ohne Worte http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,723747,00.html So äussert sich also Fachkräftemangel. Jagt die Dienstleister endlich zum Teufel! Da bereichern sich einseitig welche. Das birgt doppelte Problematik in der Zukunft. Wenig Arbeitsjahre, Rente, Private Vorsorge kaum möglich , Familienplanung - knick es, Lebensplanung? ...... Solten uns langsam ein Beispiel an den Franzosen nehmen. Die machen was, wenn ihnen was nicht passt. Bin auch überzeugt, Stuttgart 21, da steckt auch so mancher Frust aus anderer Quelle dahinter, der sich da mit kanalisiert. Die Richtung des Aufstehens stimmt. Da kommt langsam was ins rollen. Das "Fleckvieh" fängt an sich zu wehren. Die Räuber haben es übertrieben. Wenn ich an Dienstleister, Zeitarbeit, Arbeitnehmerüberlassung, Leiharbeit, ... denke, dann geht mir die Galle über.
Ja, die Deutschen lassen sich einfach zu viel gefallen. Momentan gibt es ca. 900.000 Zeitarbeiter in Deutschland, wobei ich mich frage, ob die ganzen Ingenieursdienstleister auch dazu zählen? Ich möchte wetten, dass es in D bald 2-3 Mio solcher ("Scheiß") Arbeitsverhältnisse geben wird. Die sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigung, die meist gut bezahlt wird, hat in den letzten 10 Jahren massiv abgenommen. Beim Thema Fachkräftemangel fehlen mir einfach die Worte... Wenn sich bei Firmen wie BMW, Audi, usw. hunderte von meist recht guten Ingenieuren bewerben, dann gibt es keinen Mangel. Es gibt einen Mangel an gut bezahlten, sicheren Jobs. Die Diskussion um die Senkung der Einkommensgrenze auf 40k von derzeit 66k für Zuwanderer zeigt die wahre Intention dieser Medien- und Wirtschaftskampagne. Dank Internet haben die jungen Deutschen derzeit ganz andere Möglichkeiten, sich zu informieren und müssen nicht nur den Infos von ARD/ZDF und Konsorten vertrauen. Die Protestkultur wird meiner Meinung nach in den nächsten Jahren stark zunehmen, weil die Bevölkerung nicht mehr so gesteuert werden kann, wie sich das die Wirtschaft, die Politiker, usw. wünschen würden..
dann schau dir mal dir selbstverliebtheit und arroganz dieser elite in diesem beitrag an: Beitrag "Abgelehnt aber warum?" hier speziell die des ts. solche leute soll man einstellen? nicht ohne psychatrischen-therapie nachweis. die sind auf dem niveau von ego-junkies.
Dummerweise gibt es bei den Leiharbeitern viele, die nichts taugen bzw. die das selbe niedrige Niveau aufweisen wie Schulabgänger welche aufgrund ihrer Eignung keine Lehrstelle finden. Die Leiharbeiter in Forschung und Entwicklung haben halt ein Diplom in der Tasche, sind aber mit der Realität noch nicht konfrontiert gewesen und stecken den Kopf bei der kleinsten Kleinigkeit in den Sand und lassen sich durch ihre Leihfirma eine neue Tätigkeit zuweisen.!!! Leider in letzter Zeit mehrmals erlebt !!!. Ich denke diese (hoffentlich Ausnahmen!) sind genau das Futter für solche Berichte.
visitor schrieb: > Dummerweise gibt es bei den Leiharbeitern viele, die nichts taugen bzw. > die das selbe niedrige Niveau aufweisen wie Schulabgänger welche > aufgrund ihrer Eignung keine Lehrstelle finden. Na ja, das Geschäftsmodell dieser Unternehmen ist einfach Mist. Soll in Deutschland der Sklavenhandel wieder eingeführt werden? Wer zahlt den niedrigsten Preis für einen Menschen? Die Qualifikation entscheidet oft nur zu 50% über die Auftragsvergabe ..das habe ich schon mehrfach so erlebt.
