Hallo zusammen, heutzutage wird in den Medien ja ein eklatanter Fachkräftemangel (Unwort des Jahres 2010) propagiert. Warum ist es dann heutzutage schädlich "zuviele" Ausbildungen/Studien gemacht zu haben? Weil man zu teuer ist?Oder sich gleich was Neues suchen könnte? Oder viell. sogar der zukünftige Boss könnte angst haben, dass ich ihn irgendwann mal überhole.. Ich für meinen Teil hab den Dipl Ing, bin 29, arbeite in einer Entwicklungsbude im Ausland. Und will später meinen nebenberuflichen Master machen (an einer renommierten Hochschule). Irgendwann nach einiger Berufserfahrung will ich dann noch eine Promotion schreiben - aber wenn dann nur eine Industriepromotion. Weil ich bin kein reiner Theoretiker und auch kein reiner Praktiker. So ne gute Mischung aus beiden. So, was würdet ihr halten von so ner hervorragend qualifizierten Person? (Das Alter lassen wir jetz mal weg)..
Ich weiß nicht warum ich das mache evtl mein Ehrgeiz der mich so antreibt, oder auch als Selbstverwirklichung.. wo ist mein Limit? Bis wieweit kann ich gehen? Ich weiß es nicht. Das Diplom war jetzt nicht so die große Herausforderung. Schon auch etwas aber ich hätts mir schwerer vorgestellt. Die andere Frage ists, ob es sich lohnt den ganzen Urkunden wie Master und Doktor noch nachzujagen oder ob es besser ist, die ganze Energie in den Job zu stecken..
intellekt901 schrieb: > Weil ich bin kein reiner > Theoretiker und auch kein reiner Praktiker. Normal weiß jeder genau was von beiden er ist. Weder ein reiner Praktiker - keinen Beruf gelernt? Und auch kein reiner Theoretiker - aha die Mathematik nicht verstanden. Und das Studium ist dir leicht gefallen - dann bist du vermutlich eigentlich ein geborener Künstler z.B. mit Gedächnisleistungen wo unsereiner neidisch wird. Denk mal drüber nach. Nach ein paar Jahren triffst du sonst auf Leute die sich wie ich thinktank nennen und wo alle (mit Leichtigkeit) auswendig gelernten Brockhause und das schnellste Wicki-googeln nicht weiterhilft. Allein die Fähigkeit zum Denken - und die ist sehr mathematiklastig - ist dann quasi dein Schwimm-Skill - kriegst du das nicht hin, wirst irgendwo (Im Einkauf oder der QS) bis zur Rente geparkt. Wenn du aber ein geborener Künstler bist, dann ändere deinen Weg.
Irgendwann sollte man schon versuchen, seine Befriedigung im Job zu suchen. Nach dem Doktor ist in der Regel spätestens Schluss mit fachlichen Herausforderungen. Ok, man kann natürlich noch haufenweise andere Abschlüsse per Fernstudium sammeln.. Überqualifiziert ist man nur dann, wenn man nicht fähig ist, die "niedere" Arbeit auszuführen. Ein Ingenieur kann schließlich nicht automatisch Elektroinstallationen ausführen, ist also für diesen Beruf also nicht unbedingt tauglich. Dazu kommt natürlich noch der Preis: Man ist beispielsweise dann überqualifiziert, wenn man als Doktor ein entsprechendes Gehalt verlangt; die Arbeit aber auch ein "einfacher" Ingenieur für den passenden Tarif erledigen kann. Als Bachelor, der im Fernstudium den Master gemacht hat und nebenbei einschlägige Berufserfahrung gesammelt hat und auch nicht mehr Gehalt verlangt als ein normaler Bachelor, wird sicherlich Vorteile haben.
Juri Parallelowitsch schrieb: > Weder ein reiner Praktiker - keinen Beruf gelernt? Und auch kein reiner > Theoretiker - aha die Mathematik nicht verstanden. Naja sagen wir mal so, ich hatte das bei meiner Diplomarbeit bemerkt - ich liebte es zB nen Algorithmus zu entwickeln zB für ein Programm und das dann auch wirklich in der Praxis eingesetzt wird - erfolgreich. Ich mag es, Theorie und Praxis zu verbinden.Ich glaube ich wär am besten in der industriellen Forschung aufgehoben. Momentan arbeite ich eher nur praktisch (also in Projekten in der Automatisierungstechnik) E-Technik Klausur 1 zB war einfach. Gut ich hatte jetzt zB nur ne 3, aber ich lernte auch nur 2 Tage dafür. Man hat ja eh 3 Versuche oder 4 damals, und ich dachte tja versuch ichs halt spaßhalber. Dann hab ichs "leider" geschafft was ich mir nicht gedacht habe. Hätte ich 1-2 Wochen gelernt wärs viel. ne 1 oder 2 gewesen. Na egal. Heute interessiert das fast keinen. Das gleiche Spiel zB bei der Mathe Klausur 2 mit Partiellen Differentialgleichungen und Gausschen Glockenkurven.. auch nur 2 Tage gelernt weil ich mir gedacht habe ich versuchs mal und auch ein 3er. Ich war ja auch ein bisschen faul. Da hätten sicher bessere Noten rausgeschaut. Dafür Programmieren (C/Java)oder Programmierprojekte od. Diplomarbeit fast nur Einsen.. Stefan L. schrieb: > Man > ist beispielsweise dann überqualifiziert, wenn man als Doktor ein > entsprechendes Gehalt verlangt; die Arbeit aber auch ein "einfacher" > Ingenieur für den passenden Tarif erledigen kann.
