Forum: PC-Programmierung S: Buchempfehlung Programmieren lernen


von stefan (Gast)


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Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem geeigneten Buch um einen 14-jährigen an 
das Programmieren heranzuführen.

Ich bin auf dieses Buch gestoßen:
http://www.galileocomputing.de/katalog/buecher/titel/gp/titelID-2160

Habt Ihr noch weitere Tipps?

Danke
Stefan

von docean (Gast)


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wenn es unter Windows sein sollte würde ich C# oder Java empfehlen, 
C/C++ sind da imho einfach nur umständlich...

von Christopher Schenk (Gast)


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ich würde dir auch C# empfehlen von Java würde ich lieber Abstand 
halten.
Hier eine Spielerische Hilfe von Microsoft: http://antme.net/

MFG

von Wayne (Gast)


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Lass ihn bitte bitte erst C lernen...
Der Erlenkötter ist da nicht schlecht.
Alles höhere ist für den Anfang zu hoch und mit C lernt man recht gut 
die Basics.

von U.R. Schmitt (Gast)


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Christopher Schenk schrieb:
> ich würde dir auch C# empfehlen von Java würde ich lieber Abstand
> halten.
Womit begründest Du diese Meinung? ob es in 5 Jahren noch C# gibt steht 
ziemlich in den Sternen, Java wird vielfach eingesetzt und zwar nicht 
nur auf Microsofts Betriebssystem. Das klingt für mich nach jemandem, 
der noch nie über den Microsoft Tellerrand rausgeschaut hat.

Entweder C/C++ oder Java wenns ernsthafter sein soll, ansonsten das was 
ggf. Freunde benutzen, egal ob das jetzt C#, Visual Basic, Java, C, C++ 
oder Delphi ist.
Das Zerlegen eines Problems in logische Abfolgen muss man in allen 
Sprachen.

von klaaus (Gast)


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Christopher Schenk schrieb:
> von Java würde ich lieber Abstand
> halten.

Man mag von Java halten was man will, aber als erste Programmiersprache 
ist es sehr geeignet. Es zwingt einem zu einem sauberen Programmierstil, 
hat aber im Gegensatz zu C/C++ weniger Fallstricke wie beispielsweise 
Pointer. Die Objektorientierung ist auch etwas bequemer und 
übersichtlicher implementiert als in C++. Die Java-Plattform bietet 
zudem umfangreiche Bibliotheken für fast alle Anwendungszwecke: I/O, 
GUI, Netzwerk, Datenbankanbindung, ...

Die häufig zitierten Performanceprobleme von Java sind zu einem guten 
Teil Geschichte oder betreffen fast nur Nischenanforderungen.

von Christopher Schenk (Gast)


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Ob es C# oder C ist wäre mir egal ich hab nur C# wegen dem Beispiel 
genommen.
<Persönliche Meinung>
Aber Java ist einfach unschön zu Programmieren es ist zwar Plattform 
unabhängig aber das macht ddas Unschöne programmier Gefühl nicht weg.
</Persönliche Meinung>

MFG

von Zwie B. (zwieblum)


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Immer dieser beschränkte Horizont. Nimm LISP oder SCHEME, z.B. 
http://racket-lang.org/

von Klaus W. (mfgkw)


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Zwie Blum schrieb:
> Immer dieser beschränkte Horizont. Nimm LISP oder SCHEME, z.B.

ja klar, und smalltalk ist noch viel besser.

Meine Eltern meinten auch immer Latein wäre toll, weil man
dann alles leichter lernen würde. Haha...

Im Ernst: was will man mit so einem Exoten wie LISP als
Anfangssprache?
Niemand kennt es, niemand kann es und im Internet findet
man tonnenweise esoterische KI-Sachen dafür.
Das arme Kind...

War nicht böse gemeint, aber empfehlen würde ich es
zumindest in diesem Fall nicht.

Wie auch immer: es muß jedenfalls etwas sein, wo der Papa
auch mal etwas sinnvolles dazu sagen kann.

PS: ich habe gelegentlich mal LISP programmieren müssen.
Da finde ich C noch eingängiger, auch wenn das schon
schrullig ist.
Ich wüsste nicht, wie ich einem 14-jährigen etwas von
lambda erklären sollte.

von Zwie B. (zwieblum)


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Niemand? Du neigst zu unzulässigen Verallgemeinerungen :-)

Das dumme an "XYZ in 21 Tagen" / "Spielend XYZ lernen" / "Professonelles 
XYZ" etc. ist halt, dass die Dinger selten ihr Papier wert sind. Für C 
ist und bleibt C&R die beste Einführung, für C++ der Stroustrup.

von Klaus W. (mfgkw)


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Zwie Blum schrieb:
> Niemand? Du neigst zu unzulässigen Verallgemeinerungen :-)

Ich? Ich doch nicht! Niemals!

Zwie Blum schrieb:
> Das dumme an "XYZ in 21 Tagen" / "Spielend XYZ lernen" / "Professonelles
> XYZ" etc. ist halt, dass die Dinger selten ihr Papier wert sind. Für C
> ist und bleibt C&R die beste Einführung, für C++ der Stroustrup.

Keine Frage.

Wobei es sicher auch noch andere brauchbare Bücher gibt, aber
bestimmt nichts aus der Rubrik "C in der Fünfminutenterrine".
Und selbst die guten sind nur schwerlich besser als die beiden,
auch wenn die nicht perfekt sind.

PS: Hat der gute Brian auf seine alten Tage noch geheiratet
und heisst jetzt Cernighan? :-)
Es wäre ihm zuzutrauen, schließlich hätte er dann endlich sein
C in den Initialen.

von Zwie B. (zwieblum)


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LOL. Weißt du, das tolle an LISP-Umgebungen ist das explorative 
Programmieren. A priori keine großen Regeln, einfach probieren.

von Klaus W. (mfgkw)


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... und dann auch scheitern.
Und dann hier im Forum fragen.
Bei C scheitert man auch, aber man bekommt vielleicht etwas
fundiertere Antworten. Vermute ich zumindest.

Was ich bisher in LISP machen musste, habe ich hinbekommen.
Aber wenn einer hier mit Tausend Klammern ankommt und irgendwas
nicht geht, werde ich mir das nicht durchlesen.

Sonst bin ich auch nicht so zimperlich, aber das   neee...

Visual BASIC ist auch explorativ, aber deswegen nicht besser :)

von Klaus W. (mfgkw)


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Obwohl: wenn du ihn dann versorgst, finde ich LISP auch gar nicht so 
schlecht.

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