visitor schrieb: > Die Leiharbeiter in > Forschung und Entwicklung haben halt ein Diplom in der Tasche, sind aber > mit der Realität noch nicht konfrontiert gewesen und stecken den Kopf > bei der kleinsten Kleinigkeit in den Sand und lassen sich durch ihre > Leihfirma eine neue Tätigkeit zuweisen.!!! Liegt vielleicht auch daran, dass sie sich verarscht fühlen. Als Leiharbeiter ist man nämlich hoch motiviert! ;-/
Genau, es soll nicht heißen das ALLE schlecht sind, das Problem ist halt, das ein Dienstleister erstmal ALLES nimmt und diese Leute vermittelt !!! Bei Problemen ist halt nicht der Dienstleister (Vermittler schlecht) sondern der Vermittelte und es wird der Nächste genommen. Unabhängig ob der Vermittelte für das Projekt geeignet war oder nicht. Weiterhin habe ich auch schon von Leiharbeitern gehört, dass sie etwas anderes machen sollten als zuvor angepriesen wurde.Und sie dann (zurecht!) unzufrieden waren und nur zu 50% liefen. Also nochmal : Es soll nicht gegen die Leiharbeiter gewettert werden auch sie wollen nur Geld verdienen, doch leider tragen sie auch einen gewissen Teil an der aktuellen Situation bei.
********************************************** Du machst Dir ein zu einfaches Bild! Die Dienstleister (und dazu zähle ich auch Firmen, die Aufträge nehmen und Plattinen bauen) werden immer mehr und daher werden die Scheinstellen immer mehr, da jedesmal einge versuchen, anderen den Auftrag abzujagen. Ist ja auch klar: Wenn es gelingt, billiger zu sein, hat man den Auftrag. Dazu braucht man dann nur einen (arbeitlosen?) Ingenieur, der etwas billiger ist, als der der Konkurrenz, um ihne einzustellen oder ihm den Auftrag zu vermiteln. Also versuchen alle, einen billigen zu finden und schalten Stellenanzeigen. Da die Firmen in den letzten Jahren immer mehr auslagern und eigene Leute abbauen, steigt der virtuelle Jobverfielfachungsfaktor: Es bewerben sich 5 Auftragnehmer um einen Projektauftrag und 10 Dienstleister suchen für die selbe Stelle. Sie such zwar nicht direkt alle für EINE Stelle, aber sie suchen statistisch für 10x mehr Stellen, als es gibt, weil sie im Vorfeld suchen müssen, um rechtzeitig zu finden und man immer 10 Bewerber braucht, um auch einen Passenden zu haben. Wir HABEN nicht MEHR Arbeit, als vor 20 Jahren, sondern WENIGER, Wir haben nur viel mehr Stellenanzeigen. DAS!!! ist der grosse Denkfehler und Rechenfehler. *****************************************************************
visitor schrieb: >Bei Problemen ist halt nicht der Dienstleister >(Vermittler schlecht) sondern der Vermittelte >und es wird der Nächste genommen. Unabhängig ob >der Vermittelte für das Projekt geeignet war oder nicht. Bei sowas allem, ist einfach nur der entleihende Betrieb abgrundtief schlecht. Weil er dem Soll eigener Ausbildung nicht nach kam.
Diese ganze Arbeitsmarktproblematik deutet darauf hin das der gesetzliche Kündigungsschutz ausgehöhlt werden soll und sich dem Global-Player-Diktat der Unternehmen zu fügen hat. Geld regiert die Welt und das wird immer krasser. Die meisten AN können sich etwas anderes ohnehin nicht erlauben, zum einen weil nichts anderes angeboten wird und weil die Leute nur auf die Art ihren Lebensstandard aufrecht erhalten können, zumindest es versuchen. Ich glaube allerdings nicht, das die Rechnung auf Dauer aufgeht.
Arbeiten beim Dienstleister ist nur eine Zweitklassige Sache. Du hast in deinen besten Jahren nicht mehr, wenn du aber nicht mehr gefragt bist, erheblich weniger, als andere, weil Du dem Dumoing ausgesetzt bist.
