Ich möchte an dieser Stelle mal mein kleines Projekt vorstellen. Ihr kennt sicher das Problem am Frühstückstisch. Die Butter ist entweder zu hart oder zu weich! Um wieder entspannt Frühstücken zu können, ohne alle Messer zu verbiegen, habe ich mir etwas einfallen lassen. DEN BUTTERTEMPERIERER Rechts im Schaltbild seht ihr unter PELT das Peltierelement. Es kommt unter die Butterdose. Links im Plan wird mit einem Fühler die Temperatur aufgenommen und mit einem am Schiebewiederstand eingestellten Wert verglichen. So kann man sogar die bevorzugte Temperatur voraussichtlich zwischen -5°C und 10°C einstellen. Ist es zu warm, wird gekühlt -> 2-Punkt-Regler. Wie findet ihr es? Denkt ihr es klappt?
> zwischen -5°C und 10°C einstellen
Wozu ?
Stell die Butter auf den (Küchen)Tisch statt in den Kühlschrank,
dort hat es angenehme 20 GradC für die die Butter streichfertig
ausgelegt ist.
10 ist viel zu wenig.
Im Sommer, wenn deine Wohnung nicht klimatisiert ist und es über
30 geht, da könnte es sinnvoll sein, auf 25 runterzukühlen damit
sie nicht wegläuft, aber ranzig wird Butter schon seit jahrzehnten
nicht mehr in der kurzen Zeit bis man sie verbraucht hat, die ist
schon biologisch tot.
Sei halt einfach nicht so böld und glaube daß Butter in den
Kühlschrank muß.
> Sei halt einfach nicht so böld und glaube daß Butter in den > Kühlschrank muß. Wenn man es dennoch glaubt, kann man die kühlschrank-harte Butter auch 10 Sekunden in die Mikrowelle stecken, danach hat sie praktisch optimale Konsistenz. Edit: > aber ranzig wird Butter schon seit jahrzehnten > nicht mehr in der kurzen Zeit bis man sie verbraucht hat, die ist > schon biologisch tot. Hmm, die Butter vielleicht, aber wer weiß was da noch so an freundlichen Zeitgenossen rumwuselt? Butter ist vermutlich ein guter Nährboden?
An Stelle von Butter könntest du Sonnenblumenmargarine verwenden, die ist wesentlich gesünder. ;)
Mal abgesehen von der bisherigen Diskussion wird die Schaltung kaum vernünftig funktionieren. Die Dioden 1N4148 sind total unterdimensioniert und D2 sogar überflüssig, weil bereits im Mosfet enthalten. Der Spannungsteiler am I-Eingang des Komparators ist etwas hochohmig ausgelegt. Die Schaltung hat keine Hysterese und wird in der Umgebung des Schaltpunktes schwingen.
Ein Vorschlag - klingt "ketzerisch", aber da ist etwas dran: Nimm irische Butter! Diese irische Butter ist auf die Gewohnheiten im angelsächsischen Raum abgestimmt. Dort liegen die Kühlschranktemperaturen niedriger als wir es gewohnt sind; Ergebnis: die irische Butter läßt sich "frisch aus einem deutschen Kühlschrank" perfekt streichen. Bernhard BTW englische Marmelade schmeckt aus einem deutschen Kühlschrank zu süß - aus einem englischen dagegen nicht.
Warum machst Du den Spannungsteiler am OpAmp so hochohmig? 4M7? Bei dem Saft den das Element zieht kommst auf die paar Milliampere auch nicht mehr an für nen vernünftigen Spannungsteiler. Ausserdem wird das ganze Ding durch die Leitungswiderstände am Schaltpunkt gut schwingen. Die 1N4148 wird sich in Wohlgefallen verabschieden und der Varistor bringts auch nicht wirklich ... für was da nen Überspannungsschutz? Davon abgesehen dass die Peltierelemente nen unterirdischen Wirkungsgrad haben. Schon gehört, Strom wird teurer?
