Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ich finde den Fehler einfach nicht.


von Andreas K. (andyk)


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Hallo allerseits,

anbei der Schaltplan meines Projekts. Es wird eine Zeitraffersteuerung 
für eine Digicam, Problem ist: Es läuft einfach nicht!
Vielleicht findet ja jemand einen Fehler in der Schaltung? Oder im 
Board.

Problem ist, ich kann den uC einfach nicht programmieren! Ich krieg mit 
dem Programmer keine Verbindung und kann noch nicht mal die Signatur 
lesen.

Ich habe schon mehrfach den Programmieradapter gecheckt. In einer 
vorherigen Version mit einer DIP-Version und 10pol. Programmieradapter 
hat es einwandfrei funktioniert.
Mit dem Umstieg auf die SOIC-Version des Attiny24 hab ich die gesamte 
Platine neu geroutet, der Schaltplan blieb jedoch weitestgehend gleich.

Die bunten routes werden mit Kabeln realisiert. Falls noch was fehlen 
sollte einfach bescheid sagen.

Ich hoffe es ist nur ein einfacher blöder Fehler, den ich nicht sehe...

Vielen Dank schon mal!
Andreas

von Ich (Gast)


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der rote und die rosanen sind aber schon Kabel und keine geätzten 
Bahnen? Ansonsten wäre ein übersichtlicher Schaltplan ganz nett ;)

von Andreas K. (andyk)


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Ja ja, das sind Kabel. Platine nur einseitig geätzt. Der Schaltplan ist 
in guter Auflösung da. Wie ginge es im Schaltplan noch übersichtlicher?

von Ronald (Gast)


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Hast du schon einmal probiert mit dem AVR Studio die Signature des Avr's 
zu lesen? Wenn das nicht geht, einfach mal die ISP Frequenz(auch AVR 
Studio)  herabsetzen und dann nochmal lesen. Hatte dieses Problem schon 
öfter. Wenn du Sie dann lesen kannst, passt alles wieder.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Andreas Kr schrieb:
> Wie ginge es im Schaltplan noch übersichtlicher?

Nie, niemals nie zieht man Verbindungen durch Bauteile hindurch.
Dein Algorithmus zum Setzen von Verbindungspunkten ist auch fragwürdig, 
auch sehen die Taster/Schalter S2 und S3 sehr merkwürdig aus.

Warum sind die Pins am "Pinheader" nicht beschriftet?

Die Beschriftung Deiner Widerstände ab R9 ist komplett unlesbar.

Bist Du Dir bei der Schaltung sicher, daß Du ausgerechnet die Masse 
schalten willst? Hast Du zum Programmieren mal Q2 überbrückt?

Wo ist der Kondensator am Reset-Eingang? Ohne RC-Glied wird das mit dem 
POR etwas schwierig.

von holger (Gast)


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Mach mal ne Brücke über Q2. Der uC kann sich so evtl. selbst
abschalten, einschalten aber nicht. Sprich: Der hat keine Spannung.

von Fabian H. (hdr)


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Wie schaltet man das Ding eigentlich an?

von Mike J. (linuxmint_user)


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Du wirst den Chip bestimmt über den Programmer mit Spannung versorgen, 
miss aber bitte mal ob am Chip auch die Spannung anliegt. (an den 
Beinchen)

Ich hoffe du hast den Stecker nicht verdreht, bei dem ISP Stecker schaut 
man von unten auf die Pins.

An Reset könntest du noch einen 100nF Kondensator hängen.

PB1 ist ungenutzt :(

Zum selber ätzen und bohren sind die Pads und Dukos ganz schön klein.

Wenn du ein paar 0 Ohm Widerstände (Bauform: 1206) verwenden würdest 
könntest du daraus eine einseitige Platine machen, ohne Leitungen die 
zwischen zwei Pads hindurch laufen.

Wie wird der N-Kanal MosFET aktiviert damit die Schaltung in Betrieb 
gehen kann?
Das Gate vom MosFET müsste eigentlich initial mal gegen +3.3V geschalten 
werden und danach müsste der Chip das übernehmen um an zu bleiben.
Da fehlt dann aber noch ein ca. 1M bis 2M Ohm Gate-Source-Widerstand ... 
es sei denn ich blick nicht richtig durch was für eine Funktion der 
MosFET hat.

von Andreas K. (andyk)


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Ich antworte jetzt einfach mal auf den letzten Post.

Zum FET: Im Moment ist er noch gar nicht eingebaut und die Drain-Source 
ist gebrückt. In der letztendlichen Anwendung wird er beim Einschalten 
durch einen Taster kurz durchgeschaltet, bevor dann der uc ihn 
kontrolliert.

Den Reset-Kondensator hab ich tatsächlich vergessen, muss ich mal sehen, 
dass ich einen in SMD krieg...

Die Tasten sehen komisch aus, weil fast unter jedem ein Widerstand sitzt 
und ich manchmal die Verbindung von Pin1-2 und pin3-4 im Taster 
ausgenutzt habe um keine Leiterbahn routen zu müssen.

Zur Beschriftung von R9 im Schaltpan : Wie kann man in Eagle die 
Beschriftung verschieben? Das war mir schon sehr oft ein Dorn im Auge.

Die Pinheader sind nicht beschriftet, weil die fertige Platine nur 
geringfügig größer ist als die Bauteile. Der große Overhead ist nur, 
dass kein Rand beim Belichten entsteht.

Und zuguterletzt die gute Nachricht: Vorerst lief es! Es war wohl eine 
kalte Lötstelle an PA6 (MOSI). Ich habs gefunden als ich nicht die 
Leiterbahnen nachgemessen habe, sondern direkt am Ende der Füßchen am 
Chip oben... Oh, je!

PB1 kann im Gegensatz zu PB0 nicht als Outport verwendet werden, oder?

Vielen Dank an alle!
Andreas

von Hc Z. (mizch)


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Andreas Kr schrieb:
> Zum FET: Im Moment ist er noch gar nicht eingebaut und die Drain-Source
> ist gebrückt. In der letztendlichen Anwendung wird er beim Einschalten
> durch einen Taster kurz durchgeschaltet, bevor dann der uc ihn
> kontrolliert.

Und wenn der µC aus ist, liegt am Gate knapp Vcc an (denn der ganze µC 
liegt dann auf +) und er ist wieder durchgeschaltet.  Irgendwie ergibt 
das keinen Sinn.

> Den Reset-Kondensator hab ich tatsächlich vergessen, muss ich mal sehen,
> dass ich einen in SMD krieg...

Brauchst Du nicht.  Genügend Anschwingzeit für den Oszillator (Fuses) 
und Brownout tun's auch.

> Zur Beschriftung von R9 im Schaltpan : Wie kann man in Eagle die
> Beschriftung verschieben? Das war mir schon sehr oft ein Dorn im Auge.

Smash.  Liegt auf F8, wenn ich mich richtig erinnere.

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