Hallo, ich habe hier im Forum einige Posts gefunden, in denen bei Infrarotübertragung ein NE555 zum erzeugen einer Trägerfrequenz verwendet wird. (wegen TSOP-Empfänger) Allerdings werde ich aus den Threads nicht schlau, wie der NE555 das Datensignal bekommt. Schalte ich dann mit dem Mikrocontroller die Versorgungsspannung des NE555 an und aus? Oder verschalte ich Out des NE555 und den Datenpin des Mikrocontrollers mit einem AND-Gatter? Was für ein AND-Gatter kann man für derartig Hochfrequente Schaltvorgänge benutzen? Tobi P.S: Ich würde am liebsten den Tx-Pin des Mikrocontrollers als Datenausgabe verwenden. Tx sendet eine logische 0, wenn eine 1 übertragen wird.
hm, und warum erzeugst du nicht auch den Träger mit dem MC?
@ Tobi Re (tr123456789) >Datensignal bekommt. Schalte ich dann mit dem Mikrocontroller die >Versorgungsspannung des NE555 an und aus? Nein, das RESET-Pin. >Oder verschalte ich Out des NE555 und den Datenpin des Mikrocontrollers >mit einem AND-Gatter? Kann man auch machen. >Was für ein AND-Gatter kann man für derartig Hochfrequente >Schaltvorgänge benutzen? Hochfrequente, soso. ;-) Das kann man fast mit Relais machen. Jeder 0815 Logik-IC ist dafür geeignet, 74HC00 oder so. Wobei dann das Problem besteht, dass man wieder einen relativ kräftigen Treiber für die IR-LED braucht. Also besser gleich den NE555 per REST-Eingang direkt ansteuern. MFG Falk
>Was für ein AND-Gatter kann man für derartig Hochfrequente >Schaltvorgänge benutzen? Die TSOPs sind irgendwo bei 40kHz Trägerfrequenz iirc, die Impulslängen vermutlich im ms- bzw. 100µs-Bereich. Das würde ich nicht als Hochfrequenz bezeichnen... Ausgang µC an Reset-Eingang NE555 (müsste Pin4 sein) >warum erzeugst du nicht auch den Träger mit dem MC? Das Frage ich mich auch, vielleicht kein Timer mehr frei?
Da war einer schneller... ;-)
Nur fürs Protokoll, ich korrigiere mich:
>Das frage ich mich auch
^
>>Datensignal bekommt. Schalte ich dann mit dem Mikrocontroller die >>Versorgungsspannung des NE555 an und aus? > > Nein, das RESET-Pin. > Also der Resetpin müsste für eine logische 0 an der IR-LED dann für die ganze Zeit auf 1 geschaltet sein? Wie könnte ich das Problem allein mit dem µc lösen? Ich erzeuge eine Trägerfrequenz mit dem PWM-pin. Wie soll ich die Daten jetz senden? Ich würde am liebsten den UART irgendwie benutze, weil ich das bisher sehr komfortabel fand.
omg... ich glaube, ich habe die Lösung meines Problems. http://de.farnell.com/vishay-semiconductor/tsop2240/ir-emitter-45deg/dp/1612503
Hab sowas auch mal gemacht. Allerdings hab ich das Ganze anders gelöst: Den Träger hab ich mit dem PWM-Modul vom Mikrocontroller erzeugt. 40KHz mit 50% Duty-Cycle. Dann Datensignal und Träger in 74HC08. Logik-Level Mosfet als LED-Treiber. Funktioniert wunderbar.
Tobi Re schrieb: > Wie könnte ich das Problem allein mit dem µc lösen? > > Ich erzeuge eine Trägerfrequenz mit dem PWM-pin. > Wie soll ich die Daten jetz senden? > Ich würde am liebsten den UART irgendwie benutze, weil ich das bisher > sehr komfortabel fand. Du kannst ja auch den UART Tx Pin vom µC mit einem Interrupt-fähigen Eingang des µC verbinden. Die Trägerfrequenz erzeugst du mit einem Timer. Und die UART sagt dir (über die Verbindung zum Interrupt Pin) ob der Timer ein oder ausgeschaltet sein soll. In der zugehörigen ISR wird der Timer mittel Vorteiler ein bzw. ausgeschaltet. Und schon blinzelt die IR im Takt mit der UART.