Naja ich würde es einfach verschweigen. Ich arbeite schon seit einiger Zeit nicht mehr als 'klassischer' Ing. Meine Arbeit ist es strategisch über zukünftige Probleme nachzudenken und Lösungen vorzudenken (daher thinktank, so nennen mich meine Kollegen die nicht verstehen was ich mache). Dafür bezahlt man mich. Geht die Firma insolvenz arbeite ich sicher zunächst wieder als Entwickler bis die Leute normal nach einem Jahr erkennen das ich besser als thinktank mit eigenem Büro arbeiten sollte, weil so mehr Wert geschöpft werden kann. Bricht auch das weg - das arbeiten als Entwickler - na dann arbeite ich einfach in meinem 1. Beruf als Elektriker. Wenn die mich da nicht haben wollen, weil ich zu hohe Forderungen stelle oder dem Bauleiter ständig sage das er Unsinn erzählt - was sicher normal ist; arbeite ich in meinem Freiberuf - ich habe 5 Berufe, deswegen kann ich auch nie arbeitslos werden. Überqualifiziert kann man sein - allein das Brot zwingt zur Arbeit - man passt sich einfach an um seine Miete bezahlen zu können - ich habe das alles durch auf meinem Weg - vom arbeiten am Fließband über Studium bis zum thinktank - wo du Sprechzeiten definieren kannst und alle respektieren das. Bei mir ist Sprechstunde 1500 - 1600 jeden Tag - zu anderen Zeiten will ich bitte ungestört meine Arbeit machen.
Als Ueberqualifizierter sollte man allenfalls etwas weiter denken als eine simple Anstellung. Man sollte sich in einem Netzwerk bewegen koennen, und den Leuten als temporaerer Problemloeser bekannt sein, sowohl auch an einer projektbezogenen Firma teilhaben koennen, ohne auf eine Firma fokusiert zu sein.
>Autor: Juri Parallelowitsch (Firma: DIS CORP.) (thinktank) >Datum: 26.11.2010 21:13 >Meine Arbeit ist es strategisch über zukünftige Probleme nachzudenken >und Lösungen vorzudenken (daher thinktank, so nennen mich meine Kollegen >die nicht verstehen was ich mache). >Dafür bezahlt man mich. .... >Geht die Firma insolvenz arbeite ich sicher zunächst wieder als >Entwickler ... Trotz Deiner enormen strategischen Weitsicht gehen die Frmen, die Du an Deiner Genialität teilhaben läßt, in die Pleite?! Du solltest Deine komplexe mathematische Modelle mal auf Vorzeichenfehler überprüfen.
Es gibt viele Gruende weshalb Firmen implodieren, das Geschaftsmodell ist eher der Ausloeser wie die Technik. Als technischer Berater hat man leider darauf keinen Einfluss. Die Leute denken eine Geschaeftsphilosophie in einem Gebiet wuerde in einem Anderen auch passen.
>Als technischer Berater hat man leider darauf keinen Einfluss.
Juri hält sich aber für einen strategischen Vordenker.
Juri Parallelowitsch schrieb: > intellekt901 schrieb: >> Weil ich bin kein reiner >> Theoretiker und auch kein reiner Praktiker. > > Normal weiß jeder genau was von beiden er ist. > > Weder ein reiner Praktiker - keinen Beruf gelernt? Und auch kein reiner > Theoretiker - aha die Mathematik nicht verstanden. Naja, man kann in der Tat beides sein, sowohl praktisch veranlagt als auch theoretisch veranlagt und interessiert sein. Aber trotzdem keines von beidem richtig. intellekt901 schrieb: > Warum ist es dann heutzutage schädlich > "zuviele" Ausbildungen/Studien gemacht zu haben? Weil man zu teuer > ist?Oder sich gleich was Neues suchen könnte? Schädlich ist es eigentlich nicht, es muss allerdings Sinn machen und bis zum Dr. weiter zu machen ist jetzt nichts unübliches. Normalerweise ist es nicht schädlich sich weiterzubilden. Ob du dann eine entsprechende Stelle findest ist wieder eine andere Frage, es kann sich jobmäßig und finanziell lohnen, muss aber nicht. Den Dr. hast du dann trotzdem und bist dann vielleicht "normaler" Abteilungsleiter mit Dr. Abschluss. (nur als Beispiel), kann aber auch sein, dass du auch eine andere Stelle findest was "noch besser" ist.
