Hallo miteinander Ich habe eine kleine Frage: Für ein Schulprojekt suche ich 2 Frequenzmischer, die von 60MHz und 59,9MHz die Differenz bilden. Damit es möglichst einfach bleiben würde, wäre es sehr praktisch, wenn der Mischer gleich BNC Buchsen hat. Gibt es so etwas überhaupt, und wenn ja, wo kann man das kaufen? Besten Dank für die Hilfe MFG Patrick
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Dort habe ich einmal nachgeschaut, und den ZAD-3 gefunden, nur weiss ich nicht, genau ob dieser für meine Anwendung geht: Ich möchte von einem 60MHz und einem 59,9MHz Signal die Differenz bilden -> 100kHz heraus filtern. Wäre das möglich? Und wo könnte man diese dann kaufen? Ebenfalls direkt bei minicircuits? Besten Dank für die Hilfe MFG Patrick
http://www.mini-circuits.com/pdfs/ZAD-3+.pdf 45,95 Dollar für den ZAD3+ ist etwas happig. Ohne BNC-Buchsen und Gehäuse wäre es wesentlich günstiger. In Deutschland wird Mini-Circuits von Municom und Industrial Electronics vertreten: http://www.mini-circuits.com/pages/irep.html#ge Welcher Pegel ist auf den beiden Frequenzen vorhanden, ist ein +7dB-Mischer überhaupt sinnvoll? Die Aufgabe kann der Mischer sicher erfüllen, vorausgesetzt, die Pegel stimmen.
Am Eingang ist der Pegel etwa bei 5V, da eine LD damit betrieben wird. Das ganze sollte am Schluss ein Versuchsaufbau für die Messung der Lichtgeschwindigkeit in diverseen Materialien werden (ähnlich wie hier: http://www.ld-didactic.de/literatur/hb/d/p5/p5631_d.pdf). Das Ausgangssignal sollte einfach in etwa sauber sein, damit man die Phasenverschiebung auf dem KO gut erkennt. Zu den Buchsen: Da wir in einem "normalen" Raum dieses Experiment durchführen wollen, und als Oszillatoren 2 Frequenzgeneratoren nehmen wollen, währe die BNC-Variante natürlich am praktischten und am störanfällungs ärmsten. Aber für Vorschläge bin ich offen. MFG Patrick
Es müßte bei diesen Frequenzen doch auch noch mit einem HCMOS-Baustein zu mischen sein, besonders bei 5V-Pegeln. der 74ACT4093 oder ein anderer EXOR-Baustein käme da in Frage. Lochrasterplatte, 3 Buchsen daneben, etwas BIasing, fertig ist die Laube. Das sollte doch preiswert gehen....
Siehe Anlage: Auch für HF geeignet. Wird in der Regel in Funkgeräten (auch Weltempfängern) benutzt.
@ Jochen Ich werde mich einmal damit etwas auseinander setzen. Ich habe einfach etwas Angst vor den Oberwellen, und den Störungen, die daraus resultieren. Das ist etwas blöd, wenn dann bei der Präsentation vor ca. 80 Personen nur geflimmer zu sehen ist. @Joe Soweit ich gesehen habe, ist dies ein "additiver" Mischer. Ich bräuchte aber ein subtrahierenden. Besten Dank für die Hilfe MFG Patrick
Patrick B. schrieb: > Soweit ich gesehen habe, ist dies ein "additiver" Mischer. Ich bräuchte > aber ein subtrahierenden. Jeder Mischer bildet gleichzeitig Summen und Differenzen. Die entsprechende Frequenz muss du durch ein Filter herausfiltern. In deinem Fall da die beiden Eingangsfrequenzen 60 und 59.9 MHz sind und ide Differenz 100KHz ist würde ein Tiefpass genügen von etwas mehr als 100KHz
Patrick B. schrieb: > @ Jochen > Ich werde mich einmal damit etwas auseinander setzen. Ich habe einfach > etwas Angst vor den Oberwellen, und den Störungen, die daraus > resultieren. Das ist etwas blöd, wenn dann bei der Präsentation vor ca. > 80 Personen nur geflimmer zu sehen ist. > > @Joe > Soweit ich gesehen habe, ist dies ein "additiver" Mischer. Ich bräuchte > aber ein subtrahierenden. Ein Mischer ist normalerweise immer multiplizierend. Bei der Addition zweier Signale an einem FET-Mischer nutzt man dazu die quadratische Kennlinie. Es kommt immer die Summe und die Differenz der 2 Eingangsfrequenzen heraus, bei jedem Mischer. Die Addition ist die Art, wie die Signale nichtlinear verarbeitet werden, und nicht die Additon der 2 Eingangsfrequenzen. Das ist eventuell ein Mißverständnis.... Wenn das Ausgangssignal des Logikbausteins über einen Tiefpaß geht, dann sind die 60, 59.9 und auch die 119.9 MHz-Anteile stark gedämpft. Das ist gar nicht so viel anders als beispielsweise bei einem Diodenringmischer oder einem Dualgate-Mosfet. Einfach mal aufbauen und nachsehen...... Falls noch Info gewünscht: Zum Thema Mischer könnte ich seitenweise vortragen, habe ein Fachbuch fast fertig über Spektrumanalysatoren, da kommt das Thema recht häufig vor.
