Brauche einen neuen Drucker und habe mich mal bei amazon umgeschaut und bin auf den Brother MFC-7320 gestoßen. Kurioserweise wird er z.Zt. für 222 Euro angeboten, obwohl er laut einer Kundenrezension im Februar 2009 (also vor fast 2 Jahren) nur 146 Euro kostete. Gibt es einen besonderen Grund für die sprunghaft ansteigenden Preise von Druckern ?
Es bietet sich auch immer an, von Einzelfällen auf den gesamten Markt zu schließen. So bekommt man die fundiertesten Ergebnisse!
> Es bietet sich auch immer an, von Einzelfällen auf den gesamten Markt zu > schließen. So bekommt man die fundiertesten Ergebnisse! Sehr witzig... Ich erlaube mir hier tatsächlich von den Einzelfällen 'amazon' und 'brother' auf den gesamten Markt zu schließen, weil beide Firmen nicht gerade Schnick-Schnack-Firmen sind, sondern durchaus seriös (nun ja, amazon, aber lassen wir das hier...). Die Preiserhöhung dürfte kaum von amazon als Zwischenhändler stammen und Brother - als Markenhersteller - wird die Preise sicher kaum aus Jux und Dollerei um 50% in die Höhe treiben... Also muß da doch mehr hinterstecken ?!?!
Wie hoch ist die "Drucker-GEZ" - Urheberrechts-Abgabe? Fällt die für das Gerät dreimal an (Scannen, Drucken und Kopieren)? Wurde die in der Zwischenzeit erhöht? Stammt der Preis 146€ auch aus DE, oder ist das ein Grau-reimport-Preis? Welche Drucker-Revisionen vergleichst du? Aktuell ist glaubich die "G1"-Version?
http://computer.t-online.de/urheberrechtsabgabe-auf-drucker-und-multifunktionsgeraete-ab-2009-so-teuer-wird-s/id_17106646/index Desweiteren wäre der Dollar/Eurokurs ein Argument.
Später höhere Preise habe ich bei A. schon öfter gesehen. Frage bleibt, ob das erste Angebot nur zur Prüfung war, was der Markt so hergibt? Der allgemeine Trend nach oben ist mir aber in den letzten Wochen auch aufgefallen. Es gibt außer Brother noch andere Firmen. Man sollte auch auf die Folgekosten wie Toner und Trommel achten.
Danke für die Antworten. Die Urheberrechtsabgabe scheint wohl den Löwenteil auszumachen, gerade bei Multifunktionsgeräten schlägt die voll zu.... So'n Sch..eibenkleister ;-)
Matthias schrieb: > Danke für die Antworten. Die Urheberrechtsabgabe scheint wohl den > Löwenteil auszumachen, gerade bei Multifunktionsgeräten schlägt die voll > zu.... So'n Sch..eibenkleister ;-) Dann such Dir was gebrauchtes wo NUR? der Toner zu ersetzen ist.
Schon GEZahlt? schrieb: > Wie hoch ist die "Drucker-GEZ" Was immer man gegen die GEZ einwenden mag, auf die Idee, einen Drucker als neuartiges Fernsehgerät zu verstehen, sind selbst die noch nicht gekommen. Klingt eher nach GEMA.
A. K. schrieb: > Klingt eher nach GEMA. Eher das: http://de.wikipedia.org/wiki/Verwertungsgesellschaft_Wort
Stimmt, Musik machen die Drucker auch noch nicht. Aber vielleicht werden sie demnächst ja wieder billiger. Für Business-Kunden: http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Urteil-gegen-pauschale-Urheberrechtsabgabe-1123222.html
A. K. schrieb: > Was immer man gegen die GEZ einwenden mag, auf die Idee, einen Drucker > als neuartiges Fernsehgerät zu verstehen, sind selbst die noch nicht > gekommen. Aber man könnte sich doch damit Inhalte von den Homepages der Rundfunkanstalten ausdrucken, und sei es, um sich das Heute-Journal als Daumenkino anzusehen. Das würde mich bei dem Verein auch nicht mehr wundern. > Klingt eher nach GEMA. Die hält zumindest die Hand auf, wenn's um's Verteilen der Einnahmen geht. Hier sieht man eine nette Liste der Abgaben: http://de.wikipedia.org/wiki/Urheberrechtsabgabe#Einzelne_Pauschalabgaben_in_Deutschland Manche Dinge sind ja schon wirklich sehr einleutend, wie z.B.:
1 | Mobiltelefone: 4,00€ |
2 | mit Touchscreen: 11,00€ |
Rolf Magnus schrieb: > Manche Dinge sind ja schon wirklich sehr einleutend, wie z.B.: Klar doch. Im nächsten Update wird dann das Obst drauf extra gerechnet, weil das erkennbar mehr nach Kaufkraft des Kunden als nach dem Anfertigen von Kopien skaliert. Erstaunlich eher die 10¢ pro Platte. In sowas wie 1¢/GB wär der Inflationsausgleich für gaga Madonnen gleich mit drin gewesen ;-).
