Hallo! Ich möchte mittels an einem kleinen Elektromotor montierten Propeller die Geschwindigkeit eines Flugmodells messen. Bei Versuchen am fahrenden Auto lagen bei 70km/h etwa 2 Volt an. Nun zum Problem: Die Spannung, die generiert wird, ist trotz konstanter Drehzahl extrem schwankend. Durch einen entsprechend dimensionierten Kondensator ist das Problem zwar zu lösen aber es dauert natürlich Ewigkeiten bis dieser leer wird uns somit ist das ganze als Geschwindigkeitsmessung unbrauchbar. Verstärkt wird die Spannung mittels ganz einfacher Schaltung mit einem OP. Ich bin nicht sehr fit in Elektronik und das rumprobieren mit verschiedenen Widerständen und Kondensatoren bringt kein Ergebniss. Wie mache ich es richtig? Ist der Ansatz überhaupt richtig? Vielen Dank
Und der klassische Ansatz, ein Pitotrohr zu verwenden, scheidet aus? http://de.wikipedia.org/wiki/Pitotrohr
Ich möchte eine relativ einfach Lösung. Einen Gesamtdrucksensor beschalten und davon noch den statischen Druck abzuziehen usw ist mir zu aufwändig. Sollte es für den Propeller/Motor keine Lösung geben werde ich wohl eine Windfahne bauen. Ich hoffe aber das die Propellerspannung sich glätten lässt.
Mit der Frage ob der Ansatz richtig ist bezog ich mich auf den Elektromotor und nicht das Gesamtkonzept. Im Sinne von: Kann ein Elektromotor als Generator überhaupt ne halbwegs saubere Spannung erzeugen?
Was du suchst oder bauen willst heißt Anemometer und gibt es doch fertig überall zu kaufen, z.B. hier: http://www.warensortiment.de/messtechnik/messgeraete/anemometer.htm
> Einen Gesamtdrucksensor beschalten und davon noch den statischen Druck > abzuziehen usw ist mir zu aufwändig. Da es bereits fertige Differenzdrucksensoren gibt, ist das wesentlich einfacher: Der hier zB http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=42060 (k.A. ob der Messbereich für deine Anforderungen passt) liefert dir dann eine analoge Ausgangsspannung, die proportional zur Geschwindigkeit ist.
>Die Spannung, die generiert wird, ist trotz konstanter >Drehzahl extrem schwankend. Das glaube ich Dir nicht!
@Paul W.: Würdest Du mir die passende Schaltung aufmalen? Um sie selber zu stricken bin ich zu sehr Anfänger. Oder eine grobe "Denkrichtung" die ich gehen müsste um die Schaltung auf die Reihe zu bekommen (puh....)Dieses MPX2010DP habe ich nämlich tatsächlich hier. @Entwickler Interessant das Du mir nicht glaubst. Vielleicht liegt da "der Hund begraben"? Mir ist z.B. auch ein Rätsel warum ich eine Diode an einen Pol des Motors (Der andere Pol liegt auf Minus) anschliessen muss damit das Ganze funktioniert. Das sollte doch auch ohne Gleichrichtung gehen bei einem Gleichstrom-motor? Vielen Dank
Entwickler schrieb: >>Die Spannung, die generiert wird, ist trotz konstanter >>Drehzahl extrem schwankend. > > Das glaube ich Dir nicht! Das stimmt sicherlich, liegt aber nicht am Messprinzip. Ich vermute, dass Er seinen Messaufbau am Auto nicht aerodynamisch sauber durchgefuehrt hat. Dabei entstehen Wirbel, die solche Schwankungen hervorrufen. Ansonsten hat "Entwickler" sicher recht.....die Schwankungen sind recht klein! gruss Michael
>>>Die Spannung, die generiert wird, ist trotz konstanter >>>Drehzahl extrem schwankend. >> >> Das glaube ich Dir nicht! > >Das stimmt sicherlich, liegt aber nicht am Messprinzip. >Ich vermute, dass Er seinen Messaufbau am Auto nicht aerodynamisch >sauber durchgefuehrt hat. >Dabei entstehen Wirbel, die solche Schwankungen hervorrufen. >Ansonsten hat "Entwickler" sicher recht.....die Schwankungen sind recht >klein! > >gruss Wenn du mit "Drehzahl" die von deinem Auto meinst, habe ich einen viel einfacheren Grund: schwankender Gegenwind/Rückenwind, irgendein Wind eben.
Danke schonmal für die Antworten! Die schwankende Spannung entsteht auch in meinem "Labor" wobei der "MessPropeller/Motor" unmittelbar vor einem grösseren, der den "Wind" simuliert, montiert ist. Ich schaffe natürlich so keine 70km/h sondern vielleicht nur 30km/h.
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