch da wird übrigens der Inhalt komplett offengelegt, macht aber nichts, dein Schutzrecht beginnt mit der Anmeldung), kannst du das innerhalb von 5 Jahren in anderen Ländern anmelden. Erfinder anderer Länder hingegen können nicht einfach (wir ja auch nicht) im DPMA suchen und dann dasselbe in ihrem Land patentieren. Deswegen ist ein Patent eine reichlich sichere Sache, wenn es erteilt wurde, es ist gewissermaßen unumstösslich, weil beim Anmeldeverfahren die Recherche nach gleichen Anmeldungen Pflicht ist. Anders der Gebrauchsmusterschutz, gilt eben nur in D. Im Unterschied zum Patent ist ein Gebrauchsmuster angreifbar, der Löschungsantrag kostet schlappe 300,- Euro, wenn jemand nachweisen kann, deine Idee schon vorher gehabt zu haben, ist dein Schutz dahin. Aber oft macht es mehr Sinn, den lokalen Markt per Gebrauchsmuster zügig zu sichern und abzuschöpfen, sei gewiss, eine gute Idee ist nur mit enormem Kapitalaufwand weltweit zu schützen, was noch nicht bedeutet, dass der Rechteinhaber nicht mittelerfolgreich unterlaufen wird -> Plagiate. Grüssens, harry
Du lässt die Firmen vor der Präsentation eine NDA unterschreiben.
So schnell sind 7 Jahre um :-) Kennt jemamnd einen Patentanwalt zwecks Anmeldung des vor sieben Jahren beschriebenen Musters. Online finde ih lediglich Angebote ab 1000,-€ da ich alles bereits formuliert haben benötige ich jemmanden der zwei Stunden drüber liest etc.. das ist aber keine 1000€ Wert.
M. S. schrieb: > das ist aber keine 1000€ Wert. Wenn dir das eigene Produkt keine 1000€ wert ist um es juristisch. (patentrechtlich) schützen zu lassen, dann ist das Ganze die Mühe nicht wert. Merke: was du nicht selbst zu prüfen vermagst, dessen Aufwand weist du nicht abzuschätzen. Wenn dir also 7 Jahre eigener Aufwand nicht 1000€ für dessen Schutz wert sind, dann frage ich mich ob das Ganze nicht eher eine 7 jährige Masturbation war. Namaste
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Winfried J. schrieb: > M. S. schrieb: >> das ist aber keine 1000€ Wert. > > Wenn dir das eigene Produkt keine 1000€ wert ist um es juristisch. > (patentrechtlich) schützen zu lassen, dann ist das Ganze die Mühe nicht > wert. Du solltest lernen zwischen Willkür und Wert zu unterscheiden. Natürlich ist mir mein Projekt weit mehr als 1000€ Wert. Anders habe ich es nie formuliert. Nur mit deiner Argumentation könnte der Anwalt auch 5000 für 2 std. nehmen oder gar 10.000€. Ich halte die 1000€ eben nicht für angemessen und will einen Angemessenen Preis. Ich muss niemandem seinen dritten Benz finanzieren ;-)
Wenigstens hast du jetzt eine Ausrede, warum du nicht reich geworden bist.