Hier kann man sich auch die Preisentwicklung anschauen: http://geizhals.at/deutschland/?phist=347546&age=2000 vielleicht ist ja gerade die Nachfrage so hoch nach dem Drucker, dann dient der Preisanstieg einfach der Gewinnmaximierung.
> Wäre er das?
Sicher.
Drucker werden sicher in Dollar berechnet
bzw. den weitgehend an Dollar gekoppelten Renminbi.
Die Frage ist eher, wie lange es dauert, bis sich
Dollarschwankungen am inländischen Markt für solche
in ausländischer Währung bezahlten Produkten
auswirken, da gibt es sicher eine Verzögerung.
Über's Daumen gepeilt: Ein halbes Jahr ?
Rolf Magnus schrieb: > A. K. schrieb: >> Was immer man gegen die GEZ einwenden mag, auf die Idee, einen Drucker >> als neuartiges Fernsehgerät zu verstehen, sind selbst die noch nicht >> gekommen. > Aber man könnte sich doch damit Inhalte von den Homepages der > Rundfunkanstalten ausdrucken, und sei es, um sich das Heute-Journal als > Daumenkino anzusehen. Die neuen haben doch fast alle ein kleines Display und die GEZ ist ja unabhängig von der Bildschirmgröße. Oh man, ich bring die nur auf Ideen, warten auf 2013, dann darf jeder zahlen, egal ob ein (neuartiges) Rundfunkempfangsgerät vorhanden oder nicht. Aber auch das werden die meisten nicht besser finden. ;-) Ist ansich ja auch nur zum Kostensenken bei den Firmen...
Vielleicht ist es einfach ein Auslaufmodell? Ist ja schon eine Weile auf dem Markt. http://geizhals.at/deutschland/?phist=347546&age=2000
Passend zum Ende der Weltwirtschaftskrise werden die Preise angehoben, also wenn die Nachfrage wieder beginnt zu steigen. Alles ganz normal. Seht euch doch nur die Atmel AVR-Preise an ...
Für Drucker von Canon kenne ich den Grund für deren Preiserhöhung: Die haben neue Modelle mit neuen Tinten-Patronen angekündigt, natürlich mit geänderten und verschlüsselten Chips. Dies war seitens Canon erforderlich, weil es bei der aktuellen Generation "nur" neun Monate dauerte, bis kompatible Chips erhältlich waren. (CLI-521 und PGI-520). Das heisst, wer sich jetzt einen neuen Canon Drucker mit der neuen Patronengeneration kauft, muss lange Zeit warten, bis er günstige Nachbau-Patronen erhält. Somit erfolgt ein 'Run' auf die lfd. Generation, z.B. den IP4700 Der wurde noch vor einem halben Jahr für ~ 75 EUR angeboten und ist derzeit kaum für unter 100 EUR zu bekommen. Ich habe mir vor 4 Wochen schnell einen gekauft, obwohl mein 2 Jahre alter IP4600 noch läuft; wer weiss wie lange noch. Außerdem besitze ich noch einen MX850 und dort sind die gleichen Patronen drin. Warum 2 Geräte? IP4600/4700 kann CDs bedrucken und nicht faxen und MX850 kann faxen und keine CDs bedrucken.
Könnte evtl. auch daran liegen, das Al-Quaida den Markt leergekauft hat um sie mit Sprengstoff statt Toner "gefüllt" in die USA zu schicken.
>Der wurde noch vor einem halben Jahr für ~ 75 EUR angeboten und >ist derzeit kaum für unter 100 EUR zu bekommen. Das ist immer noch sehr sehr billig. Ich habe 1986 oder 1987 meinen ersten Drucker gekauft, einen NEC P6. Kostete 1299DM. Mein erster Tintendrucker kostete 1995 820DM.
