Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schalter, Stecker und Kabel werden ziemlich heiß


von mhh (Gast)


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Dann stehen die 16A nur drauf, ohne das die verwendeten Teile dafür 
geeignet sind. Mehr kann man dazu nicht sagen.

von Elektrik (Gast)


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Ich habe einen Elektro Ofen + ein paar andere Geräte an einer 
Mehrfachsteckdose mit Schaltern laufen.
Ich hab extra schon Ware mit deutschen Namen (Brennenstuhl) gekauft, 
weil ich dachte, die sind auf die Leistung besser ausgelegt.

von Elektrik (Gast)


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Also meine Schalter, Stecker und Kabel werden ziemlich heiß.
So heiß, dass lange dran fassen schon fast unangenehm ist.

Das Zeug ist für 3500 Watt ausgelegt (230V/16 A)
Ich ziehe nur 3 KW

Normal ist das also nicht

von mhh (Gast)


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Klasse, wenn Fragen und Antworten durcheinandergewürfelt werden. :)

von Jens S. (djstorm)


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mhh schrieb:
> Klasse, wenn Fragen und Antworten durcheinandergewürfelt werden. :)

Tja, Zeitumstellung sei Dank... ^^

von Jürgen (Gast)


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> Tja, Zeitumstellung sei Dank... ^^

Deswegen sollte man intern immer UTC nehmen,
und lokale Zeit nur zum Anzeigen.

von Christian B. (casandro)


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Sind das neue Steckdosenleisten? Bei alten kann im Laufe der Zeit der 
Übergangswiderstand durch Dreck und Rost größer werden.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Elektrik schrieb:
> Ich hab extra schon Ware mit deutschen Namen (Brennenstuhl) gekauft,
> weil ich dachte, die sind auf die Leistung besser ausgelegt.

Das ist das sogenannte "China-Syndrom" :-P. Auch deutsche Marken werden 
inzwischen zu 98% im Reich der Mitte gefertigt. Aber das ist wohl nichts 
neues. Die hiesigen Ingenieure entwickeln zwar das Zeug und meist auch 
ziemlich gut, aber für die Produktion wird nur noch in der Marketing- 
und Einkaufsabteilung entschieden :-/.

von Fluke (Gast)


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Alle guten Namem (Brennenstuhl, Fluke) inzwischen alles Made in China.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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> Das Zeug ist für 3500 Watt ausgelegt (230V/16 A)
> Ich ziehe nur 3 KW

also ziehst du 13 A durch diese Komponenten. Das Kabel wird vermutlich 
1.5 qmm sein, da ist man mit 13 A schon gut in der Leistungs-Sättigung.


> Schalter, Stecker und Kabel werden ziemlich heiß.

Wenn dann auch noch die Leitungen zum Zähler 1.5 qmm sind, dann wirds 
auch in den Wänden gemütlich warm werden.  Sobald die Tapete sich braun 
von der Wand kräuselt, weist du auch wo die Leitungen unter Putz lang 
führen ;-)

Hast du deinen Verbrauch nur anhand der Typenangaben auf den 
angeschlossenen Geräten ermittelt? Oder mal wirklich mit Amperemeter 
oder am Stromzähler geschaut, was da so verbraten wird?

Hast du die Möglichkeit, deine Verbraucher auf mehrere Stromkreise oder 
Zuführungen zu verteilen?

von Wolf (Gast)


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> werden ziemlich heiß. So heiß, dass lange dran fassen schon...
Konkret welche Temperatur?

 > ...fast unangenehm ist.

Gut, das relativiert alles.

Lass deine Hände trocknen und es wirkt nicht mehr so heiß.

VDE schreibt in 0100-520:
Temperaturgrenzen für berührbare Teile von Oberflächen 
vonBetriebsmitteln bei bestimmungsgemäßem Betrieb:
Teile, die berührt werden müssen, aber nicht in der Hand gehalten werden
   Oberfläche Metall             -  70°C
   Oberfläche nicht metallisch   -  80°C

Erhöhte Temperaturen in und an elektrischen Betriebsmitteln müssen 
verhindert werden und es müssen Vorkehrungen getroffen werden, dass 
auftretende Temperaturen an den Klemmen nicht die Wirksamkeit der 
Isolierung der angeschlossenen Leiter oder der Befestigungsmittel 
mindern.

