Forum: Offtopic Rechner für das Studium


von Robert S. (razer) Benutzerseite


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Hallo an alle,

Für mein Studium (Telematik, eine Mischung aus Informatik, Elektronik, 
und Mathematik) möchte ich mir einen Taschenrechner zulegen. Ich weiß, 
denken muss ich, es geht mir darum Lösungen zu verifizieren und 
dergleichen... (Zwischenschritte sind ja auch immer gefordert). Auch 
weiß ich wo solche Rechner zugelassen sind.

Ich will jetzt keinen Krieg zwischen TI und HP erwecken ;) Die Rechner 
HP50g, Ti Voyage 200 und TI89 scheinen sehr verbreitet zu sein. der TI 
Nspire ist das Flaggschiff von TI.

Folgendes Beispiel kann der TI Nspire CAS erfolgreich lösen.

Kann das der HP50g auch? Wie schaut das symbolische CAS des HPs aus?

Zwei Studienkollegen haben den TI Nspire. Einer hat schon einen 
Wackelkontakt in der Stromversorgung. Spricht nicht gerade für die 
Verarbeitung des TIs.

Welche Rechner könnt ihr empfehlen?

Grüße Robert

PS.: Da es doch eine größere Investition ist, möchte ich schon, dass der 
Rechner etwas länger hält und auch noch nach dem Studium zu gebrauchen 
ist.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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schau in deine Studienunterlagen was gefordert und empfohlen wird, das 
ist besser als hier ins Blauzu spekulieren undoder leute nach den specs 
irgend eines Rchners zu fragen. Die beschaffung des für das Studium 
benötigten Equpments ist deine Eingangsprüfung ohne die zu bestehen 
überstehst du das erste semester nicht. dazu gehört auch die evaluirung 
da wird dir hier jemand den entscheidenden Rat geben könne auch wenn er 
dir irgendwelche fakten bennen Kann der funktionsumfang ist in jedem 
anständigen Handbuch zu finden und das gehört  auch bei einem 
Wissenschaftlichen Taschrechner dazu und ist auf den Prodktbeschreibungs 
pages bestimmt als PDF verfügbar.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Robert S. schrieb:
Folgendes Beispiel kann der TI Nspire CAS erfolgreich lösen.

Dann würde ich diesen Rechner nicht kaufen, weil das falsch ist ;-)

Oder meintest du vielleicht

Meine Meinung zu diesen Alleskönnertaschenrechnern:

Das, was sie von gewöhnlichen Taschenrechnern unterscheidet (Plotten von
Funktionen, CAS, usw.), lässt sich auf Grund des kleinen Displays und
der einfachen Tastatur nur sehr eingeschränkt nutzen. Für Prüfungen sind
solche Rechner meist nicht zugelassen (oder inzwischen vielleicht
doch?), und  außerhalb der Prüfungen löst man die schwierigeren Probleme
viel schneller mit dem PC.

von Jörg S. (joerg-s)


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Robert S. schrieb:
> Zwei Studienkollegen haben den TI Nspire. Einer hat schon einen
> Wackelkontakt in der Stromversorgung. Spricht nicht gerade für die
> Verarbeitung des TIs.
Mein Voyage200 und einige Voyage200 meiner Kommilitonen sind nach 
einigen Monaten kaputt gegangen (wurden kostenlos getauscht). Trotzdem 
würde ich mir den Voyage jederzeit wieder kaufen! Ist einfach viel 
genial um darauf zu verzichten :)

Die Nspire sind soweit ich mich erinnern kann eine ganz andere Klasse 
von Taschenrechnern und nicht größer als die Voyage200/TI89 sondern 
einfach nur "anders". Ich glaube bei Nspire lieg der Focus auf der 
Verbindung zum PC. Für das Studium also nicht so das richtige.

von Purzel H. (hacky)


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Das Studium macht man nicht mit einem Rechner, sondern mit Nachdenken.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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A...aha Soooo. schrieb:
> Das Studium macht man nicht mit einem Rechner, sondern mit Nachdenken.

Das zwar auch, wenn ich während des Studiums alle Wurzeln und Sinusse
nur duch Nachdenken ausrechnen hätte müssen, hätte ich sicher ein paar
Semester länger gebraucht ;-)

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Ich studiere Elektrotechnik zur Zeit (5. Semester nun) und habe mir 
damals einen Voyage 200 gekauft-

Es hat sich nicht gelohnt. Das Teil habe ich nie wirklich benutzt. In 
allen Klausuren war nur ein normaler Taschenrechner (fx115 oder so?) 
erlaubt. Bisauf Wechselstromtechnik 1/2 da ist dann ein Rechner mit CAS 
Programm erlaubt gewesen.

