Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Online-Bewerbung oder lieber Email?


von Leon (Gast)


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Hallo Leute,

nervt euch die Online-Bewerbung nicht?

Die meisten Firmen bevorzugen die Online-Bewerbung und ich muss mich bei 
jeder Firma ,falls sie eine Stellenanzeige auf der Homepage oder bei 
einem Jobbörse freigeschaltet hat regestrieren.

Ich würde gern eure Beiträge lesen,wie ihr mit der Online-Bewerbung am 
besten umgeht.

Gruß
Leon

von Och (Gast)


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Ich hasse diesen dämlichen Portale. Im schlimmsten Fall muss man da den 
ganzen Lebenslauf eintippen. Wenn du das Unternehmen toll findest kommst 
du wohl kaum herum. Ich stelle immer so wenig Informationen wie nötig 
online und lade dann einfach meine PDFs hoch.

von Zocker (Gast)


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> Autor: Leon (Gast)
> Datum: 04.12.2010 01:42

> Hallo Leute,

> nervt euch die Online-Bewerbung nicht?

Ja ! Habe immer was ohne die Kinderei gefunden !

von Klaus (Gast)


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Also ich habe teilweise schon Bewerbungsversuche abgebrochen, weil sich 
in den Online-Formularen die Seite nicht speichern ließ, wenn man den 
Beginn der Grundschule nicht im Format TTMMJJJJ angegeben hatte. Auf 
sowas kann ich verzichten, die Firma kann es sich scheinbar erlauben 
alles mit den Bewerbern zu machen. Dieses Absolute Negativbeispiel war 
übrigens Lufthansa Technik.


Am besten gefällen mir die Portale, wo man nur den Namen etc. eingibt, 
und den Rest als PDF hochläd. Das hat dann den Vorteil, dass man 
sicherer sein kann, dass der Krams auch ankommt, als wenn mans nur per 
eMail schickt. So ein Portal (übrigens ohne Registrierung) kenn ich nur 
von Rohde&Schwarz.

Aber einfach direkt per eMail als PDF einsenden ist auch eine sehr gute 
Lösung.

von Leo .. (-headtrick-)


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Wäre nicht so schlimm wenn die Firma mal eine Reaktion zeigen würde,
außer der automatischen Bestätigung. Teilweise hat sich auch noch
nicht herumgesprochen das diskriminierende Fragen nicht mehr zulässig
sind. Bei Autovision (VW) wird noch immer nach dem Alter gefragt.
Und wenn man mal die falsche Datei hoch lädt kann man es nicht
rückgängig machen und muss alles wieder von vorn machen.
Dann stellt sich noch die Frage wie viel Megabyte die
Bewerbungsmappe haben darf?

von Klaus (Gast)


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Leo ... schrieb:
> Bei Autovision (VW) wird noch immer nach dem Alter gefragt.

Da spricht wieder der Experte für alles... Natürlich darf man nach dem 
Alter fragen. Das ist nicht verboten.

Und nun husch, husch, wieder an den Gibseimer!

von dagger (Gast)


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> nervt euch die Online-Bewerbung nicht?
Klar.

> Die meisten Firmen bevorzugen die Online-Bewerbung und ich muss mich bei
> jeder Firma ,falls sie eine Stellenanzeige auf der Homepage oder bei
> einem Jobbörse freigeschaltet hat regestrieren.
Da gibt es aber auch Unterschiede. Bei AVM (wenn ich mich richtig 
erinnere) meine ich, war das recht kurz, knackig und auf das Wesentliche 
beschränkt. Bertrandt war elendig lang (nahe zu endlos), ausufernt und 
sie wollten viel zu viel wissen.
Bertrandt habe ich auch abgebrochen, aber eher, weil ich bei zuvielen, 
der abgefragten Kenntnisse, nichts eintragen konnte.

> Ich würde gern eure Beiträge lesen,wie ihr mit der Online-Bewerbung am
> besten umgeht.
Damals, als ich noch arbeitslos war, habe ich da natürlich mit machen 
müssen. Wenn ich in sechs bis sieben Jahren (aus einem Job heraus) 
wieder was suche, werde ich mir sowas verkneifen.