nö, vor zahrten 20 jährchen fiel die mauer und die brd hatte über nacht 30 % mehr volk. alles was da geradeauslaufen konnt und keine heimatverbundenheit kannte, machte sich auf nach westen. wir können plötzlich keine fachkräfte mehr ausmachen. ja, vielleicht hätte man in den letzten jahren welche ausbilden sollen. habe das geftühl unsere führung ist nur noch als kleiderständer und warmlufterzeuger gut. richtig kombinieren sprich nachhaltig denken kann da fast niemand mehr. das volk ist durch billig fast food in fernsehen und alltag ruhiggestellt. so kann man bestens an ihm vorbeischäffeln. schaut euch europa , amerika an. AUSGEHÖHLT. sei es drum. manchmal frage ich mich wo diese kälte herkommt. schaut mal in die gesichter von kindergarten kinder oder von grundschüler. ab wo wird der mensch in der gesellschaft gebrochen, oder entwickelt sich zum falschen egozentrischen führer? weiter so! der rubel muss rollen, der motor der wirtschaft imner schneller laufen. ein heer von hungrigen wird benötigt, das nach oben will und sich an flotten sprüchen orientiert. schaut zurück. was zum geier sind die werte der heutigen zeit. ist es umsicht? , nachsicht?, miteinander?, zusammen?, rücksicht?, einfühlungsvermögen? , gerechtigkeitsstreben? nachhaltig? sollte jemand von euch auch nur eines dieser attribute verstärkt in sich finden, dann wird er es mit 100% iger sicherheit nicht weit bringen in der wirtschaft. hier brauchste die mit dem ich will alles und zwar sofort. ich schenke euch meinen anteil an der welt. es ist nicht die meine.
Dienstleistererfahrener schrieb: > Arbeiten beim Dienstleister ist nur eine Zweitklassige Sache Da kann ich nur zustimmen. Ich bin mittlerweile zum Glück fest angestellt, mache die gleiche Arbeit wie als Leihkraft, und mein Brutto hat sich dadurch knapp verdoppelt. Gruß, Stefan
Gibt es da nicht den Verein deutscher Ingenieure ? Sollte doch ein Interessensvertreter sein!
Josef schrieb: > Sollte doch ein Interessensvertreter sein! Fragt sich halt für wen! Wenn der VDI so was wie der Bauernverband wäre, würde sich in der BRD keiner trauen das Lügenmärchen "Ingenieurmangel" zu singen! Der VDI ist halt das was die christlichen Gewerkschaften im Verhältnis zu der IG-Metall sind!
Sendung vom 19.10.2010, 21:05 bis 22:00 Uhr WDR Stadtgespräch Hire and Fire: Werden wir eine Gesellschaft der Tagelöhner? http://www.wdr5.de/sendungen/wdr5-spezial/s/d/19.10.2010-21.05/b/wdr-stadtgespraech-101019.html Live: http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr5player.html
Hier werden die Fragen bzgl Fachkräfte beantwortet http://www.rnz.de/hp_tagesthema/00_20101018174434_Fragen_amp_Antworten_Was_hilft_gegen_Fachkraef.php Radio schrieb: > Werden wir eine Gesellschaft der Tagelöhner? Wird sind schon fast dort, nicht die Zeitarbeit hat uns dort hin gebracht, sondern der gesetzliche Kündigungsschutz und Gewerkschaften, die ihre Mitglieder schützen auf Kosten der Leiharbeitnehmer!
... Lügenmärchen "Ingenieurmangel" zu singen ... Wieso ist der Mangel ein Märchen? Das ist doch nur so eine dahingeschmierte Behauptung. Es gibt zwar arbeitslose Ingenieure, aber die sind eben nicht gut genug. Es werden nicht einfach nur Ingenieure (Abschlussnote 4-) gesucht, es werden Spitzenkräfte gesucht. Und die findet man bestimmt nicht hier!
Martin schrieb: > Es gibt zwar arbeitslose Ingenieure, aber die sind eben nicht gut genug. aha, du bist der weise aus dem morgenland...äh personalbüro? wahrscheinlich hat es fürs abitur nicht gereicht... > Es werden nicht einfach nur Ingenieure (Abschlussnote 4-) gesucht, es > werden Spitzenkräfte gesucht. Und die findet man bestimmt nicht hier! stimmt, sieht man an dir.
>Es werden nicht einfach nur Ingenieure (Abschlussnote 4-) gesucht, es >werden Spitzenkräfte gesucht. Und die findet man bestimmt nicht hier! Darauf kommt es gar nicht an. Ich habe Abschlussnote 1,6 (ET Uni Erlangen, 1994) und muss um Jobs (freiberuflich) betteln.
