Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik regensensor: leiterbahn, feuchte oder optisch


von michael l. (Gast)


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hallo leute,

ich möchte einen kleinen, kompakten, nicht allzu komplizierten und nicht 
zu teuren regensensor selber bauen.

ich weiß, es gibt schon einige beiträge zum thema regensensor, aber ich 
möchte meine frage dennoch mal stellen.

da ich mir über das funktionsprinzip noch nicht im klaren bin, stelle 
ich folgenden möglichkeiten zur diskussion und bin auch über neue ideen 
nicht böse ;-)

1.) Streifenrasterplatine --> Widerstand zwischen zwei Leiterbahnen 
messen
(hab ich hier aus dem forum, erscheint mir recht gut und dennoch simpel)

2.) Feuchtesensor --> messung relativer Luftfeuchte und Temperatur
(ist bei bodenmessung wohl recht ungenau, da der regen in höheren lagen 
entsteht, somit ist die feuchte in bodennähe nicht ausschlaggebend)

3.) optisch á la autoregensensor
(erscheint mir auch recht zuverlässig, jedoch nicht einfach zum selber 
bauen)

was meint ihr? was favorisiert ihr? kennt ihr vielleicht sogar 
anleitungen oder noch andere möglichkeiten.

viele grüße
michl

von klaus2 (Gast)


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optisch: ohne regen wegwischen zeigt der dann dauernd regen an

leiterbahn: selbes problem, ggf aber mit silikonierung lösbar und 
relativ simpel aufzubauen

akustisch: membran und mikro vs "plöpp plöpp" - auch ne idee?

Klaus.

von Lehrmann M. (ubimbo)


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michael l. schrieb:
> 1.) Streifenrasterplatine --> Widerstand zwischen zwei Leiterbahnen
> messen
> (hab ich hier aus dem forum, erscheint mir recht gut und dennoch simpel)

Resetet sich nicht; Korrosion

michael l. schrieb:
> 2.) Feuchtesensor --> messung relativer Luftfeuchte und Temperatur
> (ist bei bodenmessung wohl recht ungenau, da der regen in höheren lagen
> entsteht, somit ist die feuchte in bodennähe nicht ausschlaggebend)

Fehleranfällig, evtl wäre eine Messung der "Bodenfeuchte" wie bei 
Messgeräten für Zimmerpflanzen ein möglich alternative.

michael l. schrieb:
> 3.) optisch á la autoregensensor
> (erscheint mir auch recht zuverlässig, jedoch nicht einfach zum selber
> bauen)

Jein. Ist sicherlich die beste und zuverlässigste Methode. Es kommt halt 
darauf an wie zuverlässig das Signal sein muss. Auch hier wieder das 
Problem, dass im Endeffekt "abgewischt" werden muss um zeitnahe 
Ergebnisse zu bekommen.

von klaus2 (Gast)


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...nicht schlecht, michael.

Klaus.

von michael l. (Gast)


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hallo,
dank für die prompten antworten.
mmhh, ich denk gegen das "abwischproblem" könnte man das ganze einfach 
unter einer bestimmten neigung anbringen. hat es aufgehört zu regenen 
bildet sich so keine pfütze und es trocknet scheller ab.
ist natürlich dann die frage wie sensibel das ganze ist.

von Verwirrter Anfänger (Gast)


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Ich hab mir vor ein paar Tagen auch mal Gedanken darüber gemacht. Meine 
Überlegung war:
- Man nehme eine alte Filmdose und steche unten ein kleines Loch rein, 
so dass der Regen langsam ablaufen kann
-An den Rand der Dose werden dicht übereinander 2 Drähte reingesteckt 
und nach außen mit Heißkleber abgedichtet.
- Wenn es regnet füllt sich die Dose langsam und schließt die beiden 
Drähte kurz
- Wenn es aufhört zu regnen läuft das Wasser wieder ab

Optional:
- Ein feines Gitter oder Sieb über die Dose, um Verschmutzung zu 
verhindern
- Mehrere Ablauflöcher und Kontakte am Rand der Dose, so dass man die 
Regenstärke messen kann

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Verwirrter Anfänger schrieb:
> - Wenn es regnet füllt sich die Dose langsam und schließt die beiden
> Drähte kurz
Da muß es aber schon heftig regnen... :-o

Man könnte es auch so machen: Goldkontakte mit Kammstruktur auf einer 
mit Widerständen beheizten Leiterplatte. Die Kontakte natürlich mit 
Wechselspannung ansteuern...
Das Beheizen ist natürlich nur nötig, wenn die Kontakte nass geworden 
sind.

So wird es übrigens auch von käuflichen Regensensoren gemacht:
http://lmgtfy.com/?q=regensensor

von klaus2 (Gast)


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http://lmgtfy.com/?q=regensensor

...mist, reingefallen :/

Klaus.

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