Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik TPS62040 brauche Designhilfe


von MO (Gast)


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Hallo

Bin auf der suche nach einer Induktivität und Ein-/Ausgangs Kappazität 
für den TPS62040.

Laut Datenblatt seite 14
http://focus.ti.com/lit/ds/slvs463b/slvs463b.pdf

kann ich mit der Formel (6 und 7) die Induktivität ausrechnen, nur weiß 
ich nicht was
 ist aus dieser Formel

Zur Kappazität:
Reicht da ein gewöhnlicher SMD Alu Elko?

Das ganze will ich möglicht Effizient gestalten, denn es soll am ende 
3,3V aus einem Li-Ion Akku gewonnen werden mit einem Strom von einigen 
µA bis ca. 1A.

Kann mir Bitte wer helfen das Problem zu lösen und sagt mir was es 
aufsich hat mit
?

Schöne Grüße

von ... (Gast)


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von MaWin (Gast)


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DelrtaIl ist der Ripplestrom, die Änderung des Strom in der Spule pro 
PWM Impuls.

Die grössere Spule (10uH statt 6.8uH oder 4.7uH) führt zu niedrigerem 
Ripplestom (siehe oben) und damit geringerer Belastung der Kondensatoren 
und besserer Efektivität aber langsamerem Nachregeln

Für die Kondensatoren sollte man Keramikkondensatoren nehmen (Elkos sind 
bei 1MHz eher nutzlos), schau in deren Datemblatt (ja, auch so was gibt 
es zu Kondensatoren) nach deren Ripplestrombelastbarkeit.

Du siehst dann, daß es ziemlich schwer ist, KerKos zu finden, die den 
hohen Strom auch mitmachen. Das führt dich eher zu höheren Spulenwerten 
als zu den niedrigeren.

Aber dein Problem beginnt schon viel früher.

Warum schreibst du 4.1V an den Eingang ?

Ein LiIon Akku hat NIE 4.1V.
Schon irgendwas zwischen 4.2V und 2.8V.
Und schon liegt du unter deiner Ausgangsspannung von gewünschten 3.3V.
Und das geht halt nicht mit einem Step-Down Wandler.

Sicher kann man auf ein paar Prozent Inhalt des LiIon Akkus verzichten, 
aber bereist ab 3.5V fällt der TPS62ß40ß aus der Regelung, kann keine 
3.3V/1A mehr liefern. Vielleicht verkraftet das deine Schaltung, 
vielleicht funktioniert sie bis runter auf 3V (also 3.2V Akkuspannung).

Ich frage mich nur, wie man einfach 4.1V hinschreiben kann. Wunschdenken 
?

von Purzel H. (hacky)


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Ja. Ein Buck-Boost Wandler waere passender.

von MO (Gast)


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Hallo

Danke für eure Antworten.

@A...aha Soooo. (hacky)
Ja da stimme ich dir voll und ganz zu, aber (und da kommen wir auch zu 
den antworten zu Mawin seine fragen/antworten)

1. ist ja ein Li-Ion Akku bei ca. 3,3V LEER
2. Kommt Meine Schaltung mit 3V gut aus bzw. der µC soger mit 1,6V
3. Der TPS62040 Schaltet im "100% DUTY CYCLE LOW DROPOUT OPERATION"
   Mode voll durch (das hab ich so verstanden!!!)

Das alles in Gedanken, bin ich dazu gekommen mich eher für einen 
StepDown zu entschieden.

Die 4,1V eher 4,2V (hab keine Supply Symbol für 4,2V gefunden)
entstehen im moment wenn der Akku geladen wird durch einen MCP73832.
->Kein Wunschdenken

Das Delta IL ist also der P-P Rippel den der L produziert und der C 
aushalten muss!?

Danke für die Antworten dann such ich mir einen Buck-Boost aus wenn es 
so nicht geht ;)

Gruß

von MaWin (Gast)


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> Kommt Meine Schaltung mit 3V gut aus

Dann kannst du das so bauen, wenn dir die Designschwierigkeiten von 
1.2MHz 1.2A Schaltreglern keine Probleme machen, aber warum legst du 
dann die Ausgangsspannung nicht gleich auf 3V (oder gar 2.8V) ?

Wie gesagt: Grössere Spule ergibt kleinere Ripplestrombelastung der 
Kondensatoren.

> Der TPS62040 Schaltet im "100% DUTY CYCLE LOW DROPOUT OPERATION"
> Mode voll durch

Tut er.

von MO (Gast)


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Also 3V währe das minimum denn da drunter wird es mit dem BTM-222 
kritisch da PVCC min. 3V sein soll (oder irre ich)!?

Die 1,2Mhz bereiten mir Kopfschmerzen ja, daher bin ich wohl gezwungen 
einen anderen Schaltregler zu wählen.

Ich sehe mir momentan den LTC3440 Buck-Booster an nur ist der Preis 
hoch, daher bin ich offen für eine "gute" Lösung.

Ich werde wohl die Anforderungen runtersetzen müssen daher min. 500mA 
bei 3-3,3V.

Stromverbrauch sieht so aus:

µC ~20mA
BTM-222 ~114mA
MMC/SDC mit 100mA bemessen
TFT mit 10mA bemessen
plus Leds mit ~50-100mA (villt. übertrieben)

Spannungen:

µC 1,6-3,3V oder 2,7-3,3V ATXmega
BTM-222 3-3,3V
MMC-SD 2,7-3,3V
TFT 3-?,?V

Gruß

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