Hallo Martin entschuldige , aber wie naiv bist du eigentlich. Du solltest SEHR vorsichtig sien mit Behauptungen im Sinne hier seien nur Notenkrüppel und sonstige. Schon seit über 10 (!) Jahren verhalten sich weite Teile der Industrie nach einem bestimmten Strickmuster - Wer wie du ggfs beamtenmäßig etabliert ist ,merkt davon natürlich nix ........ Wie erklärt es sich eigentlich , daß man in eine Firma kommt , deren an die Wand gefahrene Projekte rettet , weltmrktfähig macht ( inkl Patente etc ) und dann die "Firma nix bessres zu tun hat ausgerechnet diese Spitzenkräfte wegzumobben oder um es zu präzisieren durch diese eher unfähige ,aber gut intern vernetzte Altcrew genau diese Macher letztlich gefeuert werden ? Oder weiters diese Fähigkeiten in der Bewerbung eigntlich derart dargestellt, daß unsre ach so nach Fachkräften lechzenden Firmen ( inkl Konkurrenz(!) ) eigentlich umgehend wenigstens ne Einladung schicken sollten. NeNe , es scheint so zu sein das sowohl gute Noten , Topuni und nachweisbare Leistung sich eher massiv negativ auf die Jobsuche auswirken. Also bitte das Geschmarre bzgl Note , eigene Schuld usw mal zurückfahren Das ist nämlich genauso platt wie das Gejammer von VDI etc und damit unglaubwürdig. Das Kernproblem solcher "FKM-Behauptungen" in Kombination mit dem offensichlichen Auflaufenlassen unsrer Akademikerschicht seit über 15 Jahren wikrt sich schön längst aus . Ein eher neheliegendes Problem ist die zur Schau gestellte Hilfslosigkeit u.a. der Politik das endlich zu erkennen bzw das "Aussitzen" einzustellen. Es bringt wenig zB bzgl Fk nach Polen zu schauen . kein Pole geht freiwillig hierher ;-)))) aber gleichzeitig unsre Ings na sagen wir mal Taxi fahren bzw HIV beantragen müssen ....... Es verwundert nicht ,wenn wie zu lesen ist jeder 10. einen Hister 2 haben will .......... der hat nämlich für Arbeit gesorgt ohne daß man sich sozial ausgegrenzt fühlte wie man es heute mit 1 E Jobs etc geschafft hat.
Meine Erfahrungen: auch in größeren Firmen befinden sich die Ingenieursgehälter im freien Fall.
High Performer schrieb: > Meine Erfahrungen: auch in größeren Firmen befinden sich die > Ingenieursgehälter im freien Fall. Hast Du dafür Beispiele? Wie stark der "freie Fall" konkret ist, Würde mich (wirklich!) interessieren. Chris D.
Größenordnung: bei Einstiegsgehältern ca. 25% in den letzten zwei Jahren. Die Ursache: durch die große Masse an verfügbaren Ingenieuren werden aktuell Stellen mit Ingenieuren besetzt, die bisher mit Technikern oder gar Facharbeitern besetzt wurden. Entsprechend werden auch die Gehälter der dort eingesetzten Jungingenieure angepasst. Die Abwärtsspirale und Verschlechterung bei Gehalt und Arbeitsbedingungen wird im Zuge der Fachkräftemangeldebatte kurioserweise in Zukunft noch verstärkt werden, da ausländische Akademiker in Scharen nach Deutschland gelockt werden (sollen). Allein schon die Ankündigung solcher Aktionen wirkt sich sehr negativ auf die Bedingungen für Ingenieure aus!
Chris D. schrieb: >Wie stark der "freie Fall" konkret ist, Würde mich >(wirklich!) interessieren. Bei mir war es z.B. mal (2007) eine vom AG erzwungene Änderungskündigung mit 10% Bruttokürzung. Kurz vor meiner Entlassung. Den Rest kann sich jeder selbst reimen.
High Performer schrieb: > Meine Erfahrungen: auch in größeren Firmen befinden sich die > Ingenieursgehälter im freien Fall. Du kannst aber nicht die letzten Krisenjahre dafür heranziehen.. Es stimmt allerdings, dass sich die Einstiegsgehälter in den letzten 5 Jahren kaum verändert haben (+/- 2000€) Aber ich konnte bspsw. mein (relativ niedriges) Einstiegsgehalt in Höhe von 36k in den letzten 4,5 Jahren auf 58k verbessern. Wenn man gut ist, wird dies auch entsprechend honoriert, es sei denn es ist gerade Krise.
Ich war kuerzlichin Kambodscha, einem Land, das in den 80er Jahren des letzten Jahrhundert die Akademikerschicht vertrieben/gekillt hat und sich seither nicht mehr erholt hat. Das Volk besteht aus Schafen, die mit dem taeglichen Ueberleben kaempfen und einer Oberschicht, die prasst. ... bei uns werden zumindest noch Akademiker geboren, auch wenn sie nachher verschwinden.
