Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Resonanzfrequez in abhängigkeit der Leitungslänge


von kai (Gast)


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Hi
Leute ich möchte für eine Schulaufgabe die Resonanzfrequenz ein 
Schaltungsteil berechnen.
Und zwar die Schaltung besteht aus einem 100n kondensator und eine 
Leiterbandleitung von 50mm.
Wie kann ich am besten die resonanzfrequenz in abhängigkeit der 
Leitungslänge darstellen?

Ansatz:
c bekannt
dL=x*dL'
 f=1/2*pi*(dL*C)^1/2

oder faustregel für Leiterbahn 1nH=1mm;

So mit variable dL kann man dann f(x) ausrechnen.


ist mein model falsch?  was habe ich vergessen oder nicht berücksichtig?

danke für inputs

von Klaus R. (klara)


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Hallo,
ich käme da auf 2,25MHz. Richtig?
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis
Allerdings spielt hier sicher auch schon die Leiterbahn selber eine 
Rolle. Sie hat nicht nur eine Induktivität sondern eben auch einen 
Kapazitätsbelag. Die Wellenlänge bei der Resonanzfrequenz ist jedoch um 
einiges höher als die Leitungslänge, so dass diese noch keine Rolle 
spielt.
Gruss Klaus.

von eProfi (Gast)


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Typische Theoretiker-Aufgabe. Kein Praktiker wird einen MHz-Schwingkreis 
mit 100 nF aufbauen. Da ist zwischen L und C ein krasses Mißverhältnis.

von Klaus R. (klara)


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Hallo,
nun ja, ganz so daneben finde ich diese Aufgabe auch nicht. Sie macht 
unter anderem deutlich warum Block-Kondensatoren dicht beim Objekt 
stehen sollten. Bei Schaltnetzgeräten mit höherer Frequenz spielen die 
Induktivitäten der Leiterbahnen ebenfalls eine zu beachtende Rolle.
Gruss Klaus.

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