Hallo intellekt901. "Überqualifiziert" ist schlicht ein Euphemismus für "Mit dem stimmt irgend was nicht". Der Grund ist, der Personalchef sieht jemanden, der einen Job machen will, der nach den Papieren zu urteilen für den Betreffenden ein paar Nummern zu klein ist. Warum will der Das? Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten: Er kriegt keinen besseren Job weil: Der Bewerber könnte einen versteckten Mangel haben. Z.B. Alkoholismus, psychische Probleme, Gesundheit. Das ist unberechenbahr und gefährlich. Da nimmt man lieber einen anderen. Im Zweifel eventuell sogar lieber einen Anfänger, weil man davon ausgeht, das dieser "normal" ist. Der Bewerber könnte einen offenen Mangel haben. Z.B. Alkoholismus, psychische Probleme, Gesundheit. Wer jemanden mit gesundheitlichen Peroblemen einstellt, läuft Gefahr, in nicht mehr loszuwerden, wenn er einen Behindertenausweis bekommt. Besser von vorneherein nicht einstellen..... Der Bewerber könnte einfach "Spass" an der neuen Aufgabe haben. Ein erfolgreicher Geschäftsmann ist aber darum erfolgreich, weil er unter "Spass" haben nur Geldverdienen versteht. Etwas anderes versteht er nicht, und ordnet darum "Spass" unter Spinner und "psychische Probleme" ein. Geschäftsleute, die das anders sehen, sind im allgemeinen nicht so erfolgreich, das sie jemanden einstellen können. Der Bewerber hat andere Gründe. z.B. die Firma in der er arbeitete, wurde zugemacht, oder er ist aus familiären oder politischen Gründen soweit umgezogen, daß er eine neue Stelle braucht. D.H. er macht das ganze gezwungenermassen, und wird unzufrieden sein und darum werden sich bald Alkoholismus und psychische Probleme einstellen. Einen Frustrierten einzustellen ist genauso gefährlich, wie einen Alkoholiker einzustellen. Eine Alternative wäre, wenn er eine Möglichkeit hätte, in der neuen Firma Karriere zu machen. Meistens würde er aber dabei mit den vorhanden Seilschaften in Konflikt kommen. Wenn das nicht ausdrücklich erwünscht ist, stellt man ihn besser nicht ein. Wenn es erwünscht ist, und er schafft es nicht, sich gegen die Seilschaften durchzusetzten (wobei das auch sehr viel mit sozialer Kompetenz zu tun hat), fält er wieder unter die Frustrierten. Wer die Stelle wechseln will, weil er sich zu alt und den Problemen nicht mehr gewachsen fühlt, zählt auch als frustriert. Und wer aus familiären Gründen die stelle Wechseln will, zählt auch wieder als "Spinner". Gleiches gilt für Leute, die keinen Spass an Führungsaufgaben haben, und das gild auch für NERDs. > heutzutage wird in den Medien ja ein eklatanter Fachkräftemangel Es gibt keinen "Fachkräftemangel", in dem Sinne, weil genug Leute herumlaufen, die dem Papier nach gut genug qualifiziert sind. Das Problem sind die Feinheiten. Siehe oben. Hinzu kommt noch, das oft extreme Spezialisten für eine spezielle Sache gesucht werden, aber viel andere Spezialisten für ein anderes Problem arbeitslos sind. Es kommt also auch auf Details in der Qualifikation an. Den einen Spezialisten auf ein anderes Problem umzuqualifizieren, hat sich als nicht besonders effizient herausgestellt. "Umschüler" ist ja zum Schimpfwort geworden. Darum wird es vom Arbeitsamt auch nur noch in Einzelfällen bezahlt. > des Jahres 2010) propagiert. Warum ist es dann heutzutage schädlich > "zuviele" Ausbildungen/Studien gemacht zu haben? Weil man zu teuer > ist? Das kommt oft hinzu, daß Betriebsräte knatschig reagieren, wenn man "Überqualifizierte" zu einem Tariflohn, der der tatsächlich ausgeführten Tätigkeit entspricht, einstellt. Aber genauso, wenn man sie "überbezahlt". Generell kann man sagen, das Betriebsräte eher Leute mit einer Meisterausbildung protegieren, als Leute mit einem Hochschuldiplom. > Oder sich gleich was Neues suchen könnte? Das kommt hinzu. Erfahrung ist nicht nur gut. Erfahrung kann auch ein Klotz am Bein sein, wenn sie z.B. veraltet ist, aber nicht aufhört, in meinem Kopf herumzuspuken.... Ausserdem merke ich deutlich, das bei mir die Lernleistung für neues ab 40 rapide nachgelassen hat....:-( > Oder viell. sogar der > zukünftige Boss könnte angst haben, dass ich ihn irgendwann mal > überhole.. Wenn es eine kleinere Firma ist, kann das eigentlich nur passieren, wenn er ins Koma fällt.....wenn es ein Großkonzern ist, könnte das eher passieren. > So, was würdet ihr halten von so ner hervorragend qualifizierten Person? Das sind nur grobe Rahmen. Wie oben angedeutet, es kommt halt auf die Deails an. Und sieh zu, daß Du mit Deiner Promotion bald anfängst. Je älter Du wirst, umso schwerer könnte es Dir fallen. Das muss nicht bei jedem so sein, aber bei mir wäre es so. Und wenn es bei Dir auch so wäre, wäre es zu spät, wenn Du es merkst. