Hallo, ich suche eine Lösung für folgendes Problem: Ich muss über einen Pin eines AVR VCC so schalten können, dass entweder VCC 'unverfälscht' (d.h. Innenwiderstand 0, Spannungsabfall 0) an einer Schaltung anliegt, oder dass die Schaltung unbeschaltet (Hochohmig?) ist. Wenn es von den Spezifikationen her möglich wäre, könnte ich einfach ein mechanisches Relais nehmen, das erfüllt meine Forderungen genau. Allerdings muss ich Schaltvorgänge ca. 20x pro Sekunde verwirklichen, und Relais kommen wie gesagt nicht in Frage. Bisher habe ich es einfach über einen Transistor versucht, aber dabei ergibt sich natürlich ein Spannungsabfall von ca. 0,6V -> nicht akzeptabel. Meine nächste Idee wäre es, einen SourceDriver (z.B. UDN2981) zu verwenden...aus dem Datenblatt bin ich aber nicht so ganz schlau geworden, und weiss deshalb nicht ob dieser meine Forderungen erfüllt. (Und habe auch keinen rumliegen, um es kurz zu testen). Sehr hilfreich - aber nicht unbedingt nötig - wäre es, wenn es zu dem Baustein auch ein SPICE Modell geben würde. (zu dem UDN2981 habe ich keins gefunden, sonst hätte ich das einfach mit SPICE durchprobiert...) Vielleicht kann mir jemand von euch weiterhelfen? Ich bin für jeden konstruktiven Beitrag dankbar. Gruss, Lars.
TLP598G ist ein Optokoppler mit Mosfet-Ausgang, der im aktiven Zustand bis auf 2 Ohm runtergeht. Strombelastung bis zu 300mA. MW
>(d.h. Innenwiderstand 0, Spannungsabfall 0) >Wenn es von den Spezifikationen her möglich wäre, könnte ich einfach >ein mechanisches Relais nehmen, das erfüllt meine Forderungen genau. Nein, auch ein Relais hat Übergangswiderstände, Leitungswiderstände etc. Hast du schonmal ein einen P-Kanal FET gedacht? Ron-Widerstände von <10mOhm sind gängig, vielleicht reicht das ja. Was ist das für eine Schaltung, an die VCC geschaltet werden muß?
>> (d.h. Innenwiderstand 0, Spannungsabfall 0)
Nimm doch einfach einen Supraleiter. Der schafft Deine Anforderungen.
Danke für die Hinweise, konkretere Angaben: Je kleiner der Innenwiderstand und der Spannungsabfall desto besser, 0 war nur eine 'Hausnummer'. Der zu schaltende Strom beträgt max. 10mA, die Spannung 5V. Innenwiderstand <1Ohm, Spannungsabfall <0,1V sind Erstrebenswert. Ich werde mir den TLP598G / PKanal-FET mal anschauen, danke für die Tips.
"Hast du schonmal ein einen P-Kanal FET gedacht? Ron-Widerstände von <10mOhm sind gängig," Beispiele?
Lars wieso nicht einfach ein Relais oder ein Bipolares Relaus, da musst du dann nur zum schalten einen impuls darauf geben
@ Jens123, bei 20 Hz Schalthäufigkeit sind an einem Tag die garantierten Schaltzyklen erreicht. Der Tag hat ca. 80.000 Sekunden * 20 sind für ein Relais schon sehr viel. MW
Nach Durchsicht sämtlicher Formelsammlungen habe ich sie gefunden: Die Formel schlechthin: R=U/I R=0,1V/10mA R=10 Ohm d.h. Du brauchst <10 Ohm ???? da wird die Auswahl bei 1000 verschiedenen einsatzbaren Mosfets wirklich schwierig...
Wir müssen son Sch... auch machen. Si5475DC hamwa als P-Kanal drinne, dieser wird über einen SI5404DC angesteuert (zieht dfas Gate auf Masse). Dieser vom Portpin über 33Ohm im Gate. geht wundelbal. Da fällt auch nichts ab! (nicht bei 10mA). Nur im ausgeschalteten Zusatnd... die Bodydiode des P-Kanal liegt hier sorum, dass die angeschlossene Schaltung über diese entladen würde werden /werde würden.(?) müsstest Du also zwei PKanal in reihe gegennander schalten und die Gates zusammen. Schaltung? AxelR.
@Steffen Hast recht, 10mOhm war etwas sehr niedrig gegriffen, besser sind <50mOhm. Dazu gibt es einige z. B. bei Conrad IRLML6401 50mOhm (IRLML6402 65mOhm) IRF7220 12mOhm usw. Thorsten
Welchen MOSFET nun auch immer. Das problem mit der BodyDiode IM Mosfet bleibt. AxelR.
Also wenn der Spannungsabfall über den Transistor 0,6V war, dann hast Du irgendwas falsch gemacht. Z.B. hat der BC557 eine Vcesat von typisch 180mV bei 100mA Kollektorstrom, bei 10mA nur 80mV. Das sollte doch für Deine Zwecke ausreichen. Es gibt auch spezielle Transistoren mit noch niedrigerer Vcesat, da hilft Dir die parametrische Suche bei einem Halbleiterhersteller Deines Vertrauens.
@Marko: da muss ich dir recht geben...ich hatte den Steuerstrom zu niedrig angelegt....manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nichtmehr. Laut SPICE erreiche ich so theoretisch meine Werte, also werde ich das mal praktisch Aufbauen und ausmessen. Ich hatte es nur mit NPN Transistoren versucht, und nicht mit PNP. Der Grund dafür ist, dass ich um die 100 Punkte ansteuern muss, von denen jeweils nur ein einziger auf VCC liegen soll, und (in dem Fall) alle anderen 99 offen sein sollen. Mit PNP Transistoren muss ich dann 99 Transistoren treiben....waehrend es mit NPN nur jeweils einer wäre. Ich hoffe, ich habe das Problem verständlich ausgedrückt. Vielleicht fällt dazu noch jemandem was ein? die paar 100mA sind zwar von der Schaltung her kein Thema, aber die Energie einfach so zum Fenster rausschmeissen muss man ja auch nicht unbedingt.
Ist immer seehr schwer, sich in die Gedanken des Entwickler hineinzu versetzen. Wenn Du vielleicht das nächste mal die Sache etwas gröber umreissen könntest, könnte man evtl. AlternativMethoden aufzeigen. Was wirdn Das, was Du da bauen willst/musst? AxelR.
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