Forum: Ausbildung, Studium & Beruf ITK Engineering


von Slash (Gast)


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Hallo,

wie sieht es mit dem Einstiegsgehalt von ITK aus?

Insider Tipps?

Grüße,

von Thomas (Gast)


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Wie es mit dem Einstieg aussieht, ist schwer zu sagen. Dafür gibt es 
Zahlen aus der Schweiz zu ICT-Gehältern.

http://www.netzwoche.ch/de-CH/News/2010/10/06/ICT-Gehaelter-mit-leichtem-Plus.aspx

von max (Gast)


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Einstiegsgehalt ist ok. Überstunden werden bezahlt!

von turboLoader (Gast)


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Je, nach Abschluss und Berufserfahrung....

Für 3 jahre (FH Master), Bereich Software Engineering: ca. 52.000

13 Monatsgehälter, 40 h Woche

Nach 5 Jahren hatte ich ca. 62.000

bin jetzt aber gewechselt

von Automotive Ing. Stuttgart (Gast)


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Bestätigtes Einstiegsgehalt bei ITK für Berufsanfänger im Raum 
Stuttgart:
~48,5k im ersten Jahr

Wie der Vorposter schon richtig gesagt hatte, alles bei 13 Gehältern und 
40h/Woche, Überstunden werden abgefeiert aber nicht ausbezahlt.

von itk interessent (Gast)


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turboLoader, warum hast du denn gewechselt? Warst du unzufrieden?

von Kire L. (Firma: HTW) (sachse88)


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wahrscheinlich weil er das gleiche Gehalt (oder mehr) auch bei 35h haben 
kann

von Informatiker (Gast)


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Es ist auch nicht unüblich, dass die Leute von ITK vor Ort beim Kunden 
sitzen anstatt in der eigenen Niederlassung.
Auch wenn es vertraglich vielleicht kein Bodyleasing ist, so fühlt es 
sich für den Betroffenen trotzdem so an.

Würde ich auch nicht machen bzw. wechseln sobald sich eine Möglichkeit 
dafür ergibt.

von turboLoader (Gast)


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>Wie der Vorposter schon richtig gesagt hatte, alles bei 13 Gehältern und
>40h/Woche, Überstunden werden abgefeiert aber nicht ausbezahlt.

Das kann ich nicht ganz bestätigen.
Was Überstunden angeht ist ITK sehr gerecht.

Halbe Anfahrtszeit zum Kunden z.B. 2 Stunden Hin-und Rückweg sind dann 1 
Stunde Arbeitszeit.

Ich habe aktuell > 400 Überstunden und lasse mir diese auszahlen - laut 
Mitarbeiter Handbuch ist das geregelt.

Und ich wechsele, weil ich ein gutes Angebot direkt beim Kunden 
(schwäbischer OEM) erhalten habe ... und diese Chance (obwohl ich bei 
ITK zufrieden bin/war) wollte/konnte ich mir nicht entgehen lassen

von Danilo H. (danielohondo)


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ITK bezahlt ganz OK, man kann zufrieden sein.

Die Projekte sind sehr kundenabhängig und können durchaus sehr 
anspruchsvoll sein. Die Überstunden können auch bezahlt werden, jedoch 
macht es keinen Sinn, weil man viel Steuer zahlen muss.

Allgemein ist es bei ITK angenehm zu arbeiten, aber wenn man schon die 
Möglichkeit hat zum OEM zu wechseln, dann sollte man dies auch tun.

@turboLoader: Hast du das Angebot vom OEM erhalten oder hast du dich 
einfach bei den beworben, bzw. deine Wechselbereitschaft gezeigt?

Meine Frage rührt daher, dass es bei OEMs von anderen Dienstleistern 
Mitarbeiter gibt, die schon über 5 Jahre bei OEMs sind und noch immer 
ANÜ oder Werkvertragler sind.

von turboLoader (Gast)


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>@turboLoader: Hast du das Angebot vom OEM erhalten oder hast du dich
>einfach bei den beworben, bzw. deine Wechselbereitschaft gezeigt?

In meiner Abteilung wurde eine Stelle frei, die neu besetzt werden 
konnte. Die Stelle wurde zwar auch extern ausgeschrieben, allerdings kam 
auch der OEM auf mich zu und meinte ich könnte mich bewerben ...

Ich hatte trotzdem ein "normales" Vorstellungsgespräch und musste meine 
Bewerbungsunterlagen einreichen.