- der hochohmige Referenzteiler wurde ja schon genannt. Faktor 100 kleiner dimensionieren. - auch genannt wurde die fehlende Hysterese - 100k ... 500k zwischen Pin 2 und 5 sollten passen. - Block-C am Komparator wäre nicht schlecht. - es fehlt der Arbeitswiderstand am OC-Ausgang des Komparators. 1k ... 5k. - ich kenne die Daten des Peltierelements nicht, aber meines Wissens sind die recht niederohmig. Da passt einen 1N4148 als D1 gar nicht. Sollte es aber nur 50mA benötigen, dann kann man es so lassen. - Parallel zum Fan eine Löschdiode ist üblich, allerdings wir das PELT das wahrscheinlich übernehmen. - Versorgung des TLC nicht vergessen Welcher Art ist die geplante Spannungsquelle? DC stabilisiert, DC gesiebt, DC pulsierend oder AC? Da muss ggf. noch ein etwas dickerer Elko hin. Besser wäre es, Pletier und Komparator bei der Versorgung zu trennen. Z.B. 12V ungeregelt am Peltier, Teiler und IC1 über 9V Längsregler versorgen.
Wie sie die Spannungsquelle aus ? Ungeregelt ? sonst wäre der Varistor überflüssig. Der Komperator benötigt eine stabilisierte Spannungsquelle.
Ich würde R1 etwas größer machen, sonst musst du die Eigenerwärmung des KTY10 bei der Dimensionierung der Schaltung berücksichtigen, die für R1=1,5kΩ bis zu 6K beträgt. Für R1=6,8kΩ ist sie nur noch 0,8K. Bei der Dimensionierung des Spannungsteilers am invertierenden Eingang des Komparators komme ich auf etwas andere Werte. Aber diese Widerstände must du sowieso neuberechnen, nachdem du alle vorgrschlagenen Änderungen vorgenommen hast.
Na, dann mal vielen Dank für diese "elektronischere" Diskussion ;-) @ArnoR: Entschuldige, ich hatte deinen Beitrag vor lauter Butterdiskussion komplett übersehen. @weinbauer: Ja, das mit dem Spg-teiler ist, weil ich einen total cooler 500kOHM Schiebewiderstand habe. Und den möchte ich gern zum einstellen der Temperatur benutzen. Sonst sähe das wohl auch etwas anders aus. Habe das eben an die kleiner R_Änderung vom pty angepasst. Ja, und die 1n4148 habe ich halt mal so genommen. Ich bin so größe ströme nicht so gewöhnt.. @HildeK: Okay.. das mit der Schmitt-Trigger Erweiterung sollte ich mal versuchen.. Als Spannungsquelle benutze ich so eine Art Laptop-Netzteil. Ich nehme an das ist voll elektronisch stabilisiert.. @Martin: Nein, wie gesagt Laptopnetzteil @Yalu X. Ja, das wär besser. Aber dann müsste ich ja den Zweiten U-Teiler auch wieder vergrößern. Sonst komme ich nicht auf die gewünschte Regulierbarkeit. Und wenn ich dann mit 100M-Widerständen komme, wirds wirklich unrealistisch. Wie gesagt, viele Dank an alle
Christian schrieb: > Ja, das wär besser. Aber dann müsste ich ja den Zweiten U-Teiler auch > wieder vergrößern. Sonst komme ich nicht auf die gewünschte > Regulierbarkeit. Nicht unbedingt. Du kannst das 500k-Poti als Spannungsteiler, einen kleineren Widerstand parallel und dazu oben und unten jeweils einen weiteren in Serie schalten. Dann kommst du bei gleicher Wirkung mit kleineren Widerständen aus. Jetzt aber doch noch etwas Nichtelektronisches: Soll das Ganze ein Kühlschrankersatz für die Butter werden, oder kommt die präparierte Butterdose nur für die Dauer des Frühstücks zum Einsatz? Falls letzteres: Da wird ja die Dose die meiste Zeit offen sein, so dass die Umgebungsluft den oberen Teil des Butterklotzes erwärmt, das im Dosenboden montierte Peltier-Element aber nur den unteren Teil abkühlen kann. So nimmt die Festigkeit der Butter von oben nach unten stetig zu, was man natürlich auch als Feature ansehen kann :)
@Yalu X. Ja, das ist auch eine Idee, danke. Das ganze ist als Kühlschrankersatz gedacht. Über die dauer des Frühstücks bekomme ich die Butter ja auch nicht warm...
habe kürzlich im TV noch eine nichtelektronische Lösung dieses Problems gesehen: http://www.mdr.de/einfach-genial/erfindungen/7807480.html
> einfach-genial
Och Kinders, ihr seid doch mit Fernsehen aufgewachsen.
