Hallo zusammen Ich bin gerade dabei ein Labornetzteil selber zu machen. Im Anhang habe ich das Leistungsprint Schema sowie das Layout. Könnt Ihr mir noch ein paar tipps geben, was ich noch beachten sollte (vorallem beim Layout). Zur verfügung habe ich eine eine Kupferbeschichtete europlatte(100*160mm). Die Platine wird gefrässt. Ich danke für Eure Hilfe schon im Voraus.
Woher ist der Schaltplan? Was hat in einem Schaltregler ein Snubber neben der Freilaufdiode zu suchen? Zu den Grundlagen: du hast in einem Schaltregler 2 Stromkreise, die möglichst kompakt ausgelegt sein müssen. Sieh mal dort nach: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler Du mußt also jetzt bei dir mal den Ladestromkreis und den Freilaufstromkreis finden und optimieren. Und dann kommt (nicht unwichtig) der Feedback mit dazu. Wenn der unsauber verlegt ist, dann wird deine Schaltung niemals stabil arbeiten. Weil das für einen Anfänger evtl. nicht so einfach ist, habe ich das für dich mal gemacht... Und du siehst selber: damit bist du sehr sehr weit von einem Optimum entfernt. Die Ströme spannen riesige Schleifen auf und es fließt sogar der Laststrom quer über deine Signalverarbeitung (cyan/blau)... Ganz am Rande: durch die Freilaufdiode fließt der Selbe Strom wie durch die Spule. Dann sollte auch die Leiterbahn dorthin gleich breit sein... Zusammengefasst: es ist sehr schwierig ein Schaltreglerlayout ohne Erfahrung einseitig gut hinzubekommen. Prinzipiell funktionieren wird das Ding schon, nur hast du evtl. eher einen Störsender und/oder in bestimmten Lastbereichen ein seltsames Verhalten (Störspitzen, Reglerschwingungen...).
Der Schaltplan habe ich aus den SwissMEM Ausbildungsunterlagen. Was ist ein Snubber? Wenn ich dich richtig verstanden habe, müssen die beiden Ströme möglichst gleich verlaufen, und auch möglichst gleich lang sein.
Raphael schrieb: > Wenn ich dich richtig verstanden habe, müssen die beiden Ströme > möglichst gleich verlaufen, und auch möglichst gleich lang sein. Sie sollten im Idealfall gar nicht "lang" sein, sondern "kurz". Es sollte eigentlich gar keine richtig große Schleife entstehen, sondern nur ein Schleifchen. Hier zählt jeder mm... > Der Schaltplan habe ich aus den SwissMEM Ausbildungsunterlagen. Ich habe den Verdacht, das ist ein recht betagtes Design... > Was ist ein Snubber? Ein R-C-Glied. Oft wird sowas verwendet (aka. dazugebastelt), wenn man die EMV-Probleme anders nicht gelöst bekommt.
Lothar Miller schrieb: > Was hat in einem Schaltregler ein Snubber neben der Freilaufdiode zu > > suchen? Der ist da genau richtig. Denn er sorgt in dieser etwas eigenartigen Schaltung dafür, das die Stromregelung einigermaßen sauber läuft. Sonst würde diese bei den durch die unvermeitlichen Leitungseffekte/Aufbaueinflüsse völlig aus dem Tritt gebracht.
Andrew Taylor schrieb: > Der ist da genau richtig. Und genau aus diesem Grund findet sich so ein Bastelkondensator auch parallel zum Strommesswiderstand... Die Stromregelung an sich passiert zudem ja auch noch irgendwie irgendwoanders... :-/
Hallo zusammen Ich habe mal den Stromkreis verbessert. Was meint Ihr dazu?
Schon mal nicht schlechter... ;-) Aber eins noch: woher bekommt Q1 eigentlich seine Gate-Spannung? Wie soll denn diese Trickschaltung um T1 herum funktionieren? Wie soll denn Q1 jemals wieder abschalten?
jo - also irgendwie sollte da wohl noch eine Verbindung der Treiberstufe mit der Rohspannung erfolgen.
ein LM2576ADJ oder 2676 mit Einstellregler am Ausgang hätte es aber auch getan. http://www.amateurfunkbasteln.de/schaltregler_adj/schaltregler3aadj.html Welch Aufwand. Aber beim Hobby ist je der Weg das Ziel.
Stephan Henning schrieb: > ein LM2576ADJ oder 2676 .... hätte es aber auch getan. Das wollte ich mit der Anmerkung oben und mit meinem Link auch andeuten... ;-) > Welch Aufwand. Aber beim Hobby ist je der Weg das Ziel. Blöd nur, wenn es offenbar unbedingt so ein uralter Schaltreglerbaustein wie der 3524 sein muß. Ich nehme für einen Designanfang immer ganz gern die Webbench von National Semiconductor. Da sehe ich gleich, ob es so einen Schaltregler, wie ich ihn will, überhaupt gibt...
Dazu kann ich nur sagen, das ich das Shema einfach übernommen habe. Jetzt muss ich zu diesem Schema noch ein Layout machen. Das fertig überarbeitete Layout werde ich ein paar Tagen wieder reinstellen.
Parallel zu D1-D4 sollte jeweils ein 100nF Kondensator geschaltet werden. Das wird hier im Forum leider immer wieder vernachlässigt und/oder vergessen!
Siehe dazu auch den Beitrag "Braucht man diese Kondensatoren wirklich?" Zitat daraus: >>> Die Spikes der nicht abgeblockten Stromversorgung >>> stören Analogschaltung manchmal ganz teuflisch. Dumm nur, dass in der Schaltung hier ein Schaltnetzteil daran angeschlossen ist, das von sich aus schon wesentlich mehr Sauereien machen wird. Es sind dann sowieso geeignete Entstörmaßnahmen nötig. Man sollte die Notwendigkeit dieser Parallelkondensatoren also durchaus hinterfragen...
Lothar Miller schrieb: > Was hat in einem Schaltregler ein Snubber neben der Freilaufdiode zu > suchen? Damit wird im lueckenden Betrieb der Schwingkreis aus Speicherdrossel und Kapazitaet der Freilaufdiode bedaempft.
Der Entstörer schrieb: > Selten so gelacht... Du bist eher anspruchslos, was Humor angeht, oder wie? :-o Der Entstörer schrieb: > Das wird hier im Forum leider immer wieder vernachlässigt und/oder > vergessen! Was wird vergessen? Warum laufen zigmillionen Geräte ohne die C's über den Dioden? Was sollen diese C's hier speziell bringen? Du solltest besser schreiben (oder wenigstens verlinken), warum du so extrem meinst, diese C's seien lebensnotwendig...
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