Patrick B. schrieb: > Da wir in einem "normalen" Raum dieses Experiment durchführen wollen, > und als Oszillatoren 2 Frequenzgeneratoren nehmen wollen, währe die > BNC-Variante natürlich am praktischten und am störanfällungs ärmsten. Vielleicht ja sowas nehmen? http://www.box73.de/catalog/product_info.php?cPath=118_137&products_id=1558 Irgendwelche Diodenringmischer habe ich auch noch zu Hause, da müsste ich allerdings nachgucken, ob die für den Frequenzbereich geeignet sind. Wenn dich das interessiert => schick mir 'ne Mail. Ansonsten hat box73.de auch eine Reihe Mischer: http://www.box73.de/catalog/index.php?cPath=82_93
Das preiswerteste wären zwei DIL-Quarzoszillatoren, die um 100 kHz auseinanderliegen, und zwei EXOR-Gatter für die beiden Mischer. Ein NAND wie der oben genannte 4093 ist nicht so günstig. Zwischen Fotodiode und EXOR vielleicht noch ein Schmitt-Trigger. Reichelt hätte den 74AC86 als EXOR und den 74AC14 als Schmitt-Trigger, die nächstmöglichen Quarzoszillatoren wären 48 und 50 MHz, das ergäbe aber 2 MHz Zwischenfrequenz. Je kleiner die ZF desto besser die Auflösung der Messung, nehme ich an. Nach Katalog 1/2010: 74AC14 0.35€, 74AC86 0,40€, OSZI 48,000000 und OSZI 50,000000 je 0,86€, das wäre ja einen Versuch wert. Mit Rechteckschwingungen sollte eine Phasenverschiebung eher einfacher zu messen sein, als mit Sinus.
Hallo, Christoph hat natürlich Recht! Ich lag mit einem 4093 falsch, ein 4070 bzw. ein 4077 ist das von mit angesprochene EX-(N)OR. Es gibt sicher auch einen schnellen TTL-EXOR, fällt mir gerade nicht ein. Jochen
Hallo Patrick, > Dort habe ich einmal nachgeschaut, und den ZAD-3 gefunden, nur weiss ich > nicht, genau ob dieser für meine Anwendung geht: > > Ich möchte von einem 60MHz und einem 59,9MHz Signal die Differenz bilden > -> 100kHz heraus filtern. > Wäre das möglich? > > Und wo könnte man diese dann kaufen? Ebenfalls direkt bei minicircuits? Du kannst direkt bei Minicircuits kaufen. Das lohnt sich aber normalerweise nicht. Die wollen alleine 100$ Versandkosten. Die Fa. Municom in München bietet das Sortiment von Minicircuits an. http://www.municom.de/products/products_1120.php Gruß, Michael
Ja, municom hatte ich schon genannt. Wenn wir schon bei der Bestellung sind, als Fotodiode vielleicht die BPW34 (0,54€), eine PIN-Fotodiode mit Schaltzeiten im Nanosekundenbereich, die könnte die 50 MHz packen (=1/20nsec). Als Nachverstärker den LT 1227 CN8 (3,62 €) der kann bis 140 MHz, für einen Operationsverstärker sehr viel. 50 MHz sind eine Wellenlänge von 6 m, das entspricht einer Phasenverschiebung auf dem Oszilloskop von 360 Grad. Aus dem EXOR kommen Summen- und Differenzfrequenz 98 MHz und 2 MHz überlagert heraus, wenn das Oszilloskop einen zuschaltbaren Tiefpass hat, könnte man die 98MHz so unterdrücken.
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