Ing. ET schrieb: > Ich habe 1986 oder 1987 meinen ersten Drucker gekauft, einen NEC P6. > Kostete 1299DM. Da kann ich nicht ganz mithalten: Mein erster Drucker war 1989 ein Epson LQ-550, quasi der Rivale vom guten alten P6, für nicht ganz 1.000 DM ... Bei dem Ding war von Anfang an die automatische Rückfuhr des Endlospapiers defekt, was ich als unerfahrener User auf mein eigenes Nichtkönnen zurückführte. Der darauffolgende HP-550 schmierte wie bekloppt, woran auch ein Austausch seitens HP nichts änderte. Damals gab es noch 3 Jahre Garantie für Privatanwender, die HP später aus gutem Grund aufgab... Der letzte Drucker ist ein Brother DCP-7010, mit dem ich leider wieder nur schlechte Erfahrungen machte, weil der Papiereinzug nicht wirklich funktioniert. Nach über fünf Jahren Verzweiflung habe ich dann vor zwei Wochen aus lauter Wut ein paar Mal stark gehen das Ding gehauen, seitdem geht er gar nicht mehr und ich brauche einen neuen... Da die Brother-Drucker in Kundenbewertungen sehr gut abschneiden, werde ich wohl Brother eine Chance geben und wieder ein solches Gerät kaufen, daher die obige Anfrage.
Hmm, da hast du wohl wiederholt ins Klo gegriffen, Epson MX80, HP DeskJet 500C, Epson Stylus Color 600, Canon Pixma iP4000, kann nur gutes berichten, alle 4 funktionieren noch heute (mal abgesehen davon daß bei den ausrangierten die Tinten sicherlich eingetrocknet sind), und neben dem iP4000 stehen die Literflaschen mit Tinte, beidseitiges Drucken zum Spottpreis. Allerdings hab ich NEC 8023P-C und HP LaserJet 5l geschenkt bekommen - kein Wunder, unzumutbar, unreparierbar, broken by design, so wie ein HP3820.
BMK schrieb: > Dies war seitens Canon erforderlich, weil es bei der aktuellen > Generation "nur" neun Monate dauerte, bis kompatible Chips erhältlich > waren. (CLI-521 und PGI-520). Ich hab einen ix4000, der benutzt die selben Chips. Absolut geniale Patronen, eine Patrone mit Chip kostet als Nachbau (C't getestet, qualitativ identisch mit dem Original) ~2,5 bis 3€, ohne Chip ~90 Cent :) Und für 8€ gibts Chip-Resetter, den Chip steckt man einfach um. Seitdem drucke ich Ebooks, Anleitungen, Uni-Skripte etc hemmungslos aus. Die Papierkosten sind deutlich höher als die Tintenkosten ;) Der Drucker war damals "bissel teurer" als die Billigmodelle, kann allerdings auch A3, und funzt nu schon ~3 Jährchen mit dem selben Druckkopf (tauschbar, 60€). Es ist etwas nervig, das man nach einem Buch mit ~900 Seiten die Schwarzpatrone fast schon wieder tauschen muss. Kost zwar fast nix, nervt halt. Auch passen nur ~150 Blatt in den Vorrats-Slot rein. Ne Duplexeinheit wär auch nett, so muss man alles 2x einlegen. Die Druckgeschwindigkeit is ok, bei A4 hat man durchaus 20 Seiten pro Minute in A4, aber muss halt ständig neues Papier reinstopfen. Aber das is Jammern auf hohem Niveau ;) Der nächste Drucker hat aber nach Möglichkeit Duplex und nen 500er Vorrat :$ Generell sollte man einfach etwas Geld in die Hand nehmen, und keinen billigschrott kaufen. Auf die Patronenpreise achten (Wer mit Originalpatronen druckt, dem ist eh nicht zu helfen) oder zumindest auf problemlose Nachfüllbarkeit (Überwachungschips etc) Von HP und EPSON würde ich Abstand nehmen. HP hatte schon immer die krudesten Patronenkonzepte, und mit die teuersten Kosten. Zudem hat mein Vater mindestens 6 kaputte HP im Keller stehen grusel Epson hat Mainstream-Drucker, die manchmal die halbvollen Patronen als "defekt" erkennt, und nicht mehr akzeptiert. Wenn man dann die Patrone rausnimmt, wird sie gesperrt. Man MUSS dann eine neue einsetzen. Nimmt man eine volle Patrone wieder heraus, sperrt der Drucker die auch wieder, 15€ im Arsch. U.U. auch 4x wenn man alle rauszieht. Find ich persönlich absolut toll ;) Der Canon zickt zwar auch mal, das er ne Patrone nich erkennen mag, die zieht man dann durch den Resetter der 8€ kostet, und alles ist wieder gut.
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