Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Fühl mich durch fixe Arbeit "unfrei".


von Springer331 (Gast)


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Hallo zusammen..

kurz zu meiner Person:

Ich bin 31, arbeite im Bereich industrieller E-Technik, hab meinen 
Dipl-Ing..

Zu allem Übel hab ich auch noch gleich kurz nach dem Studium geheiratet 
und meine Frau will auch viell bald ein Kind..

Nur immer öfters komme ich drauf, dass ich eigentlich gar nicht der Typ 
für sowas bin..

Am liebsten wär ich wieder Student und hätt einen Teilzeitjob..

Geld hatte ich nie viel auch für die neue Whg. musste ich einen kleinen 
Kredit aufnehmen.. Nur ich frag mich für was das Ganze?

Am liebsten würd ich alles hinschmeissen und wieder auf die Uni wechseln 
um im Bereich Forschung arbeiten zu können weil dort verdien ich 
genausowenig Geld..

Jeden Tag fahr ich in der Früh zur Firma und frag mich für was..ich würd 
mich lieber selbstverwirklichen auf der Uni.. von dem Geld bleibt eh 
nicht viel über.. man wär ich doch Student geblieben auf der Uni und 
nicht geheiratet.. dann hätt ichs jetzt noch schön.. was meint ihr? Fühl 
mich irgendwie zur Uni berufen..

von Klaus W. (mfgkw)


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Dann hätte man gleich danach handeln müssen.
Aber so würde ich sagen: Augen zu und durch.
Man kann auch mit Kind noch leben und sich danach verwirklichen.
Will man das nicht, muß man vorher drauf verzichten.

von Dennis (Gast)


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Du hast wirkliche Probleme im Leben...

von Mike4 (Gast)


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Hm,


versuchs vielleicht mal damit das du mit deiner Frau sprichst wie in 
einer "NORMALEN" Beziehung?


lg

von smufte (Gast)


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yoga soll helfen....

die alte Zeit ist hinüber..

mach das beste draus.

von Klaus W. (mfgkw)


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Klaus Wachtler schrieb:
> Man kann auch mit Kind noch leben

Sorry, hatte es falsch verstanden: du hast ja noch gar keines.
Dann sieh zu, daß es so bleibt - glücklich wirst du damit
nicht werden, deine Braut nicht und das Kind sowieso nicht.

von Klaus W. (mfgkw)


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Mike4 schrieb:
> versuchs vielleicht mal damit das du mit deiner Frau sprichst wie in
> einer "NORMALEN" Beziehung?

guter Vorschlag, aber können Ingenieure das?

von Mike4 (Gast)


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schreibs ihr als Gleichung auf xD



Integral(Job+Kind+Geld)=Unglücklich!


lg

von Klaus W. (mfgkw)


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Wenn der Mann den Job hat, und sie das Kind und Geld, muß eine Frau 
nicht unglücklich sein.

von Springer331 (Gast)


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Klaus Wachtler schrieb:
> Dann hätte man gleich danach handeln müssen.
> Aber so würde ich sagen: Augen zu und durch.
> Man kann auch mit Kind noch leben und sich danach verwirklichen.
> Will man das nicht, muß man vorher drauf verzichten.

Ja eben.. ich habs halt nicht gewusst.. als Student hatte man noch 
Illusionen.. wollte halt mal Geld verdienen .. etwas anderes sehen..

Aber .. denkste! Nichts bleibt mir übrig zum Leben.. hab als Student 
auch nicht viel schlechter gelebt aber muss jeden Tag in die sch... 
Firma..

Dennis schrieb:
> Du hast wirkliche Probleme im Leben...

Ist das ironisch gemeint?

Ja es hört sich zwar gut an von außen, Dipl Ing, festen Job, verheiratet 
etc.. aber ich weiß nicht für mich nicht...

smufte schrieb:
> yoga soll helfen....
>
> die alte Zeit ist hinüber..
>
> mach das beste draus.

Tja leider seufz wär so gern wieder Student. Würd auch brav nen 
Teilzeitjob annehmen und dann auf die Uni gehen :)

Klaus Wachtler schrieb:
> Sorry, hatte es falsch verstanden: du hast ja noch gar keines.
> Dann sieh zu, daß es so bleibt - glücklich wirst du damit
> nicht werden, deine Braut nicht und das Kind sowieso nicht.

Tja du hast recht. Ich werde weiter verhüten.

Klaus Wachtler schrieb:
> guter Vorschlag, aber können Ingenieure das?

Nein aber ich könnte ein kleines Programm schreiben.

Mike4 schrieb:
> Integral(Job+Kind+Geld)=Unglücklich!

Hmm wäre ne Idee. Bei Frau leider nicht gut angekommen.

Klaus Wachtler schrieb:
> Wenn der Mann den Job hat, und sie das Kind und Geld, muß eine Frau
> nicht unglücklich sein.

Aber ich bins dann. Geh wie ein Irrer arbeiten und lebe wahrscheinlich 
unter der Brücke weil Frau und Kind mir das letzte Hemd auszieht.. ne ne 
so möcht ich nicht leben Leute..

von Etrick (Gast)


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Tja,

entweder weiter wie bisher. Oder auf Risiko nicht "fix" arbeiten. Oder 
dann halt die Brücke (kann bei "nicht fix" auch passieren).

von Klaus W. (mfgkw)


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Ich verstehe jetzt nicht dein Probleme so recht, weil es nicht meine
sind, insbesondere wüsste ich nicht, was nach deinen
Wunschvorstellungen besser wäre.

Aber das ist vollkommen egal, weil es dir gefallen muß.

Jedenfalls kannst du froh sein, daß du noch in der Situation bist,
wo du es in der Hand hast (ist jetzt nicht versaut gemeint).
Also überleg dir, was du willst und was nicht, und mach es
dann so.

Wo ist dann das Problem? Es zwingt dich niemand zu knechten,
wenn es dir nicht gefällt.
Du musst halt mit deiner Frau klar kommen bzw. sie mit dir.
Ohne darüber zu reden wird das aber wirklich nichts werden,
natürlich mit ihr (es sei denn sie liest hier mit :-).

von smufte (Gast)


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Springer331 schrieb:
> Tja du hast recht. Ich werde weiter verhüten.

funzt nicht immer. nun hab ich auch ein Kind.

gehe auch Tag ein Tag aus in die Firma wie viele andere auch, nur um mir 
ein Brot leisten zu können. Sicherlich waren das nun nicht die 
Vorstellungen die ich vor Jahren hatte. Kann aber zufrieden sein 
überhaupt in Beschäftigung zu sein. Das solltest du auch.

Einfach andere Ziele setzen, und mal schön ein Trinken gehen...

möglicherweise gehts dir dann besser :)

von Captain F. (Gast)


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Teilzeitjob machen und Uni nebenher.

von Leo .. (-headtrick-)


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Und wenn du Pech hast und sich dann tatsächlich ein Kind einstellt
schmeißt deine Frau die Ehe hin, lässt sich scheiden und verlangt
das Sorgerecht mit minimalem Besuchsrecht und du kannst dann bezahlen
bis du schwarz wirst. Einzig Positive wäre wieder frei zu sein um deine
Pläne zu verwirklichen. Passiert öfter als man denkt.

von Hauspapa (Gast)


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Heute sind alle am jammern. "Dienstleister und Leiharbeit: was läuft 
falsch" läuft ja schon eine Weile. "Fühl mich durch fixe Arbeit 
"unfrei"." bedauert langsam erwachsen werden zu müssen. "Selbständigkeit 
lohnt sich nicht" die Freien haben keinen Bock mehr auf ihre Freiheit. 
Alles gleichzeitig. Bei mir sind die Kinder krank. Aber das EMV Problem 
eines ehemaligen Kollegen habe ich reduziert. Zwischen Spielplatz und 
Abendessen kochen. Ich sollte schlafen gehen. Und einige andere auch.

von Springer331 (Gast)


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Etrick schrieb:
> Tja,
>
> entweder weiter wie bisher. Oder auf Risiko nicht "fix" arbeiten. Oder
> dann halt die Brücke (kann bei "nicht fix" auch passieren).
werd mal ein paar Jahre weitermachen wie bisher. mal schauen.

Klaus Wachtler schrieb:
> Ich verstehe jetzt nicht dein Probleme so recht, weil es nicht meine
> sind, insbesondere wüsste ich nicht, was nach deinen
> Wunschvorstellungen besser wäre.

Naja ich könnt zB auf die Uni und mich in Forschungsprojekte vertiefen, 
die nur MICH interessieren und meinen Dr machen.. dann steh ich jeden 
Tag auf in der Früh mit Freude.. weil ichs tue, weils mich interessiert 
und nicht des Geldes wegen.....
Dann wär ich zB noch nicht verheiratet, keine Bindung, könnte tun und 
lassen was mir gefällt :)
Ergo vermiss ich etwas mein Studentenleben von früher.

>
> Aber das ist vollkommen egal, weil es dir gefallen muß.
>
> Jedenfalls kannst du froh sein, daß du noch in der Situation bist,
> wo du es in der Hand hast (ist jetzt nicht versaut gemeint).
> Also überleg dir, was du willst und was nicht, und mach es
> dann so.