M. S. schrieb: > > Du solltest lernen zwischen Willkür und Wert zu unterscheiden. Das hat nichts mit Willkür zu tun, sondern mit dem Schätzen der Arbeit Anderer, welche du selbst nicht zu leisten vermagst. > Natürlich ist mir mein Projekt weit mehr als 1000€ Wert. Anders habe ich > es nie formuliert. Ich persönlich würde also die Summe in die Hand nehmen wenn ich so vom wert meines Produktes überzeugt wäre wie du, schon weil die Kalkulation sonst nicht aufgeht. > Nur mit deiner Argumentation könnte der Anwalt auch 5000 für 2 std. > nehmen oder gar 10.000€. au Dein Problem ist, dass du nur deine Leistung hoch schätzt, die Anderer aber geringer bewertest, obgleich du sie nicht zu erbringen vermagst. Wie ich schon schrieb du kannst das nicht bewerten, weil du es nicht vermagst. Das genau ist die Hybris, welche aus dem Dunning-Kruger-Effekt erwächst. https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt > Ich halte die 1000€ eben nicht für angemessen > und will einen Angemessenen Preis. Ich muss niemandem seinen dritten > Benz finanzieren ;-) Bei der Angemessenheit geht es nicht um die Tätigkeit ansich, sondern um das Wissen, welches du nicht besitzt und die Rechte über die du nicht verfügst. Überlege was du einsetzen musst um diese zu erlangen. und dann mach deine Aufwand-Nutzenabwägung erneut. So wie du dir das vorstellst, wirst du nur mit viel Glück dein Projekt zum Ziel führen. Mir währe das deutlich mehr als 1K€ wert, zumal wenn ich von meinem Produkt 7 jähriger Tätigkeit so überzeugt währe wie du. Namaste
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Ich würde da nicht versuchen den günstigsten Anwalt sondern einen richtig guten zu bekommen. Was nützt es Dir wenn Dein Anspruch leicht vor Gericht abgeschossen werden kann. Noch zwei Punkte: - bist Du Angestellter? Hast Du schon eine Erfindunsmeldung gegenüber Deinen Arbeitgeber gemacht (Arbeitnehmerfindungsgesetz)? - Patente verkaufen funktioniert nicht. (kauft keiner und eine NDA unterschreibt Dir auch keiner). Was geht ist Patent anmelden, Prototyp bauen, Venture Kapital reinnehmen und Startup aufmachen, erfolgreich werden und dann die Firma verkaufen. (falls man die Idee wirklich gut ist).
Dumdi D. schrieb: > - Patente verkaufen funktioniert nicht. Von diesem Geschäftsmodell leben Patenttrolle.
A. K. schrieb: > Von diesem Geschäftsmodell leben Patenttrolle ich vermute mal, die Zahlen erst einen guten Preis, sobald das Patent von jemanden verletzt wurde.So einen langen finanziellen Atem (patenkosten steigen jährlich) hat der TE doch nicht. Oder hast Du mal Beispielzahlen für welchen Preis die kaufen?
Dumdi D. schrieb: > Was geht ist Patent anmelden, Prototyp > bauen, Venture Kapital reinnehmen und Startup aufmachen viel Geld verbraten, das Ding in den Sand setzen, einen Arsch voll Schulden haben, Privatinsolvenz. So läuft das in den meisten Fällen, da die "tolle, einmalige" Idee dann doch nicht so toll ist und die Welt sich nicht wie erhofft draufstürzt wie die Guppies. Und wenn die Idee toll ist, bauen es die Chinesen billiger nach und fluten den Markt damit, und dann winkst Du mit dem Patent und hüpfst im Kreis rum.
Das letzte sinnvolle Patent war das zum 8b/10b-Code. http://www.google.com/patents/US4486739 Alles was danach kam, hatte keinen Nutzwert.
Dumdi D. schrieb: > - Patente verkaufen funktioniert nicht. (kauft keiner und eine NDA > unterschreibt Dir auch keiner). Was geht ist Patent anmelden, Prototyp > bauen, Venture Kapital reinnehmen und Startup aufmachen, erfolgreich > werden und dann die Firma verkaufen. (falls man die Idee wirklich gut > ist). Also NDA unterschreiben schon einige nur was heisst das schon. Ansonsten gebe ich dir recht. Von Venture Kapital sehe ich ab. Ähnl. den Anwaltkosten möchte ich nicht das irgendwer an meiner Arbeit unverhältnismäßig partizipiert.
M. S. schrieb: > Ähnl. den > Anwaltkosten möchte ich nicht das irgendwer an meiner Arbeit > unverhältnismäßig partizipiert. Dann mach es einfach. Wenn Deine Erfindung einer potenten Firma gefällt, wird Dich weder ein NDA noch ein Patent davor schützen, dass sie es nutzen. Du wirst einfach nicht soviel Geld haben, um erfolgreich gegen sie anzustinken. Zur Not fechten sie Dein Patent an und klagen solange, bis Du aufgibst. Eine Rechtsschutz wird dadurch ausgehebelt, dass sie den Streitwert höher ansetzen als die übliche Rechtsschutz abdeckt. Patent war zur Zeit des Fischerdübels mal eine gute Idee, aber mittlerweile ist es für "kleine" Erfinder sinnlose Geldverschwendung. Abgesehen davon, dass Du das Patentamt erstmal überzeugen musst, dass Deine Erfindung überhaupt patentwürdig ist.
