Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Niederohmiges Potentiometer betötigt


von Werner (Gast)


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Hallo Leute,
für Testzwecke benötige ich einen Widerstand der zwischen 200 und 210 
Ohm einstellbar ist. Da ich bei Farnell und co auf Anhieb kein passendes 
(Frontplatten)Potentiometer finden konnte hab ich mir überlegt, eine 
Reihen/Parallelschaltung von Widerständen und Poti zu machen.
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Das Problem bei dieser Schaltung ist aber, dass ich so bei sehr kleiner 
Winkeländerung am Poti fast den ganzen Bereich abdecke.

Hat irgendjemand ne Idee, wie ich das Umsetzten könnte?
vg
  Werner

von Falk B. (falk)


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@  Werner (Gast)

>für Testzwecke benötige ich einen Widerstand der zwischen 200 und 210

200 Ohm Widerstand i Reihe mit 10 Ohm Poti. Wo ist das Problem?

>Das Problem bei dieser Schaltung ist aber, dass ich so bei sehr kleiner
>Winkeländerung am Poti fast den ganzen Bereich abdecke.

Weil deine Dimensionierung nix taugt. Was spricht gegen ein 10 Ohm Poti? 
Gibt es die nicht?

MFG
Falk

von oszi40 (Gast)


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> Da ich bei F* und co auf Anhieb kein passendes

...sollte ich mal woanders ein 10 Ohm suchen
z.B. da http://de.rs-online.com
RS Bestellnummer 173-142

Es wäre zu prüfen ob die Leistung ausreicht!

von MaWin (Gast)


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Hier
http://oppermann-electronic.de/html/juni_2010.html
findest du ein
Keramik Drahtpotenziometer  mit 6 mm Achse für handelsübliche Knöpfe, 
für Einlochmontage Durchm 10 mm,  10 % Toleranz, 25 Watt. Maße Durchm 35 
mm Länge 43 mm. Mit Lötfahnenanschlüsse.
Lieferbare Werte 10 Ohm Typ PPG 250 1 St. 8,85 €

von mexman (Gast)


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Werner schrieb:
> 200 und 210
> Ohm einstellbar ist

Das geht sowieso nicht ( mit Deiner Schaltung).....wie willst Du einen 
Widerstand ueber 205 Ohm herstellen?

Gruss

Michael

von Werner (Gast)


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Mhm, da hab ich wohl an den falschen Stellen gesucht. Ich hatte gedacht 
dass es vielleicht irgendeine trickreiche Schaltung gibt, wie man das 
lösen könnte. Aber das 10 Ohm Poti ist wohl einfachen ;-)

Danke, Werner

von Peter R. (pnu)


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Meine Rechnung ergibt:


R1 = 220 Ohm

Dazu parallel die Reihenschaltung zweier Widerstände:

R2 (fest) 2200 Ohm + R3 variabel 0 bis 2420 Ohm

Rechne es für die beiden Fälle R3 = 0 und R3 = 2420 nach

von Andrew T. (marsufant)


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Peter R. schrieb:
> Meine Rechnung ergibt:
>
>
> R1 = 220 Ohm
>
> Dazu parallel die Reihenschaltung zweier Widerstände:
>
> R2 (fest) 2200 Ohm + R3 variabel 0 bis 2420 Ohm
>
> Rechne es für die beiden Fälle R3 = 0 und R3 = 2420 nach


Damit ergibt sich für R3 die Empfehlung: Potentiometer 2,5 kOhm

von oszi40 (Gast)


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Ergänzend wäre dann noch die konkrete Leistung zu betrachten. Denn Eure 
2,5k gelten für die ganze Drehung. Bei 10% wird der Strom und die damit 
verbratene Leistung etwas höher sein als bei 100% der Schleifbahn!

von Werner (Gast)


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@Peter R. (pnu)
super, vielen dank für den Tip. Das war dass, was ich mir erhofft hatte.

Ich hatte es bisher zwar nicht geschrieben, aber wie der 
Widerstandsbereich vermuten läßt brauche ich keine Leistungspotis.
Mit dieser Schaltung läßt sich der Drehbereich des Potis schön 
ausnutzen.
Super, vielen Dank
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Poti Bereich
2500  2000  1500  1000  500  0
Gesamtwiderstand
210,16  209,0  207,6  205,8  203,4  200

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