Ja aber das is eben so schwierig. Ich weiß eben einfach nicht was ich 
will. Das hatte ich imemr schon so. Das weiß ich oft nachher. Nachdem 
ich den Job angenommen habe. Nachdem ich mit der Frau ein paar zusammen 
bin.. Dann zweifle ich immer über mich selbst :(
>
> Wo ist dann das Problem? Es zwingt dich niemand zu knechten,
> wenn es dir nicht gefällt.
> Du musst halt mit deiner Frau klar kommen bzw. sie mit dir.
> Ohne darüber zu reden wird das aber wirklich nichts werden,
> natürlich mit ihr (es sei denn sie liest hier mit :-).
Tja wenn da das liebe Geld bloß nicht wär :)


smufte schrieb:
> funzt nicht immer. nun hab ich auch ein Kind.
>
> gehe auch Tag ein Tag aus in die Firma wie viele andere auch, nur um mir
> ein Brot leisten zu können. Sicherlich waren das nun nicht die
> Vorstellungen die ich vor Jahren hatte. Kann aber zufrieden sein
> überhaupt in Beschäftigung zu sein. Das solltest du auch.
>
> Einfach andere Ziele setzen, und mal schön ein Trinken gehen...
>
> möglicherweise gehts dir dann besser :)

Und ja, ich geh doch nicht arbeiten um mir ein Brot leisten zu können, 
traurig aber wahr so ists bei mir auch. Immerhin hab ich studiert.. 
früher hab ich schon geträumt von all den Reisen etc. was ich mir 
leisten könnte.. Jetzt bin ich Dipl Ing und die Sache sieht anders aus 
heutzutage.. nicht viel vom Geld bleibt übrig bei den Steuern. Leben ist 
teuer. Sicher kann ich froh sein in Beschäftigung zu sein. Aber um den 
Preis?

Du hast recht. Werd mal ordentlich einen saufen gehen. Das wirkt oft 
Wunder. :)

Danke für all eure netten Kommentare :)

von AN (Gast)


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Hi Springer331,
bin zwar ein bisschen jünger als du, aber in der gleichen Situation: TU 
als Dipl-Ing. abgeschlossen, Job angefangen - und nun sehne ich mich 
nach meinem ungebundenen Studentenleben zurück! Ich beneide sogar die 
Studenten hier in der Firma. ;-)

Ich habe auch viel als Werkstudent gearbeitet. Das schönste am (Werk-) 
Studentenleben war, das man immer alles zwanglos ausprobieren konnte. 
Man war auf nichts fest genagelt. Wenn mir ein Fach/Projekt/Job nicht 
gefallen hat, habe ich mir gedacht: Ist ja eh nur vorüberregend. Wenn 
ich erst meinen Abschluss in der Tasche habe, steht mir die Welt offen.
Jetzt als AN fehlt mir auch ein Ziel. Da hier in der Firma auch viel 
Stress habe, fehlt es mir (noch) schwer, mich mit der Arbeit 
anzufreunden bzw. mich mit dem Projekt/Produkt zu identifizieren (was 
mir eigentlich für die Motivation sehr wichtig ist).

Ich sage mir: Es kann mit der Zeit nur besser werden und außerdem war 
früher auch nicht alles besser (auch wenn es manchmal so scheint). Das 
Leben ist nunmal Veränderung, man muss nach vorne blicken und nicht 
immer den alten Zeiten hintertrauern.

In 20 Jahren wirst du bestimmt an deine schöne Zeit mit Anfang 30 
zurückdenken. :-)

von Klaus W. (mfgkw)


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AN schrieb:
> vorüberregend

Wie trennt man das Wort am Zeilenende? vorüb-erregend? :-)

von Bub (Gast)


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Lies dich ganz schnell in " Der Weg des wahren Mannes" von David Deida 
ein. Danach weißt Du was zu tun ist.

von Ecki (Gast)


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Springer331 schrieb:
> Zu allem Übel hab ich auch noch gleich kurz nach dem Studium geheiratet
> und meine Frau will auch viell bald ein Kind..

> Jeden Tag fahr ich in der Früh zur Firma und frag mich für was..

Wie sagte Morhpeus noch so passend: "Welcome to the real world." :)

Das kommt davon wenn man nur das macht, was die Gesellschaft von einem 
"verlangt".

Wenn du deinen Dipl-Ing. in der Tasche hast, dann ist das doch schon mal 
eine gute Grundlage. Schmeiß den Job hin und mach das wozu du Lust hast.
'Beruf' kommt schließlich von 'Berufung' - und nicht von Sklaverei!
Und wenn du einen für dich passenden Beruf gefunden hast, vielleicht 
kommt dann auch (wieder) die Lust auf Frau und Kind und trautes Heim.
Wenn du wirklich kein Kind willst, dann solltest du sicherstellen, dass 
deine Frau dir keins unterjubelt.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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da capo

oder die Sache mit der fix angestellten Dame überdenken!

von Klaus W. (mfgkw)


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Springer331 schrieb:
> Jeden Tag fahr ich in der Früh zur Firma und frag mich für was.

http://www.wachtler.de/einer_mit_herz_1.jpg
http://www.wachtler.de/einer_mit_herz_2.jpg

von nicht Gast (Gast)


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> und meine Frau will auch viell bald ein Kind..

Wenn Du da wirklich Bedenken hast, solltest Du was Grundsaetzliches tun.
Aber eine Vasektomie allein hilft in D nicht, weil Du per Gesetz als 
Verheirateter auch bei nachgewiesener Zeugungsunfaehigkeit der Vater 
bist. (bis zum Gegenbeweis, der aber ohne Mitwirkung der Gegenseite 
nicht gerichtsfest zu erbringen ist)

doch Gast

von byte (Gast)


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Ab zur Fremdenlegion sag ich nur. Danach gefällt dir dein Leben auch 
wieder. :) Ein Tipp meinerseits... solange noch kein Kind da ist, kannst 
du tun und lassen was du willst. Hast du defintiv keinen Bock drauf dann 
änders und jammer nicht. Aber bedenke genau was du machst. Nur weil die 
ein anderer Zustand besser vorkommt, muss es noch lange nicht so sein. 
Die Zeiten ändern sich und man wird älter. Aussitzen ist jedenfalls die 
schlechteste Variante. Nachdenken... entscheiden und diese Entscheidung 
dann konsequent durchziehen. Egal ob so oder so.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Klaus Wachtler schrieb:
> Springer331 schrieb:
>> Jeden Tag fahr ich in der Früh zur Firma und frag mich für was.
>
> http://www.wachtler.de/einer_mit_herz_1.jpg
> http://www.wachtler.de/einer_mit_herz_2.jpg

Haha - sehr gut :-)

Besten Dank!

Chris D.

von Ecki (Gast)


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nicht Gast schrieb:
> Aber eine Vasektomie allein hilft in D nicht, weil Du per Gesetz als
> Verheirateter auch bei nachgewiesener Zeugungsunfaehigkeit der Vater
> bist.

Ich hatte da mal gehört, dass einer Vasektomie auch der Partner 
zustimmen muss.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ecki schrieb:
> nicht Gast schrieb:
>> Aber eine Vasektomie allein hilft in D nicht, weil Du per Gesetz als
>> Verheirateter auch bei nachgewiesener Zeugungsunfaehigkeit der Vater
>> bist.
>
> Ich hatte da mal gehört, dass einer Vasektomie auch der Partner
> zustimmen muss.

Haha, der war wirklich gut :-D

YMMD

Chris D.

von gerd (Gast)


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Wenn man bedenkt was hier im Forum immer für Gerüchte entstehen... 
eigentlich müsste man so manchen hier zum RA für Pseudorecht machen. ;)

- gerd

von gerd (Gast)


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"Meine Frau ist mein gesetzlicher Vormund..." - das könnte vermutlich 
bei so mancher armen Männerseele mal auf dem Grabstein stehen.  ;)

- gerd

von Springer331 (Gast)


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AN schrieb:
> Hi Springer331,
> bin zwar ein bisschen jünger als du, aber in der gleichen Situation: TU
> als Dipl-Ing. abgeschlossen, Job angefangen - und nun sehne ich mich
> nach meinem ungebundenen Studentenleben zurück! Ich beneide sogar die
> Studenten hier in der Firma. ;-)
>

Endlich ein Gleichgesinnter!!!
Genauso ist es! Ich hab einfach kein Ziel mehr.. sicher.. ich kann mich 
hocharbeiten zB zum "Senior Entwickler" oder so .. aber was heißt das 
schon - gar nix! Kann genauso von einem auf den anderen Tag gekündigt 
werden.

Aber wenn ich auf einen akademischen Grad hinarbeite .. hab ich den.. 
und den dann lebenslang.. das ist schon was..

Na gut ich hab jetz ein festes Einkommen, keine Studentenbude mehr 
sondern ne schöne Wohnung. Aber ist es das wert? Ne..

Komischerweise hab ich vor meinem Studium genauso gedacht.. bin kurz 
nach dem Abi arbeiten gegangen.. hab den Job aufgegeben weil ich mir 
gedacht hab das ist es nicht wert.. will noch was erreichen und hab den 
Dipl Ing gemacht.. und jetzt? Bin ich wieder in nem Job und denk 
genauso. Und jetzt möcht ich noch den Dr machen. Komplett gleiche 
Situation?! Nichts geändert. Komm mir, wenn ich arbeite, immer so 
perspektivenlos vor. Durch den ganzen Stress kommt mir vor mach ich das 
nur mehr fürs Geld.. für sonst nix..während des Studiums war ich immer 
so motiviert da konnte ich auf ein Ziel hinarbeiten - auf das Diplom..

