Hallo zusammen. Diese Aufgabe ist eine Prüfungsaufgabe! Finde leider keine passende Formel! Hat jemand eine Idee? Danke
Julia Schaue mal unter http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass Da findest du unter Tiefpass 2ter Ordnung genau das was du brauchst. ... schrieb: > was für eine Formel? Schon mal was von einem Spannungsteiler gehört? schon mal was von Phasenverschiebung gehört? Ralph Berres
Julia schrieb: > Diese Aufgabe ist eine Prüfungsaufgabe Für welche Prüfung? Julia schrieb: > Hat jemand eine Idee? Mit XC = XL bekommst du u2=1,5V. Das sieht man sofort, da muß man eigenlich nicht mal was rechnen... Ralph Berres schrieb: > schon mal was von Phasenverschiebung gehört? Wenn XC und XL bereits gegeben sind, dann ist vermutlich die Phasenverschiebung uninteressant...
Lothar Miller schrieb: > Mit XC = XL bekommst du u2=1,5V. > > Das sieht man sofort, da muß man eigenlich nicht mal was rechnen... Das ist leider falsch. XL hat eine Phasenverschiebung gegenüber von XC von 180° Es handelt sich um einen Reihenschwingkreis der in Resonanz ist. ( XL=XC ). Bei eine Reihenschwingkreis ohne Wirkanteil ist der resonante Widerstand 0 Ohm und die schwingkreisgüte unendlich. Da hier von ausgegangen ist das keine Wirkwiderstäände im Spiel ist, wird der Strom durch doiesen Reihenschwingkreis unendlich sein, und die Spannung an XC ebenfalls unendlich sein. Du kannst mich gerne belehren wenn es nicht so ist. Dann aber bitte mit Beweisführung. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Das ist leider falsch. Da habe ich mich böse aufs Glatteis führen lassen... :-( > Du kannst mich gerne belehren wenn es nicht so ist. Es gibts nichts zu belehren. Du hast Recht... ;-)
Naja, Spannungsteiler ist gar nicht so schlecht, nur komplex rechnen, würde ich sagen. Es geht ja um die Spannung am Kondensator, nicht um die am Reihenschwingkreis. Zc = -j/(omega*C) = Xc Zl = j*omega*L = Xl
Norman Oben im Schaltbild ist ja bereits angegeben das XL=XC ist. Da kann man sich das ausrechnen von L und C glaube ich sparen. Man kann das natürlich nochmal komplex rechnen. Wobei man dann den Innenwiderstand der Spannungsquelle mit 0 annehmen muss und den Schwingkreis als verlustfrei. Zumindest kann ich aus dem Schaltbild nichts anderes erkennen. Am Ergebnis ändert sich somit doch nichts oder? Ralph Berres
Norman J. schrieb: > Es geht ja um die Spannung am Kondensator, nicht um die > am Reihenschwingkreis. Die Spannung am Schwingkreis selber ist ja schon definiert: 3V. Nur der Strom kann variieren. Und der wird (ohne reellen Wirkwiderstand) unendlich werden...