Wär alles kein Problem, wenn per GEsetz geregelt wird, daß der ZA MINDESTENS den gleichen Lohn wie der festangestellte Typ einen Tisch weiter zu kriegen hat. Dann tät sich das Zeitarbeits(un)wesen ganz schnell darauf beschränken, wozu es da ist : kurzfristige Spitzen abfedern.
Christian schrieb: > High Performer schrieb: >> Meine Erfahrungen: auch in größeren Firmen befinden sich die >> Ingenieursgehälter im freien Fall. > Du kannst aber nicht die letzten Krisenjahre dafür heranziehen.. Aus den Inhalten, die ich in den letzten Bewerbungsgesprächen zu hören bekam, kann ich hier die frohe Kunde ausbreiten, dass es nie eine Krise gegeben hat... ;-)
dagger schrieb: > Aus den Inhalten, die ich in den letzten Bewerbungsgesprächen zu hören > bekam, kann ich hier die frohe Kunde ausbreiten, dass es nie eine Krise > gegeben hat... ;-) Ah, dann war das nur eine Massenhysterie?? ;-)
dagger schrieb: >Aus den Inhalten, die ich in den letzten >Bewerbungsgesprächen zu hören bekam, kann >ich hier die frohe Kunde ausbreiten, dass >es nie eine Krise gegeben hat... ;-) Hast dich da mal richtig weich spülen lassen... Christian schrieb: >Ah, dann war das nur eine Massenhysterie?? ;-) Ja, weswegen dann noch die Zuwanderungsdiskussion???
Christian schrieb: > dagger schrieb: >> Aus den Inhalten, die ich in den letzten Bewerbungsgesprächen zu hören >> bekam, kann ich hier die frohe Kunde ausbreiten, dass es nie eine Krise >> gegeben hat... ;-) > Ah, dann war das nur eine Massenhysterie?? ;-) Meine Antwort war jeweils, dass ich das mit meinen Beobachtungen des Bewerbermarktes (über ein Jahr), nicht nach voll ziehen kann. Dann wurde darauf hingewiesen, dass das sie selbst (also die Firma) kaum oder gar betroffen war und das Thema wurde gewechselt. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > dagger schrieb: >>Aus den Inhalten, die ich in den letzten >>Bewerbungsgesprächen zu hören bekam, kann >>ich hier die frohe Kunde ausbreiten, dass >>es nie eine Krise gegeben hat... ;-) > Hast dich da mal richtig weich spülen lassen... Naja, weich spülen lassen wohl nicht, aber wirklich dagegen halten kann man in einem Vorstellungsgespräch nun mal nicht, außer man will den Job nicht.
In einem Gespräch 2009 mit dem Niederlassungsleiter eines großen Personaldienstleisters in K mit Namen F wurde mir vor Erhalt meines Aufhebungsvertrages mit magerer Abfindung versichert, dass es kein Problem ist, Ingenieure zu finden. Der Markt sei in Deutschland diesbezüglich gut durchsetzt. Probleme gäbe es aber im Bereich Zerspanungsmechaniker, CNC Dreher, also eher im Industriellen Facharbeiterbereich. Dat will irgendwie keiner machen. Nun mal zum Bauchgefühl. Als ich 2004 nach dem Studium in die Arbeitswelt einstieg, waren die Einstiegsgehälter bei 40.000Eur / Jahr. Ich weiß von Anfänger bei Dienstleister, aus dem Jahr 2009, die mit 2400Eur / Monat @ 40h Woche in BW eingestellt wurden. Muß ja keiner machen gelle, aber bei einer Schwemme kann man halt nicht wählerisch sein und arbeitet halt auch zu den Konditionen. Menschen mit Imigrationshintergrund kriegen nach dem Studium kaum ne Anstellung in D. Viele türkischstämmige sehen sich somit gezwungen mittlerweile in ihre Heimat Türkei zurückzukehren, obwohl ihre Eltern z.B. noch in Deutschland leben. Alle die aktuell eine Festanstellung haben, sollten mal spontan kündigen. Mal sehen, wie lange es geht, bis in der Region eine neue Stelle gefunden ist. Keiner mit normalem Verstand wird das Abenteuer so angehen. Werdet alle gehaltstechnisch tiefer einsteigen wenn überhaupt. Die Gehälter stagnieren. Deutschland ist defakto Auswanderungsland. Eher gut ausgebildete wandern aus. Vermutlich verdienen sie hier zu viel und wollen sich im Ausland wieder erden. In den letzten Jahren haben