Alles was Du brauchst findest Du z.B. http://www.arexx.com/downloads/asuro/asuro_manual_de.pdf im Abschnitt: IV. Anhänge C. RS232-IR-TRANSCEIVER Andreas
Karl heinz Buchegger schrieb: > Tobi Re schrieb: > >> Wie könnte ich das Problem allein mit dem µc lösen? >> >> Ich erzeuge eine Trägerfrequenz mit dem PWM-pin. >> Wie soll ich die Daten jetz senden? >> Ich würde am liebsten den UART irgendwie benutze, weil ich das bisher >> sehr komfortabel fand. > > Du kannst ja auch den UART Tx Pin vom µC mit einem Interrupt-fähigen > Eingang des µC verbinden. Die Trägerfrequenz erzeugst du mit einem > Timer. Und die UART sagt dir (über die Verbindung zum Interrupt Pin) ob > der Timer ein oder ausgeschaltet sein soll. In der zugehörigen ISR wird > der Timer mittel Vorteiler ein bzw. ausgeschaltet. Und schon blinzelt > die IR im Takt mit der UART. Ja, das wäre eine gute Möglichkeit. Also der Interrupt würde bei einer fallenden Flanke von Tx getriggert und schaltet dann PWM ein? Und woher weiß er, wann er wieder ausschalten soll? Ich würde allerdings am liebsten ohne Interrupt arbeiten. dafür müsste ich Tx nur invertieren? Welcher Inverter wäre geeignet ein 4 kHz Rechtecksignal zu invertieren? Eingang: 5V Ausgang: 5V? So könnte ich ein Unterbrechungsfreies Programm auf dem Mikrocontroller laufen lassen.
Tobi Re schrieb: > Ja, das wäre eine gute Möglichkeit. Also der Interrupt würde bei einer > fallenden Flanke von Tx getriggert und schaltet dann PWM ein? Und woher > weiß er, wann er wieder ausschalten soll? Du kannst den Interrupt ja auch auf jegliche Flanke auslösen lassen. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich denke es müsste gehen, den Ausgangspin direkt abzufragen und damit festzustellen ob Tx jetzt 0 oder 1 ist. > Ich würde allerdings am liebsten ohne Interrupt arbeiten. dafür müsste > ich Tx nur invertieren? Welcher Inverter wäre geeignet ein 4 kHz > Rechtecksignal zu invertieren? Jeder > So könnte ich ein Unterbrechungsfreies Programm auf dem Mikrocontroller > laufen lassen. Die Interrupts kosten dir so gut wie nichts. Entweder du willst soviel wie möglich direkt auf dem µC machen oder du willst das nicht.
würde das hier: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9d/CMOS_inverter_%28enhancement%29_DE.svg mit 4 kHz funktionieren?
Tobi Re schrieb: > würde das hier: > > http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9d/CMOS_inverter_%28enhancement%29_DE.svg > > mit 4 kHz funktionieren? Irgendwie hab ich das Gefühl, dir fehlt noch das Gefühl daür was schnell ist und was nicht. Für einen µC, für eine Elektronik, ist alles unter 100kHz mehr oder weniger extreme Zeitlupe.
Ich hab vor einem Monat versucht die Spannung von Tx aauf 3.3V runterzu transformieren und hab zwischen Tx und Rx 3 SI-dioden gehangen, bei denen die Spannungsdifferenz abfallen sollte.... da kam dann nur noch Datenmüll an... und ich dachte es würde daran liegen, dass die Dioden so schnell nicht funktionieren... kann das gar nicht sein? Edit: Lag es etwa daran, dass zwischen Tx und Rx zu wenig Strom fließt? :D :D
Tobi Re schrieb: > Ich hab vor einem Monat versucht die Spannung von Tx aauf 3.3V runterzu > transformieren und hab zwischen Tx und Rx 3 SI-dioden gehangen, bei > denen die Spannungsdifferenz abfallen sollte.... da kam dann nur noch > Datenmüll an... und ich dachte es würde daran liegen, dass die Dioden so > schnell nicht funktionieren... kann das gar nicht sein? Das kommt zwar auf die Dioden an, aber ich denke nicht, dass es die Dioden sind. So schnarchlangsam kann die gar nicht sein.
Okay. Dann vielen Dank für die Antworten. Hat echt weitergeholfen !
Wenn du die Dioden zwischen RX und TX geschaltet hast is klar das nich geht. Wenn du nur ne niedriger Spannung auf TX willst musst du die Dioden in Reihe zur TX Leitung schalten. Mit 3 Dioden fallen dann 2,1V das heißt anstatt 5V sind nurnoch 2.9V, das könnte gehen muss aber nicht und die Dioden methode is sowieso nur was fürs Steckbrett ...
David .. schrieb: > Wenn du die Dioden zwischen RX und TX geschaltet hast is klar das nich > geht. > > Wenn du nur ne niedriger Spannung auf TX willst musst du die Dioden in > Reihe zur TX Leitung schalten. Mit 3 Dioden fallen dann 2,1V das heißt > anstatt 5V sind nurnoch 2.9V, das könnte gehen muss aber nicht und die > Dioden methode is sowieso nur was fürs Steckbrett ... Was meinst du denn mit "in Reihe"? Meinst du zwischen Tx und Ground?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.