Klaus schrieb:
> Leo ... schrieb:
>> Bei Autovision (VW) wird noch immer nach dem Alter gefragt.
> Da spricht wieder der Experte für alles... Natürlich darf man nach dem
> Alter fragen. Das ist nicht verboten.
Klar, nur die Post nicht. Die machen doch bei der anonymen Bewerbung 
mit... welch ein Quatsch. ;-)
Apropos, wie haben die bei dem anonymen Bewerbungen LOréal und Procter & 
Gamble mit ins Boot bekommen. Die de facto Staatsunternehmen mussten ja 
wohl mitmachen, aber LOréal und Procter & Gamble?

von Bad U. (bad_urban)


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Leon schrieb:
> Ich würde gern eure Beiträge lesen,wie ihr mit der Online-Bewerbung am
> besten umgeht.

Wenns so gewünscht ist am besten garnicht.

Ich hatte mal den Fall, dass ich auf der Homepage einer Firma über eine 
interessante Stelle gestoßen bin. Darunter war ein Link "jetzt bewerben" 
und Adresse und Nummer des Ansprechpartners der PE. Da ich auch keine 
Lust hatte alles in ein Onlineformular einzutragen habe ich eine 
Bewerbung per Post geschickt. Die kam sofort wieder zurück mit dem 
Hinweis auf die Onlinebewerbung.
Obs was gebracht hätte das ganze per Mail zu schicken weiss ich nicht. 
Aber ich denke die wollen die ganzen Daten in ihrer Maske haben und das 
nicht selbst eintippen.

Gruß
Bad Urban

von oszi40 (Gast)


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Frage dabei ist immer: wo die Personaler wirklich sitzen. In Zeiten der 
Globalisierung ist vieles irgendwo zentralisert oder versteut und lässt 
sich elektronisch besser verteilen als mit der Schneckenpost.

Web-Eingabeformulare sind eine sehr unpersönliche Form für die Bewerber, 
die auch noch viel Zeit verschlingt. Diese Firmen werden auf einige 
interessante  Bewerber verzichten müssen, weil nicht alle Leute Lust 
haben, diesen Mist auszufüllen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Leon schrieb:

>Die meisten Firmen bevorzugen die Online-Bewerbung

Das stimmt so nicht. Nur die großen.

Ich versuche gelegentlich einiges anderes, hatte mir aus Spaß mal den 
Praktiker-Baumarkt zur Online-Bewerbung heraus gesucht. Nach 20 Minuten, 
hab ich das Ding dann abgebrochen.

Meistens versende ich nur noch Email, alles in einem einzigen PDF. 32 
Jahre alte Zeugnisse und Bescheinigungen lasse ich da auch weg, das 
interessiert heute niemanden mehr. Alles bis zu 10 Jahren. Das letzte 
Arbeitszeugnis und die höchste Qualifikation (Studium) als Anhänge. Es 
hat dann auch nur 1MB Größe und ist mit insgesamt maximal 10 Seiten 
kompakt genug.

von Leon (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

>Meistens versende ich nur noch Email, alles in einem einzigen PDF.

Du meinst nun du schickst eine Bewerbungsmappe per Email mit alle Daten 
oder schickst du sie einzeln?

Ich habe auch eine Bewerbungsmappe ,wo alles drin steht.

Aber genau das nervt mich wieder,man soll jedes Datei einzeln hochladen 
und wenn man viele Zeugnisse hat,die soll man einzeln hochladen und 
manchmal bricht der Vorgang ab und man muss wieder alles von vorn 
hochladen.

was ist denn ,wenn ich nach die Emails suche und direkt meine Bewerbung 
hinschicke?

von Wilhelm F. (Gast)


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Leon schrieb:

>Du meinst nun du schickst eine Bewerbungsmappe per Email
>mit alle Daten oder schickst du sie einzeln?