Einziger Vorteil war, dass ich keine 2 Gespräche hatte, sondern "nur" 
eines...

Ich denke es war die richtige Entscheidung.

von turboLoader (Gast)


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Bei diesem OEM war ich ca. 2 Jahre "extern" beschäftigt

von ITK'ler (Gast)


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Ich will auch mal meine Meinung bezüglich ITK schreiben.

Ich habe dort vor einigen Monaten als Berufseinsteiger angefangen und 
kann sagen, dass sich ITK meiner Ansicht nach deutlich von anderen 
sogenannten Dienstleistern unterscheidet. Zum einen gibt es soweit ich 
dies mitbekommen habe keine wirkliche ANÜ. Hauptsächliche handelt die 
Firma auf Eigenverantwortung. Ich bin z.B. bei einem großem bayerischen 
OEM in einem ITK Team von >50 MA und wir bilden dort sozusagen eine 
eigene Abteilung.
Mittlerweile zahlen wir sogar in der Kantine dort genauso viel wie 
interne MA.

Ausserdem tut die Firma wirklich unglaublich viel um ihrem höchsten 
Ziel, nämlich der Mitarbeiterzufriedenheit gerecht zu werden, z.B.:

- bei mir war es so, dass ich unglaublich viele Schulungen bekommen habe 
(>3 Wochen) und eine ausgiebige Einarbeitungsphase genießen durfte.

- sehr familiäre Stimmung dort (Man duzt sich über alle Hierarchien 
hinweg)

- regelmäßige Gespräche mit Vorgesetzten, die darauf abgezielt sind die 
Einarbeitung zu optimieren

- gerechte Entlohnung

- Überstunden werden ausbezahlt/abgefeiert

- Getränke und Kaffee ist in der Niederlassung umsonst

- und vieles mehr


Der Sinn meines Posts liegt nicht darin die Werbetrommeln zu rühren oder 
sonst was, ich möchte lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich sehr 
zufrieden hier bin und kann ITK einfach nur weiter empfehlen.

von Magnis (Gast)


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Hallo,
meinem Vorposter kann ich mich nur anschließen und nicht zu vergessen 
die Mitarbeiter-Konferenz und Weihnachtsfeier sind göttlich. Es wurde an 
nichts gespart !!!
Bei den Erzählungen von uns wurden sogar die MA vom Kunden neidisch :-)

von Blackfööss (Gast)


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Hallo,

und jetzt gibt's die Feierlichkeiten (Weihnachtsfeier) bei itk nicht 
mehr, weil itk, durch ihr unerfahrenes Management riesen Verluste 
gemacht hat. Meiner Meinung nach ist itk genauso wie andere 
Dienstleister, die MA werden einzeln oder in Gruppen geleast und itk hat 
ein paar interne Projekte. Es wird nur schön formuliert und die meisten 
MA glauben auch daran. :-D

Lohn? Es ist halt ein Dienstleister, dann muß man nicht viel erwarten. 
Und jedes Jahr gibt es ein Gehaltsverhandlung (KEIN TARIF). 
Standardmäßig gibt es nach meiner eigenen Erfahrung und Erfahrung meiner 
Kollegen glatte 3 % Erhöhung.

Die meisten Teamleiter bei ITK sind unerfahren bzw. haben keine 
Affinitäten für diese wichtige Aufgabe.

Projekte variieren von sehr interessant bis sehr langweilig.

Gruß
Blackfööss

von Magnis (Gast)


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Blackfööss schrieb:
> durch ihr unerfahrenes Management riesen Verluste
> gemacht hat. Meiner Meinung nach ist itk genauso wie andere
> Dienstleister, die MA werden einzeln oder in Gruppen geleast und itk hat
> ein paar interne Projekte. Es wird nur schön formuliert und die meisten
> MA glauben auch daran. :-D
>
> Lohn? Es ist halt ein Dienstleister, dann muß man nicht viel erwarten.
> Und jedes Jahr gibt es ein Gehaltsverhandlung (KEIN TARIF).
> Standardmäßig gibt es nach meiner eigenen Erfahrung und Erfahrung meiner
> Kollegen glatte 3 % Erhöhung.
>
> Die meisten Teamleiter bei ITK sind unerfahren bzw. haben keine
> Affinitäten für diese wichtige Aufgabe.
>
> Projekte variieren von sehr interessant bis sehr langweilig.