 > Ich habe einen Elektro Ofen + ein paar andere Geräte an einer
 > Mehrfachsteckdose mit Schaltern laufen.
Das heisst dann in deinem Fall einfach: nur den Ofen dran.

von Roland (Gast)


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Kurze Kabel (<2m) von Mehrfachsteckdosen haben meist 1mm2 Querschnitt.

http://www.vis.bayern.de/produktsicherheit/produktgruppen/computer_elektrowaren/tischsteckdosen_unfallgefahr.htm

Ist aber seit kurzen nicht mehr erlaubt.

http://www.vde.com/de/Institut/News/Seiten/Steckdosen.aspx

von Wider die Polemik (Gast)


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Fluke schrieb:
> Alle guten Namem (Brennenstuhl, Fluke) inzwischen alles Made in China.

Auf meiner Brennstuhl Steckdosenleiste mit Schalter steht "Made in 
Germany".

von Mike (Gast)


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Hi.

Nein, ich habe keine Möglichkeit, die Last auf andere Stromkreise zu 
verteilen.
Trotz dicker Zuleitung (10 mm²) habe ich in der Wohnung nur einen 
einzigen Stromkreis.
Wird aber jetzt alles saniert.
Mit den Verlängerungskabeln von einer Steckdose aus alles zu versorgen 
ist nur Übergangslösung.

Entweder mache ich Drehstromversorgung mit PEN (4 Adrige Leitung)
Oder ich mache nur 2-Phasig mit N und PE.
Aber 2 Phasig ist murks. Weiß gar nocht, ob man das überhaupt darf.

Bliebe noch einphasig, aber dann habe ich 50 A Stromaufnahme einphasig.

Ich glaube, bei 10 mm² darf man auch heute noch mit PEN arbeiten, so 
dass ich 3 Phasen + PEN hätte, so wie es jetzt auch schon ist.

von Mike (Gast)


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Dass ich mit Eletroöfchen heize, ist auch nur eine Übergangslösung.
Die Nachtspeicheröfen haben wir entfernt und entsorgen lassen. (Die 
waren Baujahr um ca 1970)
Machen jetzt hier alles neu mit Zentralheizung und neuer Elektrik in der 
Wohnung

Wegen den Nachtspeicheröfen war die Zuleitung zu den Wohnungen auch so 
großzügig bemessen.
Während sich der komplette Rest der Wohnung als ein einziger Stromkreis 
mit 1 Sicherung entpuppte (Außer Küche+Herd)
Zahl der Steckdosen in der Wohnung (Ohne Küche) 4. Am TV Anschluss eine, 
an der Tür eine und noch an 2 Wänden eine.
Also alles etwas altertümlich.

von Deneriel (Gast)


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@Mike:
4adrig als TN-C (also 3L+PE) bis zur Einspeisung/Verteilung und ab da 
weiter im TN-S (also 3 bzw. 5 Adrig mit getrenntem N und PE) ist eine 
absolut übliche Installationsvariante. Neu nicht mehr ganz so schön aber 
millionenfach im Einsatz.
Insofern verstehe ich nicht wieso du nur auf 2L + PE + N zu kommen 
gedenkst.
Alternativ kann man einen PE nachträglich als Einzelne Leitung ziehen 
wenn aufgrund irgendwelcher Vorgaben die Aufteilung des PEN in der 
Verteilung nicht erfolgen kann.

Daß das Steckdosenleistengeraffel bei Volllast warm wird ist normal - 
das ist darauf nicht ausgelegt. Häng den Ofen an ein Verlängerungskabel 
(keinen Mehrfachstecker) mit ernsthaftem Querschnitt - also 1,5qmm oder 
mehr.
Genau aus diesem Grund soll man Steckdosenleisten ja nicht kaskadieren. 
Wenn sie aushielten was drauf stünde wäre das kaum ein Problem.

von Thomas (Gast)


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Hallo

Also das finde ich jetzt schon sehr unverschämt. Da denkt man, man kauft 
sich was ordentliches und dann sowas.Steinigen sollte man die 
Hersteller!
Guck mal nach, ob das CE Kennzeichen auch normal aussieht! Ich hab schon 
viele Fälschungen gesehen.Wenn das etwas komisch aussieht, dann ist das 
eine Fälschung.Das CE Zeichen sieht IMMER gleich aus!

MFG,
Thomas

von Mike (Gast)


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Hi.

Also das CE und Tüv Zeichen sieht schon normal aus.
Muss das Teil mal aufmachen und schauen wie es von innen aussieht.

Wie gesagt, ich habe extra Brennenstuhl statt dem Billigkram gekauft, um 
eben privisorisch die Elektrik drüber laufen zu lassen.

Zwecks Sanierung reisse ich ja alles raus.

Das mit den 2 Phasen + N + PE wurde mir in einem anderen Forum so 
empfohlen. PEN bis zur Unterverteilung in der Wohnung sei niht mehr 
zulässig.

Ich denke, bei 10 mm² ist es aber sehr wohl zulässig. Vor allem wenn ich 
an der Hauptverteilung nichts mache, und bis zur Wohnungs-UV also 
Bestandsschutz in anspruch nehme.