Ist SpiderMan real ? Gibt es die Harry Potter Welt wirklich ?
Verhalten sich Leute immer wie in Scream ?
Jedem ist klar,daß das Fernsehn eine falsche Welt zeigt.
Warum bist du so blöd und glaubst, daß wäre bei dieser
unsäglichen MDR-Sendung anders ?
Weil die Schauspieler schlechter sind ?
Es gibt NICHTS, was von einfach-genial funktioniert.
Das sind ALLES Fakes.
In alten Zeiten hat man die Butter in Salzwasser aufbewahrt. Dafür brauch man echt keine handgearbeitete MDR-Dose. Das ranzig werden ist eine Oxidation des Fettes. Hat mit Bakterien wenig zu tun.
@MaWin > Es gibt NICHTS, was von einfach-genial funktioniert. > Das sind ALLES Fakes. Hast Du die Sendung schonmal gesehen? - nach dem Kommentar glaube ich das nicht! Dort werden viele interessante Ideen und Erfindungen von Tüftlern vorgestellt. Ob und wie manche Erfindungen von der Wirtschaft angenommen werden steht hier nicht zur Frage, aber das ist oft das Problem eines Erfinders.
> Hast Du die Sendung schonmal gesehen? Leider. > Ob und wie manche Erfindungen von der Wirtschaft angenommen werden Oh ja, da wird in der Sendung immer drüber lamentiert, wie arrogant und blöd die Wirtschaft doch ist, daß sie diese und jene ach so intelligente Idee nicht umsetzt. Dir geht dabei kein Licht auf ? Es fielen auch Millionen Leser auf von Daeniken rein.... Oder die schönen Fake-Sendungen zu Überlichtgeschwindigkeit und Tunneln oder der aufgebobenen Gravitation: http://www.2be.cc/timetravel.html Obwohl jedem halbgebildeten Ing sofort die Erklärung einfallen müsste: http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Nimtz findest du noch hunderte von Seiten im Web die den Fake noch "glauben" so wie du an einfach-genial glaubst.
> Dort werden viele interessante Ideen und Erfindungen von Tüftlern > vorgestellt. Der Beitrag bei "einfach-genial", bei dem ein Tüftler sich mit einem 20 mm diamantbestückten Kernbohrer ein Loch ins Knie bohrt, dieses mit Schokolade füllt und somit einen Vorrat für Notzeiten hat: wirklich interessant. cnr,
Braucht man für einen Buttertemperierer nicht auch ein Filter mit *Butter*worth-Charakteristik? ;-) MfG Paul
>Braucht man für einen Buttertemperierer nicht auch ein Filter mit >*Butter*worth-Charakteristik? war ein Versuch ;)
Ich hoffe mal, du wohnst alleine! Die Frau freut sich bestimmt nicht über eine Verdrahtung auf dem Frühstückstisch. Da haut sie dir die Butter solange um die Ohren, bis sie weich ist.
Kämm die Butter vor dem essen noch ordentlich durch, dann sieht sie auch besser aus.
Peter schrob:
>Naja, der war jetzt nicht so der Hit, Paul.
Na, dann gib Du mal "Butter bei die Fische"....
:-)
MfG Paul
Gegenvorschlag: Wickel doch einfach nen Draht um die Messer und erhitze diese, dann geht das Streichen auch wesentlich leichter. Kleine Autobatterie unterm Tisch montieren, wo sich jeder morgens einklinken kann.
Ihr denkt zu kompliziert: Wenn man die Bemmen im Toaster erhitzt hat, kann man sie doch auf die kalte Butter aufdrücken. Schüttelreim: Kratzen mit dem Buttermesser konnte meine Mutter besser! ;-) MfG Paul
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