> Ich habe auch viel als Werkstudent gearbeitet. Das schönste am (Werk-)
> Studentenleben war, das man immer alles zwanglos ausprobieren konnte.
> Man war auf nichts fest genagelt. Wenn mir ein Fach/Projekt/Job nicht
> gefallen hat, habe ich mir gedacht: Ist ja eh nur vorüberregend. Wenn
> ich erst meinen Abschluss in der Tasche habe, steht mir die Welt offen.
> Jetzt als AN fehlt mir auch ein Ziel. Da hier in der Firma auch viel
> Stress habe, fehlt es mir (noch) schwer, mich mit der Arbeit
> anzufreunden bzw. mich mit dem Projekt/Produkt zu identifizieren (was
> mir eigentlich für die Motivation sehr wichtig ist).

Genau ich war auch Werkstudent.. so ne schöne Zeit..Genauso wars hab mir 
auch gedacht es geht alles vorbei..
Und es steht einem die Welt offen.. Denkste!! Hab mir das so schön 
vorgestellt..Bin auch nur im Stress. kann mich mit nix mehr 
identifizieren..
>
> Ich sage mir: Es kann mit der Zeit nur besser werden und außerdem war
> früher auch nicht alles besser (auch wenn es manchmal so scheint). Das
> Leben ist nunmal Veränderung, man muss nach vorne blicken und nicht
> immer den alten Zeiten hintertrauern.
Tja sicher da hast schon recht..Ich trauere eben auch viel zu viel nach 
:(
>
> In 20 Jahren wirst du bestimmt an deine schöne Zeit mit Anfang 30
> zurückdenken. :-)

Das glaub ich wieder weniger :-) Da freu ich mich dann schon auf meine 
baldige Pension :)

Bub schrieb:
> Lies dich ganz schnell in " Der Weg des wahren Mannes" von David Deida
> ein. Danach weißt Du was zu tun ist.

Das hört sich interessant an, viell hilft das wirklich weiter?!

Ecki schrieb:
> Springer331 schrieb:

> Wie sagte Morhpeus noch so passend: "Welcome to the real world." :)
>
> Das kommt davon wenn man nur das macht, was die Gesellschaft von einem
> "verlangt".
>

So ist es . Irgendwie weiß ich gar nicht ob ich das alles auch selber 
wollte... ?!!
> Wenn du deinen Dipl-Ing. in der Tasche hast, dann ist das doch schon mal
> eine gute Grundlage. Schmeiß den Job hin und mach das wozu du Lust hast.
> 'Beruf' kommt schließlich von 'Berufung' - und nicht von Sklaverei!
> Und wenn du einen für dich passenden Beruf gefunden hast, vielleicht
> kommt dann auch (wieder) die Lust auf Frau und Kind und trautes Heim.
> Wenn du wirklich kein Kind willst, dann solltest du sicherstellen, dass
> deine Frau dir keins unterjubelt.

Wozu ich Lust habe? Hmm. schwierig. Würde zB gerne noch weiterstudieren 
oder auf der Uni bleiben.. dazu müsst ich nen Teilzeitjob annehmen.. 
aber irgendwie ist das ne Sackgasse..obwohl ich das schon irgendwie 
will.. verdammt kann mich nicht entscheiden.. Tja Frau und Kind ist 
schon ne verdammt harte Nuss..

byte schrieb:
> Ab zur Fremdenlegion sag ich nur. Danach gefällt dir dein Leben auch
> wieder. :) Ein Tipp meinerseits... solange noch kein Kind da ist, kannst
> du tun und lassen was du willst. Hast du defintiv keinen Bock drauf dann
> änders und jammer nicht. Aber bedenke genau was du machst. Nur weil die
> ein anderer Zustand besser vorkommt, muss es noch lange nicht so sein.
> Die Zeiten ändern sich und man wird älter. Aussitzen ist jedenfalls die
> schlechteste Variante. Nachdenken... entscheiden und diese Entscheidung
> dann konsequent durchziehen. Egal ob so oder so.
Zur Fremdenlegion? Bundeswehr war ich zB schon. War irgendwie auch 
zukunftslos.. Fremdenlegion hört sich aber schon schön an :)
Verliert man bei einem fremden Namen (bzw wenn man ne neue Identität 
annimmt) nicht auch sein Diplom? Und was ist mit dem Lebenslauf?
Muss mich ja dann wo bewerben..Ja werd mal überlegen was ich mach..aber 
irgendwie hält mich die Frau gefangen.. hätt nicht heiraten sollen..evtl 
muss ich noch viel zahlen..ich weiß ich sollte nicht jammern..

Hmm kann mir ja schwer vorstellen..Fremdenlegion im Lebenslauf ;)
a la:
... - 2003 Abi..
2003-2009 TU München E-Technik: Abschluss Dipl Ing.
2009-2010 Firma XY
2010-2015 Fremdenlegion (Frankreich) oder so..(neue Identität?!)
2015-2020 techn. Doktorat Abschluss Dr-Ing
2020: Bewerbung bei irgendnem Konzern in industrieller Forschung..

wäre das nicht nen guter CV? ;)

von oszi40 (Gast)


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Springer331 schrieb:
> 2010-2015 Fremdenlegion
Schon Goethe sagte: Das Wichtigste, was man nach einer Reise wieder nach 
Hause bringt, ist die heile Haut.

Langsam frag ich mich, ob Du wirklich schon reif fürs Leben bist. Seih 
froh, daß Du eine Frau abbekommen hast, die auf Dich aufpasst. Was Dir 
wahrscheinlich fehlt, ist eine neue Arbeitsstelle, die Dich zufriedener 
macht. Dann läuft der Rest auch besser. Ein Leben nur an der Uni könnte 
mit der Zeit langweilig werden.

von Falk B. (falk)


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@  Springer331 (Gast)

>hocharbeiten zB zum "Senior Entwickler" oder so .. aber was heißt das
>schon - gar nix! Kann genauso von einem auf den anderen Tag gekündigt
>werden.

Das hat doch mit Kündigungsschutz nix zu tun, bestenfalls was mit Gehalt 
und Aufgabenbereich.

>Aber wenn ich auf einen akademischen Grad hinarbeite .. hab ich den..
>und den dann lebenslang.. das ist schon was..

Wenn man sich dafür begeistern kann, klar. Einen Dr. mit einem schönen 
Thema bearbeiten ist sicher eine feine Sache. Aber denk dran, die guten 
Themen und Postiotnen in einer UNI sind auch rar, die muss man suchen 
und erkämpfen.

>Situation?! Nichts geändert. Komm mir, wenn ich arbeite, immer so
>perspektivenlos vor.

Hmm, schlecht. Klingt so, als ob du von deiner Umgebung getrieben wirst, 
anstatt deinem eigenen Willen zu folgen. Schlecht!

>Und es steht einem die Welt offen.. Denkste!! Hab mir das so schön
>vorgestellt..Bin auch nur im Stress.

In welcher Form? Viele Überstunden? Keine Freizeit? Nervt deine Frau? 
Nervt die Familie?

>> Leben ist nunmal Veränderung, man muss nach vorne blicken und nicht
>> immer den alten Zeiten hintertrauern.

>Tja sicher da hast schon recht..Ich trauere eben auch viel zu viel nach
>:(

Dann ändere das. Die alten Zeiten waren schön, die schlechten Dinge hat 
man dabei vergessen. Aber die Gegenwart kann auch schön sein. Genauer, 
NUR die Gegenwart ist wirklich real. DIE musst du so weit wie möglich 
geniessen.

>> In 20 Jahren wirst du bestimmt an deine schöne Zeit mit Anfang 30
>> zurückdenken. :-)

>> Das kommt davon wenn man nur das macht, was die Gesellschaft von einem
>> "verlangt".

>So ist es . Irgendwie weiß ich gar nicht ob ich das alles auch selber
>wollte... ?!!

Schlecht. Dann wird es höchste Eisenbahn, das mal zu hinterfragen. Und 
vor allem mal raus aus der Tretmühle.

1. Schritt. Zwei Wochen Urlaub am Stück, ALLEIN! Abseits von 
Touristenmassen. Dort hast du Zeit und Ruhe zum Nachdenken.

>Wozu ich Lust habe? Hmm. schwierig. Würde zB gerne noch weiterstudieren
>oder auf der Uni bleiben.. dazu müsst ich nen Teilzeitjob annehmen..

Dann mach das doch.

>aber irgendwie ist das ne Sackgasse..

Warum auf einmal?

>obwohl ich das schon irgendwie will..
> verdammt kann mich nicht entscheiden..

> Tja Frau und Kind ist schon ne verdammt harte Nuss..

Mit der Ansicht solltest du AUF KEINEN Fall ein Kind in die Welt setzen, 
das macht ALLE Beteiligten zu Verlieren. Du musst erstmal den Kopf frei 
kriegen. Siehe oben.

>Zur Fremdenlegion? Bundeswehr war ich zB schon. War irgendwie auch

Das war ein Gag.

>Muss mich ja dann wo bewerben..Ja werd mal überlegen was ich mach..aber
>irgendwie hält mich die Frau gefangen..

Ohje! Pantoffeltierchen? Beschreibe doch bitte mal deine Beziehung und 
Gefühle für deine Frau.

> hätt nicht heiraten sollen..

Kann sein. Ist ja schliesslich heute nicht wirklich notwendig, weder 
finannziell noch sozial.

>evtl muss ich noch viel zahlen..

Wofür?

>ich weiß ich sollte nicht jammern..

