Forum: HF, Funk und Felder Welcher SDR?


von Tom (Gast)


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Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem guten SDR-Receiver (es darf auch ein 
Tranceiver sein), kann aber die Vorteile und Nachteile verschiedener 
Ansätze nicht beurteilen. Im Netz habe ich die folgenden Bausätze 
gefunden:
LIMA-SDR
Softrock
FIFI
FA-SDR

Welcher dieser SDRs liefert die besten Ergebnisse? Gibt es noch 
Bausätze, die zu besseren Ergebnissen führen? Hierbei sind SMD oder 
selbst zu ätzende Platinen kein Hindernis.
Mir ist schon klar, dass der Empfang wesentlich von einer guten 
Soundkarte abhängt ;-)

Grüße Tom

von Sebastian H. (electrician)


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Hi,

ich hab den Lima SDR und find ihn als Einstieg nicht schlecht 
(Preis/Leistung absolut in Ordnung). Mit den anderen hab ich keine 
Erfahrung. Hier noch ein paar Links, vielleicht helfen dir die weiter:


http://hpsdr.org/wiki/index.php?title=GIBRALTAR
http://www.sdr-kits.net/
http://www.dg1sfj.de/hardware/hw_ZF_Mischer_455kHz.html
http://www.proaxis.com/~boblark/dsp10.htm
und bei den entsprechenden Händlern natürlich die Fertiggeräte:
z.B. http://www.appello.de/funk/shop5/flexradio-systems/index.htm


73, Sebastian

von Tom (Gast)


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Danke für die Links. Einige ware mir schon bekannt, andere nicht.
Der Lima-SDR ist mir auch bekannt.

Ich suche das Projekt mit den besten HF-Eigenschaften. Ist es der 
Softrock mit selbstgebauten Bandfiltern oder gibt es noch bessere 
Projekte? Mir reichen die Amateurfunkbänder. Die Rundfunkbänder sind für 
mich uninteressant.

Grüße Tom

von michael (Gast)


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der Perseus dürfte die Soundkarten-SDR wohl in die Tasche stecken.

Ich bin mit dem Gerät zufrieden :)

von Funkamateur (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Tom,
der Lima SDR denke ich mit der im Prototyp befindlichen Pa auf dem 
besten Weg. Hier noch die Tabelle um die Filter zu optimieren. Er ist 
sowohl vom Preis als  von der Qualität gut und kann durch modifikationen 
noch optimiert werden. Perseus ist nicht der einige Stern am 
Himmelszelt, das wusst schon Andromeda. Nur wer bereit ist die Liste der 
Ringkerne zu wickeln und die 22 Euro zu investieren kommt dorthin wo es 
sich lohnt. Klar 4 Stunden Zeit und 50 Euro für die Platinen und 8 Euro 
für das Gehäuse und Reichelt Bauteileliste zwischen 100 und 200 Euro 
sowie eine externe Soundkarte und dann bist du da wo man sein will.

von Tim (Gast)


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Hej

Ich kenne noch zwei weitere SDR.
Als rein Receiver das Pappradio.
Und als Kits gibt es noch diese hier:
http://www.genesisradio.com.au/
finde ich sehr interessant !


mfg Tim

von Tom (Gast)


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Hallo Funkamateur,
ich vermute mal, dass du die Filter mit dem Programm ELSI berechnet 
hast. Hast du die Berechnung selbst durchgeführt und kannst du die 
ELSI-Datei vielleicht hier posten?
Ein Nachbau des neuen Filters sollte nicht an selbstgewickelten Filtern 
(Meditationsübung ;-))) ) scheitern.

Vermutlich spielt hier auch wieder die Eingangsfilterung eine 
entscheidende Rolle. Das kann man in den Griff bekommen. Alles andere 
ist und bleibt die Sache des Bausatzdesigners. Da kommt wieder meine 
Fage ins Spiel: Welcher Bausatz ist HF-technisch am besten? Es kann 
natürlich auch sein, dass sie sich nicht groß unterscheiden. Hier 
benötige eure Einschätzungen.

Den Ansatz vom Lima-SDR mit den automatisch umschaltbaren Filtern,finde 
ich vom Ansatz her gut. Mich stört nur die Frequenzaufteilung 4-8MHz. 
Das 40m Band und die starken Rungfunk-Bänder fallen dann in den gleichen 
Durchlassbereich.

von Funkamateur (Gast)


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Hallo Tom,
berechnen ist gut, aber wie die Niederländer schon sagen, meten is 
weten, Messen ist besser als Softwaremässig berechnen. Leider kann sich 
ein armer Funkamateur nicht die Messgeräte leisten die in einer Uni mal 
eben so rumstehen. Die Liste ist mit einem MiniVNA gemessen. Die 
Funkamateurkollegen aus Italien haben da mal wieder etwas gebaut. Hier 
der Link http://www.wimo.com/cgi-bin/verteiler.pl?url=messtechnik_d.html 
zum einfachen günstigen Messgerät. Die Frage ist immer was will man. 
Rahmenbedingungen bei den Funkamateuren ist immer möglichst solide und 
einfach. Man setzt die alten guten Bauteile ein. SMD nur im Notfall weil 
man im Alter kaum noch sehen kann. Und spezielles SMD Lötkolben und 
Messgeräte sind teuer und alte gute Bauteile sind robust und 
temperaturstabil. Man möchte natürlich auch das Programm PowerSDR 2.0 
nutzen. Aber das unterstütz nicht jede Soundkarte. Man hat Ebay und 
kauft die alten externen Soundkarten zum bezahlbaren Preis. Störungen 
aus dem inneren des Laptop will man nicht haben. Man will ja auch die 
schwachen DX Signale hören. Die Hoffnung das ein junger Programmier die 
Treiber für alle Soundkarten dem PowerSDR hinzufügt oder zumindest die 
neuen Chips hinzufügt. Weiterhin wurden nur Bauteile verwendet die bei 
Reichelt und bei den Funkamateuren zu bekommen sind. Auch war amn 
bedacht auf eine Euro Platine für den Sender, eine für den Empfänger, 
eine für die zukünftige PA damit die Gehäuse günstig sind. Die Grenze 
liegt bei der ZF. Bis jetzt und was die jungen Studenten und Funkamteure 
in Zukunft so bringen wird sich zeigen. Wichtig ist ein kritisches 
Denken und hohe Qualität bei den Bauteilen, Geh auf die Flohmärkte in 
Benelux und Deutschland. Am 20 Nov. in Eindhoven, und am 4 Dezember in 
Dortmund. Damit ist das Jahr fast schon am Ende. Mein Rat nimm den Lima 
SDR und geh den Weg der andern 723 Funkamateure denn die sind noch 
kritischer als du. Glaub mir das Problem mit der Frequenzaufteilung 
lösst sich mit den Ringkernen.

von DL2JTE (Gast)


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Hallo,


ich möchte nur die Auswahlmöglichkeit ausdehnen:

http://nonprofit-hasdr.110mb.com/

Grüße,  László

von He? (Gast)


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DL2JTE schrieb:
> ich möchte nur die Auswahlmöglichkeit ausdehnen:
>
> http://nonprofit-hasdr.110mb.com/

Taugt der was?

von DL2JTE (Gast)


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Hallo OM-s,

         Wenn es so ankommt , möchte ich gleich bitten das mein gesamte 
Inhalt Editiert wird!!!!

Nicht nur das Vy 73, Laci wird es "Taugt der was?"Editiert.

Übrigens: über 500 Stk. Funktioniert Weltweit davon, sogar in Japan , 
Indien.

Wer also solche Frage Editiert muss ich leider der sein Fachwissen 
Frasglich

Also das war mal mein letzte Besuch im diese Forum!!!

Vy 73, Laci

von He? (Gast)


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Wer bezweifelt denn, ob das Gerät funktioniert? Ich frage, ob die 
Qualität stimmt!? Schließlich handelt es sich hierbei um ein altes 
Konzept mit analogen Schaltern als I/Q-Demodulator. Und die sind 
bekanntlich anfällig für Intermodulation. Also was regst du dich über 
diese Frage auf? Oder meinst du etwa, das der SDR-1000 (-Nachbau) über 
jeden Zweifel erhaben ist?

von Uwe S. (de0508)


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Hallo Forum,

ich wollte beim einem SDR keine Bastellösung, sondern ein ausgereiftes 
Konzept, den PM-SDR !

Mehr gibt's hier:

http://www.iw3aut.altervista.org/index_de.htm

Vertrieb in DE bei QRPProject:

http://www.qrp-shop.de/200/cgi-bin/shop.dll?SESSIONID=0998537536710501&AnbieterID=1

Wir habe im QRP-Forum dazu auch eine Untergruppe.

