Hallo Mir fehlt ein Ansatz zur Problemlösung. Ich brauche Drahtabschnitte in Stückzahlen in verschiedenen Längen. Zwischen 2 Führungsrollen wird der Draht über einen Drehzahlgeregelten Motor vorgeschoben. Dahinter ist eine Schneideinheit aus 2 gegenlaufenden Messerrädern an denen je 1 Messer befestigt ist. Treffen sich die Messer auf dem Draht wird dieser abgeschert (Je Umdrehung 1 x geschnitten). Im Moment des Schneidens müssen die Messer genauso schnell wie der Drahtvorschub sein, annsonsten ziehen die Messer den Draht zu lang oder dieser staut sich vor den Messern. Dadurch sind bei der Messereinheit verschiedene Geschwindigkeiten je Umdrehung erforderlich. 1. Schneiden mit Vorschubgeschwindigkeit 2. Langsamer werden und weiterdrehen 3. Beschleunigen auf Vorschubgeschwindigkeit 4. Schneiden mit Vorschubgeschwindigkeit. 5. usw Beide Einheiten sind Servogesteuert. Wie bekomme ich die Drehzahlen in Abhängigkeit vom Vorschub berechnet ? Gruss und Danke Bernd
Egal wie du es machst, es wird immer gestaucht. Du musst den Transport anhalten wenn du schneidest.... Es sei denn du schneidest mit einem leistungsstarken CO2-Laser ;)
Du brauchst nur 2 Drehzahlene: So schnell wie der Draht läuft zum schneiden So langsam daß (mit der kleinen Schneidphase) der längste Draht produziert wird. Dann schaltest du jedesmal im Moment des Abschneidens auf die langsamere Geschwindigkeit, hältst die einige Zeit, und schaltest (kurz oder lange vor dem Schneidmoment) wieder auf die schnelle Geschwindigkeit. Je nach Verweildauer in der langsamen Geschwindigkeit wird der Draht länger ode kürzer. Ob die Drehzahlen geregelt sind oder sich nur durch die Spannung ergeben, hängt von deiner benötigten Genauigkeit ab. Die Beschleunigungszeit und Bremszeit ist immer exakt gleich, weil es um dieselben Geschwindigkeitsunterschiede und dieselben Massen geht. Schon mit einem einfachen Poti welches nur die Verweildauer in der langsamen Geschwindigkeit vorgibt, lässt sich also die Drahtlänge einstellen - wenn auch nicht nach cm, sondern man hinterher misst, welche Zeit welche Drahtlänge ergibt, damit die Beschleunigungszeiten und die Zeit auf vollem Tempo kompensiert werden. Schwieriger wird es, wenn auch kürzere Drähte als 1 Umfang der Schneidrollen entstehen sollen.
Bernd B. schrieb: > annsonsten ziehen die Messer den Draht zu lang Die Messer bewegen sich anscheind mit dem Draht mit. Also würde ich mal behaupten, dass diese immer die selber Geschwindigkeit wie der Vorschub haben müssen, damit nix passiert. Oder irre ich?!
@ MaWin Also brauche ich nur die Zeit zwischen den Abschnitten zu variieren. Der Vorschub und die Abschnittlänge gibt mir diese Zeit vor. Von dieser Zeit ziehe ich die Zeit ab, die die Messer mit Schnittgeschwindigkeit arbeiten (sagen wir 90 Grad der Umdrehung. In der restlichen Zeit (und der Restumdrehung von 270 Grad)muss ich abbremsen, und wieder beschleunigen. Die Brems- und Beschleunigungszeiten sind gleich, solange ich immer die niedrige Drehzahl erreiche. Was mache ich aber wenn die Anlage so schnell wird, das die niedrige Drehzahl nicht mehr erreicht wird ? @ Fabian Dann habe ich aber immer nur die Länge des Messerradesumfang. Gruss und Danke Bernd
> Was mache ich aber wenn die Anlage so schnell wird, > das die niedrige Drehzahl nicht mehr erreicht wird ? Kürzere Drähte. Ween man gleichlange Drähte haben will obowhl die Gesamtgeschwindigkeit der Anlage variiert wird bleibt die prozentuale Umschaltzeit auf langsame bzw. schnelle Drehzahl gleich, wenn diese Drehzahlen proportional zur Gesamtgeschwindigkeit bleiben, denn eine längere Beschleunigungsphase wird durch einen längere Abbremsphase ausgeglichen. Ist die Abbremsphase hedoch so lange, daß sie über den Beginn der Beschleunigungsphase reicht, dann kann die Anlage eben nicht mehr mithalten.
Fabian schrieb: > Bernd B. schrieb: >> annsonsten ziehen die Messer den Draht zu lang > > Die Messer bewegen sich anscheind mit dem Draht mit. Also würde ich mal > behaupten, dass diese immer die selber Geschwindigkeit wie der Vorschub > haben müssen, damit nix passiert. Oder irre ich?! Ja, das ist sein Problem, dann wird der Draht immer gleichlang (Messerradumfang), nur werden mehr oder weniger stuecken pro zeit geschnitten. Mawins Prinzip mit dem messer stoppen scheint mir da plausibel. bye uwe
@MaWin Die Anlage kann dann mithalten, wenn ich die kleine Geschwindigkeit höhersetze. Die Anlage müsste ich doch auch steuern können, wenn ich nur diese Geschwindigkeit anpasse. Das heißt die kleine Drehzahl ist abhängig von der Schnittlänge und der Vorschubgeschwindigkeit. Die Berechnung der Rampen mit Zeit und Weg muss dann für die Geschwindigkeit mit einfließen. Aber wie berechne ich das @ Uwe R. RICHTIG Gruss und Danke Bernd
Servus ich kenne die Lösung/Aufgabenstellung dieses Problems unter "Fliegende Säge" mfg Thomas
> Die Berechnung der Rampen mit Zeit und Weg muss dann für die > Geschwindigkeit mit einfließen. > Aber wie berechne ich das So lange die niedrige Geschwindigkeit erreicht wird muß man die Rampen eben nicht berechnen, das war mein Ansatz. Wenn du sie nicht berechnen kannst, kannst du sie viellleicht messen, ein Inkrementaldrehgeber oder Zahnrad mit hunderten Strichen an der Welle sollte genug Info geben. Mir ist klar, dßa je nacvh gewünschter Präzision das ein Akt werden kann, aber freu dich einen Job zu haben :-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.