Kann ich nun leider alles bestätigen... :-(
Bin gespannt, wie es weiter geht mit itk...

von Nutzer von ITK-Dienstleistung (Gast)


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Wir beziehen des Öfteren Entwicklungsdienstleistungen und einer der 
Hauptlieferanten ist ITK. Ich kann daher zu einigen Punkten Stellung 
nehmen:

Informatiker schrieb:
> Es ist auch nicht unüblich, dass die Leute von ITK vor Ort beim Kunden
> sitzen anstatt in der eigenen Niederlassung.
Das ist durchaus unüblich. In der Regel übernimmt ITK das Projekt und 
entsendet nur zu technischen Erörterungen und Inbetriebnahmen Personen, 
was bei den meisten Projekten auch nicht vorkommt. Da sind lediglich die 
PLs im Hause und ziehen sich die Infos. Die Komponente kommt dann fertig 
ins Haus.

> Auch wenn es vertraglich vielleicht kein Bodyleasing ist, so fühlt es
> sich für den Betroffenen trotzdem so an.
Dies wäre versteckte Arbeitnehmerüberlassung die in einem Vertrag 
geregelt werden müsste. Wie ITK es hadhabt wird uns nicht offengelegt, 
aber einen sogenannten Resident Engineer hatten WIR noch nicht im Hause. 
Bei anderen Abnehmern mag es anders sein.

Interessant finde ich auch diesen Beitrag:

ITK'ler schrieb:
> - bei mir war es so, dass ich unglaublich viele Schulungen bekommen habe
> (>3 Wochen) und eine ausgiebige Einarbeitungsphase genießen durfte.
3 Wochen sind wenig. Sehr wenig.

> - sehr familiäre Stimmung dort (Man duzt sich über alle Hierarchien
> hinweg)
Das ist in den meisten Firmen üblich. Leider hat das auch nicht viel zu 
sagen. Ich dutze mich auch mit diversen Verantwortlichen Teamleitern und 
Projektleitern, praktisch würde ich aber jeden zweiten aufgrund seiner 
taktischen Ränkespielchen, der er mit unserer Abteilung treibt, auf den 
Mond schiessen.

Zu ITK kann ich diesbezüglich sagen, dass wir denen auch sehr freundlich 
begegnen und die Kritik, die wir reichlich an deren Leisungen haben, für 
uns behalten und dies teils aus taktischen Gründen, weil es keinen 
billigeren Anbieter gibt.

> - regelmäßige Gespräche mit Vorgesetzten, die darauf abgezielt sind die
> Einarbeitung zu optimieren
Gibt es in jeder guten Firma.

> - Getränke und Kaffee ist in der Niederlassung umsonst
Wie wird diese Zuwendung finanzamttechnisch verbucht?

danilo H. schrieb:
> Die Überstunden können auch bezahlt werden, jedoch
> macht es keinen Sinn, weil man viel Steuer zahlen muss.
Deine Aussage macht keinen Sinn. Das Steuersystem ist vollkommen stetig 
und hat nichts damit zu tun, ob man sein Geld durch hohe Stundenzahlen 
oder Stundensätze erwirtschaftet.

von Alfons (Gast)


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Nutzer von ITK-Dienstleistung schrieb:
> Informatiker schrieb:
>> Es ist auch nicht unüblich, dass die Leute von ITK vor Ort beim Kunden
>> sitzen anstatt in der eigenen Niederlassung.
> Das ist durchaus unüblich. In der Regel übernimmt ITK das Projekt und
> entsendet nur zu technischen Erörterungen und Inbetriebnahmen Personen,
> was bei den meisten Projekten auch nicht vorkommt. Da sind lediglich die
> PLs im Hause und ziehen sich die Infos. Die Komponente kommt dann fertig
> ins Haus.

Das ist der von ITK gewünschte Weg. Doch es gibt je nach Kunde auch ANÜ.

von Nicht ITK'ler (Gast)


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ITK'ler schrieb:

> Ausserdem tut die Firma wirklich unglaublich viel um ihrem höchsten
> Ziel, nämlich der Mitarbeiterzufriedenheit gerecht zu werden, z.B.:

Lustigerweise machen die Firmen zu denen wirklich jeder will nie Werbung 
mit ihrer "Mitarbeiterzufriedenheit". Mitarbeiter zufrieden stellen - 
ohne mich direkt auf ITK zu beziehen - heißt leider oft nicht mehr als 
sie mundtot zu machen und eine Atmosphäre zu schaffen, in der jeder 
Angst hat etwas falsches zu sagen. Man ist ja ach so zufrieden. Wenn man 
es nicht ist, dann muss man wohl einen Sprung in der Schüsssel haben. 
Wie kann man nur. Und weil die Mitarbeiter ja so zufrieden sind, lassen 
sie auch alles mit sich anstellen.

von bei ITK seit 2012 (Gast)


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Nicht ITK'ler schrieb:
> ITK'ler schrieb:
>
>> Ausserdem tut die Firma wirklich unglaublich viel um ihrem höchsten
>> Ziel, nämlich der Mitarbeiterzufriedenheit gerecht zu werden, z.B.:
>
> Lustigerweise machen die Firmen zu denen wirklich jeder will nie Werbung
> mit ihrer "Mitarbeiterzufriedenheit". Mitarbeiter zufrieden stellen -
> ohne mich direkt auf ITK zu beziehen - heißt leider oft nicht mehr als
> sie mundtot zu machen und eine Atmosphäre zu schaffen, in der jeder
> Angst hat etwas falsches zu sagen. Man ist ja ach so zufrieden. Wenn man
> es nicht ist, dann muss man wohl einen Sprung in der Schüsssel haben.
> Wie kann man nur. Und weil die Mitarbeiter ja so zufrieden sind, lassen
> sie auch alles mit sich anstellen.

Jaja, das gute Wort "Mitarbeiterzufriedenheit". Wer bei ITK beschäftigt 
ist, kann bei diesem Wort eigentlich nur noch kotzen. ;-)
Anscheinend ist die Geschäftsleitung der Meinung, dass man nur oft genug 
sagen müsse wie hammermegageil die Mitarbeiterzufriedenheit ist, damit 
es irgendwann wahr wird.

Liebe unbedarfte Jobsuchende, die durch Google hierhergefunden haben: 
Bei ITK müsst ihr euch im klaren sein, dass seitens der Firma exzessiv 
Guerilla-Marketing betrieben wird.
Konkret heißt das, dass z.B. die beiden Postings vom 23.12.2013 sowie 
ein absoluter Großteil der kununu-Bewertungen für ITK knallharte Fakes 
unserer Marketingabteilung sind. Die auch intern verwendeten immer 
wiederkehrenden Standardformulierungen von den Jungs und Mädels lassen 
da keinerlei Zweifel.

Dass soll jetzt nicht heißen, dass bei ITK alles Scheiße ist. Es ist 
halt alles extrem Kunden- und Projektabhängig. Die Bandbreite reicht von 
langweiligen Scheißaufgaben, die zu allem Überfluss durch massive 
Pendelei "garniert" werden bis hin zu sehr interessanten Projekten im 
Backoffice. Insgesamt ist die hohe Abwechslung sicher ein Plus, aber 
wenn man grade mal wieder die Arschkarte gezogen hat, hilft einem das 
natürlich auch nichts. Projektzuteilung ist im Prinzip Roulette. Die 
Fähigkeiten oder gar Vorlieben der Mitarbeiter werden dabei nicht 
beachtet. Es geht einzig und allein darum, wer gerade frei ist, wenn ein 
neuer Auftrag rein kommt.

Manchmal kommt man sich dementsprechend dann auch wie ein Hochstapler 
vor, wenn dem Kunden seitens Vertrieb mal wieder ein "Experte" 
angepriesen wurde, man in Wahrheit aber keinerlei Vorkenntnisse in den 
verwendeten Tools oder bearbeiteten Themen mitbringt. Aber die meisten 
Kunden haben glücklicherweise mehr Verständnis als man denkt und sind in 
der Regel froh, wenn man ihnen wenigstens ein bisschen helfen kann.

@Ursprüngliche Frage: Aktuelles Einstiegsgehalt kenne ich leider nicht, 
aber nehmt bei der initialen Gehaltsverhandlung besser das Messer 
zwischen die Zähne. Denn im Nachhinein müsst ihr Gehalt nicht mehr mit 
den Personalern verhandeln sondern mit den Teamleitern. Und da ist es 
genau wie überall bei ITK: Roulettespiel. Bei manchen Teamleitern gibt's 
gute Gehaltsentwicklung, bei anderen geht so gut wie garnix.

von Wirtschaftsprofi (Gast)


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Nutzer von ITK-Dienstleistung schrieb:
> Wie wird diese Zuwendung finanzamttechnisch verbucht?