.

von hkhkhj (Gast)


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Der qrp-shop-Link funktioniert nicht:

Abgelaufene Session
Sehr geehrte(r) Shopbesucher(in),

Ihre Shopsession ist abgelaufen: Wenn Sie länger als 30 Minuten inaktiv 
sind, dann wird das Shopsystem zurückgesetzt und der Warenkorb geleert.

von listener (Gast)


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Beim überteuertem Pappradio wird man ständig auf spätere Liefertermine 
vertröstet.

von ________ (Gast)


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He? schrieb:
> Wer bezweifelt denn, ob das Gerät funktioniert? Ich frage, ob die
> Qualität stimmt!? Schließlich handelt es sich hierbei um ein altes
> Konzept mit analogen Schaltern als I/Q-Demodulator. Und die sind
> bekanntlich anfällig für Intermodulation. Also was regst du dich über
> diese Frage auf? Oder meinst du etwa, das der SDR-1000 (-Nachbau) über
> jeden Zweifel erhaben ist?


was wäre denn das neue Konzept bei Schaltmischer SDR´s?

hier ird wieder viel geschrieben, aber ohne sinnvollen Inhalt.

zur Ausgangsfrage, welches Konzept hast du ins Auge gefasst, 
Schaltmischer oder Direktsampler?

Welches Budget hast du eingeplant?

Ein SDR seigt und fällt auch mit den Eingangsfiltern (Bandpässe) und der 
Anpassung des Aus- und Eingangs, gerade bei Schaltmischervarianten.

von Tom (Gast)


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In den letzten Tagen habe ich eure Beiträge beobachtet. Für mich zeichet 
sich noch nicht ein bestimmter Bausatz ab.

Zu den vorhergehenden Fragen von "______________"
Die Frage ob ein Schaltmischer oder Direktsampler die bessere Wahl ist, 
kann ich noch nicht beantworten. Gesucht ist das bessere Endprodukt.
Das die Güte des Empfängers mit den Bandpässen steigt und fällt ist mir 
bekannt. Vermutlich muss man sich sowieso Bandfilter selbst entwickeln, 
aufbauen und ausmessen.
Sollte ein Schaltmischer in die engere Wahl fallen, bräuchte ich eure 
Hilfe bei der Beurteilung der Anpassung des Aus- und Eingangs.

Mein geplantes Budget liegt bei rund 200€. Diesen Rahmen möchte ich 
eigendlich nicht überschreiten. Die Soundkarte ist hierbei extra.


Ich möchte euch bitten sachlich zu diskutieren und nicht aufeinander 
einzuhacken. Diese Fragestellung interessiert mich einfach zu sehr und 
ich bin auf eure Ideen und euer Wissen anbewiesen.
@Laci
Wandere bitte nicht ab. Die Fage nach dem besten Konzept und nach der 
besten Ausführung scheint nicht einfach zu beantworten sein. ;-)

Grüße
Tom

von ________ (Gast)


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Hallo,

hier mal ein kleiner Vergleich beoder KOnzepte
http://www.dl0sdr.de/forum/topic.php?id=597&highlight=perseus&;

die Schaltmischerkonzepte sind in der IQ Erzeugung alle recht ähnlich, 
ich würde SDR Konzepte mit FST Mischern bevorzugen, diese haben meiner 
Meinung nach das bessere IP3 verhalten über den Frequenzbereich 1-60Mhz.

das Pappradio, HA SDR, SoftRock arbeiten z.B. mit FST´s

von Funkamateur 1 (Gast)


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von Tom (Gast)


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@Funkamateur1
Ich habe schon eine Creative SB X-FI USB Soundkarte. Die müsste noch 
etwas besser sein als die bei Ebay. Oder?

von Ich (Gast)


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________ schrieb:

> ich würde SDR Konzepte mit FST Mischern bevorzugen, diese haben meiner
> Meinung nach das bessere IP3 verhalten über den Frequenzbereich 1-60Mhz.
>

Der IP3 und die Spiegelfrequenzunterdrückung von SDRs mit 
Schaltermischern nehmen mit steigender Frequenz ab. Stichwort 
Schaltzeiten. Das Problem hast Du bei Direktsampling SDRs nicht.

http://www.mydarc.de/dl7la/sdr/index.html

So, nun hab ich Dirs aber gegeben :-P

von Herbert (Gast)


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listener schrieb:
> Beim überteuertem Pappradio wird man ständig auf spätere Liefertermine
> vertröstet.

Was ist am Pappradio überteuert? Ich habe Gestern für zwei Bier und 
einen Salatteller 17 Euro bezahlt.Das ist teuer...;-(

von ________ (Gast)


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Ich schrieb:
> ______ schrieb:
>
>> ich würde SDR Konzepte mit FST Mischern bevorzugen, diese haben meiner
>> Meinung nach das bessere IP3 verhalten über den Frequenzbereich 1-60Mhz.
>>
>
> Der IP3 und die Spiegelfrequenzunterdrückung von SDRs mit
> Schaltermischern nehmen mit steigender Frequenz ab. Stichwort
> Schaltzeiten. Das Problem hast Du bei Direktsampling SDRs nicht.
>
> http://www.mydarc.de/dl7la/sdr/index.html
>
> So, nun hab ich Dirs aber gegeben :-P


dann versuch mal das ding für 200€ inkl. Vorselektion aufzubauen;-)

und dann nicht aus dem Zuasammenhang reißen
"die Schaltmischerkonzepte sind in der IQ Erzeugung alle recht ähnlich,
ich würde SDR Konzepte mit FST Mischern bevorzugen, diese haben meiner
Meinung nach das bessere IP3 verhalten über den Frequenzbereich 
1-60Mhz."

ich habe ja auch expliziet mich auf Schaltmischertechnik bezogen, und 
auch darauf hingewiesen das die Werte Frequenzabahängig sind.

ein ähnliches Thema gab es hier schonmal, es ist ja nicht nur eine 
Preisfrage, sondern welches Betriebsystem wird benutzt, dataus folgt, 
welche Software steht zur Verfügung, welche Hardwareanbindung usw.

es wäre sinnvoll wenn Tom , mal ein paar Eckpunkte liefert, da es massig 
Konzepte gibt

@Herbert
-lass solche Leute einfach, die haben keine Freunde und können nur 
rummotzen, bekommen aber selber nichts auf die Reihe...

von Tom (Gast)


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Hallo,
ich bin mir nicht sicher, welche Eckpunkte ihr benötigt.
Als Antenne benutze ich zurzeit einen Dipol 2*22m, der mit einem Z-Match 
abgestimmt wird.
Als Computer steht mir ein Laptop (Dualcore 1,3GHz) und ein deutlich 
schnellerer Standrechner zur Verfügung. Beide Rechner laufen unter Win7 
64bit.
Als Soundcarten stehen zur Verfügung:
Creative SB X-FI USB Soundkarte und im Standrechner zusätzlich die 
PCI-Soundcart ASUS XONAR D1.

Kleine Anmerkung: Mit der richtigen Firmware lässt sich mittlerweile 
auch der Si570 unter Win7 64bit ganz normal ansprechen.

von Konrad (Gast)


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> Was ist am Pappradio überteuert?

Im Vergleich zum Lima und anderen ist Pappradio überteuert.

von ________ (Gast)


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Konrad schrieb:
>> Was ist am Pappradio überteuert?
>
> Im Vergleich zum Lima und anderen ist Pappradio überteuert.

was kostet der Lima RX komplett aufgebaut ohne Arbeitszeit?(Platine 20€ 
Programmierter Chip 5€, Si570 ca. 35€ +ca. 10-20€ fürs kleinmaterial 
ohne Gehäuse)

Welche anderen fertigen SDR-RX von 1-60Mhz durchstimmbar sind billiger?

Wieder mal ein Bsp für oben geschriebenes....

gut W7 -64Bit, also fällt schonmal SDR-1000/HASDR usw. weg, wegen LPT, 
außer du hast noch einen Anschöuß am Mobo, sämtlich adapter gehen nicht 
zur Steuerung mittels Powersdr und W7/64bit.

@Tom
So nun, Lima SDR würde in dei Beuteschema recht gut passen, wenn es 
Steuerssoftware für den SI gibt  und die HW unter W7 erkannt und 
angenommen wird, das ist auch häufig ein Problem, da solltest du dich 
vorher erkundigen.

von TRX von DL7LA (Gast)


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Wer kennt den TRX von DL7LA ?

http://www.mydarc.de/dl7la/

von SDRRR (Gast)


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Beim Lima aber mal daran denken, daß der Empfangsfrequenzbereich ohne 
manuelle Umschaltung des Teilungsfaktors (mittels Schalter), und 
entsprechender Konfiguration der Software (PowerSDR), nicht durchgängig 
ist:

- 0,625...12,5 MHz
- 1,250...25,0 MHz
- 2,500...30,0 MHz

Und da ich schon mehrere aufgebaut habe, kann ich sagen, daß der Bereich 
über 40 MHz relativ unterbelichtet ist.

von Ich (Gast)


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________ schrieb:
> dann versuch mal das ding für 200€ inkl. Vorselektion aufzubauen;-)

Das ist ja dann auch wieder ein anderes Thema :-)

> und dann nicht aus dem Zuasammenhang reißen
> "die Schaltmischerkonzepte sind in der IQ Erzeugung alle recht ähnlich,
> ich würde SDR Konzepte mit FST Mischern bevorzugen, diese haben meiner
> Meinung nach das bessere IP3 verhalten über den Frequenzbereich
> 1-60Mhz."
>
> ich habe ja auch expliziet mich auf Schaltmischertechnik bezogen, und
> auch darauf hingewiesen das die Werte Frequenzabahängig sind.