nahezu alle Schulsystem Abgänger sehr schwer eine Ausbildungsplatz erhalten. Viele dieser begannen aus Not ein Studium oder haben schulische Weiterbildungen gemacht. Bachelor führt ebenso mehr Ings auf den Markt. Über die Quallität lässt sich da streiten. Wir mögen in der spitzen Spitze Probleme haben aber darunter mit Sicherheit Null Problemo. Diese Spitze muß aber auch herausgearbeitet werden. Mit Förderung und Ausbildung und und und .... Das Geld will man aber sparen. Lieber sagen, wir haben keine Fach Fachkräfte. Das kostet nix und um das gehts. Nix zahlen wollen aber selber böse einsacken wollen. Eine gerechte Gesellschaft sieht bei mir anderst aus. Aber das ist eine andere Geschichte. Unterm Strich Es kann keinen Mangel an Ingenieuren geben. Es ist eine reine Lüge. Wahr ist, dass die Industrie keinen Pfifferling in Ausbildung und Fortbildung stecken will. Gründe sind vielfältig. Bei angestrebter hire und fire Politik macht das ja auch keinen tieferen Sinn. Lieber sollen die anderen auch Ausland ausbilden und man versucht eben die Sahne abzuschöpfen. Man möchte die Auswahl haben alles im oberen Leistungsbereich soll sich hier vorstellen. Take the Best and F|u|ck the Rest. Das Spiel ist bekannt und es war zu allen Zeiten so. Wenn es der König übertreibt, führt ihn das Volk zum Schafott. Franzosen haben was Demos und so angeht historische Erfahrung und rennen deswegen auch auf die Strassen wenn se bis 62 arbeiten sollen. Der deutsche Michel darf bis 67 arbeiten und bedankt sich noch artig. Geht halt nicht anderst gelle. Der Mensch hat die Technik und Maschine erfunden um ein leichteres Leben zu haben und weniger zu arbeiten. Dann kam das Geld. Und nun erfindet er Maschinchen um mehr Geld für einzelne zu machen und malocht auch gern bis 67. Obwohl es ihm der Grad der Technik erlauben sollte bereits mit 55 in Rente zu gehen. Das Wort der Stunde lautet Verarsche. Je mehr, desto mehr bleibt für einzelne. Kann eh nicht jeder im Sommer Urlaub auf Malle oder so machen. 7.000.000.000 Menschen und die Sehenswürdigkeiten der Erde wollen nicht mitwachsen. --> Bauer zu Bauer und Power zu Power. Wo soll da der Bäcker nur seinen Brötchenpreis festmachen, das der ALGII er net verhungert und der Reiche sich nicht totlacht über den Brötchenpreis. Und die Öffentliche Obacht. Knöllchen ist nicht gleich Knöllchen. Manche Strafen wirken nur im %. Sei es drum, der Teller der zu boden fällt, weiß auch noch nicht, dass er zerschellen wird. Er wird. Vor 1 Jahr haste PKWs mit 30% Nachlass nachgeschmissen bekommen. Es gab zuviele. Die Ingenieursgehälter stagnieren auch aus diesem Grund. Es gibt diesbezüglich keinen Mangel. Bauchgefühl.
>Geht halt nicht anderst gelle.
Richtig! Es geht nicht anders! Dass z.B. unsere französischen Nachbarn
das nicht akzeptieren wollen und ihr schönes Land wenn's sein muss
lieber in den totalen Riun stürzen, sollte für uns kein Vorbild sein.
die Ausschreitungen zeigen, dass da etwas total schief läuft.
Ich bin durchaus dafür, dass sich die Deutschen viel mehr engagieren
und ihre Meinung kundtun sollen. Allerdings ist es in vielen Fällen auch
absolut vorteilhaft, dass der so oft gescholtene "Deutsche Michel" sich
zurückhält.
Fakt ist: Die Gesellschaft muss sich selbst die Rente finanzieren,
egal ob mit Umlagefinanzierung oder Kapitaldeckung. Da kann kein
Präsident und keine Kanzlerin etwas dran ändern. Und so blöde zu sagen:
"uns egal, machen wir halt weiter dicke Schulden" dürften unsere
französischen Freunde wohl nicht sein. Also ist die ganze Streikerei mit
all der Gewaltbereitschaft völlig für die Katz', genau so wie die
Streiks in Griechenland in den letzten Monaten. Da muss einfach die
Reißleine gezogen werden. Schade, dass das viele Bürger in der EU nicht
kapieren wollen.