Dann tu es nicht. Aber wie gesagt, du musst erstmal Abstand zum Alltag 
gewinnen, siehe oben. Dann hast du eine Chance, aus deinem 
psychiologischen Loch rauszukommen.

MFG
Falk

von Falk B. (falk)


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@  oszi40 (Gast)

>Langsam frag ich mich, ob Du wirklich schon reif fürs Leben bist.

Eher nicht.

> Seih froh, daß Du eine Frau abbekommen hast, die auf Dich aufpasst.

Das wissen wir nicht, es kann auch der Hausdrache sein.

> Was Dir wahrscheinlich fehlt, ist eine neue Arbeitsstelle, die Dich >zufriedener

Kann sein, glaub ich aber nicht ganz. Das Problem ist IMO 
tiefgreifender.

>macht. Dann läuft der Rest auch besser. Ein Leben nur an der Uni könnte
>mit der Zeit langweilig werden.

Dauerstudent. Hmmm. Einigen gefällts, einigen nicht. Ich war damals 
froh, das abschliessen zu können. Wenn gleich der Umstieg auf "das wahre 
Leben mit echten Job" erstmal Zweifel aufkommen lies, nach ein paar 
Wochen waren die weg. Gute Firma, gute Leute, gute Projekte, gutes Geld, 
FREIHEIT! Hab ich keine Sekunde bereut.

Mfg
Falk

von eine leserin (Gast)


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hi..

eine Familie zu haben kann sehr hilfreich sein... du kannst dich, nach 
der Arbeit bei deiner Familie entspannen und jede Menge Liebe empfangen!
Glaub mir, es ist sehr wichtig das man von jmd geliebt wird und jmd 
vertrauen kann. Ein Kind würde dir auch nicht schaden, weil du dann 
Kindergeld bekommst und mit dem Geld deine finanzielle Not einigermaßen 
bedecken kannst.

Ich mache eine Umschulung als Elektronikerin und wohne alleine. Glaub 
mir jeden Tag fehlt mir meine Familie und Freunde. Ich fühle mich in der 
Leere und stehe ungern für die Arbeit auf. Ich habe Schwierigkeiten mich 
zu motivieren. Jetzt merke ich es wie wichtig eine Familie sein kann. 
Zusammen essen und lachen, das fehlt mir....

Du kannst neben deinem Beruf Fernstudium machen. Gib deine Arbeitsstelle 
nicht auf, heutzutage findet man sehr schwer einen Job. Ich musste auch 
lange Zeit warten bis ich einen Ausbildungsplatz gefunden hatte. Jetzt 
arbeite ich gratis für meine Arbeitsstelle. Dafür bilden sie mich aus. 
Eigentlich befinde ich mich dort im Selbsstudium. Muss eigenständig und 
diszipliniert arbeiten, mir neue Sachen beibringen. Habe es also sehr 
schwer.


Ich wünsche dir Alles Gute in deinem Leben..


gruß

von Falk B. (falk)


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@  eine leserin (Gast)

>eine Familie zu haben kann sehr hilfreich sein... du kannst dich, nach
>der Arbeit bei deiner Familie entspannen und jede Menge Liebe empfangen!

KANN! Muss aber nicht! Es gibt sehr viele Leute, die mit dem falschen 
Partner zusammen leben und sich das Leben zur Hölle machen (lassen).

>Glaub mir, es ist sehr wichtig das man von jmd geliebt wird und jmd
>vertrauen kann.

Was im Fall des OPs erstmal noch beantwortet werden muss.

> Ein Kind würde dir auch nicht schaden, weil du dann
>Kindergeld bekommst und mit dem Geld deine finanzielle Not einigermaßen
>bedecken kannst.

Oh Gott, NEIN!!!! Der Op ist meilenweit von sowas entfernt! Das 
Kindergeld wird KEINERLEI Probleme lösen, dafür seine Fremdbestimmung 
seines Lebens, die ohnehin schon viel zu groß ist, noch weiter steigern.

MfG
Falk

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Über Offiziere,welche in der Truppe nicht standhielten und die zur OHS 
zurückkehrten um Offiziersanwärter auszubilden sagten wir: " Ausschuß 
kommt zum Werk zurück",... hat mich dann auch bewogen lieber wieder 
meinem anständigen Beruf nachzugehen. Das ist wie Lehrer: "Wer sein 
Leben lang nicht aus der Schule rauskommt wird lebensuntauglich durch 
die Schule. Ich darf das sagen meine Mutter, Leherin hat es mir 
vorgelebt.

Wenn du dich unfrei fühlst, so liegt das daran das du als abhängig 
Beschäftigter unfrei bist. Solange du den Sprung in die Selbständigkeit 
nicht wagst wirst du aus diesem Selenzustand nicht rauskommen.
Aber wenn der Zeitpunkt gekommen ist wirst du es wissen. So lange du 
zweifelst, ist das Thema für dich noch nicht geklärt und du musst weiter 
leiden, bis es für dich klar ist wohin es gehen soll. Das gibt dir dann 
die Kraft alle notwendigen Mühen durchzustehen, dein Ziel zu erreichen, 
in dem du dein Leben wieder in die eigenen Hände nimmst. Danach wird dir 
dein jetziges Zweifeln nur noch ein müdes lächeln über deine heutigen 
Ängste entlocken und du wirst froh sein dich zur rechten Zeit 
entschieden zu haben.

Namaste

von Juri Parallelowitsch (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> da capo
>
> oder die Sache mit der fix angestellten Dame überdenken!

Mache ich auch so - meiner Frau erzähle ich, ich bin noch im Büro und 
muss arbeiten und meiner 'Säkretärin' erzähle ich, ich wäre bei meiner 
Frau.

SO hab ich in Wirklichkeit die Zeit um das zu machen was ich will.

von oszi40 (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Solange du den Sprung in die Selbständigkeit
> nicht wagst wirst du aus diesem Selenzustand nicht rauskommen.

Solange er so seine Arbeit nicht in den Griff bekommt, habe ich Zweifel, 
ob er sich in der Selbständigkeit durchbeißt. Er braucht IMHO eine 
andere Arbeit, die ihn glücklicher macht. Als Frischling wird man die 
aber selten gleich bekommen. Eine Berwerbung wäre schon mal ein Anfang.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Diese Mecker- und Leidensthreads liegen mir nicht wirklich...
Schließlich ist jeder seines Glückes Schmied. Und wenn dir die Situation 
nicht passt änder Sie, oder lass es bleiben - aber höre auf zu 
jammern...

Aber mal ganz Praktisch:
Wenn ich das Richtig verstanden habe bist du Dipl. Ing mit 
Universitätsabschluss. Mal ganz blöde Gefragt: Was gibt es da 
weiterzustudieren ausser ein anderes Fach/Vertiefung?

Wenn dich die Uni so reizt und du gerne den Dr. hättest:
Warum gehst du dann nicht los und suchst dir an der Uni oder einer FH 
nicht eine Stelle als Wiss. Mitarbeiter. Ausschreibungen gibt es genug. 
Und teilweise hört man auch das wirklich händeringend gesucht wird und 
ebend nicht der Schwager des Nachbarn vom Prof. den Job sowieso bekommt.
Mittlerweile ist in vielen dieser Ausschreibungen -insbesondere nun auch 
von FHs- ja auch ausdrücklich vermerkt das die Möglichkeit zur Promotion 
besteht.

Sicher: Gehalt ist nicht das Beste, aber man kann ordentlich von Leben, 
hat eine Planungsgrundlage und tut gleichzeitig etwas seine Karriere.
Dazu meist noch deutlich weniger Stress -Und du wärst an einer 
Hochschule, momentan anscheinend der Ort deiner Träume-
Solltest du nach der Promotion dann immer noch an der Uni bleiben 
wollen, käme dann evtl. die Möglichkeit über Juniorprofessur und dann 
der Prof.
Wobei dazu natürlich schon viel Glück gehört und das keine sichere 
Planungsgrundlage ist. Aber zumindest den Dr. könntest du -mit ein wenig 
Glück, denn du musst so eine Stelle ja auch bekommen- so noch ohne 
wirklich größere Nachteile noch machen.

Gruß
Carsten

von maha (Gast)


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Das Leben ist kein Bärenfell. Willkommen in der Wirklichkkeit !

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Solange du den Sprung in die Selbständigkeit
>> nicht wagst wirst du aus diesem Selenzustand nicht rauskommen.
>
> Solange er so seine Arbeit nicht in den Griff bekommt, habe ich Zweifel,
> ob er sich in der Selbständigkeit durchbeißt. Er braucht IMHO eine
> andere Arbeit, die ihn glücklicher macht. Als Frischling wird man die
> aber selten gleich bekommen. Eine Berwerbung wäre schon mal ein Anfang.

Vielleicht hast du recht. Aber sein weg ist klar, er muss solange 
Irrwege beschreiten, bis er den Seinen findet. Und niemand kann im den 
Weg weisen, denn auch das wäre nur der Weg der Anderen nicht aber der 
Seine.
Ssine Unzufriedenheit zeigt sein Potential. Der Rest ist Entwicklung und 
die braucht Zeit. Die Wenigsten werden weise geboren, viele Lemminge 
folgen ausgetretenen Pfaden, und einige müssen sich ihren Weg bahnen. Er 
zählt für mich zu den Letzteren.

Hätte ich dies über mich vor über 30 Jahren gewußt, ich hätte mir 
manchen empfohlenen Irrweg gesparrt. Leider habe auch ich viel zu oft 
versucht fremden Autoritäten zu folgen, statt Meiner selbst.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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maha schrieb:
> Das Leben ist kein Bärenfell. Willkommen in der Wirklichkkeit !