Stümmt, mein Fehler.

Ich habe auch eine SDR mit FST Schalter gegen AR7030 und EKD verglichen 
und muß sagen spätestens ab 15 MHz sind die konventionellen Konzepte, 
rein von der Empfangsleistung her, im Vorteil. Deswegen würde ich wenn 
es ein SDR sein soll, der die ganze Kurzwelle abdeckt, die Schaltmischer 
links liegen lassen und stattdessen zu Perseus, SDR 14, SDR IQ oder 
Winradio Excalibur greifen

> ein ähnliches Thema gab es hier schonmal, es ist ja nicht nur eine
> Preisfrage, sondern welches Betriebsystem wird benutzt, dataus folgt,
> welche Software steht zur Verfügung, welche Hardwareanbindung usw.
> @Herbert
> -lass solche Leute einfach, die haben keine Freunde und können nur
> rummotzen, bekommen aber selber nichts auf die Reihe...

Das das Pappradio überteuert ist, halte ich auch für ein Gerücht. Da 
finde ich schon eher den Bausatz für den Harzburg SDR RX überteuert, 
dessen Empfangsleistungen schlecht sind. Das Konzept weißt auch einige 
Schwächen auf.

von Funkamateur 1 (Gast)


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Hallo Tom,
aber wird sie auch von PowerSDR unterstützt.
Es gibt viele Wege nach Rom aber wenn man etwas selber als Bausatz baut 
weiss man wo der Hase läuft. Es gibt bei Lima SDR support. Es gibt einen 
Schaltplan und Dokumenentation. Man kann die Bauteile bevor man misst 
durchmessen bo sie auch die Spezifikationen einhalten. Ein Kommerzeiller 
bietet noch nicht einmal einen Schaltplan. Und wenn man einen Schaltplan 
hat und 700 Buasätze die schon fertig sind kommen rückmeldungen und 
verbesserungen und ... Eine Pa, vielleicht Display, Stromversorgung, 
...Tips und Software und .... Treiber ... Eine Schaltdiode könnte man 
durch eine BA243 ersetzen,...

von qwertz (Gast)


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Wie man im Forum

http://www.wellenforum.de/topic.php?id=15721&s=5005be0085a3f52ba4befb66cdd013af&page=2

liest, scheint das Versprechen, dass das Pappradio noch vor Weihnachten 
ausgeliefert wird, eingehalten zu werden. Wurde ja auch Zeit!

von qwertz (Gast)


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Da bin ich mal auf die ersten Erfahrungsberichte über das Pappradio 
gespannt und warte auch noch auf eine Steuersoftware für Linux. Dann 
werde ich mir nächstes Jahr vielleicht auch ein Pappradio bestellen.

von Olli K. (Gast)


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Kennt ihr den Harzburg II SDR ?

von klaus (Gast)


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Können es diese SDRs empfangsmäßig mit Amateurfunkgeräten (mit 
eingebauten Quarz-SSB und CW Filtern) der Preisklasse bis 2000€ 
aufnehmen? Stichwort Pfeifstellen, Intermodulation, 
Spiegelfrequenzunterdrückung, Nachbarkanalunterdrückung, 
Empfindlichkeit, Sprachverständlichkeit bei SSB. Normale 
Soundblaster-Karte vorrausgesetzt. Und was bringen diese teuren 
USB-Soundkarten wirklich?

von Jürgen (Gast)


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Ich finde das mit den SDRs sehr interessant, da kommt Bewegung ins 
Spiel. Besonders im Amateurfunk bieten sich da viele Möglichkeiten mit 
unterschiedlichen Betriebsarten an. Nur schade, dass auf PC-Seite alles 
so Windows-lastig ist. Das ist ein generelles Problem im Amateurfunk. 
OpenSource (auf PC-Seite und als Firmware von Geräten) wird im 
Amateurfunk auch leider zu wenig geschätzt.

Auch die großen bekannten Gerätehersteller werden sicher bald auf den 
SDR-Zug aufspringen. Wie üblich werden die Geräte am Anfang noch 
unverschämt teuer sein, auch wenn die Herstellungskosten geringer als 
bei konventionellen Geräten sind.

von dfg (Gast)


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>Auch die großen bekannten Gerätehersteller werden sicher bald auf den
>SDR-Zug aufspringen. Wie üblich werden die Geräte am Anfang noch
>unverschämt teuer sein, auch wenn die Herstellungskosten geringer als
>bei konventionellen Geräten sind.

gibts  alles  schon  lange

wobei  SDR  ja  nicht  unbedingt  bedeuten  muss  das   ein PC 
mitspielt
das  geht  auch  mit   DSP  im Gerät
die ersten TRX  mit  DSP  gibt  es  schon  seit  über  20 Jahren

und  auch  Geräte  wie  Perseus , QS1R, HSDPA  usw.  sind  schon   paar 
Jahre verfügbar

von Jürgen (Gast)


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> wobei  SDR  ja  nicht  unbedingt  bedeuten  muss  das   ein PC
> mitspielt
> das  geht  auch  mit   DSP  im Gerät
> die ersten TRX  mit  DSP  gibt  es  schon  seit  über  20 Jahren

Diese TRXe haben den DSP in der NF-Stufe oder in einer sehr niedrigen ZF 
als ZF-Filter. Das hat mit SDR alles gar nichts zu tun.


> und  auch  Geräte  wie  Perseus , QS1R, HSDPA  usw.  sind  schon   paar
> Jahre verfügbar

Ja das sind SDR-Geräte.

von dfg (Gast)


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>Diese TRXe haben den DSP in der NF-Stufe oder in einer sehr niedrigen ZF
>als ZF-Filter. Das hat mit SDR alles gar nichts zu tun.

also  auch  wenn  da  ein  etwas  umfangreicheres Frontend davor  ist 
(evt. incl. einigeger Mischstufen) ist  der  restliche 
Signalaufbereitung   ganz klar  SDR
De/-Modulation und  Filter  macht  ein  DSP und  auch  ein  A/D - D/A 
Wandler  ist  dabei

z.b. TS950SDX

wenn  das  kein  SDR   ist   was  dann ?

von Uwe S. (de0508)


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Hallo !

wir habe im QRPForum noch eine Unterrubrik PMSDR, das könnte Euch 
interessieren:

http://www.qrpforum.de/index.php?page=Board&boardID=134

Der letzte Eintrag ist von einem OM:

http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=6113


.

von ________ (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Hallo !
>
> wir habe im QRPForum noch eine Unterrubrik PMSDR, das könnte Euch
> interessieren:
>
> http://www.qrpforum.de/index.php?page=Board&boardID=134

da sag nochmal einer die anderen SDR Empfänger seien übertreuert, bis 
auf den Displaykrempel ist dasn nichts anderes wie die bekannten RX 
Konzepte mit FST Mischern(hatte damals das original vom Entwickler 
gebaut, zu einem 1/4 des QRP-Shop Preises, damals noch ohne das Display)

von abcde (Gast)


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Nur ein Digitalfilter (meinetwegen als DSP) in der untersten ZF-Stufe 
oder in der NF-Stufe, ist sicher kein SDR. Und dass man auch dafür A/D 
und D/A Wandler braucht, ist doch logisch, das braucht man nicht extra 
erwähnen. Es handelt sich erst um einen SDR wenn die 
Mischung/Demodulation in Software geschieht.
Im qrp-Forum ist irgendwo ein Artikel, der die verschiedenen Prinzipien 
von SDR beschreibt. Leider finde ich den Artikel jetzt nicht.

von Uwe S. (de0508)


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Guten morgen !

abcde schrieb:
> Im qrp-Forum ist irgendwo ein Artikel, der die verschiedenen Prinzipien
> von SDR beschreibt. Leider finde ich den Artikel jetzt nicht.

der sollte von DJ6EV einem Freund sein.

Also einfach nach seinem Call suchen..


.

von dfg (Gast)


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>Nur ein Digitalfilter (meinetwegen als DSP) in der untersten ZF-Stufe
>oder in der NF-Stufe, ist sicher kein SDR. Und dass man auch dafür A/D
>und D/A Wandler braucht, ist doch logisch, das braucht man nicht extra
>erwähnen. Es handelt sich erst um einen SDR wenn die
>Mischung/Demodulation in Software geschieht.


naja  und  genau  so  ist  es  zb.  im TS950SDX     - fast 20 Jahre alt 
!
gabs  auch  als  DSP100  für  den TS850

letzte  ZF 100 kHz mit DSP
dabei  wird  die  GESAMTE Signalbearbeitung  De-/Modulation  erledigt 
(SSB+CW)
das  da  auch  noch  ein Filter  realisiert  wird  ist  ja  logisch

und  auch  die  nachfolgenden Geräte sind  da  vergleichbar
nur   weil  da   eine  niedrigere  letzte ZF verwendet wird   bleibt 
das  Prinzip gleich
auch  die  machen De-/Modulation    im DSP

>Nur ein Digitalfilter     -  gabs   eigentlich  nur  als externe Zusatzgeräte

von Daniel (Gast)


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> >Nur ein Digitalfilter  -  gabs   eigentlich  nur  als externe Zusatzgeräte

Oder so wie im Kenwood TS-570D und einigen anderen

von ich (Gast)


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> Können es diese SDRs empfangsmäßig mit Amateurfunkgeräten (mit
> eingebauten Quarz-SSB und CW Filtern) der Preisklasse bis 2000€
> aufnehmen?

