Hallo zusammen, nach einigen Stunden Recherche muss ich hier doch einen neuen Beitrag aufmachen, da ich eine zufriedenstellende Lösung nicht finden konnte. Aufgabe ist es serielle Daten des Ausgangs SDATA (AD Wandler Chip AK5394A der Firma Asahi Kasei) über USB an den PC zu übertragen. Die Datenmenge ist erheblich bei einer maximalen Wandlungsrate von 192kHz und 2 Kanälen, was natürlich unterstützt werden soll. Nun noch zum USB Controller: Dieser soll die seriellen Daten aufnehmen, sich als Audiointerface bei Windows anmelden können und die Daten übertragen. Mehr nicht. :) Konkrete Frage: Gibt es einen Chip der genau diese Aufgabe zuverlässig übernimmt? Gibt es evtl. schon einen Artikel darüber, den ich übersehen habe? (Wenn ja, sorry.) Vielen Dank im Voraus! Gruß Thomas
Was soll denn für die Lösung ausgegeben werden?
Hallo, danke für den Link. Also 150$ sprengt den Rahmen definitiv. Ich dachte eigentlich an nicht mehr als 20$/Chip, weil ich naiv von einem "converter" USB slave device ausgegangen bin, ähnlich dem FT2232HL von FTDI. Bin mir nur nicht sicher ob der die Anfoderungen erfüllt. Für 150$ könnte ich mir ja schon ne richtig gute USB Soundkarte kaufen, das Signal via SPDIF zuschicken und dann per USB an den PC leiten. Dank&Gruß Thoams
Was willst du denn machen? Erzähl doch mal bitte mehr. Selbstbau lohnt sich im Audiobereich kaum, außer du hast gaaanz viel Zeit. SPDIF wäre noch am einfachsten, da gibt es ja einige Chips, auch von AKM. Den FT232 für Audio kenne ich noch nicht, da ist aber diese XMOS Teil nah dran.
Was ist mit selber programmieren? Bei 1.2Mbits/s sollte es ein Atmega evtl. noch schaffen (24Mhz = 20Takte pro bit).
Thomas P. schrieb: > Hallo, > > danke für den Link. Also 150$ sprengt den Rahmen definitiv. Ich dachte > eigentlich an nicht mehr als 20$/Chip, weil ich naiv von einem > "converter" USB slave device ausgegangen bin, ähnlich dem FT2232HL von > FTDI. Bin mir nur nicht sicher ob der die Anfoderungen erfüllt. > > Für 150$ könnte ich mir ja schon ne richtig gute USB Soundkarte kaufen, > das Signal via SPDIF zuschicken und dann per USB an den PC leiten. Wenn man schon ein IC von Asahi Kasei hat, hätte man vllt auch auf deren Webseite nachschauen können... http://www.akm.com/prodfolder-adc.asp?p=AK5373 http://www.akm.com/prodfolder-adc.asp?p=AK5374 Stellt sich nur die Frage, ob diese ADCs die Anforderungen erfüllen und beschaffbar sind. > Dank&Gruß > Thoams
Im Grunde geht es um die Realisierung der Peripherie für den Chip AK5394A, der mit 123 dB SNR im Datenblatt glänzt. Die Frage bezieht sich auf all das, was hinter dem Chip passiert, also die Weiterverarbeitung der digitalen Daten. Ich habe auch schon S/PDIF in Erwägung gezogen... evtl ist das die einfacherer Variante, weniger kompliziert und günstiger. Eine Implementation mit USB wäre aber flexibler. Selbstbau deshalb, weil es um eine Bachelorarbeit geht. :)
Thomas P. schrieb: > Im Grunde geht es um die Realisierung der Peripherie für den Chip > AK5394A, der mit 123 dB SNR im Datenblatt glänzt. Die Frage bezieht sich > auf all das, was hinter dem Chip passiert, also die Weiterverarbeitung > der digitalen Daten. > > Ich habe auch schon S/PDIF in Erwägung gezogen... evtl ist das die > einfacherer Variante, weniger kompliziert und günstiger. Eine > Implementation mit USB wäre aber flexibler. > > Selbstbau deshalb, weil es um eine Bachelorarbeit geht. :) Nachtrag: Der AK5373 trifft's nicht wirklich. Vorgabe ist der Chip AK5394A. Es sollen lediglich die Daten vom AK5394A "weitergschickt" werden.
Anscheinend scheint da das Ziel etwas zu hoch gesteckt zu sein. Hat keiner eine Idee? Kenntnis von einer günstigeren Variante? Sollte die Sache auf eine Übertragung per S/PDIF oder AES-3 hinauslaufen, würdet ihr den Chip CS8406 verwenden? Danke nochmals für Eure Bemühungen. Gruß Thomas
Der USB1-Audio Standard schreibt Als Maximum "nur" 48kHz und 16Bit vor. Das heißt für dich, kaum ein Chip, der das "normale" USB-Audio Protokoll fährt, wird dir höhere Bandbreiten anbieten. Zumal dann auch die generischen Treiber gängiger Betriebssysteme nur innerhalb der Spezifikation bleiben. Sprich, du wirst entweder mit einem FPGA eine USB2-Audio Bridge bauen (und den damit verbundenen Streß, Treiber zu schreiben), ober auf S/P-DIF umsteigen müssen. _.-=: MFG :=-._
hallo markus, danke für die antwort. ich verstehe allerdings nicht, warum ich ans USB1 protokoll gebunden sein muss, oder anders ausgedrückt, wieso es keinen preiswerten chip gibt, der das USB2 protokoll unterstützt...? kann der FT232R von FDTI so etwas nicht? leider habe ich zu wenig ahnung um die features zu bewerten. danke&gruß
Wie wäre eine Zwischenlösung mit SD Karte? Daten -> SD SD -> PC
wäre natürlich auch eine möglichkeit, aber da finde ich SPDIF variante doch eleganter, zumal das dann in "echtzeit" auf dem PC kommt und ich eh schon eine interface mit SPDIF eingang habe. insofern würd's das schon tun... naja, schade, dass das per USB2 nur schwer (und/oder teuer) zu machen ist. hab's mir wesentlich einfacher vorgestellt. mich jetzt auch noch in VHDL einzulesen bzgl der programmierung eines FPGAs sprengt dann doch den rahmen. die analoge "vorgeschichte" kommt ja auch noch dazu.
Das Problem ist, dass es für USB2 kein Generic Audio Profil gibt, was entsprechende Unterstützung in die Verantwortung des Betriebssystementwicklers legt. Und für ein USB2 Interface kocht jeder Soundkartenhersteller sein eigenes Süppchen (leider). _.-=: MFG :=-._
ok, verstehe. ich denke, ich werde S/PDIF nutzen, sonst ufert das alles zu sehr aus. vielen dank aber für die nützlichen ratschläge. gruß thomas
Tja... Bachelor Arbeit. Da klingt das mit nem USB Chip zu kompliziert, aber die SPDIF-Lösung zu einfach. Frag deinen Prof, was er dann noch erwartet. Wahrscheinlich eine gute analoge Eingangsbeschaltung des ADC und ein sauberes Platinenlayout.
naja, ziel ist nicht die komplexität oder flexibilität dank USB2, sondern eine gemessene SNR von (nahezu) 123 dB. und da ist die analoge geschichte vorher wesentlich wichtiger.
Ein analoges Frontend mit 123db SNR ist schon mal nicht so einfach, zumal Datenblätter oft die theoretischen Werte des ADC angeben, bei optimaler Beschaltung und optimaler Quellimpedanz und suuuupersauberer Versorgung. Mach Dich auf einige kleinere Problemchen gefasst.
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