Timm T. schrieb: > viel Geld verbraten, das Ding in den Sand setzen, einen Arsch voll > Schulden haben, Privatinsolvenz. Deswegen sage ich ja Venture Kapital reinnehmen. Wenn es schlecht läuft, dann hat meine keine Privatinsolvenz sondern halt 2-3 Jahre ein GF-Gehalt bezogen. Wenn es gut läuft muss man halt dann teilen.
Dumdi D. schrieb: > Deswegen sage ich ja Venture Kapital reinnehmen. Wenn es schlecht läuft, > dann hat meine keine Privatinsolvenz sondern halt 2-3 Jahre ein > GF-Gehalt bezogen. Du bekommst VC ohne Eigenbeteiligung? Dann hast Du entweder ein seeehr überzeugendes Modell oder der VC sollte Dir zu denken geben.
Hallo, 1000 Euro sind für eine Anmeldung durchaus üblich - sehr gute Patentanwälte nehmen gerne mal 450 Euro pro Stunde + Mehrwertsteuer. Nicht ganz so gute dürften dann bei der Hälfte liegen, aber auch etwas länger brauchen. Die Frage ist eher, was Du Dir vom Anwalt erwartest: Korrekturlesen auf Rechtschreibfehler? Oder eine Recherche vom Stand der Technik um Deine Anmeldung wasserdicht zu bekommen? Letzteres braucht schon ein paar Stunden. Was Du aber auf alle Fälle kostenlos bekommst, ist die Ersterfinderberatung beim nächsten Patentinformationszentrum. Hier nimmt sich ein Anwalt (in der Regel) eine Stunde Zeit, um mit Dir Deine Erfindung zu besprechen und mögliche Vorgehensweisen aufzuzeigen. Alternativ kannst Du bei einer Patentanmeldung (nicht beim Gebrauchsmuster) auch einfach alles, was Dir überhaupt nur einfällt in die Beschreibung vor den Ansprüchen aufnehmen. Dann hast Du immer noch die Möglichkeit, vor der Prüfung die Ansprüche zu ändern - allerdings darfst Du auch dann nur beanspruchen, was im ursprünglichen Antrag schon irgendwo beschrieben wurde. Das gibt Dir bis zu 7 Jahre Zeit, Deine Patentschrift zu verbessern - oder in der Zeit (zumindest halbwegs) geschützt auf die Suche nach Geldgebern zu gehen. Nach 18 Monaten wird allerdings Dein ursprünglicher Antrag auf alle Fälle veröffentlicht. Allerdings - wenn Du meinst, dass das Bezahlen des Patentanwalts diesen zu sehr von Deiner Arbeit profitieren lässt - was erwartest Du mit der Erfindung zu verdienen? Ein rein deutsches Patent über 20 Jahre Laufzeit kostet alleine 13.660 Euro Gebühren; ein europäisches Patent rund 50.000 Euro und ein Weltpatent noch einmal erheblich mehr. Insofern lohnt sich ein Patent sowieso nur, wenn die Startkosten (Patentanwalt, Anmeldung, die ersten paar Jahre Gebühren,...) im Rauschen untergehen. Schöne Grüße, Martin
M. S. schrieb: > ich habe eine Erfindung gemacht von der ich überzeugt bin. M. S. schrieb: > das ist aber keine 1000€ Wert. Da passt was nicht zusammen... 'nuff said.
M. S. schrieb: > Ähnl. den > Anwaltkosten möchte ich nicht das irgendwer an meiner Arbeit > unverhältnismäßig partizipiert. Ich glaube, der Anwalt möchte auch nicht, dass Du an seiner Arbeit unverhältnismäßig partizipierst...
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