Lemming!

von Daniel D. (daniel1976d)


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Na ja ich glaube du must ein paar Dinge erstmal trennen...

Frau: Willst du mit ihr zusammen bleiben, dann war die Heirat ok, aber 
hoert sich fuer mich nach ueberstuerzter Heirat an... Ohne Anhang musst 
du eben auf keinen Ruecksicht nehmen...
Kind: Moechtest du Kind/er? Wann? Auch hier gilt, ohne Anhang musst du 
eben auf keinen Ruecksicht nehmen... hier sogar besonders...
Beruf/Firma: Nie wird es mehr so spannend wie in der Uni... bis auf 
wenige Ausnahmen...

Ich kenne Leute die haben auch nach der Uni geheiratet, kurz danach 
Kind, dann Karriere.... nach 7 - 10 Jahren hat er dann festgestllt das 
das alles nichts fur ihn ist... Nun ist er gluecklich und bringt in 
Thailand Touristen das Surfen/Tauchen usw. bei... Alles kein Problem 
wenn eben nicht Frau und Kind waeren... Heute leben sie mit Harz4 in 
Deutschland. Klar man kann nicht alles bis ins kleinste Detail planen, 
aber als er nach 5 Jahren Ehe erkannt hatte das die Ehe nicht wirklich 
das ist was er will, haette er sofort die Konsequenzen ziehen sollen...

von Ecki (Gast)


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eine leserin schrieb:
> Ein Kind würde dir auch nicht schaden, weil du dann
> Kindergeld bekommst und mit dem Geld deine finanzielle Not einigermaßen
> bedecken kannst.

Wie krank ist das denn???

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Juri Parallelowitsch schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> da capo
>>
>> oder die Sache mit der fix angestellten Dame überdenken!
>
> Mache ich auch so - meiner Frau erzähle ich, ich bin noch im Büro und
> muss arbeiten und meiner 'Säkretärin' erzähle ich, ich wäre bei meiner
> Frau.
>
> SO hab ich in Wirklichkeit die Zeit um das zu machen was ich will.

Das setzt vorraus das Beide dir blind vertrauen und nicht miteinander 
kommunizieren.

Ssollte es sich dabei aber um ein und die selbe natürliche Person 
handeln, so muss sie schon mindestens 2 nichtmiteinander verbundenen 
Persönlichkeiten (leicht können es mehr werden ;-) ) aufweisen um damit 
durchzukommen, das stelle ich mir dann im Alltag eher schwierig vor. Und 
dann würde ich es in beiden Fällen überdenken. Sonst bekommst du es mit 
2 schizophrenen Persöhnlichkeiten zu tun, welche ihre gemeinsame 
körperliche Identität nicht kennn, die wiederum auf sich selbst 
eifersüchtig zu werden droht. Das lößt du nie auf.


Namaste

von af (Gast)


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Ich war auch nie der Typ für Kinder, dann ist es passiert. Jetzt ist 
mein Sohn die Größte Freude meines Lebens. Sonst, jedes Mal vor dem S*x 
40°C Bad nehmen, das ist eine tolle Verhütungsmethode mit einem 
Nebeneffekt, dass man nicht mehr zu den meisten Ing. Stinkern zählt :)

von Klaus W. (mfgkw)


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af schrieb:
> dann ist es passiert. Jetzt ist
> mein Sohn die Größte Freude meines Lebens ... das ist eine
> tolle Verhütungsmethode

vielleicht toll, aber offenbar nicht sehr zuverlässig?

von Springer331 (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Langsam frag ich mich, ob Du wirklich schon reif fürs Leben bist. Seih
> froh, daß Du eine Frau abbekommen hast, die auf Dich aufpasst. Was Dir
> wahrscheinlich fehlt, ist eine neue Arbeitsstelle, die Dich zufriedener
> macht. Dann läuft der Rest auch besser. Ein Leben nur an der Uni könnte
> mit der Zeit langweilig werden.

Hi ozzi40, nein das ist es ja, fühl mich nicht wirklich reif fürs Leben. 
Und ich frage mich langsam wann das kommt, ab wann man sich frei fühlt, 
weißt du das? Ab wann kommt der Punkt..?

>>Aber wenn ich auf einen akademischen Grad hinarbeite .. hab ich den..
>>und den dann lebenslang.. das ist schon was..
>
> Wenn man sich dafür begeistern kann, klar. Einen Dr. mit einem schönen
> Thema bearbeiten ist sicher eine feine Sache. Aber denk dran, die guten
> Themen und Postiotnen in einer UNI sind auch rar, die muss man suchen
> und erkämpfen.
Tja ich weiß.. drum würd ich ja ne Promotion nur in Kooperation mit der 
Industrie angehen.. und ich Depp hab nach dem Studium ein super 
Jobangebot angenommen.. wo ich mich aber super gefreut habe.. nur nach 
ca 1 Jahr ist die Ernüchterung gekommen.. der Alltag.. jetzt brauch ich 
wieder nen Ziel.. zB so einen akademischen Grad zu erreichen irgendwas

>
>>Situation?! Nichts geändert. Komm mir, wenn ich arbeite, immer so
>>perspektivenlos vor.
>
> Hmm, schlecht. Klingt so, als ob du von deiner Umgebung getrieben wirst,
> anstatt deinem eigenen Willen zu folgen. Schlecht!
Hmm naja irgendwie manchmal schon dann doch wieder nicht. Weiß oft nicht 
was ich eigentlich will.
>
>>Und es steht einem die Welt offen.. Denkste!! Hab mir das so schön
>>vorgestellt..Bin auch nur im Stress.
>
> In welcher Form? Viele Überstunden? Keine Freizeit? Nervt deine Frau?
> Nervt die Familie?
Naja hab oft 10h Tage. Dann zuhause nervt die Frau wg Kleinigkeiten 
(nicht so sauber die Whg. etc. nerv!)
>
>>> Leben ist nunmal Veränderung, man muss nach vorne blicken und nicht
>>> immer den alten Zeiten hintertrauern.
>
>>Tja sicher da hast schon recht..Ich trauere eben auch viel zu viel nach
>>:(
>
> Dann ändere das. Die alten Zeiten waren schön, die schlechten Dinge hat
> man dabei vergessen. Aber die Gegenwart kann auch schön sein. Genauer,
> NUR die Gegenwart ist wirklich real. DIE musst du so weit wie möglich
> geniessen.
Ja du hast recht. Hab mom. schon vergessen was die Realität eigentlich 
ist.
>
>>> In 20 Jahren wirst du bestimmt an deine schöne Zeit mit Anfang 30
>>> zurückdenken. :-)

> 1. Schritt. Zwei Wochen Urlaub am Stück, ALLEIN! Abseits von
> Touristenmassen. Dort hast du Zeit und Ruhe zum Nachdenken.
Naja.. wie bring ich das wieder meiner Frau bei.. unvorstellbar mal 
2Wochen ohne ihr zu verbringen.. sie meint ich hätt ja nur 5 Wochen 
Urlaub im Jahr und die will sie mit mir verbringen.. irgendwie fühl ich 
mich eingeengt.. sehr..

>>Wozu ich Lust habe? Hmm. schwierig. Würde zB gerne noch weiterstudieren
>>oder auf der Uni bleiben.. dazu müsst ich nen Teilzeitjob annehmen..
>
> Dann mach das doch.
>>aber irgendwie ist das ne Sackgasse..
>
> Warum auf einmal?
naja weil ich eigentlich nen gutbezahlten Job angenommen habe wo ich 
sicher (jetzt spricht meine Vernunft) eine bessere Zukunft habe als wie 
auf der Uni rumhocken..
weiß auch nicht .. ich spreche gegen mich .. als wären 2 Stimmen in 
mir.. die eine der Vernunft und die andere des Willens..
>
>>obwohl ich das schon irgendwie will..
>> verdammt kann mich nicht entscheiden..
>
>>Muss mich ja dann wo bewerben..Ja werd mal überlegen was ich mach..aber
>>irgendwie hält mich die Frau gefangen..
>
> Ohje! Pantoffeltierchen? Beschreibe doch bitte mal deine Beziehung und
> Gefühle für deine Frau.
Naja am Wochenende oft herumsizten.. Frau ist traurig.. bin zu oft am PC 
zB Forum schreiben.. aber nach der Arbeit brauch ich ein bissl Ruhe muss 
abschalten.. doch die Frau will auch Zeit mit mirverbringen wenn ich 
schon den ganzen Tag arbeite....
>
>> hätt nicht heiraten sollen..
>
> Kann sein. Ist ja schliesslich heute nicht wirklich notwendig, weder
> finannziell noch sozial.
ja so ist es

>>ich weiß ich sollte nicht jammern..
>
> Dann tu es nicht. Aber wie gesagt, du musst erstmal Abstand zum Alltag
> gewinnen, siehe oben. Dann hast du eine Chance, aus deinem
> psychiologischen Loch rauszukommen.
>
> MFG
> Falk

Yep und dank deiner und eurer Hilfe wird es schon besser. Ich denke es 
ist alles ein psychisches Problem was ich habe.

Irgendwie denk ich mir wenn ich jetzt keine Doktorarbeit schreibe kann 
ich viell nie wieder im Leben eine schreiben.. :( aber manche machens 
auch in der Pension sogar?