Die Firma darf da eine gewisse Summe pro MA ausgeben. Ob das für 
tägliche Getränke reicht, wage ich zu bezweifeln. Wahrscheinlich müssen 
sie es pauschal versteuern, da die MA keine Steuern zahlen.

Aber Leute fragt euch mal, was 3 Säfte am Tag wert sind.

von Wirtschaftsprofi (Gast)


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bei ITK seit 2012 schrieb:
> ein absoluter Großteil der kununu-Bewertungen für ITK knallharte Fakes
> unserer Marketingabteilung sind.

So wie praktisch ALLE Bewertungen auf kununu. Das ist eine 
AG-Bewerbungsplattform geworden.

Ich denke aber nicht, dass noch irgendjemand hier drauf reinfällt.

von unbekannt (Gast)


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Art des Dienstleisters:
- Die Firma verdient Ihr Geld mit Arbeitskraft, d.h. es geht weniger um 
Wissen, das andere nicht haben.

Vorteile:
- i.d.R. Entspannte Atmosphäre
- keine Grabenkämpfe unter Kollegen
- verhältnismäßig sichere Anstellung

Nachteile:

Auf jeden Fall...
- willkührliche Aufgabenvergabe
- Flache Hierarchie, d.h. alle sind gleich, kaum Aufstiegsmöglichkeiten
- Mangelhafte Strukturen, im Wissensmanagement und in der 
Aufgabenvergabe

Sehr wahrscheinlich...
- langweilige / uninteressante Aufgaben

Gut möglich, ...
- dass man sich mit dem was man da macht nicht verkaufen kann.
- dass man das was man an Können mitbringt verliert.
- Einsatz abseits der eigenen Firma. D.h. man bekommt u.U. kaum mit, was 
in der eigenen Firma passiert.

Achtung:
- Praktikantenaufgaben und Abschlussarbeiten können interessant sein. 
Dies aber, nur um neue Mitarbeiter anzuwerben.

von Dave (Gast)


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von D. I. (Gast)


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Dave schrieb:
> Bosch übernimmt ITK Engineering...
>
> 
https://www.produktion.de/nachrichten/unternehmen-maerkte/bosch-uebernimmt-itk-engineering-220.html

Nur Hoffnung auf Bosch-Stamm-Konditionen sollte man sich nicht machen, 
es wird halt jetzt als 100%-ige Tochter der Bosch Engineering GmbH 
geführt.

von PlAyX (Gast)


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D. I. schrieb:
> 100%-ige Tochter der Bosch Engineering GmbH
> geführt.

Falsch. ITK AG wird 100%-iges Tochterunternehmen der Bosch GmbH und wird 
komplett eigenständig und unabhängig der BEG. Die BEG soll ITK nur in 
die "Boschwelt" einführen bzw. begleiten.

von genervt (Gast)


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D. I. schrieb:
> Dave schrieb:
> Bosch übernimmt ITK Engineering...
> https://www.produktion.de/nachrichten/unternehmen-...
>
> Nur Hoffnung auf Bosch-Stamm-Konditionen sollte man sich nicht machen,
> es wird halt jetzt als 100%-ige Tochter der Bosch Engineering GmbH
> geführt.

Die BEG hat auch keine Bosch Stammkonditionen, sondern nur abgespeckte.

von Mark B. (markbrandis)


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PlAyX schrieb:
> Falsch. ITK AG wird 100%-iges Tochterunternehmen der Bosch GmbH und wird
> komplett eigenständig und unabhängig der BEG. Die BEG soll ITK nur in
> die "Boschwelt" einführen bzw. begleiten.

Quelle?

von Mark B. (markbrandis)


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genervt schrieb:
> D. I. schrieb:
>> Dave schrieb:
>> Bosch übernimmt ITK Engineering...
>> https://www.produktion.de/nachrichten/unternehmen-...
>>
>> Nur Hoffnung auf Bosch-Stamm-Konditionen sollte man sich nicht machen,
>> es wird halt jetzt als 100%-ige Tochter der Bosch Engineering GmbH
>> geführt.
>
> Die BEG hat auch keine Bosch Stammkonditionen, sondern nur abgespeckte.

Das war ja gerade seine Aussage.

von Zocker_50 (Gast)


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> Re: ITK Engineering

Noch eine Zockerbude ?

von Mark B. (markbrandis)


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Zocker_50 schrieb:
>> Re: ITK Engineering
>
> Noch eine Zockerbude ?