Glaub ich nicht. Die spielen wohl in der Leistungsklasse eines besseren 
Weltempfängers wie z.B. einem Sangean ATS 909 oder ähnliche. Die 
Bedienung der SDRs ist freilich ganz anders, mit Vor- und Nachteilen. 
Wobei beim Pappradio der Langwellenbereich mangels anständiger 
Vorfilterung unbrauchbar ist, wie man im Wellenforum lesen kann.

von ich (Gast)


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Scheint noch ziemliche Probleme mit der Pappe zu geben, läuft 
möglicherweise nur auf bestimmten Windowsversionen. Das ist dann einer 
der Nachteile eines solchen Gerätes, man ich abhängig von Software, die 
auf dem eingesetzten Betriebssystem läuft
http://www.wellenforum.de/topic.php?id=15813&highlight=&page=4&s=94c3f979d10fc72f1f7868a7a2275238

von ________ (Gast)


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ich schrieb:
>> Können es diese SDRs empfangsmäßig mit Amateurfunkgeräten (mit
>> eingebauten Quarz-SSB und CW Filtern) der Preisklasse bis 2000€
>> aufnehmen?
>
> Glaub ich nicht. Die spielen wohl in der Leistungsklasse eines besseren
> Weltempfängers wie z.B. einem Sangean ATS 909 oder ähnliche. Die
> Bedienung der SDRs ist freilich ganz anders, mit Vor- und Nachteilen.
> Wobei beim Pappradio der Langwellenbereich mangels anständiger
> Vorfilterung unbrauchbar ist, wie man im Wellenforum lesen kan


Naja, Glaube ist nicht wissen und die SDR´s können sehr wohl den 
Vergleich mit Mittelklasse 2k€ TRX aufnehmen, aus dem sie meist als 
Gewinner hervorgehen.

das man eine selektive Vorfilterung braucht, ist ja nun kein Geheimnis, 
auch "normale" TRX würden da komplett einbrechen, wenn diese nicht 
vorhanden wäre.


zu dem @ich "experten"
zur Pappe, es steht sogar explizit geschrieben, das keine Bandfilter für 
den LW Bereich intergriert sind, die müssen optional gefertigt werden.

auch die angesprochenen "Probleme" betreffen einen einzigen Benutzer mit 
W7 64bit, dieses Problem wird aber eher bei Soundkarte bzw. den 
dazugehörigen Treiber zu suchen sein, benutze selbst W7 64bit und kenne 
das Problem, das hat nichts mit dem Radio zu tun, da die 
Frequenzsteuerung läuft und das ist das einzige was von der SW erledigt 
werden muss im Bezug auf die Pappe.

von Ich und nicht er (Gast)


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Olli K. schrieb:
> Kennt ihr den Harzburg II SDR ?

Ja den habe ich gekauft und aufgebaut. Meine Meinung dazu ist: zu teuer 
fuer das Gebotene. Ein SDR mit manuell abzustimmendem Preselektor ist 
meiner Meinung nach schon ein Widerspruch. Der Vorverstærker mit FET 
macht mir auch Probleme. Sobald ich den Preselektor so abstimme, das er 
neben der Frequenz liegt habe ich jede Menge Stoerungen im Empfang. Ich 
habe herausgefunden das dann auf der Betriebsspannung HF ist. Mit einer 
externen Spannungsversorgung fuer den Fet ist es OK.

Siehe im Schaltbild hier auf Seite 32 
http://fernempfangsradio.de/dateien/Baumappe%20HarzburgVer1.43.pdf

Ausserdem taugt der eingesetzte SI307-2 nicht viel. Aufgrund dieses PLL 
Schaltkreises ist der RX nicht kontinuierlich durchstimmbar, mehr dazu 
hier http://www.elexs.de/clock5.htm

Mein næchster SDR wird DDS gesteuert sein. Ein SI570 ist natuerlich auch 
sehr gut geeignet. Leider erreicht man damit den Bereich unter 500 kHz 
nur mit zusætzlichen Teilern.

Ich

von Kokoschinski (Gast)


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ich schrieb:
> Glaub ich nicht. Die spielen wohl in der Leistungsklasse eines besseren
> Weltempfängers wie z.B. einem Sangean ATS 909 oder ähnliche.

Da spricht der wahre Kenner der Materie!

von hghkg (Gast)


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>Naja, Glaube ist nicht wissen und die SDR´s können sehr wohl den
>Vergleich mit Mittelklasse 2k€ TRX aufnehmen, aus dem sie meist als
>Gewinner hervorgehen.
>
>das man eine selektive Vorfilterung braucht, ist ja nun kein Geheimnis,
>auch "normale" TRX würden da komplett einbrechen, wenn diese nicht
>vorhanden wäre.

Ja Herr Klugscheisser. Damit wäre aber noch immer nicht geklärt, ob oben 
genannte SDRs besser oder zumindest ähnlich gut wie 2k€ TRXs sind. Dass 
die Vorfilterung bei allen Geräten wichtig ist, ist doch klar. Aber auch 
du konntest keine Aussage machen ob die Filterung und andere technische 
Spezifikationen besagter SDRs gut genug ist um mit Mittelklasse TRXs 
konkurrieren zu können. Wenn du Geräte vergleichst, musst du natürlich 
immer die realen Gesamtsysteme vergleichen. Dass man einen SDR aufbauen 
kann, der besser ist als ein Mittelklasse TRX, ist doch logisch. Die 
Frage war aber wie verhält es sich mit oben genannten realen SDRs.
Klaus hatte oben schonmal die gleiche Frage gestellt und niemand wusste 
eine Antwort. Und jetzt kommst du und weißt alles besser, weil du denkst 
jemanden auslachen zu müssen. Aber derjenige, der sich hier lächerlich 
gemacht hat, bist nur du.

von hghkg (Gast)


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> auch die angesprochenen "Probleme" betreffen einen einzigen Benutzer mit
> W7 64bit, dieses Problem wird aber eher bei Soundkarte bzw. den
> dazugehörigen Treiber zu suchen sein, benutze selbst W7 64bit und kenne
> das Problem, das hat nichts mit dem Radio zu tun, da die

Ach. Und deswegen gibts beim ELRAD-SDR die Probleme nicht?
Und woher weißt du, dass es die Probleme nur bei einem Benutzer gibt?

von Ich und nicht er (Gast)


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hghkg (Gast) schrieb:
> Aber auch
> du konntest keine Aussage machen ob die Filterung und andere technische
> Spezifikationen besagter SDRs gut genug ist um mit Mittelklasse TRXs
> konkurrieren zu können.

1. Das ganze ist doch Nutzlos. Das Du einen Vergleich anhand von 
technischen Spezifikationen möchtest zeigt das Du auch nicht viel Ahnung 
hast. Was nützt es wenn Du Geräte auf dem Papier vergleichst, vor allem 
2 so unterschiedliche Konzepte? Beim Thema Filterung können die SDRs 
immer die konvewntionellen Geräte in die Tasche stecken, da die Filter 
Software und somit jederzeit veränderbar sind bzw. sich neuen 
Bedingungen anpassen lassen.

2. Desweiteren solltest Du auch genauer spezifizieren welchen Typ von 
SDR Du mit konventionellen Geräten vergleichen willst. So nimmt zum 
Beispiel bei SDRs die mit Schaltermischern und anschließender A/D 
Wandlung des I und Q Signals in der Soundkarte arbeiten  bei steigender 
Empgfangsfrequenz  Spiegelfrequenzunterdrückung und Großsignalfestigkeit 
ab. Bei 25 MHz sind die wenigsten noch zu gebrauchen. Das Problem hast 
Du bei Perseus, SDR 14 usw. nicht.

> Wenn du Geräte vergleichst, musst du natürlich
> immer die realen Gesamtsysteme vergleichen.

Was jetzt? Technische Spezifikation oder reale Gesamtsysteme?

Also:

Beide Systeme kannst Du nur vernünftig anhand dessen vergleichen was 
hinten rauskommt.

