Hallo allseits, ich habe hier zwei fertige Stereo-Class-D-Verstärkermodule rumliegen und möchte mir daraus jetzt einen 4-Kanal-Verstärker bauen. Das Netzteil (+/- 35V) ist auch schon fertig. Nur sehe ich jetzt das folgende Problem: Die Verstärker-Chips (Tripath TA2022) haben separate GNDs für den Laststrom (PGND) und das Audiosignal (AGND). Im Handbuch der Verstärkermodul-Bausätze steht, dass PGND und AGND auf der Platine verbunden sind (direkt beim Chip), und dass man keinesfalls noch eine weitere Verbindung zwischen den beiden herstellen soll, weil man sonst eine Masseschleife erzeugt. Klingt einleuchtend. Nur will ich ja jetzt zwei dieser Platinen in einem Gehäuse und an einem Netzteil betreiben. Und da die AGNDs der Eingangssignale auch schon außerhalb des Verstärkers verbunden sind (z.B. im Klinkenkabel oder im PC), dürfte ich bei jeder erdenklichen Konfiguration eine Masseschleife bekommen... Was kann ich tun? Hat jemand eine Idee? Ich könnte sicher auf einer Platine die Leiterbahn durchtrennen, die PGND und AGND verbindet, aber ich nehme an, dass das auch wieder Probleme mit sich bringt. Viele Grüße Martin
hi, wenn die GNDs am Netzteil verbunden sind (und das sind sie ja zwangsläufig) kann eine weitere Verbindung tatsächlich Sörungen (Brummeinsteuungen) verursachen. Das kannst du aber vermeiden, indem an einem der beiden Chinchkabel der GND Kontakt am Quellenanschluss (PC o.ä.) getrennt wird. Dann hast du alles geschirmt, aber nur einen sternförmigen Masseanschluss am Netzteil. Grüssens, harry P.S. Eine Masseschleife muss nicht unbedingt Störungen mit sich bringen, es ist nur eine mögliche Störungsquelle, hängt aber immer von den lokalen Bedingungen ab. Also immer erst probieren, dann ggfs. zwicken.
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