> Kann sein, glaub ich aber nicht ganz. Das Problem ist IMO
> tiefgreifender.
Oja das ist es. Es hat was mit meiner Selbstverwirklichung zu tun 
(Maslowsche Bedürfnispyramide).

-------->JETZT<--------- erzähl ich euch mal wie es wirklich bei mir 
war:
Schon im Gymnasium war ich so ein "Außenseiter" mit Brille und hoher 
Dioptrienzahl, sportlich war ich nie drum bin ich beim Turnen und 
Fussballspielen immer eher als Letzter gewählt worden.

Dann später..war eher der Außenseiter.. sogenannte "Freunde" hielten 
mich für blöd oder verspotteten mich - wahrsch. merkten sie meine 
"Intelligenz"
und ich passte nicht zu denen.. ich glaubte es dann schon langsam selbst 
dass ich blöd sei.. Jetzt viel später, gaben sie doch zu dass ich 
eigentlich "hochintelligent" sei..

Auch wurde ich aufgrund meiner finanz. Verhältnisse und Familie 
verspottet.. Vater verdiente nicht viel, Mutter war Hausfrau, hatte dann 
noch ne Schwester und gemeinsam zu viert wohnten wir auf ca. 60 qm..in 
ner Zweizimmerwhg.

Dann hab ich mir gedacht, mir reichts denen zeig ich es allen.. und ich 
wollte von zuhause weg. Hab noch das Abi gemacht wie ich zuhause 
wohnte.. dann nen Job ausprobiert.. war nix für mich war komplett 
unterfordert dann bin ich an die Uni gegangen Dipl Ing. gemacht.. jetzt 
in neuem Job eigentlich gut bezahlt im Ausland..aber trotzdem 
unzufrieden.. ich mal mir immer aus wie weit ich es doch hätte bringen 
können noch weiter... noch besser.. evtl noch ne Doktorarbeit..

denn! ein ehemaliger Schulkollege macht jetzt auch seine Doktorarbeit.. 
udn ich nicht.. das nervt.. daweil wollte ich ja der Beste sein. ich 
glaube in mir steckt viel Potenzial das ich gerne freilassen möchte..ich 
möchte es ummünzen in echte Fähigkeiten.

Und das im Job und dann noch in ner Doktorarbeit.


>
>>macht. Dann läuft der Rest auch besser. Ein Leben nur an der Uni könnte
>>mit der Zeit langweilig werden.
Ja könnte sein.
>
> Dauerstudent. Hmmm. Einigen gefällts, einigen nicht. Ich war damals
> froh, das abschliessen zu können. Wenn gleich der Umstieg auf "das wahre
> Leben mit echten Job" erstmal Zweifel aufkommen lies, nach ein paar
> Wochen waren die weg. Gute Firma, gute Leute, gute Projekte, gutes Geld,
> FREIHEIT! Hab ich keine Sekunde bereut.
>
> Mfg
> Falk
ist das wirklich Freiheit? Ja irgendwie schon, man hat Geld usw. aber 
jeden Morgen aufstehen und oft 9-10 h im Büro sein, ist das frei?

eine leserin schrieb:
> hi..
>
> eine Familie zu haben kann sehr hilfreich sein... du kannst dich, nach
> der Arbeit bei deiner Familie entspannen und jede Menge Liebe empfangen!
> Glaub mir, es ist sehr wichtig das man von jmd geliebt wird und jmd
> vertrauen kann. Ein Kind würde dir auch nicht schaden, weil du dann
> Kindergeld bekommst und mit dem Geld deine finanzielle Not einigermaßen
> bedecken kannst.
>
Hi liebe leserin,
freut mich sehr dass mal ne Frau schreibt :)

ja du hast recht.. irgendwie ist es schon schön wenn wer auf einem 
wartet
> Ich mache eine Umschulung als Elektronikerin und wohne alleine. Glaub
> mir jeden Tag fehlt mir meine Familie und Freunde. Ich fühle mich in der
> Leere und stehe ungern für die Arbeit auf. Ich habe Schwierigkeiten mich
> zu motivieren. Jetzt merke ich es wie wichtig eine Familie sein kann.
> Zusammen essen und lachen, das fehlt mir....
>
> Du kannst neben deinem Beruf Fernstudium machen. Gib deine Arbeitsstelle
> nicht auf, heutzutage findet man sehr schwer einen Job. Ich musste auch
> lange Zeit warten bis ich einen Ausbildungsplatz gefunden hatte. Jetzt
> arbeite ich gratis für meine Arbeitsstelle. Dafür bilden sie mich aus.
> Eigentlich befinde ich mich dort im Selbsstudium. Muss eigenständig und
> diszipliniert arbeiten, mir neue Sachen beibringen. Habe es also sehr
> schwer.
>
>
> Ich wünsche dir Alles Gute in deinem Leben..
>
>
> gruß
Danke dir ich wünsch dir ebenfalls Alles alles Gute..
ne keine Sorge Arbeit werd ich nicht aufgeben nur wenn ich wo anders nen 
fixes Angebot habe..Ich hoffe du bringst die Disziplin auf es wird 
schon, such dir Freunde, such dir Ablenkung ein Hobby etwas was dich 
motiviert..

Falk Brunner schrieb:
> @  eine leserin (Gast)
>
>>eine Familie zu haben kann sehr hilfreich sein... du kannst dich, nach
>>der Arbeit bei deiner Familie entspannen und jede Menge Liebe empfangen!
>
> KANN! Muss aber nicht! Es gibt sehr viele Leute, die mit dem falschen
> Partner zusammen leben und sich das Leben zur Hölle machen (lassen).
>
>>Glaub mir, es ist sehr wichtig das man von jmd geliebt wird und jmd
>>vertrauen kann.
>
> Was im Fall des OPs erstmal noch beantwortet werden muss.
>
naja es ist schon oft nicht leicht..
>> Ein Kind würde dir auch nicht schaden, weil du dann
>>Kindergeld bekommst und mit dem Geld deine finanzielle Not einigermaßen
>>bedecken kannst.
>
> Oh Gott, NEIN!!!! Der Op ist meilenweit von sowas entfernt! Das
> Kindergeld wird KEINERLEI Probleme lösen, dafür seine Fremdbestimmung
> seines Lebens, die ohnehin schon viel zu groß ist, noch weiter steigern.
>
> MfG
> Falk

oszi40 schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Solange du den Sprung in die Selbständigkeit
>> nicht wagst wirst du aus diesem Selenzustand nicht rauskommen.
>
> Solange er so seine Arbeit nicht in den Griff bekommt, habe ich Zweifel,
> ob er sich in der Selbständigkeit durchbeißt. Er braucht IMHO eine
> andere Arbeit, die ihn glücklicher macht. Als Frischling wird man die
> aber selten gleich bekommen. Eine Berwerbung wäre schon mal ein Anfang.

Ne selbständig sein wär nix für mich. Hab mir das schon mal überdacht.
Carsten Sch. schrieb:
> Hi,
>
> Diese Mecker- und Leidensthreads liegen mir nicht wirklich...
> Schließlich ist jeder seines Glückes Schmied. Und wenn dir die Situation
> nicht passt änder Sie, oder lass es bleiben - aber höre auf zu
> jammern...
>
> Aber mal ganz Praktisch:
> Wenn ich das Richtig verstanden habe bist du Dipl. Ing mit
> Universitätsabschluss. Mal ganz blöde Gefragt: Was gibt es da
> weiterzustudieren ausser ein anderes Fach/Vertiefung?

Nichts, nur ich würd gern noch ne Doktorarbeit schreiben zB
>
> Wenn dich die Uni so reizt und du gerne den Dr. hättest:
> Warum gehst du dann nicht los und suchst dir an der Uni oder einer FH
> nicht eine Stelle als Wiss. Mitarbeiter. Ausschreibungen gibt es genug.
> Und teilweise hört man auch das wirklich händeringend gesucht wird und
> ebend nicht der Schwager des Nachbarn vom Prof. den Job sowieso bekommt.
> Mittlerweile ist in vielen dieser Ausschreibungen -insbesondere nun auch
> von FHs- ja auch ausdrücklich vermerkt das die Möglichkeit zur Promotion
> besteht.
>
> Sicher: Gehalt ist nicht das Beste, aber man kann ordentlich von Leben,
> hat eine Planungsgrundlage und tut gleichzeitig etwas seine Karriere.
> Dazu meist noch deutlich weniger Stress -Und du wärst an einer
> Hochschule, momentan anscheinend der Ort deiner Träume-
> Solltest du nach der Promotion dann immer noch an der Uni bleiben
> wollen, käme dann evtl. die Möglichkeit über Juniorprofessur und dann
> der Prof.
> Wobei dazu natürlich schon viel Glück gehört und das keine sichere
> Planungsgrundlage ist. Aber zumindest den Dr. könntest du -mit ein wenig
> Glück, denn du musst so eine Stelle ja auch bekommen- so noch ohne
> wirklich größere Nachteile noch machen.
>
> Gruß
> Carsten
Hmm ich denke mir ich bin zur Vernunft gekommen.werd erst mal ein paar 
Jahre Berufserfahrung sammeln und dann den Dr machen..
Dr kann man ja immer noch machen..