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Backflow schrieb: > Trotz Deiner enormen strategischen Weitsicht gehen die Frmen, die Du an > Deiner Genialität teilhaben läßt, in die Pleite?! > > Du solltest Deine komplexe mathematische Modelle mal auf > Vorzeichenfehler überprüfen. Bei den Vorzeichen ist was dran und Kommastellen werden auch gern mal falsch geschrieben. Das kann man mehr oder weniger durch Plausibilitätsprüfungen abfangen. Problematisch ist immer folgende Situation: Du durchdenkst ein Scenario und entwirst einen Plan der natürlich auch Schwachstellen hat. Diesen Plan legst du den Entscheidern vor und diskutierst darüber. Da sitzen dann auch Strategen mit am Tisch, von der Finanzplanung über Einkauf und Personaler usw. Dann findet der Prozess der Meinungsbildung statt. Leute die keine Ahnung haben, machen immer folgendes: Sie suchen eine Schwachstelle und beschäftigen sich nur damit und erklären damit das Gesamtkonzept für unbrauchbar. Wir nennen diese Leute 'the linear brains' - die machen ordentliche Arbeit aber können eben nur linear denken. Jetzt erkläre Jemandem der linear denkt ein nichtlineares Problem - man geht dann irgendwann weg und denkt: Kann man mit so einem begrenztem Denkvermögen ein Studium schaffen? Ja - es geht offensichtlich. Hast du nun Leute die entweder einfach solange Verzögerungstaktik betreiben bis dein Plan nicht mehr funktionieren kann weil bestimmte Eingangsvorraussetzungen obsolet geworden sind oder die Versprechungen machen die sie nicht halten können weil sie sich nur wichtig machen wollen - scheitert der besste Plan. Das passiert ständig weil man mit Menschen arbeitet die an das offensichtliche glauben und mit linear logisch richtigen und plausiblen Argumentationsketten überzeugt werden. Was nun viele Menschen nicht verstehen ist die Tatsache das etwas was plausibel und logisch ist, deshalb nicht richtig sein muss. Das wäre so wenn wir in einer monokausalen Welt leben würden - dem ist aber nicht so. Machmal ist es so das man warten muss bis das Schiff absäuft und Schieflage bekommt. Bis zu dem Zeitpunkt gibt es immer Leute die glauben nicht das das eindringende Wasser ein Problem ist welches die Pumpen nicht bewältigen können. Erst wenn der eigene Tisch schief steht werden solche Leute überzeugt. Das Schiff fährt gegen einen Eisberg und bekommt ein Leck. Wasser dringt ein. Die Lenzpumpen pumpen das Wasser aus dem Schiff. Der Entscheider ruft im Maschinenraum an und fragt nach der Lage. Maschinist meldet das die Pumpen das Wasser auspumpen, da 'offensichtlich' der Wasserspiegel sinkt. Das ist aber nur in seinem Beobachtungsbereich so. In Wirklichkeit dringt das Wasser bereits in den Laderaum ein und die integrale Wassermasse im Schiff steigt entgegen der Aussage des Maschinisten. Der Entscheider glaubt nun der Meldung des Maschinisten und erst wenn das Schiff schief liegt wird die Theorie durch eine neue Information widerlegt. Das ist die normale Praxis in allen Krisenmanagementprozessen.
Man kann viel dazu schreiben, das einzige was heute scheinbar noch zählt insbesondere bei größeren Firmen ist zB dieses Statement eine Telekom Manager Er möchte maximal 30000 Euro zahlen für Fackkräfte wie Ings etc Ich denke ,damit ist fast alles gesagt . Für 30K ist ein Studium uninteressant bei der Kostenstruktur von heute Dieser Sachverhalt wird auch noch durch die vielen auf den überlaufenen Unis auch noch bestärkt.
Faktenschreiber schrieb: > Er möchte maximal 30000 Euro zahlen für Fackkräfte wie Ings etc > > Ich denke ,damit ist fast alles gesagt . Für 30K ist ein Studium > uninteressant bei der Kostenstruktur von heute > > Dieser Sachverhalt wird auch noch durch die vielen auf den überlaufenen > Unis auch noch bestärkt. Sogar wenn man zB 2 Diplomstudien abgeschlossen zählt das dann nur als eines beim Gehalt? Ein Kollege von mir hat zB 2 Diplomstudien abgeschlossen (Maschbau und Informatik), hat auch einige Praktika. Aber würd dieser Manager auch ihm nur 30000 zahlen ?
> hat zB 2 Diplomstudien > abgeschlossen (Maschbau und Informatik), hat auch einige Praktika. > Aber würd dieser Manager auch ihm nur 30000 zahlen ? ja je nach Einsatz. Es kommt auf die Stelle an. Wenn er sich als Küchenhilfe bewirbt, dann auch viel weniger.