Im Übrigen wünsche ich mir sehnlichst den Tag herbei, bei dem die
Schuldenuhr in Deutschland zum ersten Mal um einen symbolische Euro
rückwärts läuft. Wäre das nicht ein enormer Ansporn, weiterhin ein wenig
Verzicht zu üben, um dann den Schuldenberg laaaangsam aber stetig
abzutragen.
Ich wäre auch ausdrücklich dafür, dass ein europäischer Währungsfond
installiert wird, um das europäische Währungssystem zu stabilisieren.
Auch wenn das in einer Art Transferunion innerhalb der EU gipfeln
sollte.
>dass es nie eine Krise gegeben hat... ;-) Dafür haben die Unternehmen ja auch die richtigen Sprüche parat: Im Abschwung: Man kann jetzt nicht so viel zahlen weil es einem schlecht geht. Im Aufschwung: Man kann jetzt nicht so viel zahlen weil man den Aufschwung nicht gefährden will. Wenn das man nicht vorgeschoben ist fresse ich nen Besen. >Wär alles kein Problem, wenn per GEsetz geregelt wird, daß der ZA >MINDESTENS den gleichen Lohn wie der festangestellte Typ einen Tisch >weiter zu kriegen hat. Das würde aber nicht reichen weil dann noch immer der Arbeitgeber nicht gezwungen ist jemand fest einzustellen. Das würde nur funzen wenn der ZA-Lohn so hoch ist das der AG bestrebt wäre durch eine Festanstellung Kosten zu sparen. Grundregel der Wirtschaftlichkeit - Zahle nie mehr als nötig - kassiere so viel wie möglich. >Es gibt zwar arbeitslose Ingenieure, aber die sind eben nicht gut genug. >Es werden nicht einfach nur Ingenieure (Abschlussnote 4-) gesucht, es >werden Spitzenkräfte gesucht. Und die findet man bestimmt nicht hier! Dazu fällt mir ein bekannter abgewandelter Werbespruch ein der passen könnte: Bist du zu stark(Bestnoten Bewerber), sind die vielleicht zu schwach (eigenes Bildungsniveau des AG). Da funzt das dann auch nicht. Das könnte ein Grund dafür sein, wenn Spitzenleute abgelehnt werden.
Thisamplifierisloud schrieb: > Wär alles kein Problem, wenn per GEsetz geregelt wird, daß der ZA > MINDESTENS den gleichen Lohn wie der festangestellte Typ einen Tisch > weiter zu kriegen hat. Das MINDESTENS kann man nicht genug betonen, denn anders als anscheinend im Ing.-Dienstleistungsbereich wird bei Facharbeitern (Ich sprech hier konkret vom EEAN) bei Zeitarbeitsfirmen mehr bezahlt als bei 'Festangestellten'. Gilt jetzt vielleicht nicht unbedingt für die 'ganz' großen, aber doch schon für recht viele Mittelstandsunternehmen... Nicht das man damit zufrieden sein sollte, denn aufgrund der mehrbelastung verdient man als Zeitarbeiter mMn. eh mehr als feste...
Freund High Performer
wieso hat ein Land Schulden.
Mal ganz ehrlich es wird doch in Deutschland über Mass Produziert.
Wir sind "Exportweltmeister" oder Vize.
Wieso muss sich der Staat also wegen Arbeitslosen, Rentnern,
Strassenbau, und und und .... verschulden?
Die Sache ist einfacher Natur.
Gewinne privatisieren Verluste sozialisieren.
Der Arbeitnehmer, den die Wirtschaft entlässt, da eine Maschine seine
Arbeit in 1000 facher Geschwindigkeit ausführt, der liegt dir und mir
auf der Tasche. Wir sind der Staat.
Das Unternehmen müsste also von dem was die Maschine erwirtschaftet
soviel abführen, dass der "arme Tropf" dir und mir nicht auf der Tasche
liegt.
Warum sollte das Unternehmen das tun? Würde man es dazu zwingen, es wäre
die letzten Tage in D Land gewesen.
Trivial gesagt die Einnahmen sind ungerecht verteilt.