Genau. Ich habe ein PDF, wo Anschreiben, tabellarischer Lebenslauf, und 
etwa 5 Zeugnisanhänge drin sind. Mit Word, oder, ich habe es in 
OpenOffice gemacht, geht das prima. OpenOffice kann direkt PDF 
generieren, das ist ganz unkompliziert. Die Zeugnisse hat man zuvor in 
einem gängigen Bildformat eingescannt, einzeln auf dem Rechner abgelegt, 
und in die Textverarbeitung eingefügt.

Bewerbungsmappen per Post, versende ich nur in ganz seltenen Ausnahmen, 
z.B. wenn die Firma kein Internet hat.

>was ist denn ,wenn ich nach die Emails suche und direkt
>meine Bewerbung hinschicke?

Das sollte doch gehen. Schlimmstenfalls kommt höchstens eine Absage 
zurück.

von Leon (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

>Das sollte doch gehen. Schlimmstenfalls kommt höchstens eine Absage >zurück.

Eine Absage bekommt man auch wenn man sich online bewirbt.

du schickst deine Bewerbungsmappe komplett so,auch wenn es beim 
online-Bewerbung verlangt das Anschreiben und Lebenslauf und Zeugnisse 
einzeln hochzuladen oder ignorierst du das ganze und lädst du nur ein 
PDF-Datei hoch?

wenn ich verstanden habe schickst du auch deine Bewerbungen nur per 
Email oder versucht du auch die Online-Bewerbung?

sorry wenn ich solche Fragen stelle,aber mir ist das ziemlich 
kompliziert.Ich habe am Anfang immer das Anschreiben und Lebenslauf und 
Zeugnisse einzel geschickt oder per Online-Bewrbung einzeln die Dateien 
hochgeladen,aber das hat mich genervt und nimmt einfach viel zeit, dann 
habe ich mir eine Bewerbungmappe gebastelt und die habe ich heute fertig 
gemacht.

von Postel (Gast)


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So wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder heraus.

Wenn Du den Personalern zu viel Arbeit machst, kannst Du schon wegen 
Formalien ausgesiebt werden (wenn zu viele Bewerbungen dort eintreffen). 
Deshalb sollte man eine Form finden, wie sie am Zielort gern genommen 
wird. Eine tel. Nachfrage ist manchmal nützlich zur Optimierung.

>habe ich mir eine Bewerbungmappe gebastelt und die habe ich heute fertig
Je nach Firma sind aber andere Schwerpunkte möglich...

Die einen suchen z.B. Entwickler, der Gabelstapler fahren kann, die 
Anderen SAP Kenntnisse...

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Wie wäre es mal mit einer spontanen SMS-Bewerbung?
160 Zeichen - um zu überzeugen!
160 Zeichen - auf dem Punkt, keine Floskel, kein Gelaber!
160 Zeichen - die sagen: "Ich bin der Richtige!"

Beispiel:
"hi! 8ung BGS, HaSe n Job4e, JFYI Stud 17 Sem ET +Dr hc, F2F JAM? mfg S 
H"

Also wie ich das sehe, ist da ja noch Platz für einen kompletten 
Lebenslauf. 160 Zeichen sind voll viel ;)

(http://www.sms-gallery.com/sms-kuerzel.html)

von Leo .. (-headtrick-)


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>Schlimmstenfalls kommt höchstens eine Absage zurück.
Ne, schlimmstenfalls hörst du nie, oder nach einem Jahr,
von so einem Drecksladen. Etwa die Hälfte der Firmen
benehmen sich so. Ob Klein-oder Großbetrieb ist nicht
eindeutig getrennt. Das ist bunt gemischt.

In dem Haus wo ich zur Miete wohne ist auch eine Laden
wo mal ein Reisebüro ansässig war.
Kurz bevor die nach einigen Jahren aufgaben stand
vor dem Haus ein offener Container wo ich mal rein
schaute und was finde ich da? Ein Dutzend Bewerbungsmappen.
Seitdem schreibe ich im letzten Absatz immer die Bitte
rein, mir nach Gebrauch die Mappe wieder zurück zu schicken.
Nicht wegen dem materiellen Wert, sondern wegen der
persönlichen Angaben.
Z.Zeit suchen hierzulande einige Firmen vergeblich Leute
mit folgenden Zusatz in der Offerte:

Bitte schriftliche Bewerbungen nur mit frankiertem Rückumschlag
und Angabe des Gehaltswunsches oder per E-mail an folgende
Adresse: ...