Daniel Duesentrieb schrieb:
> Na ja ich glaube du must ein paar Dinge erstmal trennen...
>
> Frau: Willst du mit ihr zusammen bleiben, dann war die Heirat ok, aber
> hoert sich fuer mich nach ueberstuerzter Heirat an... Ohne Anhang musst
> du eben auf keinen Ruecksicht nehmen...
> Kind: Moechtest du Kind/er? Wann? Auch hier gilt, ohne Anhang musst du
> eben auf keinen Ruecksicht nehmen... hier sogar besonders...
> Beruf/Firma: Nie wird es mehr so spannend wie in der Uni... bis auf
> wenige Ausnahmen...
ja mir kommts auch so vor. auf der Uni wars halt noch schön und 
abwechslungsreich.. :)
>
> Ich kenne Leute die haben auch nach der Uni geheiratet, kurz danach
> Kind, dann Karriere.... nach 7 - 10 Jahren hat er dann festgestllt das
> das alles nichts fur ihn ist... Nun ist er gluecklich und bringt in
> Thailand Touristen das Surfen/Tauchen usw. bei... Alles kein Problem
> wenn eben nicht Frau und Kind waeren... Heute leben sie mit Harz4 in
> Deutschland. Klar man kann nicht alles bis ins kleinste Detail planen,
> aber als er nach 5 Jahren Ehe erkannt hatte das die Ehe nicht wirklich
> das ist was er will, haette er sofort die Konsequenzen ziehen sollen...
na eben da spricht wieder miene Vernunft die sagt: "Mensch bleib doch in 
deinem fixen gutbezahlten Job und geh nicht schon wieder auf die Uni . 
das könnte doch zur Sackgasse werden..."

Heutzutage auch lt. meinem Betreuer ist anscheinend die Berufserfahrung 
wirklchi das wichtigste..
Winfried J. schrieb:

>
> Vielleicht hast du recht. Aber sein weg ist klar, er muss solange
> Irrwege beschreiten, bis er den Seinen findet. Und niemand kann im den
> Weg weisen, denn auch das wäre nur der Weg der Anderen nicht aber der
> Seine.
> Ssine Unzufriedenheit zeigt sein Potential. Der Rest ist Entwicklung und
> die braucht Zeit. Die Wenigsten werden weise geboren, viele Lemminge
> folgen ausgetretenen Pfaden, und einige müssen sich ihren Weg bahnen. Er
> zählt für mich zu den Letzteren.

Ich danke dir so für diese Erkenntnis!!Das ist es .. irgendwie zeigt 
meine Unzufriedenheit Potenzial..ich weiß aber nicht wieweit und wohin 
ich gehen sollte..... Du hast mir gut weitergeholfen..vielen Dank.. ich 
muss mir meinen Weg bahnen du hast Recht!!! Ich dachte auch immer nach 
einem bereits getrampelten Pfad zu suchen der für mich den idealsten 
darstellt - anscheinend gibts den nicht.
>
> Hätte ich dies über mich vor über 30 Jahren gewußt, ich hätte mir
> manchen empfohlenen Irrweg gesparrt. Leider habe auch ich viel zu oft
> versucht fremden Autoritäten zu folgen, statt Meiner selbst.
>
> Namaste
Ich werde mich nicht mehr durch irgendwelche fremden Leute lenken lassen 
ich danke dir....

von Klaus W. (mfgkw)


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Springer331 schrieb:
> Yep und dank deiner und eurer Hilfe wird es schon besser. Ich denke es
> ist alles ein psychisches Problem was ich habe.

Das wird sein. Und das sage ich nicht aus Gehässigkeit, oder aus dem, 
was du geschrieben hast, sondern weil ich der festen Überzeugung bin, 
daß JEDER einen an der Waffel hat - man muß nur genau genug hinschauen.
Inkl. meiner Wenigkeit.

Insofern ist das auch kein prinzipielels Problem, weil "normal"
weder erreichbar noch erstrebenswert ist.

Das einzige sinnvolle Ziel kann sein, so sehr oder so wenig
verschroben zu sein, daß man gut damit klar kommt.

>
> Irgendwie denk ich mir wenn ich jetzt keine Doktorarbeit schreibe kann
> ich viell nie wieder im Leben eine schreiben.. :( aber manche machens
> auch in der Pension sogar?

Wenn es dein dringendes Bedürfnis ist, warum nicht?
Man darf sich nur nicht von Jobwechsel, Ortswechsel,
Beziehungsänderung oder was auch immer erhoffen, daß man
sich selber austauschen könnte.

Dein Ego nimmst du mit in den neuen Job, und der geht genauso
schnell in Alltag über.

Insofern ist es dringlicher, mit sich ins Reine zu kommen als mit
der Arbeit.

Was einen anderen Job natürlich nicht ausschließt, wenn er mehr
Spaß macht. Man darf sich nur nichts Falsches davon erwarten.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@springer 311

Leider bist du nicht angemeldet. Gern würde ich dir noch einen Link 
schicken, Welchenen ich hier nicht öffentlich diskutieren will.

Wenn du mir eine PN schickst oder eine Mail (oder Mailadresse)dann 
hättte ich noch eine etwas psychologische Unterstützung für dich.

Du must sie nicht annehmen, möglicher weise ist es gar nichts für dich, 
doch ich glaube es könnte dir einiges offenbaren.

Es geht um das Selbsterkennnis, die Realität und den Umgang mit ihr, der 
deinem Umgang mit dir selbst verwurzelt ist. Ein Programm welches aus 
unser aller Erziehung resultiert hat nähmlich einen uns 
selbstzerstörenden Bug.

Du kannst lernen nicht mehr im Labyrint umherzuirren in dem du lernst 
Gewohntes loszulassen Ängste nicht länger zuverdrängen, sondern als 
wichtige Hilfen anzunehmen, besonders aber deinen Verstand auf das zu 
beschränken was er, ist ein Werkzeug zu deinem nutzen und nicht eine 
Macht welche dich und deine Gefühle beherscht.

Denn er ist es, der uns am meisten über uns selbst und die Welt täuscht.

Namaste

von Falk B. (falk)


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@  Springer331 (Gast)

>Und ich frage mich langsam wann das kommt, ab wann man sich frei fühlt,
>weißt du das? Ab wann kommt der Punkt..?

Ist sehr verschieden, bei den Einen mit 20, bei dem Anderen mit Mitte 
40.
;-)

http://www.youtube.com/watch?v=sTJ7AzBIJoI

>Industrie angehen.. und ich Depp hab nach dem Studium ein super
>Jobangebot angenommen.. wo ich mich aber super gefreut habe..

Was ist denn daran Depp? Gar nichts!

> nur nach ca 1 Jahr ist die Ernüchterung gekommen.. der Alltag..

Ja, der schlaucht bisweilen, und einige sind da nicht sehr 
widerstandsfähig. Hmmm. Wer aber jeden Tag den Superknaller erwartet, 
macht was falsch.

> jetzt brauch ich
>wieder nen Ziel.. zB so einen akademischen Grad zu erreichen irgendwas

Kann sein, muss nicht. Du kannst auch in deiner Freizeit deinem "Ziel" 
nachgehen. Fremdsprache lernen, Modellbau, Kochen, Heimwerken, whatever.

>> Hmm, schlecht. Klingt so, als ob du von deiner Umgebung getrieben wirst,
>> anstatt deinem eigenen Willen zu folgen. Schlecht!
>Hmm naja irgendwie manchmal schon dann doch wieder nicht.

Also eher nicht . . .

> Weiß oft nicht was ich eigentlich will.

Das wissen viele Leute nicht, oft sogar wenn sie z.B. das Studium hinter 
sich haben, seien es nun Turbo- oder Langzeitstudenten ;-)

>> Nervt die Familie?
>Naja hab oft 10h Tage. Dann zuhause nervt die Frau wg Kleinigkeiten
>(nicht so sauber die Whg. etc. nerv!)

Na nach nem 10h Tag sollte SIE doch dan Putzen übernommen haben 
(duckundwech)

>> 1. Schritt. Zwei Wochen Urlaub am Stück, ALLEIN! Abseits von
>> Touristenmassen. Dort hast du Zeit und Ruhe zum Nachdenken.

>Naja.. wie bring ich das wieder meiner Frau bei..

Ruhig aber bestimmt. Mach ihr klar dass du ein Problem mit dir und der 
Welt hast, das man auch nicht mit Pärchenurlaub einfach mal aus kurieren 
kann. Wird viel Theater geben. Aber wenn du es JETZT nicht machst, wird 
es früher oder später noch viel mehr Theater geben.

> unvorstellbar mal 2Wochen ohne ihr zu verbringen..

Nur in deinem Kopf.

> sie meint ich hätt ja nur 5 Wochen Urlaub im Jahr und die will sie mit
> mir verbringen.. irgendwie fühl ich
> mich eingeengt.. sehr..

Dann musst du endlich mal ein Mann sein und auch mal Gegenposition 
beziehen und nicht immer machen, was die Mutti oder Frauchen wollen!

>naja weil ich eigentlich nen gutbezahlten Job angenommen habe wo ich
>sicher (jetzt spricht meine Vernunft) eine bessere Zukunft habe als wie
>auf der Uni rumhocken..

Der goldene Käfig. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.

>Naja am Wochenende oft herumsizten.. Frau ist traurig.. bin zu oft am PC
>zB Forum schreiben..

Schlecht, aber kein Einzelfall. Was man da machen kann? Keine Ahnung, 
schreib ja auch (zu) oft im Forum ;-)

> aber nach der Arbeit brauch ich ein bissl Ruhe muss
>abschalten.. doch die Frau will auch Zeit mit mirverbringen wenn ich
>schon den ganzen Tag arbeite....