S.

von ________ (Gast)


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hghkg schrieb:
> Ja Herr Klugscheisser. Damit wäre aber noch immer nicht geklärt, ob oben
> genannte SDRs besser oder zumindest ähnlich gut wie 2k€ TRXs sind. Dass
> die Vorfilterung bei allen Geräten wichtig ist, ist doch klar. Aber auch
> du konntest keine Aussage machen ob die Filterung und andere technische
> Spezifikationen besagter SDRs gut genug ist um mit Mittelklasse TRXs
> konkurrieren zu können. Wenn du Geräte vergleichst, musst du natürlich
> immer die realen Gesamtsysteme vergleichen. Dass man einen SDR aufbauen
> kann, der besser ist als ein Mittelklasse TRX, ist doch logisch. Die
> Frage war aber wie verhält es sich mit oben genannten realen SDRs.
> Klaus hatte oben schonmal die gleiche Frage gestellt und niemand wusste
> eine Antwort. Und jetzt kommst du und weißt alles besser, weil du denkst
> jemanden auslachen zu müssen. Aber derjenige, der sich hier lächerlich
> gemacht hat, bist nur du.

Nichts mit Klugscheisser und ausglacht habe ich auch niemanden....

ich habe/benutze SDR -1000, HASDR, HP SDR, nun versuche ich diese mit 
dem FT-1000Mark V, IC-775DSP und IC-765 zu vergleichen(da es neu keine 
reinen Analoggeräte mehr gibt), was soll ich dazu jetzt schreiben, die 
Analogen hören nicht mehr wie die SDR, die Nahbereichselektivität ist 
besser als bei analogen TRX, durch die extremen Filtermöglickeiten, 
Filter Klingeln bei zu schmalen Filter in CW gibt es bei SDR nicht, der 
BDR ist bei den Analogen besser als beim SDR(vergl mit IC-765)
Das HP-SDR kam eher in den "overload", bei den SDR-1000/HA-SDR 
wurde/wird eine FA-66 eingesetzt und kam besser mit hoher Signaldynamik 
klar.

wer Messdaten will, kann auch dort schauen -> http://dk9vz.com/rx.htm

das SDR in Sachen IP3 bei geringen spacing die Naße vorn haben ist ja 
Systembedingt, meist haben die aber Probleme beim BDR.

Bei den Schaltmischer SDR´s ist, wie schon geschrieben die Grenze bei 
höheren Frequenzen schnell erreicht, die FST Mischer gehen etwas höher 
mit guten Werten.

>Re: Welcher SDR?

>
> Autor:
>
> hghkg (Gast)

> Datum: 06.12.2010 16:27

>> auch die angesprochenen "Probleme" betreffen einen einzigen Benutzer mit
>> W7 64bit, dieses Problem wird aber eher bei Soundkarte bzw. den
>> dazugehörigen Treiber zu suchen sein, benutze selbst W7 64bit und kenne
>> das Problem, das hat nichts mit dem Radio zu tun, da die
>
> Ach. Und deswegen gibts beim ELRAD-SDR die Probleme nicht?
> Und woher weißt du, dass es die Probleme nur bei einem Benutzer gibt?

dachte es geht um das Pappradio,es gibt auch Probs bei HP-SDR, SDR1000, 
3000,5000, das spiel können wir ewig fort setzen und sagt einfach nichts 
aus, nur das wohl einige, wie immer hier , versuchen alles schlecht zu 
reden, obwohl sie selber noch nichts eigenes auf die beine gestellt 
haben.

...und woher weiß du das es die Probleme bei mehreren gibt??

also, alles nur heiße Luft...

von Herbert (Gast)


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Ich denke schon,dass ein SDR einem weitestgehend analogen Receiver 
zumindest im ausblenden von Unzulänglichkeiten auf dem Bändern überlegen 
ist.Aber selbst der einfache Stations-RX/TX hat Eigenschaften die dem 
Hobbyisten ausreichen müßten....wenn da nicht das weitverbreitete 
statusprotzen wäre.
Und : Nicht alles was da als high end angepriesen wird ist in der Praxis 
zu gebrauchen.Ich wollte auch meinen betagten Tansceiver mit SCF.CW 
Filter aufwerten.Nachdem ich eine Weile dem sogenannten 
Einzeichenempfang gelauscht hatte wurde mir das dermassen unangenehm zum 
hören und ich habe dan lieber das eingebaute 500 hz Filter 
benutzt.Vorteil: Das breitere hören ist sehr viel angenehmer und man 
hört auch Anrufe die etwas neben der Frequenz liegen.

Bei den kosten  SDR normaler TRX gilt es auf alle Fälle ja noch den 
Rechner zu berücksichtigen.
Ich verstehe diese Erbsenzählerei zwischen den SDR`s eh nicht.Das ist 
wohl genauso eizuschätzen wie ein Testbericht von Lautsprecherkabeln den 
ich mal gelesen habe.;-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Der Stromverbrauch wurde ganz vergessen. Äh, ich meine 
Leistungsverbrauch oder noch besser Energiemittelungsverbrauch...

Langfristig sind die Direktsampler allen anderen überlegen. Ist 
eigentlich nur noch eine Frage der Grenzfrequenz und Stromverbrauch.
Ein DSO ist auch nichts anderes als ein skalarer Sampler.

von Funkamateur1 (Gast)


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Hallo Abdul K.,
nicht der Stromverbrauch sondern die Qualität der verbauten Bauteile 
sowie die Herstellung von Stromverbrauchsparenden Bauteilen sind die 
Punkte. Viele Bauteile von Früher sind besser brauchen aber mehr. 
Wichtig ist eine Speicherung in kleiner Form und eine mobile Solaranlage 
bzw. Stromversorgung. Ein Filter aus Ringkern mit Draht oder ein 
Halbleiterbauteil. Ein Kuperdraht, Silberdraht oder noch höherwertigere 
Bauteile. Wer Bauteile selber herstellt bzw. in der FH oder Uni selber 
produziert und als Unternehmen verkauft und weiterentwickelt kann dieses 
beeinflussen. Niemand in andern Ländern denkt an den Stromverbrauch. 
Auch die Filterqualität und die Temperaturstabilität sowie die 
Benutzerfreundlichkeit sind wichtig. Ein kleines Kompaktes Gerät mit 
Display und unterndrunter die STromversorgung in einem Koffer und ein 
Display mit Notebook in einem ist gefragt. Damit man mobil unterwegs von 
überall auf allen Inseln in der Welt QRV sein kann. Dabei ist die 
Temperatur, Luftfeuchte und und und auch wichtig.

von Sebastian H. (electrician)


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Nur um die Auswahl etwas zu erweitern:


http://o28.sischa.net/fifisdr/trac/wiki
http://www.proaxis.com/~boblark/dsp10.htm
http://hpsdr.org/wiki/index.php?title=GIBRALTAR
http://www.genesisradio.com.au/

alles ohne Wertung, den FiFi SDR bekomm ich evt. im Februar.


Grüße und 73

von g0a0s0t (Gast)


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> ich habe/benutze SDR -1000, HASDR, HP SDR, nun versuche ich diese mit
> dem FT-1000Mark V, IC-775DSP und IC-765 zu vergleichen(da es neu keine
> reinen Analoggeräte mehr gibt), was soll ich dazu jetzt schreiben, die
> Analogen hören nicht mehr wie die SDR, die Nahbereichselektivität ist
> besser als bei analogen TRX, durch die extremen Filtermöglickeiten,
> Filter Klingeln bei zu schmalen Filter in CW gibt es bei SDR nicht, der
> BDR ist bei den Analogen besser als beim SDR(vergl mit IC-765)
> Das HP-SDR kam eher in den "overload", bei den SDR-1000/HA-SDR
> wurde/wird eine FA-66 eingesetzt und kam besser mit hoher Signaldynamik


> das SDR in Sachen IP3 bei geringen spacing die Naße vorn haben ist ja
> Systembedingt, meist haben die aber Probleme beim BDR.

Danke. Das sind mal verwertbare Infos. Dein vorheriges Getrolle, wäre 
nicht nötig gewesen. Wäre toll, wenn du auch was szum Pappradio im 
Vergleich zum IC-765 und zu Highendgeräten wie FT-1000Mark V schreiben 
könntest.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das Pappradio benutzt einen schwachen billigen Oszillator. Rauscht 
gerade wenig genug, damit man das erklärte Ziel DRM hören kann. Also 
kannst du einen Vergleich mit High-End nur als Getrolle sehen...

Wenn du den Pappradio-Oszillator z.B. durch einen Si570 ersetzt, sieht 
die Sache schon erheblich besser aus.

Für das erklärte Ziel ist es eine gute Entwicklung. Nur im VK dafür zu 
teuer.

von ________ (Gast)


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Also,

meiner Meinung nach Zählt der FT-1000MP und Mark V nichgt zu HighEnd 
aber egal.

Das Pappradio ist eher zu vergleichen mit dem PMSDR und Midrange 
Geräten.

Die Frequenzerzeugung mittels PLL(ICS307-3) ist für den Zweck ok, ein 
SI570 kann man nicht einfach Nachrüsten, wie im Proto, die Pads wurden 
leider weg gelassen.

Von den Filtermöglichkeiten her, verhält es sich, wie soll es auch 
anders sein, wie die anderen SDR.