Norman J. schrieb: > Zc = -j/(omega*C) = Xc > Zl = j*omega*L = Xl Diese Formeln sind falsch. Richtig ist: Zc = 1/(j*omega*C) = -j/(omega*C) Xc = -1/(omega*C) Zl = j*omega*L Xl = omega*L Edit: Womit sich dann ja auch die Frage stellt, wie Xc positiv sein kann ;)
Bevor die Spekulationen hier endgültig ins Kraut schießen, das Ganze mal systemtheoretisch: Übertragungsfunktion:
Eingangssignal:
(Laplace-Transformation) => Ausgangssignal:
...sodele, zurücktransformieren darf wer will.... ;-)
Maik Fox schrieb: > Edit: Womit sich dann ja auch die Frage stellt, wie Xc positiv sein kann > ;) Ganz einfach: Die Kapazität ist negativ. Und damit hat Lothar mit seinen 1,5V doch recht ;-)
Yalu X. schrieb: > Ganz einfach: Die Kapazität ist negativ. Und damit hat Lothar mit seinen > > 1,5V doch recht ;-) Stimmt nicht. Gesetzt der Fall es wären Wirkwiderstände im Spiel, wird die Spannung an C und an L sogar um die Schwingkreisgüte größer sein als die Generatorspannung. Die Spannungen von L und C sind um 180° Phasenverschoben. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Ganz einfach: Die Kapazität ist negativ. Und damit hat Lothar mit seinen >> >> 1,5V doch recht ;-) > > Stimmt nicht. Doch. Maik hat als Einziger richtig erkannt, das Xc=2Ω eigentlich gar nicht möglich ist, weil der Blindwiderstand eines Kondensators immer negativ ist. Ein positiver Blindwiderstand ist nur bei einer negativen Kapazität möglich. Da die Aufgabe sowieso stark an der Realität vorbeigeht (keine Angabe über Wirkwiderstände, bei Wirkwiderstand=0 unendliche Ströme und Span- nungen usw.) und eher als Fangfrage gedacht zu sein scheint, habe ich die Angabe Xc=2Ω einfach mal ernst genommen und bin von einer negativen Kapazität ausgegangen. Wenn aber Xc und Xl gleiches Vorzeichen haben und keine Wirkwiderstände zu berücksichtigen sind, ist die Phasenverschiebung nicht 180° sondern 0°. Damit wird die Eingangsspannung einfach halbiert. Außerdem war da noch der Smiley am Ende meines letzten Beitrags ;-) Nicht dass du micht missverstehst: In der Realität hast du natürlich völlig recht, da ist die Ausgangsspannung bei typischen Wirkwiderständen von Spule und Kondensator größer als die Eingangsspannung. Aber dann wäre die Aufgabe falsch gestellt.
@Ralph und Lothar: Ihr habt natürlich recht... Den R hatte ich allerdings fest im Kopf (im doppelten Sinne), als ich geschrieben habe. ;) @Maik: Gemeint war aber wohl schon, dass Zc = -j * Xc und Zl = j*Xl. Die Aufgabenstellung an sich wäre aber schon mal interessant.
Norman J. schrieb: > @Maik: > Gemeint war aber wohl schon, dass Zc = -j * Xc und Zl = j*Xl. Die Welt wird auch nicht einfacher, wenn man innerhalb einer Aufgabe verschiedene Definitionen der Impedanz ansetzt ;) Es gilt eben Z = R + jX, egal für welches Bauteil. Norman J. schrieb: > Die Aufgabenstellung an sich wäre aber schon mal interessant. Entweder ist das ein Montag-Morgen-Scherz, oder da war einfach jemand ungenau beim Paint-Gekritzel (warum xL und dann xc?). Oder eine typische 1./2.-Semester-Scherzfrage.
Das sieht nach einer typisch verbuggten ?HK-Prüfung für ?-Elektroniker aus. Bei fast jeder Prüfung ist eine ähnliche dabei. So ein Dreck hat mir 2mal die 100% gekostet. Aufgaben mit 2 Lösungen aber einer wurde nur offiziell anerkannt, fehlerhafte Darstellungen, Logikfehler, etc. Eigentlich ne Frechheit das sowas passiert. Vieleicht alle paar Jahre mal. Aber nicht jedes mal... und das in offiziell angeblich x-fach geprüften Prüfungsbögen.