Und was macht sie? Hat sie auch nen Job oder spielt sie Hausfrau? 
Letzteres wäre schlecht, denn dann wartet sie den ganze Tag auf dich, 
ist ausgeruht und will dann "Party" machen.

>Yep und dank deiner und eurer Hilfe wird es schon besser. Ich denke es
>ist alles ein psychisches Problem was ich habe.

Ja, aber damit bist du nicht allein.

>Irgendwie denk ich mir wenn ich jetzt keine Doktorarbeit schreibe kann
>ich viell nie wieder im Leben eine schreiben.. :(

Kann sein, aber bedeutet sie dir soviel? OK, wenn du wirklich die von 
dir beschriebene "Intelligenzbestie" bist, dann wohl.

>dass ich blöd sei.. Jetzt viel später, gaben sie doch zu dass ich
>eigentlich "hochintelligent" sei..

Was oft aber mit sozialen Defiziten einhergeht. Hmm.

>in neuem Job eigentlich gut bezahlt im Ausland..aber trotzdem
>unzufrieden..

Warum? Wieder unterfordert? Zuviel Alltag und Routine? Naja, ist 
zugegebendermassen nicht immer ganz einfach. Um das zu ändern musst du 
wie du schon erkannt hast in ein Umfeld, das mit wechselnden Themen 
arbeitet. Uni, Entwicklungsabteilung, Forschung. Aber auch dort kann man 
in die Routinefalle geraten, wenn man sich nämlich in einer (großen) 
Firma sehr stark spezialisiert, dann kommt mach schnell wieder zum 
Tunnelblick und zur Routine. Dann lieber in ner kleineren Firma als 
Universalgenie und Mädchen für alles anstellen lassen. Aber lass dir 
gesagt sein, PERFEKT ist das auch nicht, nur anders.

>ich mal mir immer aus wie weit ich es doch hätte bringen
>können noch weiter... noch besser.. evtl noch ne Doktorarbeit..

Naja, "besser" ist hier das falsche Kriterium. ANDERS ist der IMO 
bessere Blickwinkel.

>denn! ein ehemaliger Schulkollege macht jetzt auch seine Doktorarbeit..
>udn ich nicht.. das nervt..
> daweil wollte ich ja der Beste sein.

Falscher Ehrgeiz? Man kann auch ohne Dr. Arbeit zeigen was man kann. Und 
die wirklichen Könner, die zeigen nur ganz sehlten was sie wirklich 
können.

"Wahre Größe bedarf keiner Darstellung"  Laotse

> ich glaube in mir steckt viel Potenzial das ich gerne freilassen
> möchte..ich möchte es ummünzen in echte Fähigkeiten.

Kannst du das bei deinem jetzigen Job nicht? Vielleicht musst du nur mal 
mit deinem Boss reden, dass du dir andere Aufgaben vorstellen kannst.

>ist das wirklich Freiheit?

Für mich war es das. Und ist es auch heute noch.

>Ja irgendwie schon, man hat Geld usw. aber
>jeden Morgen aufstehen und oft 9-10 h im Büro sein, ist das frei?

Vergess den abstrakten Begriff "absoluter Freiheit", der ist nicht nur 
unrealistisch, er ist schlicht falsch!
Du bist nicht frei von der Luft, die du atmen musst. Du bist nicht frei 
nackig durch die Innenstadt zu flitzen, ohne dass es Probleme gibt. etc.

Meine realistische Definition ist, dass man z.b. finanziell ein paar 
Reserven hat und nicht jeden Euro dreimal umdrehen muss. Dass man im Job 
nicht jeden Tag zittern muss rausgeschmissen zu werden. Gleitzeit, da 
kann man auch mal 2h später aufstehen, hab ich seit meinem Studium immer 
gehabt und nutze es doch schon immer mal wieder.

>freut mich sehr dass mal ne Frau schreibt :)

Naja, Namen und Geschlechtszuordnung sind im Internet nicht viel wert. 
Und der "gute Tip" mit dem Kindergeld erst recht nicht!

>ja du hast recht.. irgendwie ist es schon schön wenn wer auf einem
>wartet

Ach ja? Damit der dich dann voll für sein Unterhaltungsprogramm 
einspannen kann, so wie bei dir? Denk nochmal drüber nach.

>ne keine Sorge Arbeit werd ich nicht aufgeben nur wenn ich wo anders nen
>fixes Angebot habe..

Suchst du denn wenigstens danach?


>Ne selbständig sein wär nix für mich. Hab mir das schon mal überdacht.

Das erkennt man auch sehr schnell aus deinem Schreiben. Als 
Selbstständiger bist mit der Psyche ruck zuck Pleite.

>Nichts, nur ich würd gern noch ne Doktorarbeit schreiben zB

Dann tu es.

>Hmm ich denke mir ich bin zur Vernunft gekommen.werd erst mal ein paar
>Jahre Berufserfahrung sammeln und dann den Dr machen..

SOOOOO schnell? ;-)
Glaub ich eher nicht.

>Dr kann man ja immer noch machen..

Jain, aber mit dem Alter wird man immer weniger lernfähig. Ausnahmen 
bestätigen die Regel.

>na eben da spricht wieder miene Vernunft die sagt: "Mensch bleib doch in
>deinem fixen gutbezahlten Job und geh nicht schon wieder auf die Uni .
>das könnte doch zur Sackgasse werden..."

Oder die beste Zeit deines Lebens. Geld ist nicht alles. Und die 
"Sicherheit" wird vom Bürgertum masslos überbewertet.

>Heutzutage auch lt. meinem Betreuer ist anscheinend die Berufserfahrung
>wirklchi das wichtigste..

Sehr wichtig, ja.

>Ich danke dir so für diese Erkenntnis!!Das ist es .. irgendwie zeigt
>meine Unzufriedenheit Potenzial..

Naja, rein logisch kann ich diesen Satz nicht unterschreiben. Es gibt 
viele unzufriedene Leute, die meisten haben sehr wenig Potential.

>muss mir meinen Weg bahnen du hast Recht!!!

hat er ;-)

>Ich dachte auch immer nach
>einem bereits getrampelten Pfad zu suchen der für mich den idealsten
>darstellt - anscheinend gibts den nicht.

Genauso wie das Wort "idealsten". Superlative kann man nicht steigern 
;-)

>Ich werde mich nicht mehr durch irgendwelche fremden Leute lenken lassen

WOW! Lebenskrise nach drei Tagen und 30 Postings im Forum überwunden. 
Das wäre ja sensationell!
Whatever, denk drüber nach, fass dir ein Herz, und HANDLE!

MFG
Falk

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@K.W.
richtig :
Who lik's to be normal?

> Das einzige sinnvolle Ziel kann sein, so sehr oder so wenig
> verschroben zu sein, daß man gut damit klar kommt.

besse ist es soweit zu sich zu stehen das man mit sich klar kommt, dann 
kommen auch andere besser mit einem klar. aber dafür muss mann die 
eigenne traumata und Blokaden auflösen. und vor allem mit 
(selbst)übergestülpten fremde Vorstellungen von sich und den Anderen 
aufräumen.

Lektion eins: Einzigartigkeit jedes einzelnen und damit meiner selbst.

Lektion zwei: es sist gut das ich einzigartig bin. ich sollte dazu 
stehen was ich bin und wie ich bin.

Lektion drei: Niemand ist besser als ich und Niemand ist schlechter als 
ich.

Lektion vier: es gibt kein richtig und falsch, es gibt nur das hier und 
jetzt.

Lektion fünf: ich darf kann und muss steets meine eigenen Entscheidungen 
für mich treffen kein Anderer kann das besser als ich.

....

Wenn ich mich unterordne so gehe ich unter.

Wenn ich aufrecht gehe ohne mich zu erheben so stehe ich mit beiden 
Füßen fest auf dem Boden der Welt und kann sie überschauen ohne zu 
Anderen aufschauen zu müssen und ohne auf andere herabzublicken.

Namaste

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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>Und ich frage mich langsam wann das kommt, ab wann man sich frei fühlt,
>weißt du das? Ab wann kommt der Punkt..?

Ich habe mich seit Beginn des Studiums frei gefühlt, von einem Kurzjob 
bei einer Dödelfirma mal abgesehen. Da kam ich mir vor, wie auf dem 
Abstellgleis. Mach Dich selbständig, dann steht Dir die Welt offen. Ich 
war schon mehrfach außer Landes tätig. Das ist schon ganz nett.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@ Falk

>>Ich danke dir so für diese Erkenntnis!!Das ist es .. irgendwie zeigt
>>meine Unzufriedenheit Potenzial..

> Naja, rein logisch kann ich diesen Satz nicht unterschreiben. Es gibt
> viele unzufriedene Leute, die meisten haben sehr wenig Potential.

Du hast zwar Recht nicht jede Unzufriedenheit zeigt potential, die seine 
aber wohl.

Und sicher noch ist er nicht soweit mit der Selbstädigkeit.
Wäre er es so wüßte er dies auch und der thraed wär nie von ihm eröffnet 
worden.
Aber es bedarf keiner Hellsichtigkeit zu erkennen, das es auch be ihm 
darauf hinauslaufen wird.
Und er wird wissen wenn es soweit ist.

Ich musßte dazu 49 Jahre alt werden, nicht um es zu erkennen, wohl aber 
den mut zu findenes es zu tun ;-).
Die Ängste, welche ich zuvor als Hindernis sah wiesen mir schlussendlich 
den Weg.
Heute bich ich dankbar, dass sie mir auch den rechten Zeitpunkt wiesen. 
freu

Namaste

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