Da können die lange warten.

von Wilhelm F. (Gast)


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Leon schrieb:

>du schickst deine Bewerbungsmappe komplett so,auch wenn
>es beim online-Bewerbung verlangt das Anschreiben und
>Lebenslauf und Zeugnisse einzeln hochzuladen oder
>ignorierst du das ganze und lädst du nur ein
>PDF-Datei hoch?

Was jemand verlangt, und was ich tue, sind zwei verschiedene Dinge. 
Natürlich tue ich, was ich kann. Aber nicht bis hin zum Hampelmann.

>wenn ich verstanden habe schickst du auch deine
>Bewerbungen nur per Email oder versucht du auch
>die Online-Bewerbung?

Über Online-Bewerbungen kann man hier in manchen Forenthreads einiges 
lesen. Manche verbrachten schon einen ganzen Tag damit, sich über das 
Online-Formular von großen Konzernen zu bewerben, und brachen am Ende 
doch ab. Nee, das muß nicht sein. Ich hatte es ja kürzlich noch auf der 
Praktiker-Seite versucht. Am Ende wollten sie immer detailliertere 
Daten, dann noch ein Motivationsschreiben (warum wollen sie ausgerechnet 
bei uns arbeiten?), und dann wurde es mir allmählich zu bunt. Wie soll 
ich mir ein Motivationsschreiben an den Haaren herbei ziehen, wenn ich 
mal was ganz fachfremdes versuchen will? Ich weiß doch gar nicht mal, 
welche Stellen die in dem Bereich, der mich interessiert, konkret 
anbieten.

Also, ich sende ein einziges PDF als Anhang, und einen Satz in der 
Email, plus Kontaktdaten. In meiner Tageszeitung war kürzlich noch ein 
Artikel, daß man die Email-Bewerbung der Übersichtlichkeit für den 
Empfänger wegen nicht stückeln soll. Allerhöchstens 2 PDF, eines als 
Anschreiben, und das andere mit Lebenslauf und Zeugnissen. Das jedoch 
macht meines Erachtens keinen Sinn. Also, bei mir nur eines. Sonst 
entsteht bei den Empfängern der GAU: Da bekommt mal eine wichtige Person 
einen Teil, eine andere wichtige Person den anderen Teil. Das kann man 
von Anfang an vermeiden.

Übrigens hab ich mit PDF auch schon den GAU erlebt. Ich fuhr mal frohen 
Mutes 200km weit, einfache Strecke, weil ich zum Gespräch eingeladen 
wurde. Dann kam jemand mit einem Stapel Papier, und bat mich, etwas über 
meinen Beruf zu erzählen, d.h., welchen Beruf ich überhaupt hätte. Das 
kam mir sehr spanisch vor. Als ich das hinterfragte, zeigten sie mir das 
ausgedruckte PDF. Da war alles drauf, nur nicht meine Bewerbung. Die 
hatten keinen PDF-Reader, und wußten gar nicht, was das ist!!! Und haben 
das PDF mit sonst einem Programm gedruckt, vielleicht sogar aus DOS mit 
dem Befehl copy (oder type) Bewerbung.pdf com1. Eingeladen, hatten sie 
mich einfach anhand der Kontaktdaten in der Email. ;-)

Im Anschreiben passe ich mal 2 oder 3 Sätze etwas an. Und bewerbe mich 
auch nicht auf Dinge, die ich nicht kann (z.B. Entwickler mit 
Staplerschein, weil es hier schon so schön genannt wurde). Mit sowas 
habe ich wiederum ganz andere üble Erfahrungen. Nöö, nur Dinge, die 
einigermaßen passen. Das steht auch exakt so in meiner 
Eingliederungsvereinbarung vom Amt, sicher nicht umsonst.

von Wilhelm F. (Gast)


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Leo ... schrieb:

>>Schlimmstenfalls kommt höchstens eine Absage zurück.
>Ne, schlimmstenfalls hörst du nie, oder nach einem
>Jahr, von so einem Drecksladen.