Yalu X. schrieb: > Maik hat als Einziger richtig erkannt, das Xc=2Ω eigentlich gar nicht > > möglich ist, weil der Blindwiderstand eines Kondensators immer negativ > > ist. Ein positiver Blindwiderstand ist nur bei einer negativen Kapazität > > möglich. > > > > Da die Aufgabe sowieso stark an der Realität vorbeigeht (keine Angabe > > über Wirkwiderstände, bei Wirkwiderstand=0 unendliche Ströme und Span- > > nungen usw.) und eher als Fangfrage gedacht zu sein scheint, habe ich > > die Angabe Xc=2Ω einfach mal ernst genommen und bin von einer negativen > > Kapazität ausgegangen. > > > > Wenn aber Xc und Xl gleiches Vorzeichen haben und keine Wirkwiderstände > > zu berücksichtigen sind, ist die Phasenverschiebung nicht 180° sondern > > 0°. Damit wird die Eingangsspannung einfach halbiert. So richtig nachvollziehen kann ich das nicht. Also wenn ich mir mal folgende Formel betrachte. Z = sqr/ R²+ ( xl²- xc²). wenn ich das - unberücksichtigt lassen würde , dann würde in der Klammer stehen xl²xc² was für mich bedeuten würde das die beiden Größen multipliziert werden, ansonsten müste in der Klammer XL²+ -XC² stehen was aber defenitiv falsch ist. Weil Xc von Xl abgezogen wird, wird das negative Vorzeichen schon berücksichtigt. Für mich ist es eine durchaus gängige Schreibweise einfach XC zu schreiben und nicht -XC. Mag sein das das streng mathematisch falsch ist, aber sämtliche Formeln die ich aus der Elektroniklehre kenne spricht nun mal von XC und nicht -XC. Aber warscheinlich sind dann alle Lehrbücher für Lehrberufe falsch. Oder irrre ich mich da wieder? Was die Sinnhaftigkeit dieser Aufgabe betrifft, würde ich einfach mal sagen das die jenigen die im Untericht aufgepasst haben sehr schnell merken, das als Ausgangsgröße einfach unendlich rauskommt, die die nicht aufgepasst haben, betrachten das einfach wie ein ohmscher Spannungsteiler mit dem Ergebnis 1,5V was defenitiv falsch ist. Ralph Berres
Hmm, ich würde eigentlich Ralph rechtgeben. Die Angabe xc = 2 Ohm kann eigentlich nur den Betrag angeben, denn einfach mit einem Wert (wenn er nicht komplex ist) kann man keine Phasenbeziehung angeben (und der Wert wäre sogar rein imaginär. Die Phase bzw. ob der Imaginärteil positiv oder negativ ist erschliesst sich aus dem Schaltungszusammenhang. Wobei allerdings formal um das xc noch ein Betrag gehört hätte. Gruß
Vielleicht sollte die Julia einfach mal die komplette Aufgabe posten. Die besteht sicher nicht nur aus der Zeichnung, sondern enthält auch noch einen Aufgabentext. Die Zeichnung alleine lässt viel zu viel Interpretationsspielraum offen.
ich bevorzug es eigentlich über die Leistung zu rechnen -3db = 10 log (U2/U1) -0.3 = log (U2/U1) 10^(-0.3) = U2/U1 U1 * 10^(-0.3) = U2 Ciao
>Und was hat das mit der gegebenen Schaltung zu tun - nichts!
Wenn ich richtig verstanden habe sie sucht nach eine Formel und Mike
Schmitt
hat es hergleitet.
Michael schrieb: > Wenn ich richtig verstanden habe sie sucht nach eine Formel und Mike > Schmitt > hat es hergleitet. Und wo ist in der Aufgabe die Bedingung -3db ?????
Schon der Ansatz , eine Abschwächung um 3db anzunehmen, ist schlicht und einfach falsch. Ralph Berres
Ihr müsst das anders sehen. Ich vermute du bst noch in der Ausbildung?! Da wird es nur im Beträge gehen! Z = (Xc-Xl)²==> Also 0 Da es sich hier offensichtlich um eine Fangfrage handelt währe die "theoretische" Antwort: Aufgabe nicht lösbar, da ein Strom von unendlich multipliziert mit einer Impedanz von 0... nur Blödsinn ergibt. Die Praktische Antwort währe, dass sich die Spannung betragmäßig 50:50 aufteilt. Hast du Lösungsvorschläge oder handelt es sich um eine ungebunde Aufgabe? Gruß Knut
Das ist durchaus öfter so, dass Xc positiv angegeben wird. http://de.wikipedia.org/wiki/Blindwiderstand ---- Anmerkung zur Konvention: In der Literatur wird häufig der Betrag des kapazitiven Blindwiderstands als XC bezeichnet. Dann werden in gemeinsamen Formeln die Beträge von XL und XC voneinander abgezogen. In der hier verwendeten Konvention (siehe auch Impedanz) ist der kapazitive Blindwiderstand im Gegensatz zum induktiven Blindwiderstand negativ. Physikalisch bedeutet das umgekehrte Vorzeichen die entgegengesetzte Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom. ----
Ingo L. schrieb: > Die Praktische Antwort währe, dass sich die Spannung betragmäßig 50:50 > > aufteilt. Hast du Lösungsvorschläge oder handelt es sich um eine > > ungebunde Aufgabe? zum wiederholten Male. Die Antwort ist falsch, und wird auch durch Interpretationen und Diskusionen nicht richtiger. Ralph Berres
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