Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Eigenbau Labornetzgerät 50V bei 5 A


von Thomas S. (Gast)


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Da ich bald mal mein erstes "Projekt" auf geätzter Platine aufbauen 
will, und mir noch ein Starkes LNT fehlt will ich eins bauen.Welches IC 
währe geeignet.Den Trafo (2x 24v und 1x 15v und 1x8v AC min.400W)hab ich 
schon.Die 2. sec will ich über ein Relais dazu schalten, um die Verluste 
klein zu halten.Es soll eine regelbare Strombegrenzung haben.Die 
Transistoren werde ich mir selbst raus suchen.Die werden mit CPU kühlern 
gekühlt.Wichtig ist dass es bis 50V dc geht un mindestenz 5A schafft.Der 
Trafo bleibt ja bei 400W dauerbetrieb lauwarm.Ich hoffe, ich hab Euch 
nicht mit meinen Sonderwünschen verärgert.Währe nett, wenn ich ernst 
gemeinte Vorschläge bekomme.

MFG,
Thomas

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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Schau mal in das Unterforum Analogtechnik
http://www.mikrocontroller.net/forum/analogtechnik?filter=labornetz*

Da raufen sich regelmäßig die User an deiner so "harmlosen" Frage :-)

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Bei 400 Watt sollte die Transis/Mosfets für 800 Watt dimensioniert sein, 
sonst gehen die reihenweise kaputt.

Stromregelung?

von Thomas S. (Gast)


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Ja das werd ich mit 800W schon schaffen (ooh dass wird teuer)
Ich finde auch schaltpläne aber die sind nur bis 40V und schalten keine 
2.sek bei einer bestimmten spannung dazu, was das ganze effizienter 
machen würde.Und layout´s gibts auch nicht.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Etwas dazuschalten ab einer bestimmten Soll-Quelle mit Hysterese ist 
doch relativ simpel. Einen OPV, einen Transistor und ein Relais.
Die ganze Elektronik mit OPV sollte mit +15V / -10V betrieben werden, 
der Trafo hat ja die Wicklungen.

Mache doch einfach ein paar Steckbrett experimente mit OPV, das bekommst 
Du sicher schnell hin.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Wenn Du 2 Netzteile mit jeweils 25V aufbaust (galvanisch getrennt), dann 
hast Du mehr Möglichkeiten.
- 0..25V parallel = doppelter Strom
- 0..50V
- Wenn eines kaputt geht, hat man immer noch den zweiten Kanal

Und es braucht auch nicht diese Relais-Schaltung.

von Thomas S. (Gast)


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Markus Müller schrieb:
> Wenn Du 2 Netzteile mit jeweils 25V aufbaust (galvanisch getrennt), dann
> hast Du mehr Möglichkeiten.
> - 0..25V parallel = doppelter Strom
> - 0..50V
> - Wenn eines kaputt geht, hat man immer noch den zweiten Kanal
>
> Und es braucht auch nicht diese Relais-Schaltung.

Der Trafo hat eine 48 volt icklung mit mittelanzapfung.Villeicht kann 
man die ja trennen?Ist ein Ringkerntrafo.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Du kannst ja auch ein Sekundär-Schaltnetzteil bauen, welches einen 
Buck-Konverter beinhaltet, der über PWM von einem Controller gesteuert 
wid. Das ist immer effizient. Es gibt auch Schaltregler-ICs, die im 
genannten Sapnnungsbereich funktionieren und einen Steuereingang haben, 
der wiederum von einem Controller bedient werden würde.

von Thomas S. (Gast)


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Also ich finde immer noch keine geeigneten Schaltpläne.Schade, währe so 
ein tolles Labornetzteil geworden.

von 900ss (900ss)


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Hi, das Netzteil was hier
Beitrag "Labornetzgerät als Projekt"

besprochen wird, kannst du aufbauen, wie du es möchtest.
Weiter unten im Thread hat Gerhard noch ein Netzteilschaltbild gepostet, 
wo die Wicklungsumschaltung auch mit Thyristoren gemacht worden ist.
Hier der Link:
Beitrag "Re: Labornetzgerät als Projekt"

Aber lese dir den Thread durch. Das ist interessant und die Schaltung 
von Gerhard (Abwandlung einer Funkschau-Schaltung) solltest du für deine 
Zwecke auslegen können.

von Christian K. (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Wichtig ist dass es bis 50V dc geht un mindestenz 5A schafft.

Kapitel 3.2.7 auf folgender Website könnte geeignet sein:

http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap3/Kapitel3_2.html

Christian.

von Thomas S. (Gast)


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Sowas wie 3.2.7 meinte ich aber warum ist der op unten nur an + und - 
angeschlossen und alle anderen pins sind frei?Und welchen R muss ich 
ändern um auf 5 A zu kommen?Ist die minimalste spannung 0V?Währe 
wichtig, dass sie 0V beträgt.

von thomas s. (Gast)


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sorry ich meinte auf über 5 A zu kommen

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Der Plan 3.2.7 hat doch schon 5A, Regelbar.
Wo ist jetzt das Problem?

von Christian K. (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Sowas wie 3.2.7 meinte ich aber warum ist der op unten nur an + und -
> angeschlossen und alle anderen pins sind frei?

Der Kasten mit "LM358" stellt nur die Betriebsspannungsversorgung des
Doppel-OPV dar. In der gesamten Schaltung ist nur ein LM358 verbaut.

> Und welchen R muss ich ändern um auf 5 A zu kommen?
> sorry ich meinte auf über 5 A zu kommen

Um den Strombereich zu erhöhen, muß R7 verringert werden. Allerdings 
müssen ggf. auch mehr Leistungstransistoren eingesetzt werden.

> Ist die minimalste spannung 0V?Währe wichtig, dass sie 0V beträgt.

Im Schaltplan steht am Ausgang "0-60 V". Ich gehe deshalb davon aus,
daß man die Ausgangsspannung bis auf 0 Volt herunterregeln kann.

Christian.

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