Ehrlich gesagt, interessiert mich sowas im Augenblick auch nicht mehr 
besonders. Ich versende manchmal einfach nach dem Gießkannenprinzip. 
Natürlich schon mit etwas Mühe, und ausgefeilt. Und wenn was zurück 
kommt, überlege ich immer noch, was ich damit mache. Bin da mit der Zeit 
etwas schmerzfrei geworden. Wenn eine Absage in der Email ist, gehe ich 
wieder ganz normal zur Tagesordnung über, behandle das genau so wie z.B. 
Werbemails vom Email-Provider. D.h., ich lasse sowas gar nicht an mich 
ran. Kürzlich schrieb ich ja noch, daß ich nachts wieder ruhig schlafen 
kann. Man muß diese Dinge also sorglos verarbeiten, fühle mich jetzt 
auch nicht gerade besonders infarktgefährdet. Wobei, nicht verwechseln 
mit völliger Gleichgültigkeit!

>vor dem Haus ein offener Container wo ich mal
>rein schaute und was finde ich da? Ein Dutzend
>Bewerbungsmappen.

Woanders landen die bei Ebäy. Da hatte mal ein kluger Kopf gefunden, daß 
man diese Dinge noch zu Geld machen kann. Das ist in der heutigen Zeit 
wieder ein Grund, sich per Email zu bewerben, und kein Papier mehr.

>Seitdem schreibe ich im letzten Absatz immer die
>Bitte rein, mir nach Gebrauch die Mappe wieder
>zurück zu schicken.

Ach! Meine Bewerbungen wurden teilweise von privaten Vermittlern überall 
hin verstreut, das kann ich gar nicht alles nachvollziehen...

Oft meldeten sich dann auch die reinsten Saftläden, von denen ich noch 
nie was hörte. Z.B. die 3. Ebene eines 
Personaldienstleisterfirmengeflechtes...

>Bitte schriftliche Bewerbungen nur mit frankiertem
>Rückumschlag und Angabe des Gehaltswunsches oder per
>E-mail an folgende Adresse: ...

Gehaltsangaben im Voraus mache ich grundsätzlich nicht. Wenn ein 
Eingabefeld (in Jobbörsen) es erlaubt, und der Gehaltswunsch gefragt 
wird, trage ich da schon mal das Wörtchen "JA" ein.

Ansonsten sage ich schon mal, wenn mich jemand am Telefon fragt, eine 
Zahl. Und daß diese eventuell noch von Randbedingungen abhängt. Z.B. bei 
Personaldienstleistern mit bundesweitem Einsatz. Da weiß dann jeder, was 
ich meine.

von Marx W. (Gast)


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Leon schrieb:
> Hallo Leute,
>
>
>
> nervt euch die Online-Bewerbung nicht?

Es ist einfach eine "Eselei" diese "Online-Bewerbungsplattformen"!
Ehrlich gesagt, hasse ich den S..eiß nur mehr!

Bewerbung per E-mail lasse ich mir eingehen, aber dann muß  auch möglich 
sein , dass die max Größe der E-mail deutlich mehr als 3 MB betägt!

Solche Sätze wie "vollständige Bewerbungsunterlagen" erfordern halt alle 
Unterlagen zu digitalisern!

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

>Bewerbung per E-mail lasse ich mir eingehen, aber
>dann muß  auch möglich sein , dass die max Größe
>der E-mail deutlich mehr als 3 MB betägt!

Ach, die bekommst du auf 1MB runter. Das ist auf jeden Fall vorteilhaft, 
z.B. wenn das eigene Email-Fach größenbeschränkt ist. Auch die 
Hochladezeit, wenn man nicht DSL hat, sondern z.B. ein UMTS-Modem am 
Notebook.

Ich habe gegenwärtig 5 Textseiten und 5 Anhänge A4 aus eingescannten 
Papieren. Und das sieht auch ausgedruckt astrein aus. Man muß da ein 
wenig mit den Bildformaten spielen, aber OpenOffice löst die intern 
sowieso einheitlich auf. MS-Word wohl weniger.