Jetzt verstaubt das Teil auf meinem Schreibtisch. Wollte ihn letztens 
mal wieder benutzen, allerdings waren die Batterien vom Rumstehen leer 
(grrr). Auch privat nutze ich deswegen einen handelsüblichen 
Taschenrechner.

Wenn es was zu plotten gibt, gehe ich an den Rechner und benutze 
Mathematica, Matlab, gnuplot, Excel. Je nach Anforderung.

Mein Fazit -> Erst mal abwarten ob der überhaupt notwendig sein wird.

von Jörg S. (joerg-s)


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War bei mir genau anders rum. Sicher darf man ihn in Klausuren oft nicht 
benutzen, aber zur Vorbereitung war es schon sehr gut. Studium wäre 
sicherlich wesentlich schwieriger ohne ihn geworden.
Auch jetzt im Job wird er täglich benutzt. Natürlich eher weniger für 
hochkomplexe Sachen.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Klausurvorbereitung? Wofür brauchst du da den Taschenrechner?

Ich habe bei der Klausurvorbereitung immer meinen Laptop dabei mit CAS 
Software, da man bei der Klausurvorbereitung ja auch mal an der FH ins 
Internet will. Wikipedia oder ähnliches. Da ist der Taschenrechner sowas 
von hinfällig geworden.

von P. M. (o-o)


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Der TI Voyage 200 ist empfehlenswert. Es lohnt sich, einen Rechner 
dieses Kalibers zu kaufen. Da der Voyage sehr verbreitet ist, hat man 
auch ein grosses Angebot an Software.

Der Nspire ist natürlich noch etwas spektakulärer. Erfahrungsgemäss ist 
an Klausuren mit Taschenrechner aber nur bis Voyage 200 erlaubt, ich 
erinnere mich nicht, den Nspire auf der Liste der erlaubten Rechner 
gehabt zu haben.

Bei besonders aufwändigen und komplizierten Aufgaben lohnt es sich dann 
aber sowieso, am Notebook mit Maple oder Matlab zu spielen anstatt alles 
mühsam in den Rechner zu prügeln. Das ist zwar an der Klausur nicht 
erlaubt, aber dort sind die Aufgaben dann auch deutlich mechanischer.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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P. M. schrieb:
> Der TI Voyage 200 ist empfehlenswert. Es lohnt sich, einen Rechner
> dieses Kalibers zu kaufen. Da der Voyage sehr verbreitet ist, hat man
> auch ein grosses Angebot an Software.
Wo ein Computer verfügbar ist, lohnt es sich meiner Meinung nach nur 
selten.

> Bei besonders aufwändigen und komplizierten Aufgaben lohnt es sich dann
> aber sowieso, am Notebook mit Maple oder Matlab zu spielen anstatt alles
> mühsam in den Rechner zu prügeln. Das ist zwar an der Klausur nicht
> erlaubt, aber dort sind die Aufgaben dann auch deutlich mechanischer.

Bei uns waren bei den Klausuren, wo man den Rechner hätte prügeln können 
eben auch Computer erlaubt.

Ich sagte es: Abwarten, Fachschaft fragen, etc..

von Jörg S. (joerg-s)


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Laptop ist aber auch etwas unhandlich. Ein kleiner Taschenrechner mit 
dem man die Formeln dann auch einfacher eingeben kann ist schon nicht 
schlecht. Vom Stromverbrauch ganz zu schweigen...

von Hans L. (hansl)


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A...aha Soooo. schrieb:
> Das Studium macht man nicht mit einem Rechner, sondern mit Nachdenken.

Dem kann ich nur zustimmen!

Aus meinem Studium: Damals kamm gerade der HP-48 in Mode.
Ich hatte daheim Mathcad auf dem PC und keine Lust auf
so einen "Protzrechner" nur für das Studium.
In "Numerischer Mathematik" (also Gauß, Newton etc..)
wurde dann durchgesetzt, daß der HP in der Klausur
eingesetzt werden darf. Der Prof war davon nicht begeistert
und Versprach die Aufgaben entsprechend anzupassen.
Es gab dann ein "Aufgabenbuch", oft wurden Lösungstabellen
mit z.B. 8 Stellen Genauigkeit verlangt.
Nach der Klausur haben einige Kommilitonen geschwärmt, wie
toll der HP die Ergebnisse ausgespuckt hat.
Ich habe damals eine 1,3 bekommen. Ohne HP!
Für Iterationen habe ich den Ansatz aufgestellt, die
erste Stufe gerechnet und dann den Vermerk geschrieben:
"Ohne HP zu viel Rechenaufwand!"
Dadurch konnte ich sehr viele Aufgaben lösen;)

Hans L

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