intellekt901 schrieb: > E-Technik Klausur 1 zB war einfach. Gut ich hatte jetzt zB nur ne 3, > aber ich lernte auch nur 2 Tage dafür. Man hat ja eh 3 Versuche oder 4 > damals, und ich dachte tja versuch ichs halt spaßhalber. Dann hab ichs > "leider" geschafft was ich mir nicht gedacht habe. Hätte ich 1-2 Wochen > gelernt wärs viel. ne 1 oder 2 gewesen. Na egal. Heute interessiert das > fast keinen. Das gleiche Spiel zB bei der Mathe Klausur 2 mit Partiellen > Differentialgleichungen und Gausschen Glockenkurven.. auch nur 2 Tage > gelernt weil ich mir gedacht habe ich versuchs mal und auch ein 3er. Ich > war ja auch ein bisschen faul. Da hätten sicher bessere Noten > rausgeschaut. Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber das kann auch ein Zeichen von Selbsttäuschung sein. Natürlich möchten wenige Leute zugeben "ich hab 3er geschrieben, weil ich's einfach nicht kapier und das Thema so komplex ist". Natürlich ist es einfacher zu sagen "ich hab nur wenig gelernt, deswegen eine 3". Denn dann ist die Schuld schön weggeschoben: Man kann es ja eigentlich, aber man hat nur nicht gelernt. Das eigene Gewissen hat man damit sehr elegant beruhigt. Was dabei übersehen wird: Nicht genug für eine Klausur zu lernen ist ein klares Versagen deinerseits. Niemand anderen trifft die Schuld daran. Im Beruf fragt auch niemand mehr danach, was du könntest, wenn du lernen würdest, da ist interessant, was du kannst. Durch diese Noten hast du demonstriert, dass du nicht so viel kannst wie jemand, der in den Grundlagenfächern Einser geschrieben hat. > Dafür Programmieren (C/Java)oder Programmierprojekte od. Diplomarbeit > fast nur Einsen.. Also in Lieblings-Fächern oder in Sachen, wo man sich den Prof selbst aussuchen kann, Einser. Nicht ungewöhnlich, würde ich sagen.
>Diesen Plan legst du den Entscheidern vor und diskutierst darüber.
Ich dachte als angehender Business-Unit-Leiter gehörst Du zu den
Entscheidungsträgern?!
Nach Deiner Schilderung dient Deine Tätigkeit offenbar eher als
Alibi Deiner "Entscheider", irgendwie keine tolle Perspektive bei Deiner
Intelligenz.
Hey Juri.
> Wir nennen diese Leute 'the linear brains'
Das letztemal daß mich jemand so "beschimpft" hat, war, als mich ein
Scientologe erfolglos von seiner Angelegenheit überzeugen wollte.
Seitdem bin ich stolz darauf, ein "linear brain" zu sein. ;-)
Und ich bin Intelligenzlern gegenüber sehr misstrauisch geworden. Mag ja
sein, daß sie viel mehr draufhaben als wir alle. Aber ich denke mir
auch, sie werden ihre Intelligenz nur zu ihrem eigenen Vorteil nutzen
und alle anderen damit schädigen.
Von einer Elite hat keiner was, ausser der Elite selber. Also Weg damit.
>Man kann viel dazu schreiben, das einzige was heute scheinbar noch >zählt insbesondere bei größeren Firmen ist zB dieses Statement >eine Telekom Manager > >Er möchte maximal 30000 Euro zahlen für Fackkräfte wie Ings etc > >Ich denke ,damit ist fast alles gesagt . Für 30K ist ein Studium >uninteressant bei der Kostenstruktur von heute Nein. Das ist leider die falsche Schlussfolgerung. Die Richtige ist, dass der Laden's nicht mehr lange macht. Weil's fuer 30k nur Demotivivierte oder Bodensatz gibt. Bye - bye. Ich kenne auch solche Laeden. Die stellen nur Studienabgaenger ein. Nach ein paar Jahren muessen sie gehen. Kann man machen. Die Studienabgaenger koennen aber nichts, machen immer dieselben Anfaengerfehler. Die muessen jeden trivialen Scheiss selbst erarbeiten. Schoen fuer sie, denn sie lernen etwas. Mit etwas Aelteren ginge der Laden aber schneller vorwaerts, und die Studienabgaenger wuerden schneller mehr lernen. Was soll's ? Muss ja nicht sein. Ich kenne auch Laeden wo den Leuten explizit zuwenig bezahlt wird. Die Leute interessieren sich dann mehr fuer ihre eigenen Dinge, machen Arbeiten fuer sich selbst, eigene Projekte. Kann man machen. Was soll's ? Dafuer sind die Leute guenstig. Ich bin auch grad an so'ner Position. Ein Projekt wir immer so eingeteilt, dass ich Teile davon fuer mich auch gebrauchen kann. Die Leute finden es ueberhaupt nicht seltsam, dass ich alles mit meinem privaten Notebook mache. Die Firma spart so an Lizenzen. Was ich damit sagen will, ... nur nicht den Kopf haengen lassen wenn's mal zuwenig Lohn ist. Anpassen.