Deutschland, also wir haben ein Geld - Barvermögen in Höhe von 4,7
Billionen. Die Staatsschulden belaufen sich auf 1,7 Billionen.
Jeder Arbeitende Mensch (40.000.000) hat also ca. 50.000Eur Schuld +
Private wenn vorhanden.
Wobei, der Reichtum ist nicht gleichverteilt warum sollte es die Schuld
sein? Kurz um, man könnte also die Schuld locker tilgen. Von einem Tag
auf den anderen. Die oberen 20% müssten absolut mehr geben als die
restlichen 80%. Prozentual gesehen blutet aber jeder gleich.
>>
Wobei es gibt da schon noch einen Unterschied. Hätte ich 4 Millionen,
was tun mir 2 Millionen Abgabe weh. Von 100.000 50.000 abgeben tut mehr
weh oder?
<<
Wollen das die Gläubiger überhaupt. Von Schuldnern kann man sehr gut
leben.
Zudem macht es die Masse gefügig.
Nun kann ich dir versichern, dass die oberen 20% über 70% des
Geldvermögens verfügen. Den restlichen 80% teilen sich die verbleibenden
30% Vermögen.
Die Völker beginnen sich durch Lenkung gegeneinander auszuspielen.
Besser sie werden es.
Wenn du und deine Freunde je ein 3 Liter Auto fahren, na super, dann
kann ich mir mei 20 L Auto leisten und der Sprit langt genausolang.
Der eine Spaart, damit der andere um so mehr prassen kann.
Wir sind mitlerweile eine globale Welt und wir werden uns annähern
müssen.
Die Starken und Reichen können in der Welt, die bekanntlich eine Kugel
ist, sich nicht von den Armen und Schwachen absetzen.
Die einen haben die Verpflichtung zu fördern und die andern haben die
Verpflichtung sich anzusträngen. Die Mitte trägt auf dauer. Jeder hat
also die Verpflichtung das Beste für sich und die Allgemeinheit zu tun.
Was macht es für einen Sinn, wenn 2 durchgehend arbeiten und die anderen
8 mitziehen müssen. Spanungen sind gewiss.
Besser alle 10 werden an der Arbeit und an deren Früchte beteiligt.
Will man das?
Apropo Zeitarbeiter und und und.... das sind die Schulden des Staates
von morgen.
Bei den Leiharbeitern bleibt wenig hängen. Schaffen vielleicht auch
nicht durchgehend. --> keine Altersvorsorge, teilweise muß der Staat
aufstocken,....
"Gewinne werde privatisiert und Verluste sozialisiert".
Die Schuldenberge der Staaten USA Europa korrelieren mit der Anhäufung
der Vermögen auf wenige und mit der Abstumpfung der Gesellschaft
insbesondere der Verantwortungsträger der letzten 25 Jahre.
Kurz zusammengefasst Verarsche. Die nächsten 40 Jahre werden noch
tragen.
Ertl schrieb: > jetzt grad WDR5 , einfach köstlich. "Münchner Runde" war auch ganz nett, das momentan mehr gehen als kommen wurde nur nur kurz aber immerhin erwähnt. Das außerdem überwiegend Fachkräfte gehen und man die doch besser halten sollte, wurde auch angesprochen, aber natürlich schnell unter den Tisch fallen gelassen...
Leo ... schrieb: >>Wär alles kein Problem, wenn per GEsetz geregelt wird, daß der ZA >>MINDESTENS den gleichen Lohn wie der festangestellte Typ einen Tisch >>weiter zu kriegen hat. > > Das würde aber nicht reichen weil dann noch immer der Arbeitgeber > nicht gezwungen ist jemand fest einzustellen. Das würde nur funzen > wenn der ZA-Lohn so hoch ist das der AG bestrebt wäre durch eine > Festanstellung Kosten zu sparen. Grundregel der Wirtschaftlichkeit - > Zahle nie mehr als nötig - kassiere so viel wie möglich. Wenn die Leiharbeiter genauso gut bezahlt würden wie die fest Angestellten, dann wären sie zwangsläufig teurer, denn dann müsste der Kunde (die Firma die den Leiharbeiter kurzzeitig einstellt) mehr zahlen. Das Gehalt des Leiharbeiters und die verleihende Firma noch dazu. Das wäre gerecht. Denn dann würden nur zu Spitzenlasten die Zeitarbeitsfirmen benötigt und der erhöhte Gewinn/Umsatz den die Kundenfirmen dadurch haben kämen allen zu gute.
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