Alle Unterlagen sind bei mir nicht drin, z.B. die, die 30 Jahre alt 
sind. Nur die neueren. Und wer was erweitertes wissen möchte, der 
bekommt es nachgeliefert, oder ich erkläre es persönlich. Das war aber 
bisher nie so.

von Marx W. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ach, die bekommst du auf 1MB runter. Das ist auf jeden Fall vorteilhaft,

Na, dann laß mich hören wie dass gehen soll:

Zeugnisse:
Dipl. Ing FH
Dipl. Kaufmann GH
Zusatzzeugnis FH wg. Sprachnachweis in Französich und Spanisch
Arbeitssicherheits-Ing.
Ausbilderbescheinigung
Bestellung als
-Strahlenschutzbeauftragter
-WHG-Sachkundiger
-Immissionsschutzbeauftragter
5 x Kursbescheinigungen
Sprachzertifikat Englisch
Gesellenbrief
4 x Arbeitszeugnisse

,dass soll man in 1MB packen können, ohne "grieselsand Doku." zu 
erhalten?

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

>Na, dann laß mich hören wie dass gehen soll:

Nöö, ich habe da bei mir konsequent abgespeckt.

Auf eine Entwicklerstelle für HW, brauche ich meinen Staplerschein nicht 
mit einzufügen, und nichts unrelevantes, was nicht viel damit zu tun 
hat. Auch nicht die Fachhochschulreife oder die Grundschule.

Das letzte Arbeitszeugnis sagt schon das wesentliche über meine letzte 
Tätigkeit aus. Das ist auch der Kern, was ich im wesentlichen kann. Es 
ist ausgezeichnet strukturiert und detailliert. Mehr braucht es nicht. 
Und dann ist natürlich das Diplomzeugnis drin. Aber kein überflüssiger 
Overhead. Die Masse macht es nicht.

von Der Hotte (Gast)


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Zocker schrieb:
>> Autor: Leon (Gast)
>> Datum: 04.12.2010 01:42
>
>> Hallo Leute,
>
>> nervt euch die Online-Bewerbung nicht?
>
> Ja ! Habe immer was ohne die Kinderei gefunden !

neuer Name Zuckerle, wie kommts?

von IEEE (Gast)


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Auch ich bin Anhänger der E-Mail Bewerbung. Es hat für mich den Vorteil, 
dass ich die Bewerbungsunterlagen zuvor von zwei bis drei Freunden auf 
Inhalt, Rechtschreibung und Grammatik prüfen lassen kann. Das ist bei 
Online-Bewerbungen bedingt möglich. Je nach dem wie viel Text ad hoc 
angegeben werden muss.

Zudem sind Online-Formulare unflexibel. So sind häufig die Eingabefelder 
zu kurz sind. Die Berufbezeichnung „staatlich geprüfter xyz technischer 
Assistent mit Fachhochschulreife“ sprengt meistens die maximale Länge 
der Felder. Das andere Extrem ist, wenn die einzelnen Positionen aus 
eine Liste auszuwählen sind und deine Berufbezeichnung oder Art der 
Hochschule nicht berücksichtigt wird.

Bezüglich der Anzahl der Dateien die ich bei E-Mail Bewerbung sende, 
frage ich nach. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Unternehmen 
dies sehr unterschiedlich handhaben und begründen. Manche mögen alles in 
einem Dokument haben, weil Sie weniger Dateien verwalten müssen. Es gibt 
welche die nicht das ganze Bewerbungsunterlagen an die Fachabteilung 
weitersenden wollen. Das ganze hängt sehr vom internen Bewerbungsprozess 
des jeweiligen Unternehmens ab.
Da man als Bewerber in der Bringschuld ist, sollte man der HR keine 
zusätzliche Arbeit aufbürden. D.h. eindeutige Bezeichnungen der Dateien 
z. B. Bewerbung/o. Kennziffer-Anschreiben-Name.pdf

Ich habe seinerzeit gelernt, dass das Anschreiben und Rest der Bewerbung 
immer zu trennen ist. Verwaltungstechnisch wird das Anschreiben 
abgeheftet und der Rest entweder zurückgeschickt oder gelöscht. Mir ist 
bereits zweimal passiert, dass ich die ausgedruckten Kopien meiner 
E-Mail Bewerbung per Postweg zurückerhalten habe.