Moin , diese Notenfixiertheit kann zu einem gewissen Grad als Kontraproduktiv gesehen werden... ich zB hat auch 2 Fächer , die mich die 1, gekostet haben . Nur , Was hätte man machen sollen bei der eher ungünstigen Klausurtermine Man kann nicht eine Horrorklausur wie pysikalische Chemie für die man Dinge wie Maxwell usw extra lernen muß ,was net mal in der Matheklausur gefragt wurde, schleifen lassen , nur um irgend ein BO Auswendiglernfach ins Kleinste zu verinnerlichen Bei mir hätte dies effektiv 2 (!) Semester gekostet - wofür ? Bzgl IT liegt natürlich auch genug vor von Scheim bis zu kompletten Roboter /Lagersteuerungen ... Resonanz . Natürlich negativ - warum Grund 1 : zu alt mit 38 ...... noch Fragen das heißt, selbst wenn du was kannst ,heißt das noch lange nicht, daß dies relevanten Leute/Vorgesetzte auch so sein . Stichwort H.Mell der Vorgesetzte hat immer recht . ( btw würde ich derart handeln , wäre mein Laden schon längst pleite, man muß die Leutz auch mal machen lassen , den keiner will seinen Verantwortungsbereich gegen zB Onkel Hartz eintauschen ) Wenn ein typischer Personaler damit ein Problem hat und das waren net wenige vor meinen (Zwangs-) Unternehmertum, wie ich rausbekam, dann zeigt das , das einige bzgl Ihrer Auswahlkriterien sich Jahrzehnte in der Analphase befinden , so im Sinne der kleine Finger ist mittlererweile länger als der Effenberg.... Btw ich bin auch doppelter Ing - mit DEM Profil sollte man zB bei Airbus etc arbeiten - nur dort antwortet man ja net mal auf Bewerber und typische Konzerne die sich für zukunftsorientiert halten sind ähnlich positioniert. Deswegen ist die BRD total abhängig von Ländern ,die noch in den 80ern stehen ... wie lange geht das gut ? Wenn man so liest wieviel Jugend heute studiert , also in 2-4 Jahren voll in eine Probelmatik reinschlittert , die sich CDO / CDS usw Fälligkeit nennt ( was a priori erst mal nix mit Technik zu tun haben scheint ) wo sollen die denn hin ? Bei nüchterner Betrachtung allein heute : Ich sehe keinen Fachkräftemangel - oder gibst 90000 Euro Einstiegsgehalt ? Ich sehe keinen in Zukunft Ich sehe zuviel Verbands- und Politschönschwätz inkl angebl Vollbeschäftigung Ich sehe ein zuviel an Konsumparolen ( net nur weil Advent ist ) Das ist zu auffällig und eher höchstverdächtig . Als Unternehmer ist man entweder excessiv verschuldet ( to much to fail ) oder investiert nur nach nachhaltig positiven Kontostand...
Wieso postet ihr immer "H. Mell" nie gehört - was ist das für ein Idiot? Bin aus Österreich. Und ob doppelt studiert oder nicht - selbst einige Politiker haben es bis nach oben geschafft mit abgebrochenem Studium oder einige haben gar nicht studiert - heutzutage sagt ein Studium alleine gar nix mehr aus - leider.
Faktenschreiber schrieb: >diese Notenfixiertheit kann zu einem gewissen Grad >als Kontraproduktiv gesehen werden... ich zB hat >auch 2 Fächer , die mich die 1, gekostet haben . Diese Notenfixiertheit auf Einser ist und bleibt mir bis heute ein Rätsel. Wir hatten Fächer, wie Mathe, in denen es unter ca. 50 Studenten mal eine einzelne Eins oder Zwei gab. Der Großteil lag bei 4,0, Aussiebquote 60%. Für meine 4 in Mathe, mußte ich 16 Seiten A4 astrein gerechnete Aufgaben vorlegen. Ohne einen einzigen Fehler. Jede Aufgabe 2 Seiten, also 8 Aufgaben von insgesamt 16. Die Einser, hatten in den 90 Minuten einen ganzen Schreibblock voll geschrieben. Das ist manchmal Irrsinn. Ich kann gar nicht so schnell schreiben, wie ich möchte... Bei TET war es ähnlich, da traf man Leute, die das Studium schon 5 Jahre früher begannen. Weil alle eine Riesenpanik vor TET hatten. Mehr als vor Mathe. Und da machte ich wiederum eine 1,0, habe mit 42 die halb so alten Spezies glatt abgehängt. Meine Noten, streuten extrem. Schnitt 2,5.
Das Problem ist nicht dass jemand über- oder unterqualifiziert ist, das ist völliger Quatsch, dazu lernen kann jeder was oder mit der Zeit Aufgabengebiet erweitern falls wirklich überqualifizeirt. Das Problem ist eher das Überangebot der Fachkräfte dass man versucht mit fadenscheinigen Ausreden Leute auszusieben. Heute hat die Industrie den Luxus einen Man zu finden der sein ganzes Leben lang nur eine einzige superenge Fachrichtung gemacht hat. Und dann noch hinterher darüber zu meckern schafft nur Industrie. Wenn es eine Person wäre, wäre es ein Kokser.
Überqualifikation im Sinne von deutlich mehr und höherer Qualifikation, als die zu besetzende Stelle erfordert, kann insbesondere für einen unbefristeten Vertrag ein Einstellungshemmnis sein, da sich die Bezahlung größtenteils an der Stelle orientiert und weniger an den Qualifikationen, die der Bewerber zusätzlich mitbringt. Früher oder später wird man sich demnach nach nem neuen Job umschauen, zum einen weil der Überqualifizierte mehr Geld haben will und zum anderen weil er verblödet.
Du bist jetzt 29!! Studium fertig, und überlegst direkt weiter zu machen? Ich bin jetzt 28 und mit E-Technik durch! Jetzt hab ich nen tollen Job mit guter bezahlung. Was ich aber jetzt wirklich machen werde ist: Die Welt sehen!! Habe in meinem neuen Job nämlich 45 freie Tage im Jahr!! Habe bis jetzt nur was für die Schule gemacht! Wenn ich mich jetzt mit der selben Energie in den Job werfe, bin ich in spätestens 25 Jahren tot. Darauf habe ich keinen Bock!! Also, take it easy!! Und mach jetzt erst mal nen ruhigen!! Was bringt am Ende die Kohle und Karriere wenn ich noch nie die schönen Dinge auf unserem Planeten gesehen habe! Falls ihr anders denkt! AUch nicht schlimm!! Viel Spaß bei der Arbeit!!
