Hi Leute ! Ich beschäftige mich grad mit dem FSK-Verfahren zur Datenübertragung und dreh mich im Kreis. Mal angenommen ich habe die Grundfrequenz von 1500Hz (somit als resultierende Frequenzen 1200Hz/1800Hz) und eine Übertragungsrate von 1200Baud. Wärend der Länge eines Bits (1200 pro Sek)kann ja nun nur genau (wenn überhaupt)eine Periode der 1200Hz (auch 1200 pro Sek) gesendet werden. Oder hab ich mich da völlig verzettelt? Wie soll ich denn eine Frequent messen die nicht mal sicher 1 Periode lang anliegt? thx & greetz Danny
@AxelR.: ja das würds für mich nachvollziehbarer machen aber es gibt definitiv Funkdienste die mit diesen angegebenen Daten arbeiten... greetz
Hallo, ich sammel mal einfach etwas mein Wisen brainstorm artig: du meinst FFSK nicht FSK ! Durch Nutzung dieser Modulationsart, bei der die Übertragungsgeschwindigkeit (Baudrate) doppelt so groß ist, wie der Abstand der beiden Umtastfrequenzen, wird die zur Verfügung stehende Bandbreite optimal ausgenutzt. Typischerweise arbeitet man mit einer Baudrate von 1200 Bps und den beiden Umtastfrequenzen von 1200 Hz und 1800 Hz. Das Verfahren ist gegenüber Störungen sehr robust, gleichzeitig können Modulator und Demodulator mit relativ einfachen Mitteln realisiert werden. http://www.itwissen.info/?ano=01-001407&id=31 http://www.cmlmicro.com/Products/WData/CMX469A.htm http://www.fh-friedberg.de/fachbereiche/e2/telekom-labor/prakti/dm.pdf Martin
Nulldurchgänge und entsprchende zeitmessung zwischen diesen
Hallo Danny, das gleiche "Denkproblem" hab ich auch. versuchs mal so. Stell Dir die beiden Frequenzen als rotierende Kreise (vielleicht mit unterschiedlichen Farben) vor (weg von der Sinusdarstellung!!). Die Kreise drehen sich verschieden schnell (z.B. 1200/1800 Hz) Und nun wird bei "0" bzw. "1" jeweils ein Kreisausschnitt der entsprechenden Drehung übertragen. Am Empfangsort wird nur nachgeschaut welcher Kreis (Farbe) anliegt. Die Filter brauchen ja keine ganze Schwingung um auzuwerten. Dadurch wird es möglich schneller umzutasten als die eigentlichen Frequenzen sind. In der Praxis ist es so dass nur eine Schwingung verwendet, und diese in der Geschwindigkeit umschaltet wird (wegen der sonst unvermeidlichen Phasensprünge). Gruss Kurt
@Kurt: also in deinem Beispiel klingt es simpel, nur sind es leider keine unterschiedlichen Farben... das signal was empfangen wird kann ich (in meinem Verständnis) nur auswerten indem ich mindestens eine vollständige Schwingung mitzähle und somit die Frequenz errechne. Also muss ich zwingen einen ganzen Kreis (aus deinem Beispiel) empfangen, oder? Oder ist eine Auswertung mit einer "normalen" Frequenzbestimmung hier tatsächlich nicht möglich und ich muss über analogtechnik die Frequenzen erst herausfiltern... (bspw. über nen NE567 o.ä.) ? thx & greetz
Zur Frequenzbestimmung ist keine ganze Sinusschwingung notwendig. Es muss ja nur eine Änderung pro Zeit erkannt werden. Ich kann es mir auch nur vorstellen wenn ich die Sinusdarstellung "vergesse" . Das lässt sich warsch. leichter errechnen (ausfiltern) als mit einem Resonanzkreisbaustein (NE567 usw.) der sich erst einschwingen muss. Kurt
@kurt: nun bin ich noch verwirrter als vorher :-) kannst du mir versuchen zu erklären wie ich das über "Änderung pro Zeit" bestimmen kann? Denn wenn tatsächlich ein ´Sinus gesendet wird, ist doch die Änderung pro Zeit unterschiedlich, je nachdem an welcher Stelle nach dem Nulldurchgang ich mich befinde...
Hallo Danny, wollte Dich nicht durcheinanderbringen, ich verstehs auch nicht. Versuch: eine Sinusschwingung ist auch eine Drehbewegung (Kreis mit 360 Grad). Bei der Sinusdarstellung ändert sich die Amplitude an den Scheitelwerten langsamer als im "Nulldurchgang" - Bei der Kreisdarstellung ist die Änderung der Vektoren (Grad) immer gleich. Ein Sinus lässt sich auch als Kreis (Winkelfunktion) darstellen. Auch wenn die Spannungsänderung verschieden ist (Scheitelwerte), so ist doch die Vektoränderung linear. Wenn nun ein Kreisausschnitt (sagen wir mal 45 Grad) betrachtet wird so spielt es keine Rolle wo ich beginne , 45 Grad sind immer 1/4 der Zeit(Frequenz). Wenn man nun 1500 Hz annimmt und nach 1/4 Schwingung (egal wo man beginnt) nachschaut dann muss die Vektorlage an einer bestimmten Stelle sein. Ist sie zu weit dann sind es mehr als 1500 Hz (1800Hz), sind es weniger so sind es (1200Hz). Nochwas zum Nulldurchgang. Auf dem Funkweg geht die Bezugslinie (Nulldurchgang) verloren und muss im Empfänger erzeugt werden. Das verlangt eine "Einschwingphase" und ist u.a. abhängig vom Frequenzversatz (Unterschied zwischen Sendefrequenz und der Frequenz wo der Empfänger etwas erwartet. Bei der Vektorauswertung spielt es keine Rolle wo sich diese "Bezugslienie" befindet, es kann immer in "Bezug" ausgewertet werden. Hier noch eine Überlegung: Bezug auf Nulldurchgang: Obere Halbwelle mit 1800 Hz, untere mit 1200Hz erzeugen und übertragen und auch wechseln. Dann lässt sich auch an den Nulldurchgängen (schon nach einer Halbwelle)erkennen ob's 1200 oder 1800 Hz. Nur diese Nulllienie wird "weglaufen" wenn die Übertragung nicht Symetriert wird. Hoffe nicht noch mehr Verw. erzeugt zu haben (sind meine Gedanken zu dem Thema). Es gibt sicher kompetente Leute hier im Forum die darüber Bescheid wissen (und nicht nur Vermutungen anstellen). Gruss Kurt
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