Hallo, ich wollte mal fragen was bei einer nromalen Zündspule fürs Auto für ein Draht auf der Sekundärseite verwendet wird. Ist das normaler Kupferlackdraht, oder ein Dreht mit einer besseren Isolierung da ja dort mal locker 30kV anliegen und das so eine Dünne Isolierung nciht mitmachen sollte. Funktioniert es vielelicht weil der Zündimpuls und die Brennspannung nur wenige mSek. anliegen? Auch wundert mich das Windungsverhältniss etwas. In vielen Bosch Dokumentationen liest man das die Primärseite ca. 100 Windungen hat und die Sekundärseite ca. 30.000, müsste das nicht eine viel höhere Sek. Spannung zur Folge haben da die induzierte Spannung beim abschalten der Primärwicklung ja mind. 100V(eher 200-400V) beträgt. Da die Spulen meistens vergossen sind, die alten sogar mit Asbest gefüllt wollte ich nicht umbedingt eine aufmachen. Und aufs Windungsverhältniss kann man Aufgrund der Wiederstände auch nicht schließen da es ja Unterschiedliche Drahtdurchmesser sind.
Tach, also ich habe früher ab und zu mal Motorradzündspulen neu gewickelt. Gewickelt habe ich die meist mit Doppellackdraht (2L). 1L-Draht ist aber von der Spannungsfestigkeit fast genauso, nur mechanisch ist der Doppellackdraht bei maschineller Verarbeitung beständiger. Wichtig ist, wenigstens halbwegs lagenweise zu wickeln, zwischendurch die Wicklung mit einem Epoxydharz o.Ä. einstreichen, und wenn Platz ist noch ein paar Zwischenlagen Isolationspapier einbauen, damit sich nicht gerade ein Draht der äußersten Lage bis auf die erste zieht. Um die Windungszahlen festzustellen, habe ich die - soweit es denn noch möglich war - abgewickelt. Was jedoch auch auf einer Maschine bei 10.000+ Windungen noch langwierig ist. Ansonsten vorher den Außendurchmesser der Spule messen und nachher wieder soweit auffüllen. Wiegen wäre auch noch eine Möglichkeit, allerdings sind da die Abweichungen aufgrund von Restgießharz etc. auch nicht viel besser. MfG Thomas
Hallo, wo bekommt man solchen 2L-Lackdraht her. Reichelt oder Conrad werden warschienlich nur den einfachen anbieten. Ich will mir eine kleine Spule(zu Testzwecken) wickeln die primärseitig auf mein Netzteil abgestimmt also Strombegrenzung durch Wiederstand der Primärwicklung. Ich frage mich wie weit die Theorie von der Praxis abweicht. Angenommen ich erreiche mit 100 Windungen prim. eine 100V-Spitze, geben dann 10.000 Wicklungen sek. auch 10.000V? Welchen Einfluss hat das Kernmaterial auf das ganze? Bzw was sollte man nehmen. Am besten in Stabform.
Hallo, kannst du mir noch sagen wie Dick der Draht der Sek. Wicklung ungefähr war? 0,1mm 0,2mm oder stärker?
Die Spannungsfestigkeit des Drahtes ist nicht so von Bedeutung weil der Draht nur die Spannung zwischen sich selber und einer benachbarten Lage sieht. Wichtiger koennte es sein hinterher zu vergiessen damit an den Anschluessen eine ausreichende Isolierung gewaehrleistet ist und keine Feuchtigkeit reinkommt. Bei sehr langen Lagen ist es vielleicht notwendig eine zwischenisolierung vorzusehen. Hier hilft dann der Taschenrechner weiter. .-) Die Drahtstaerke haengt vom Strom ab und koennte sogar duenner sein als 0.1mm. Das Wicklungsverhaeltnis haengt nicht so unmittelbar von der Ausgangsspannung ab wie man meinen sollte. (also 12V nach 20kV) Bei Zuendspulen wird in der Primaerwicklung eine Spannungsueberhoehung durch abschalten des Stromes induziert und ungefaehr auf 200V begrenzt. Diese Spannung wird dann hochtransformiert. Olaf
Also bei den meisten war die Drahtstärke zwischen 0.1 und 0.2mm. Mit der maximalen Lagenspannung gibts es beim Wickeln von Transformatoren und normalen Lackdraht einen Richtwert von 200V. Was bei einem so dünnen Draht jedoch schlecht zu berechnen ist, es sei denn jemand will 0.1er Draht und 10000 Windungen lagenweise wickeln :-> Das mit dem nachher vergießen klappt bei solch relativ dicht gewickelten Spulen nie, denn in die inneren Lagen läuft so nichts mehr durch. Thomas
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