Wie wär's mal mit einfach keinen Unsinn schreiben?

von Alcatraz (Gast)


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D. I. schrieb:
> Dave schrieb:
> Bosch übernimmt ITK Engineering...
> https://www.produktion.de/nachrichten/unternehmen-...
>
> Nur Hoffnung auf Bosch-Stamm-Konditionen sollte man sich nicht machen,
> es wird halt jetzt als 100%-ige Tochter der Bosch Engineering GmbH
> geführt.

Naja, wenigstens ne Verbesserung gegenüber vorher, denn da ging es ja 
die letzten Jahre bergab mit den Gehältern. Vielleicht war es auch das 
Ziel,  ITK finanziell auszuhungern, damit man sie einsacken kann. Man 
hat Know-how und kommt wirklich nie in "Verlegenheit", selbst wenige MA 
zu Stammkonditionen übernehmen zu müssen wie es bei der Engineering GmbH 
der Fall ist dank BR.

von Hier (Gast)


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ITK hat sich selbst ausgehungert, dankt mangelnder Struktur von oben.

von Mark B. (markbrandis)


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Hier schrieb:
> ITK hat sich selbst ausgehungert, dankt mangelnder Struktur von oben.

Was soll uns dieser Beitrag sagen?

von Philipp L. (philipp_l89)


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Also wenn ich das hier lese:
http://www.etz.de/6683-0-Bosch+uebernimmt+ITK+Engineering.html

wird ITK Tochter der Bosch GmbH und von der Bosch Engineering Gmbh dann 
geführt, ansonsten soll ITK erstmal ITK bleiben. Was ich so von ITK 
mitbekomme sind die erstens gut ausgelastet mit Projekten und Anfragen 
und ausgehungert wird von deren MAs wohl auch keiner, auch nicht was 
Gehalt angeht. Bosch wäre also blöd wenn sie ITK zerschlagen. Das würde 
weder politisch noch wirtschaftlich irgendeinen Sinn ergeben.

Das hier im Forum die üblichen Leute dann wieder rümnölen von wegen 
Bodyleaser, Dienstleister, Hungerlohn und Schönmalerei durch den 
Arbeitgeber ist trotzdem zu erwarten... ;-)

von Meinung (Gast)


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Zwei Gründe, weshalb ITK verkauft wurde:
- Der Chef der Firma nähert sich der Rente.
- Die Firma besitzt wenig Struktur, kennt kaum Prozesse, in Bezug auf 
Ihre Größe und bedingt durch Ihren Wachstum an Mitarbeitern.

Man gehört nicht zu den Spitzenverdienern. Die Firma ist breit 
aufgestellt. eine klare und passendende Entwicklungsperspektive gibt es 
für den einzelnen nicht. Es ist also mehr Zufall wohin es einen dort 
verschlägt. Positiv ist dort die Kollegialität. Diese hat wohl Ihren 
Grund im jungen Alter der Angestellten, der flachen Hierarchie und der 
fehlenden Perspektive. Kurz: Fast alle sind einander gleich.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Meinung schrieb:
> Fast alle sind einander gleich.

Schicksalsgenossen halt!

Aber das mit dem Cheffe der dann bald in Rente geht hab ich schon von 
anderen firmen gehört.

Interressant wäre den Kaufpreis zu erfahren.
Damit könnte man den Preis pro MA ermitteln.
Quasi den Body-Price.

von Philipp L. (philipp_l89)


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Cha-woma M. schrieb:
> Interressant wäre den Kaufpreis zu erfahren.
> Damit könnte man den Preis pro MA ermitteln.
> Quasi den Body-Price.

Wenn Du uns erklären kannst wie Du die Fahrzeugflotte, die Gebäude und 
alle anderen Sachwerte ermitteln und aus dem Kaufpreis raus rechnen 
kannst würde es mich durchaus interessieren ;-)

von DrIng (Gast)


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Haben die eine Bilanz veröffentlicht? Sachwerte vs immaterielle Werte, 
Personalkosten und Umsatz/Mitarbeiter wäre interessant.

von Mark B. (markbrandis)


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DrIng schrieb:
> Haben die eine Bilanz veröffentlicht?