BDR kommt nicht an die alten Analogen ran ( das Problem haben viele 
SDR), die Empfindlichkeit ist recht gut, übersteuerungseffekte treten 
etwas eher auf(ca. 10db geringer Pegel wird benötigt, bandabhängig) als 
beim SDR-1000 und HP-SDR.

Die eingebauten Dämpfungsglieder arbeiten auf der ZF-Ebene, was m.M.n. 
recht unglücklich gewählt ist, am Antenneneingang wäre er sinnvoller, 
aber für die angepeilte Zielgruppe ist diese Lösung in Ordnung.

@Abdul K.

wie ist den der Unterschied des Phasenrauschens (Messwerte, kein ich 
habe gehört) des SI570 und des IC307-3?
Das der SI besser sein wird ist klar, aber wieviel?

Die Preisdiskussion, kann man nur noch belächeln, sich wegen 65€ ins 
Hemd zu machgen versteh ich nicht, wenn ich mir Harzburg,PM-SDR usw. 
anschaue, fällt die Entscheidung leicht.

Wie wäre es wenn hier einer diesen "Sparfüchse" ein "Highend" Radio 
(Schaltmischer) für <65€ mit SI570 Oszi, USB Anschluß, Treiber auch 
W7/64bit tauglich) mit VV, ATT, versch.BPF 0,1-30Mhz auf die beine 
stellt?
Das nicht die Leute dieses "Überteuerte" Radio kaufen MÜSSEN!!

in em Sinn, es darf gejammert werden, guten Rutsch und frohes Basteln

von egal (Gast)


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Was ist BDR?

von ________ (Gast)


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egal schrieb:
> Was ist BDR?

BDR = Blocking Dynamic Range (Blockingfreie Dynamikbereich)

wird relativ zum Rauschflur angegeben, und sagt aus, wie groß das 
Eingangsignal auf den Empfänger sein darf bevor er Übersteuert/runter 
Regelt(AGC)

vor 20Jahren war Stand der Technik >/= 150db bei guten Empfängern, heut 
zu Tage werden 130db schon als "High End" betitelt(SDR´s leigen je nach 
Konzept und Aufbau bei 90-130db), hauptsache eine IP3 von >40db in 2Khz 
Abstand, was keiner benötigt, IP2 wird dabei gerne vergessen, was an 
großen Antennen die Spreu schnell vom Weizen trennt

von HaEff (Gast)


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________ schrieb:
> vor 20Jahren war Stand der Technik >/= 150db bei guten Empfängern

Abhängig von der ZF-Bandbreite und vom RX-Bereich. Nenn mir bitte mal 
einen Amateurempfänger, der diesen Wert hat! Und dann nenn mir mal einen 
Kommerzempfänger, der diesen Wert hat!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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150dB halte ich auch für eher einen akademischen Wert bei angepaßten 
Parametern im Labor ermittelt.
Und das Problem liegt ja wohl eher darin, daß vor allem die Amateure die 
ersten 100dB schon beim Senden erzeugen, in dem manche QRP fahren, 
andere dagegen 500W, und beide sowohl den Nachbarn als auch Timbuktu 
'bearbeiten' wollen.

>@Abdul K.

>wie ist den der Unterschied des Phasenrauschens (Messwerte, kein ich
>habe gehört) des SI570 und des IC307-3?
>Das der SI besser sein wird ist klar, aber wieviel?

Da die meisten Eigenschaften stark nichtlinear sind, kann man händisches 
Rechnen eh vergessen. Simulationen sind meist dürftig aufgrund der 
parasitären Elemente oder nicht genau bekannter Bauelementeigenschaften 
z.B. eines Si570, und SPICE würde utopisch lange für aussagekräftige 
Werte laufen...

Also bleibt nur Abschätzen aufgrund Erfahrung oder Ausmessen ganzer 
Systemblöcke! Simulatoren die auf Blockebene simulieren, sind öffentlich 
nicht zugänglich. Jedenfalls habe ich von der Installation diverser 
Linux-Projekte anbetracht der länglichen Lernkurve dann abgesehen. Aber 
wer will...


Um mal auf den Oszillator zurückzukommen:
Die integrierten PC-Clockgeneratoren sind gar nicht mal so schlecht. Was 
den Amateuren übel aufstößt, sind die Spurs und die Frequenzauflösung! 
Außerdem hängt es von der ZF und der Modulationsart ab, wie sauber der 
Oszillator nahe des Trägers sein muß. Wieder eine neue Geschichte...
Meiner Einschätzung nach, wird ein Si598 momentan für die allermeisten 
Projekte der ideale Arbeitspunkt sein. Es gibt noch eine ganze Reihe 
anderer oder selbstgestrickter mittels FPGA.

Im Umfeld des Si570 wurden Meßwerte ermittelt. Die Amateure haben ihn 
als zentrales Bauelement entdeckt und interessieren sich für andere 
nicht wirklich mehr. Klassischer Fluß des Marketings/Mundpropaganda.

Außerdem gibts für Si570 im Datenblatt Hinweise.
Hier ein paar klassische Links:
http://www.holmea.demon.co.uk/Projects.htm (MASH-Erklärung und 
Realisierung)
http://www.elexs.de/clock3.htm (Vergleich diverer Generatoren)
http://www.mail-archive.com/soft_radio@yahoogroups.com/msg02578.html 
(zur Frage wieviel Qualität brauch man überhaupt)

Persönlich habe ich die Sache nur für die Modulationsart PSK mit sehr 
tiefer ZF näher erforscht.



>Die Preisdiskussion, kann man nur noch belächeln, sich wegen 65€ ins
>Hemd zu machgen versteh ich nicht, wenn ich mir Harzburg,PM-SDR usw.
>anschaue, fällt die Entscheidung leicht.

Das war aber nicht das Thema.
Ansonsten gebe ich dir gerne Recht.


>Wie wäre es wenn hier einer diesen "Sparfüchse" ein "Highend" Radio
>(Schaltmischer) für <65€ mit SI570 Oszi, USB Anschluß, Treiber auch
>W7/64bit tauglich) mit VV, ATT, versch.BPF 0,1-30Mhz auf die beine
>stellt?
>Das nicht die Leute dieses "Überteuerte" Radio kaufen MÜSSEN!!

Alles als Samples bestellen und lochrastern. Bis 30MHz machbar (das 
lochrastern). Als erstes den Si570 durch einen Si598 ersetzen...


>in em Sinn, es darf gejammert werden, guten Rutsch und frohes Basteln

Wir sehen uns nächstes Jahr wieder ;-)

von ________ (Gast)


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HaEff schrieb:
> ______ schrieb:
>> vor 20Jahren war Stand der Technik >/= 150db bei guten Empfängern
>
> Abhängig von der ZF-Bandbreite und vom RX-Bereich. Nenn mir bitte mal
> einen Amateurempfänger, der diesen Wert hat! Und dann nenn mir mal einen
> Kommerzempfänger, der diesen Wert hat!

FT-1000D, TS850, IC-765,  alle 3 >= 150db BDR, mit Kommerziellen 
beschäftige ich mich nicht

von ________ (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> 150dB halte ich auch für eher einen akademischen Wert bei angepaßten
> Parametern im Labor ermittelt.

erreichen die 3 genannten auch real ;-), FT-1000D wird/wurde von 
Behörden/Militär in den Staaten gerne Benutzt

> Und das Problem liegt ja wohl eher darin, daß vor allem die Amateure die
> ersten 100dB schon beim Senden erzeugen, in dem manche QRP fahren,
> andere dagegen 500W, und beide sowohl den Nachbarn als auch Timbuktu
> 'bearbeiten' wollen.

nein, das Problem liegt auch darin, das an einige AFU-Bänder Radiobänder 
grenzen, dann das die HF Eingangfilterung zu gunsten des durchgängigen 
RX recht breit ist, somit wird da die AGC Regelung schon von Signalen 
"bearbeitet" die weiter weg liegen, nehm dir mal >100m Draht in >10m 
Höhe und hänge das gebilde an einen RX, selbst heutzutage Hochpreisige 
brechen dann ein, 850er und 765er nicht.