Innerhalb der Wohnung reisse ich ja alles raus. Neue Leitungen, neues UV 
Innenleben.

Ich selbst bin zwar Kommunikationselektroniker und Techniker, mit 230 V 
Hausinstallation hab ich allerdings nicht so viel am Hut. Daher weiß ich 
auch nicht, genau wie es sich mit dem Bestandsschutz bei einer 
Teilsanierung (= Ab Wohnungs-UV) aussieht. Wir haben das halt alles nur 
"theroretisch und in praktischen Übungen" im E-Grundkurs nach aktuellen 
Vorschriften gelernt. Mit Sonderfällen und Altanlagen in der Praxis 
haben wir uns da nicht auseinander gesetzt.

von Deneriel (Gast)


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Klar, es gibt Gründe die gegen einen PEN zur Wohnungs- bzw. 
Unterverteilung sprechen: Z.b. Ausgleichsströme die auf dem Schutzleiter 
fließen können zwischen unterschiedlichen UVs. Gerade bei Bürogebäuden 
mit Netzwerkverkabelung ein Problem.

PEN ist heute nach VDE nicht mehr zulässig unter nem Querschnitt von 
10qmm - wenn deine Zuleitung den hat seh ich da jetzt erstmal kein 
Problem.
Ganz im Gegensatz von der bescheuerten Idee 2L + PE + N zu verdrahten. 
Dann mußt du in der UV sowieso alles auf mehrere Phasen auslegen kannst 
aber eben Drehstrom-Verbraucher gar nicht nutzen.

Bestandschutz in diesem Sinne gibt es nur im Fehlen einer 
Nachrüstverpflichtung. Diese sind dann doch eher selten.

Was mich da aber doch wundert: Du schriebst was von 
Nachtspeicherheizungen. Diese werden in der Regel per Drehstrom 
aufgeladen da es doch nen Haufen Heizelemente sind und auf einem 
Außenleiter wäre das schon ne heftige Last.
Bist du demnach sicher daß die Wohnung keinen Drehstrom hat? Oder 
läuft einfach nur alles über eine einzelne Sicherung?
Womit wird bei dir gekocht? Nachtspeicher + E-Herd ohne Drehstrom 
erscheint mir seeeehr unwahrscheinlich. Und wie erfolgt die 
Heißwasserbereitung?
Das was du erzählst passt nicht so recht zusammen.
Auch könnte man ja recht einfach die bestehenden Anschlüsse der 
Nachtspeicherheizungen mit Steckdosen versehen.

Kannst du Bilder der UV hier einstellen? Am besten ohne Deckel - aber 
Vorsicht: Strom macht klein, schwarz und hässlich!

Ist das eigentlich Eigentum oder Miete? Bei letzterem brauchst du die 
Zustimmung des Vermieters wenn du an der E-Installation was ändern 
willst.

von Elektrik (Gast)


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Also der Vorschlag mit 2 Phasen kam aus einem anderne Forum.

Drehstrom ist auf Jeden Fall vorhanden.
Allerdings ist die Wohnung an Sich nur 1 Stromkreis bis auf die Kuche - 
Das ist der zweite Stromkreis.

Herd, Boiler und Nachtspeicherofen ist nochmal extra abgesichert.

Die Nachtspeicher und der Wasserboiler kommt allerdings weg, kommt 
Zentralheizung rein.

Alles sanierungsbedürftig.

von Deneriel (Gast)


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Ja mei - wenn Drehstrom in der Wohnung schon vorhanden ist, wo ist dann 
das Problem? Das jetzt zu stutzen wäre einfach nur hirnrissig.
Wenn die Verteilung nicht von Anno Tuck ist und schon Hutschienen hat 
(werden so seit >40 Jahren benutzt) ist es dann doch die allerleichteste 
Übung der Welt (für jemanden der weiß was er tut!) da temporär noch ein 
oder zwei Stromkreise rauszuziehen, bzw. die Zuleitungen der ehemaligen 
Nachtspeicherheizungen mit einer Steckdose für deine Öfen zu versehen.

Die Sanierung solltest du bitte unbedingt mit einem Elektriker zusammen 
machen, bzw. machen lassen. Zum Kosten sparen kann man mit denen 
meistens reden daß man nach Vorbesprechung schonmal Schlitze stemmt und 
Leitungen legt - denn das ist fast reiner Arbeitszeitaufwand der ins 
Geld geht und keine besonderen Qualifikationen außer einem bisschen 
gesunden Menschenverstand voraussetzt. Material solltest du ebenfalls 
dorther beziehen und nicht aus dem Baumarkt. Der Griff zu Markenware 
lohnt sich.

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