Peter schrieb: > Was bringt am Ende die Kohle und Karriere wenn ich noch nie die schönen > Dinge auf unserem Planeten gesehen habe! -Wie sagte wohl Goethe schon: Das Wichtigste, was man von einer Reise mitbringt, ist die heile Haut. Bei Arbeit ist das ähnlich. -Weitere Ziele: Baum pflanzen, Haus bauen, Kind zeugen ... -Es gibt Sachen, die man im Alter nicht nachholen kann.
Peter schrieb: > Du bist jetzt 29!! > > Studium fertig, und überlegst direkt weiter zu machen? > > Ich bin jetzt 28 und mit E-Technik durch! Jetzt hab ich nen tollen Job > mit guter bezahlung. Was ich aber jetzt wirklich machen werde ist: Die > Welt sehen!! Habe in meinem neuen Job nämlich 45 freie Tage im Jahr!! > Habe bis jetzt nur was für die Schule gemacht! > > Wenn ich mich jetzt mit der selben Energie in den Job werfe, bin ich in > spätestens 25 Jahren tot. Darauf habe ich keinen Bock!! > > Also, take it easy!! Und mach jetzt erst mal nen ruhigen!! Hmm stimmt du meinst also ich soll nen Gang runterschalten? Du hast schon recht, ich bin 29 und will noch weiter studieren.. eh irgendwie Unsinn oder? > > Was bringt am Ende die Kohle und Karriere wenn ich noch nie die schönen > Dinge auf unserem Planeten gesehen habe! > > Falls ihr anders denkt! AUch nicht schlimm!! > Viel Spaß bei der Arbeit!! Ja du hast Recht. Ich werd mal etwas Geld verdienen und dann nach Cuba fliegen und Spaß haben :)
Das selbe hab ich mir nach meinem Diplom auch überlegt. War dann zu der Zeit in einer Klitsche angestellt, in der ich für 40k im Jahr am Tag effektiv 2h ... 3h arbeiten musste. Den restlichen Tag wurde über irgendwelchen Mist aus der aktuellen Elektronik Praxis, etc. diskutiert und Kaffee en masse getrunken. Ein Jahr lang war das auch ganz schön, jeder war mit meinen effektiv 3h voll auf zufrieden und ich hatte gegenüber dem Studium absolut 0 Stress. Nachdem das Jahr rum war wurde mir aber schnell klar, dass mir soviel Untätigkeit auf die Dauer die Laune vermiest. Also ... 3 2 1 für den Master an der lokalen Hochschule angemeldet und bisher sehr zufrieden...
Der WiXXer schrieb: > Das letztemal daß mich jemand so "beschimpft" hat, war, als mich ein > Scientologe erfolglos von seiner Angelegenheit überzeugen wollte. > > Seitdem bin ich stolz darauf, ein "linear brain" zu sein. ;-) Na nee - am Ende werden alle Menschen WiXXer sein - aber wie kommt es dazu das du mit Scientolgen redest? Die sind hochgeschult nach den modernsten Methoden - und die sind übrigens 'linear brainer'. So einen Thethan 10 würde ich doch in 10 min mental vernichten - allein mit Giganten reden die gar nicht. Das merken die schon beim Einstellungsgespräch - da werden nur Dummies zugelassen. Treffen die auf einen wirklichen IQ der ihrer Ideologie vollständig überlegen ist - wird leider nur gemauert.
Hey Juri. >> Das letztemal daß mich jemand so "beschimpft" hat, war, als mich ein >> Scientologe erfolglos von seiner Angelegenheit überzeugen wollte. >> Seitdem bin ich stolz darauf, ein "linear brain" zu sein. ;-) > aber wie kommt es > dazu das du mit Scientolgen redest? Ich war auf dem Nachhauseweg von der Arbeit. Ich bin nicht so fruchtbar schlau wie Du, und deshalb meistens ziemlich erschöpft. Irgendwie sieht man mir das dann an. Ich werde dann oft spontan von irgendwelchen religiösen Typen angesprochen, die meinen, ich sei leichte Beute, weil ich wohl irgendwie verzweifelt wirke. ;-) Naja, ich war etwas unkonzentriert, und da hat Sie mich zu einer Tasse Kaffee an einen Stand eingeladen. Jedenfalls hab ich erstmal Kaffee getrunken und Kuchen gegessen, wärend Sie mir erzählte, was man mit der Kraft seines Geistes alles anstellen kann. Ich war etwas skeptisch. Aber ich war etwas erschöpft und ausserdem habe ich gegenüber hüpchen Mädels erstmal eine gewisse "Beißhemmung". Ich bekam mehr Kaffee und Kuchen, und wurde etwas zugequatscht. Jedenfalls weckte der Kaffee wieder meine Lebensgeister, und ich meinte, daß ich als abgehalfterter Dipl.-Ing. statt in ihre Kurse besser in die Ausbildung zum Taxifahrer oder in einen Würstchenstand investiere. Darauf fühlte Sie sich wohl etwas veräppelt, wurde "sauer" und nannte mich ein "linear brain". ;-) > Die sind hochgeschult nach den modernsten Methoden - und die sind > übrigens 'linear brainer'. Mag sein, daß sie hochgeschult sind, aber alleine schon das uralte Rasiermesser des Ockham sagt mir, daß das schierer Humbug ist. ;-) Ausserdem trifft Deine Einschätzung wohl nur auf die unteren Ränge zu. Die oberen Ränge mögen gewissenlos sein, und geschickte Demagogen, aber kreativ werden sie auch sein. > So einen Thethan 10 würde ich doch in 10 min mental vernichten Solange er mir nicht im Weg rumsteht, mach ich mir nicht die Mühe dazu. ;-) "Intelligenz" hat verschiedene Standbeine. Ein mathematisch logisches, ein kreatives, ein breites allgemeinwissen und eine gute Fachausbildung zählen dazu. Leider braucht es auch Konzentration und Ausdauer. Und mit den beiden letzterem habe ich leider nicht behebbare Probleme, und bei der Mathematik habe ich Jahrzehnte an Trainingsrückstand. Sonst wären wir wohl Konkurenten. So muss ich Dir den Vortritt lassen.
"Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen." Von Johann Wolfgang von Goethe Genieß Dein Leben, steige aus der aufgeschwatzten Titelmühle aus.
@Paul Aber ohne Moos nichts los. Die Kunst ist eine gesunde Mischung zu finden.
>Aber ohne Moos nichts los.
Wenn er weiter Titel erwirbt, hat er am wenigsten Moos. So geht er
Schema F arbeiten und legt das Hauptaugenmerk auf die Freizeit (mit
Reisen).
Paul schrieb: > Wenn er weiter Titel erwirbt, hat er am wenigsten Moos. So geht er > Schema F arbeiten und legt das Hauptaugenmerk auf die Freizeit (mit > Reisen). Genauso ist es. Ich habe mir eben mal gedacht nach dem Studium wirds auch Zeit mal zu arbeiten und Geld zu verdienen und ne eigene schöne Whg zu haben mit der Freundin. Jetz komm ich halt drauf dass ich irgendwann auf jeden Fall mich noch akademisch auf ner Uni weiterbilden möchte.. am liebsten so 'n Doktor solls schon sein (ist jetz nicht als Spaß gemeint). Will ja mein theoretisches Potential ummünzen in einen Doktor-Grad. Irgendwie als Selbstverwirklichung. Sicher ich könnte nächstes Jahr schon Senior Entwickler sein, aber ich will halt mehr..immer mehr.. schon kranker Ehrgeiz Ich muss austeigen (psychisch) aus diesem Titelwahn und aus dem "Ich krieg nicht genug - will immer mehr" Wahn.. sicher meine Freundin sagt auch ob ich denn spinne.. hab nen guten Job, nen Diplom und sie will dass ich erwachsen werde und nen ordentlichen Job nachgehe und mich dort einsetze .. sie meint auf die Dauer nur akademische Grade zu sammeln bringt gar nix ohne Berufserfahrung - dann auch noch ohne Moos halt nix mehr los..
Hab mir halt gedacht ich geh jetzt mal die nächsten Jahre arbeiten ,Geld verdienen, mal leben und schöne Reisen machen mit der Freundin..
>Will ja mein theoretisches Potential ummünzen in einen Doktor-Grad. und >Ich muss austeigen (psychisch) aus diesem Titelwahn und aus dem "Ich >krieg nicht genug - will immer mehr" Wahn.. passeen irgendwie so gar nicht zusammen.
Paul schrieb: >>Will ja mein theoretisches Potential ummünzen in einen Doktor-Grad. > > und > >>Ich muss austeigen (psychisch) aus diesem Titelwahn und aus dem "Ich >>krieg nicht genug - will immer mehr" Wahn.. > > passeen irgendwie so gar nicht zusammen. Tja ich bin halt zwischen 2 Welten hin- und hergerissen. Will ja arbeiten und vernünftig sein und auch mal Geld verdienen, arbeiten gehen jeden Tag (!) 8-9 h oder mehr, mir nen schönen Urlaub leisten mit der Freundin leben können und nicht nur streiten.. Auf der anderen Seite würd ich auch gern wieder alleine in nen kleinen Studentenzimmer hocken, dafür die Freiheit genießen heute auf die Uni zu gehen oder auch nicht, an meiner Promotion arbeiten, mir die Zeit frei einzuteilen - nur so schöne Urlaube od neue (technische) Spielsachen sind halt dann nicht soo leicht drin.. Ich hab halt jetzt bis 27 eher fast nur studiert und wenn im Sommer gejobbt oder neben der Uni ein paar Projekte- kann mich da ganz schwer an den harten Arbeitsalltag gewöhnen irgendwie :( Bin halt eher Theoretiker ;) Andere arbeiten eben schon jahrelang in meinem Alter..
intellekt901 schrieb: > Bin halt eher Theoretiker ;) Andere arbeiten eben schon jahrelang in > meinem Alter.. Ach, was solls. Wir haben in der Firma Haufen Leute, die sind schon ü40, und sind immer noch nur Theoretiker. Die tun nur so als ob sie arbeiten...
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