>
>>@Abdul K.
>
>>wie ist den der Unterschied des Phasenrauschens (Messwerte, kein ich
>>habe gehört) des SI570 und des IC307-3?
>>Das der SI besser sein wird ist klar, aber wieviel
>
> Da die meisten Eigenschaften stark nichtlinear sind, kann man händisches
> Rechnen eh vergessen. Simulationen sind meist dürftig aufgrund der
> parasitären Elemente oder nicht genau bekannter Bauelementeigenschaften
> z.B. eines Si570, und SPICE würde utopisch lange für aussagekräftige
> Werte laufen...
>
> Also bleibt nur Abschätzen aufgrund Erfahrung oder Ausmessen ganzer
> Systemblöcke! Simulatoren die auf Blockebene simulieren, sind öffentlich
> nicht zugänglich. Jedenfalls habe ich von der Installation diverser
> Linux-Projekte anbetracht der länglichen Lernkurve dann abgesehen. Aber
> wer will...

ich denke es ist eher Sinnvoll, das für den Verwendungzweck geeignete 
Bauteil einzusetzen, nicht nach dem Moto, was ist möglich, sondern was 
ict nötig (Kostet auch alles Geld, und macht das "Überteuerte" noch 
teurer ;-) )

>
>
> Um mal auf den Oszillator zurückzukommen:
> Die integrierten PC-Clockgeneratoren sind gar nicht mal so schlecht. Was
> den Amateuren übel aufstößt, sind die Spurs und die Frequenzauflösung!
> Außerdem hängt es von der ZF und der Modulationsart ab, wie sauber der
> Oszillator nahe des Trägers sein muß. Wieder eine neue Geschichte...
> Meiner Einschätzung nach, wird ein Si598 momentan für die allermeisten
> Projekte der ideale Arbeitspunkt sein. Es gibt noch eine ganze Reihe
> anderer oder selbstgestrickter mittels FPGA.
>
> Im Umfeld des Si570 wurden Meßwerte ermittelt. Die Amateure haben ihn
> als zentrales Bauelement entdeckt und interessieren sich für andere
> nicht wirklich mehr. Klassischer Fluß des Marketings/Mundpropaganda.
>
> Außerdem gibts für Si570 im Datenblatt Hinweise.
> Hier ein paar klassische Links:
> http://www.holmea.demon.co.uk/Projects.htm (MASH-Erklärung und
> Realisierung)
> http://www.elexs.de/clock3.htm (Vergleich diverer Generatoren)
> http://www.mail-archive.com/soft_radio@yahoogroups...
> (zur Frage wieviel Qualität brauch man überhaupt)
>
> Persönlich habe ich die Sache nur für die Modulationsart PSK mit sehr
> tiefer ZF näher erforscht.
>
>
>
>>Die Preisdiskussion, kann man nur noch belächeln, sich wegen 65€ ins
>>Hemd zu machgen versteh ich nicht, wenn ich mir Harzburg,PM-SDR usw.
>>anschaue, fällt die Entscheidung leicht.
>
> Das war aber nicht das Thema.
> Ansonsten gebe ich dir gerne Recht.
>
>
>>Wie wäre es wenn hier einer diesen "Sparfüchse" ein "Highend" Radio
>>(Schaltmischer) für <65€ mit SI570 Oszi, USB Anschluß, Treiber auch
>>W7/64bit tauglich) mit VV, ATT, versch.BPF 0,1-30Mhz auf die beine
>>stellt?
>>Das nicht die Leute dieses "Überteuerte" Radio kaufen MÜSSEN!!
>
> Alles als Samples bestellen und lochrastern. Bis 30MHz machbar (das
> lochrastern). Als erstes den Si570 durch einen Si598 ersetzen...

ja, aber ich meinte in größeren Stückzahlen, das man sich ein einzelnes 
zusammen-"Schnurren" kann ist klar, war aber nicht gemeint

>
>
>>in em Sinn, es darf gejammert werden, guten Rutsch und frohes Basteln
>
> Wir sehen uns nächstes Jahr wieder ;-)

:-D , das auf alle Fälle

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich dachte die Unterscheidung wäre nach Stückzahl bzw. Gewinnabsicht. 
Ein IC-765 wäre also auch kommerziell, ein Pappradio auf dem Weg zur 
Kommerzialisierung, ein FST3153 mittels Adapter auf Steckbrett und 
angeschußtertem <gesampelten> Si570 ein Amateurprojekt.

Ist doch Blödsinn bessere Werte als nötig anzustreben. Was nötig ist, 
bestimmt jeder selbst!
Manchmal kommen mir Amateure vor wie Psychopathen, die den einen 
Edelstein finden wollen, damit sie endlich den Profis zeigen können, daß 
sie es auch draufhaben und sowieso besser sind. Wobei ich mich nicht 
ausschließe. Oft muß ich auch mal nen Gang zurückschalten.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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100m Langdraht. Hm. Naja, die Antennengröße ist je nach Verwender stark 
unterschiedlich (was weitere dB addiert...) und Amateure und Militär 
wollen das ganze EM-Spektrum möglichst am Stück. Da sind die 
Kommerziellen wie GSM-Betreiber ein ganzes Stück schlauer in der 
Auslegung des Systems:
- ähnliche Antennen
- ähnliche Händies (Handys?)
- gleiche Modulationsart, Datenrate usw.
- und vor allem quasi-gleiche Basisstationsabstände, mit
- ... gleichem Protokoll

... was alles die dB zusammenquetscht.

Wurde aber leider auch extrem aufgeweicht, nicht nur durch 
Küstenstationen doppelter Reichweite.


Einen Si570 in Anbetracht seines Preises und der Leistungsfähigkeit mit 
einem Kleinprojekt zu überflügeln ist aussichtslos! Und wegen der 
Stückzahl: Der Si570 ist als universeller Clocktreiber für den 
Datenkommunikations-Massenmarkt entworfen worden. In den ersten 
Datenblatt-Versionen stand nix von HF-Transceiver-App drin, obwol bei 
silabs zumindest ein Amateurfunker arbeitet. Es sollten schlicht diverse 
Quartzvarianten vereinheitlicht werden. Das Programmierinterface dafür 
mutierte zur Frequenzabstimmung zugängliche für Endandwender.
Erst später kam dann einer auf die Idee, ihn so zu benutzen. Wobei 
silabs wohl nur mit einem Auge glücklich über die unterwartet vielen 
Sample-Anfragen ist... Andererseits das andere Auge sich freut über die 
außerordenliche Verbreitung des Namens Si570...

Es gibt aber noch ne Menge anderer in Betracht kommender Oszillatoren. 
Meistens aber eher nur für ein Nische interessant.

Jedenfalls wird man den Si570 in Stückzahlen (also 10.000 aufwärts) 
sicherlich für 3-4 Euro bekommen.

von HaEff (Gast)


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________ schrieb:
> FT-1000D, TS850, IC-765,  alle 3 >= 150db BDR

60 Sekunden Google hat folgendes zu Tage gebracht:

FT1000D: 108 dB
TS850: 108 dB
IC-765: knapp 100 dB

Noch ein Vorschlag?

von ________ (Gast)


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HaEff schrieb:
> ______ schrieb:
>> FT-1000D, TS850, IC-765,  alle 3 >= 150db BDR
>
> 60 Sekunden Google hat folgendes zu Tage gebracht:
>
> FT1000D: 108 dB
> TS850: 108 dB
> IC-765: knapp 100 dB
>
> Noch ein Vorschlag?

ja, nicht den IMD freien Dynamikbereich mit BDR verwechseln, IC765 
152db, TS850 148db und FT-1000D >154db

von HaEff (Gast)


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________ schrieb:
> IC765
> 152db, TS850 148db und FT-1000D >154db

Nenn mal die Quelle für diese Daten!

von listener (Gast)


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> Die Preisdiskussion, kann man nur noch belächeln, sich wegen 65€ ins
> Hemd zu machgen versteh ich nicht

Na wenn du 65€ einfach so, um mal ein Spielzeug auszuprobieren, aus dem 
Fenster wirfst, dann hast du ein ganz anderen Bezug zu Geld. Diese 
Einstellung kann ich nicht nachvollziehen. Da 65€, dort 65€ usw, da 
summiert sich schon etwas, wenn man nicht mit Geld umgehen kann. Aber 
seis drum. Jedem das Seine.

von ________ (Gast)


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listener schrieb:
> e.

HaEff schrieb:
> ______ schrieb:
>> IC765
>> 152db, TS850 148db und FT-1000D >154db
>
> Nenn mal die Quelle für diese Daten!

http://dk9vz.com/rx.htm


@listener

ich schmeise keine Geld raus, nur muss man immer sehen was dahinter 
steckt, wie gesagt, es baue einer eines, mit den gleichen Bauteilen, 
schreibe passende Treiber, lasse die Platinen herstellen, vom Bestücker 
bestücken und alles ins Gehäuse und biete diese dann an, mal sehen wo 
man dann hinkommt.
Es wird doch niemand gezwungen es zu Kaufen, baut doch selber, da lernt 
man noch was dabei

von HaEfff (Gast)


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Die QST hat getestet. Ja, ja...

von ________ (Gast)


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HaEfff schrieb:
> Die QST hat getestet. Ja, ja...

dann geb deine Quelle Preis...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Warum klingt das nicht schon wieder wie Werbung? Ist ja wie im Thread 
Digitalstrom.
Vielleicht hast du/man einen triftigen Grund deinen Namen zu verbergen 
und lieber unter Strichen aufzutreten. Ist jedenfalls abschreckend.

Netter Link. Leider keinerlei der neuen SDR gefunden. Die Frage warum 
SDR in kommerziellen Geräten nicht so weit verbreitet, bleibt offen.

