Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Photowiderstand in Schaltung mit Komparator


von Paul C (Gast)


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Hi Leute,

ich stehe zur Zeit vor dem Problem, einen eindeutigen, binären Pegel aus 
einem Photowiderstand zu bekommen. Dazu habe ich mir die angehängte 
Schaltung überlegt und würde euch bitten, mal einen Blick darauf zu 
werfen und mir zu sagen, ob das so klappen kann.
Ich versuche, die abfallende Spannung am Photoresistor, der zusammen mit 
einem anderen Widerstand als Spannungsteiler geschaltet ist mit Hilfe 
des Komparators unten mit einer Referenzspannung von der Zenerdiode zu 
vergleichen. Die Spannung an der Zenerdiode würde ich - sobald ich den 
Photowiderstand vermessen habe - durch die Wahl des Bauteils 
entsprechend so einstellen, dass bei der gewünschten Helligkeit die 
Spannung am Photowiderstand unter die Zenerspannung fällt und somit der 
Komparator einen LOW-Pegel ausgibt. Stimmt das so alles, oder habe ich 
hier noch irgendeinen groben Schnitzer übersehen?

Vielen Dank für eure Hile im Voraus,
Paul

PS: Der 'lose' Draht oben wird im Endeffekt eine +5V Spannungsversorgung 
sein

von Paul C (Gast)


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Sorry,

hier nochmal das richtige Bild.

Cheers,
Paul

von Einer (Gast)


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Nimm anstatt der Diode einen Widerstand (Stichwort Wheatstone) und Baue 
eine Hysterese mit ein (Stichwort Schmitt Trigger).

von Paul C (Gast)


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Einer schrieb:
> Nimm anstatt der Diode einen Widerstand (Stichwort Wheatstone)

Was wäre denn der Vorteil von einer Wheatstone-Brücke im Gegensatz zu 
der Variante mit der Diode, konkret in diesem Fall?

> Baue
> eine Hysterese mit ein (Stichwort Schmitt Trigger).
Warum das? Um ein vorschnelles Rückschalten zu verhindern, oder gibt es 
da noch andere Gründe?

Vielen Dank,
Paul

von ArnoR (Gast)


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Viel einfacher geht das, wenn du anstelle des Komparators einen Trigger 
mit dem ICM7555 verwendest, der hat die Referenz und die Hysterese schon 
eingebaut. Du brauchst dann nur noch den Spannungsteiler aus 
Photowiderstand und dem anderen Widerstand zum Einstellen der 
Schaltschwelle.

von Einer (Gast)


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Paul C schrieb:
> Einer schrieb:
>> Nimm anstatt der Diode einen Widerstand (Stichwort Wheatstone)
>
> Was wäre denn der Vorteil von einer Wheatstone-Brücke im Gegensatz zu
> der Variante mit der Diode, konkret in diesem Fall?

Weil du so auch kleine Schwankungen der Betriebsspannung mit detektierst

>
>> Baue
>> eine Hysterese mit ein (Stichwort Schmitt Trigger).
> Warum das? Um ein vorschnelles Rückschalten zu verhindern, oder gibt es
> da noch andere Gründe?

Das schaltet nicht nur zurück sonder kann am Umschaltpunkt richtig schön 
rumflattern.

>
> Vielen Dank,
> Paul

von mexman (Gast)


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Hallo Paul,

Deine Schaltung ist schon fast i.O..
Ausser, dass die Symbole in TinyCAD so beschr/&"$%!$ aussehen und die 
Grafik ruhig ein wenig kleiner haette ausfallen duerfen.

Beim Komparator nicht den Widerstand vom Ausgang nach Betriebsspannung 
vergessen, sonst kommt nichts raus (Datenblatt nachlesen!)

> Was wäre denn der Vorteil von einer Wheatstone-Brücke im Gegensatz zu
> der Variante mit der Diode, konkret in diesem Fall?


Es ist hier KEINE Wheatstonebruecke, sieht nur so aus.
Wenn Du eine Z-Diode benutzt, hast Du einen festen Schaltpegel.
Nimmst Du stattdessen einen Widerstand und noch einen von (+) zum 
Ausgang, kannst Du den Pegel mit dem Spannungsteiler am (+) einstellen 
und die Hysterese mit dem Widerstand zum Ausgang.
Dann brauchst Du keine Z-Diode aussuchen sodern nur ein Poti einstellen!
Die Hyesterese ist dafuer, dass an genau dem Umschaltpunkt kein 
"Zéppeln" passiert (durch irgendwelche geringe Brumm- oder 
Rauschspannnungen), sondern ein saubere Umschalten.


Gruss


Michael

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