Wohl eher nicht, da GmbH. Bosch wird natürlich Einblick in die Bücher 
gehabt haben während der Verhandlungen zum Kauf.

von Philipp L. (philipp_l89)


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Mark B. schrieb:
> DrIng schrieb:
>> Haben die eine Bilanz veröffentlicht?
>
> Wohl eher nicht, da GmbH. Bosch wird natürlich Einblick in die Bücher
> gehabt haben während der Verhandlungen zum Kauf.

Die sind erst GmbH geworden NACHDEM Bosch sie gekauft hat.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Philipp L. schrieb:
> Wenn Du uns erklären kannst wie Du die Fahrzeugflotte, die Gebäude und
> alle anderen Sachwerte ermitteln und aus dem Kaufpreis raus rechnen
> kannst würde es mich durchaus interessieren ;-)

Fahrzeuge geleast = 0€
Immo gemietet     = 0€
Ausstattung pro MA max 2000€

Also: (Kaufpreis/ Anzahl MA) - Ausstattung pro MA = Preis pro Body

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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DrIng schrieb:
> Haben die eine Bilanz veröffentlicht? Sachwerte vs immaterielle Werte,
> Personalkosten und Umsatz/Mitarbeiter wäre interessant.

Die Werte sind doch bei so einem Laden immer bei einer Personenfirma 
(Inhaber + civ. andere "Stille Teilhaber") gelagert.
Betriebs-Firmen sind dann nix anderes als Analgevermögenlose Firmen.
Geht`s mal schlecht, ist Ratz-Fatz das Gehalt+ Ü-Stundenkonto der MA 
futsch!

von Philipp L. (philipp_l89)


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Cha-woma M. schrieb:
> Immo gemietet     = 0€

1) Zumindest die Immobilien in Rülzheim scheinen gekauft/selbst gebaut 
zu sein.

2) Allein die (gekaufte) Laborausstattung für ein Labor an der dann ein 
MA arbeitet liegt WEIT über den von Dir veranschlagten 2000€s pro MA...

3) Der ganze "kleinkram" wie Compiler Lizenzen, Messhardware á la Vektor 
Boxen etc. läppert sich ganz schön zusammen...

sieh es ein: es ist keine einfache A durch B ist gleich C Rechnung.

von Mark B. (markbrandis)


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Philipp L. schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> DrIng schrieb:
>>> Haben die eine Bilanz veröffentlicht?
>>
>> Wohl eher nicht, da GmbH. Bosch wird natürlich Einblick in die Bücher
>> gehabt haben während der Verhandlungen zum Kauf.
>
> Die sind erst GmbH geworden NACHDEM Bosch sie gekauft hat.

Stimmt, da hast Du Recht. Vorher war es eine AG. Da die Aktien aber 
nicht an der Börse gehandelt wurden, gab es hier keine Pflicht zur 
Veröffentlichung der Bilanz wenn ich das richtig sehe.

von Noramo (Gast)


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Hat jemand Erfahrungen mit Vorstellungsgesprächen bei ITK (Automotive)?

von nfet (Gast)


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Ja. War ein sehr nettes Gespräch mit der Personalerin (ca. 30 Minuten 
oder so) und dann anschließend noch mit einem vom Fach (ca. 1h, glaub 
das war kürzer geplant). Auch das Gespräch mit demjenigen war sehr nett 
und sehr offen gewesen.
Bei der Personalerin macht man den üblichen Smalltalk über seinen 
Lebenslauf und beantwortet ihr ein paar wenige küchenpsychologische 
Fragen (das war ihr offensichtlich selbst ein bisschen peinlich). Dem 
vom Fach habe ich dann eben über meine Abschlussarbeit etwas 
ausführlicher berichtet, dann hatte er glaube noch ein, zwei fachliche 
Fragen (einfachstes C, wie sieht ein Operationsverstärker aus oder 
sowas) und danach dann noch ein recht langes Gespräch über die Zukunft 
seiner Abteilung, was er gerne in der Zukunft machen möchte (welche 
Produkte, welche Märkte) und was ich so darüber denke.

Habe das Angebot letztlich nicht angenommen, aber denke, dass man es da 
nicht allzu schlecht trifft. Als Absolvent wollte man mir, wenn ich mich 
recht erinnere sowas um die 52k zahlen, da war aber wohl noch ein 
bisschen Spielraum nach oben.

von Robert M. (andro86)


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nfet schrieb:
> Als Absolvent wollte man mir, wenn ich mich
> recht erinnere sowas um die 52k zahlen, da war aber wohl noch ein
> bisschen Spielraum nach oben.

War das in Stuttgart?

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