Es ist natürlich gut, wenn man wenigstens irgendwelche Meßstandards 
definiert. Aber eine Messung mit einem Einton-Störsignal ist nicht 
sonderlich aussagekräftig! Mindestens sollte man dazu die gleiche 
Messung mit einem Breitbandrauschen vornehmen. Übertragungskanäle im 
Funkbereich haben doch bestimmte immerwiederkehrende 
Störcharakteristika.

von ________ (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Warum klingt das nicht schon wieder wie Werbung? Ist ja wie im Thread
> Digitalstrom.
> Vielleicht hast du/man einen triftigen Grund deinen Namen zu verbergen
> und lieber unter Strichen aufzutreten. Ist jedenfalls abschreckend.

was für Werbung?
Ixh ahbe nichts mit dem Erbauer zu tun, bereichere mich auch nicht am 
Verkauf, nur bei Leuten welche ständug auf den Kosten rumreiten, keine 
Ahnung von Preisbildung/Kalkulation haben und vieleicht noch weniger 
technischen Know How sowas auf die Beine zu stellen, kann man scxhon 
erhöhten Blutdruck bekommen
>
> Netter Link. Leider keinerlei der neuen SDR gefunden. Die Frage warum
> SDR in kommerziellen Geräten nicht so weit verbreitet, bleibt offen.

naja, SDR1000-5000 sind eigentlich repräsentativ für eine große Anzahl 
an SDR Produkten
>
> Es ist natürlich gut, wenn man wenigstens irgendwelche Meßstandards
> definiert.

diese sind bei der ARRL festgelegt worden

> Aber eine Messung mit einem Einton-Störsignal ist nicht
> sonderlich aussagekräftig! Mindestens sollte man dazu die gleiche
> Messung mit einem Breitbandrauschen vornehmen. Übertragungskanäle im
> Funkbereich haben doch bestimmte immerwiederkehrende
> Störcharakteristika.

Was soll die Messung mit einem Breitbandrauschen bringen, wie willst du 
dann Störabstande selektiv ermmitteln, sollche Störungen treten normal 
nie auf

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Klingt nicht danach, eine erbauliche Diskussion zu werden. Wir zwei 
wissen sicherlich, was Sache ist.

von Henrik Haftmann (Gast)


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Das mit der fehlenden Unterstützung von SDR-1000, PowerSDR und Win7/64 
stimmt nicht.
In diesem Fall ist es einfach, weil PowerSDR eine PortTalk.dll benutzt. 
Diese ersetze man durch eine geeignete (kompatible) Version von 
InpOut32.dll, etwa diese:

http://www.tu-chemnitz.de/~heha/hs/inpout32-h%23s.zip

Also InpOut32.dll (nicht InpOutX64.dll!) ins Programmverzeichnis 
kopieren und zu PortTalk.dll umbenennen.

Diese (meine) Version kümmert sich sogar um 
Nicht-Standard-PCI+PCIexpress-Portadressen; daher muss man nicht einmal 
im Geräte-Manager nach der Portadresse schauen, sondern 378 = LPT1, 278 
= LPT2 und 3BC = LPT3.

Fragwürdig ist nur, warum Flex-Radio Systems nicht gleich InpOut32.dll 
verwendet - und damit alle Probleme vom Hals hat.

Das mit der fehlenden Unterstützung von USB-LPT-Konvertern stimmt auch 
nicht. Die angegebene InpOut32.dll leitet automatisch auf (mein) USB2LPT 
um, ggf. im HID-Modus, sodass kein (unsignierter) Treiber erforderlich 
ist.
Ist aber langsamer als via Native-API und USB2LPT.sys-Treiber.

Generische USB-ParallelDrucker-Konverter funktionieren nicht, weil mehr 
als 8 Ausgabeleitungen und mehr als 3 Eingabeleitungen vorgesehen sind.

henni

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


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Autor: TRX von DL7LA (Gast)
Datum: 22.11.2010 10:59
Wer kennt den TRX von DL7LA ?
------------------------------------
http://www.mydarc.de/dl7la/

Also ich kenne ihn ;-)

Die url wurde gerade geändert, ist jetzt dl7la.darc.de

Ansonsten sprengt er das Budget. Siehe auch den Thread im Unterforum 
HF/Funk/Felder "Nachbau N2ADR SDR Transceiver" bzw. im Netz "HiQSDR"

Grüße

von Didi (Gast)


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Die Entwicklung der SDRs ist schon sehr spannend.
Mit websdr.org und kiwisdr.com kann jeder überall auf der Welt einen SDR 
nutzen. Auch selber einen kaufen und einrichten ist nicht mehr so extrem 
teuer. Mit einem kiwisdr erreicht man schon eine Qualität, die mit 
kommerziellen Amateurfunkgeräten aus Japan für den 6 fachen Preis 
mithalten kann.
Das hat den Amateurfunk enorm nach vorne gebracht. Von einem ehemaligen 
Hobby bestehend hauptsächlich aus Betonköpfen, die alles abgelehnt haben 
was mit Computertechnik zu tun hat, ist ein modernes Hobby geworden. 
Dazu noch spannende Betriebsarten wie wspr und ft8.

von Marek N. (Gast)


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Der "Volks-Transceiver" ist eigentlich der IC-7300.

Wenn man noch ein bisschen basteln/programmieren möchte, kommen Module 
wie Hack-RF, Red-Pitaya oder Lime-SDR in Frage.

Soundkarten-Lösungen sind eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Manche würden 
sie nicht mal mehr als SDR, sondern allenfalls als "Software Defined 
Demodulator" (SDD) bezeichnen.

von Thomas S. (doschi_)


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warum habt ihr einen Thread von 2010 wieder aufgeweckt?

von eric (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> warum habt ihr einen Thread von 2010 wieder aufgeweckt?

Wahrscheinlich weil die Frage infolge des inzwischen sehr
erweiterten Angebots immer noch aktuell ist.

Der IC-7300 ist für den Durchschnittsamateur (wie mich) gewiss
ein PrimaAngebot, aber für manchen Schüler und Studenten vielleicht
doch noch zu teuer.
Als preiswerte Empfänger kann ich die Geräte von SDRplay.com
wärmstens empfehlen.
Für Leute, die noch gerne basteln gibt es bei QRP-labs.com
sehr preiswerte, extrem einfallsreiche Angebote.

von OM (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Der "Volks-Transceiver" ist eigentlich der IC-7300.

Oder der FT-991A, da hat man dann gleich 2m und 70cm dabei. Preislich 
fast gleich mit dem IC-7300.
Und wer nur empfangen möchte und das nur auf Kurzwelle, ist mit dem 
kiwisdr gut bedient. Kostet viel weniger als ein IC-7300 oder ein 
FT-991A, ist flexibler und ist empfangsmäßig nicht schlechter.

von Marek N. (Gast)


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OM schrieb:
> FT-991A

Ist aber kein "richtiger" SDR, weil:

> RX Dreifach-Super (SSB, CW, AM), ZF Frequenzen 69.45 MHz, 9MHz, 24 kHz (450 kHz 
in FM)

Beitrag #6611271 wurde von einem Moderator gelöscht.
von eric (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Ist aber kein "richtiger" SDR

Das stimmt, denn die rein digitale Lösung ist empfangstechnisch
immer noch ein bisschen unterlegen, zumindest wenn sie für
Normalos bezahlbar sein soll.

Dafür haben die 'richtigen' SDR zusätzliche Eigenschaften,
z.B. der RSP01A von SDRplay.com einen Empfangsbereich
von 1 kHz bis 2 GHz oder eine Darstellungsbandbreite
bis 10 MHz und das zu einem Preis, den sich auch Schüler
leisten können.

von Alf (Gast)


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eric schrieb:
> Das stimmt, denn die rein digitale Lösung ist empfangstechnisch
> immer noch ein bisschen unterlegen, zumindest wenn sie für
> Normalos bezahlbar sein soll.

Eher nicht. Bei gleicher Preisklasse sind die SDRs eigentlich immer 
überlegen. Im hochpreisigen Profibereich könnte es anders aussehen. Der 
kiwisdr für 350€ schlägt so ziemlich jedes kaufbare analoge Gerät bis 
1000€.

von eric (Gast)


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Alf schrieb:
> Bei gleicher Preisklasse sind die SDRs eigentlich immer
> überlegen.

Dann schau Dir mal die Testberichte zum Yaesu FTdx101D
im FUNKAMTEUR an.

von chinafunker (Gast)


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Alf schrieb:
> eric schrieb:
>> Das stimmt, denn die rein digitale Lösung ist empfangstechnisch
>> immer noch ein bisschen unterlegen, zumindest wenn sie für
>> Normalos bezahlbar sein soll.
>
> Eher nicht. Bei gleicher Preisklasse sind die SDRs eigentlich immer
> überlegen. Im hochpreisigen Profibereich könnte es anders aussehen. Der
> kiwisdr für 350€ schlägt so ziemlich jedes kaufbare analoge Gerät bis
> 1000€.

Aber die Analogen können auch Funken und haben nicht so ein extremes 
lag.

Aber Schwanzvergleich ist hier fehl am platz. Die Anforderung zählt.
Und nur RX, da kann man auch websdr empfehlen, ist vielseitiger als 
alles andere, geht aber übers netz

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