Die Größe der PDF lassen sich ohne weiteres auf 1 bis 2 MB beschränken, 
abhängig vom Unfang. Meine letzten Bewerbungen waren alle 1,3 MB groß. 
Dieses umfasste 4 Textseiten und 12 Seiten eingescannte Dokumente aus 
mehreren Arbeitszeugnissen, Urkunden der Uni und Zertifikate aus 
Weiterbildungen. Der Ausdruck auf dem Papier ist selbstverständlich Top.

Eine erste Hilfe wie es geht, findest man hier.

http://www.myself-ev.de/Scannen_v_Doks.shtml
http://www.myself-ev.de/dokumente/Scannen_v_Dokumenten_20070716.pdf


Ich habe seinerseits die 120 Seiten überflogen und fand es gut. Ich 
verfahre selbst anders und erziele allerdings bei einem Vielfach höheren 
Aufwand bessere Ergrebnisse. Zum Glück, muss ich es nur selten machen.
Neben Gimp + Paint.Net, FreePDF und Openoffice ist mehr nicht nötig.

Viele Grüße
IEEE 829

von Marx W. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ach, die bekommst du auf 1MB runter. Das ist auf jeden Fall vorteilhaft,
>
> z.B. wenn das eigene Email-Fach größenbeschränkt ist. Auch die
>
> Hochladezeit, wenn man nicht DSL hat, sondern z.B. ein UMTS-Modem am
>
> Notebook.

Hier geht es ganz einfach um denn Begriff der  "vollständigen 
Bewerbungsunterlagen"!

D.h, dass derjenige der die verlangt, auch in Herrgottsnamen auch soviel 
Speicherplatz in seinem E-Mail-Postfach bereitstehen hat!

Wer hier HRM-Vollpfos..n hochpuschen wil, soll das machen!
Besser als die, ist er dann aber auch nicht!

von Leo .. (-headtrick-)


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@IEEE
>staatlich geprüfter xyz technischer Assistent mit Fachhochschulreife
ETA(FH) hätte vielleicht auch gereicht.
PTA, CTA und MTA sind ja auch geläufig.

>D.h, dass derjenige der die verlangt, auch in Herrgottsnamen auch soviel
>Speicherplatz in seinem E-Mail-Postfach bereitstehen hat!
Das ist purer Idealismus. Manche haben begrenzten und mache unbegrenzten
Speicher. Einige Onlinedienste haben auch eingeschränkte Kapazitäten.
Wenn ich meine 8Mb über Web.de zu schicken versuche wird das nichts
weil da nur 12Mb möglich sind und da muss man auch die ganzen Mails
noch zurechnen die noch im Postfach vor sich hin gammeln. An sich
könnte ich die 8Mb noch zusammen quetschen, weil ich mit 300dpi gescant
und dann in PDF gewandelt habe obwohl 75dpi (Bildschirm) oder 150dpi
(Ausdruck?) ja auch reicht. Da mich das über einen Tag gekostet hat
hab ich da nicht die große Lust das alles nochmal zu scannen.

weiß zufällig jemand eine Möglichkeit gescante Dokumente oder PDFs
von 300dpi auf eine niedrigere Auflösung zu konvertieren?

von Wilhelm F. (Gast)


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Leo ... schrieb:

>weiß zufällig jemand eine Möglichkeit gescante
>Dokumente oder PDFs von 300dpi auf eine niedrigere
>Auflösung zu konvertieren?

Ich hatte meine Dokumente auch mit 300dpi gescannt, in TIFF gespeichert, 
die haben dann jedes für sich alleine mehrere MB. Füge ich das in 
OpenOffice ein, wird es dort von selbst auf eine vernünftige Größe 
gebracht, bzw. intern in ein anderes Format gewandelt.

So, und dann habe ich bei der PDF-Konvertierung etwas mit dem 
Komprimierungsfaktor herum gespielt. Meine derzeitige PDF mit 1MB kann 
auch 10MB und größer sein, wenn ich keine Grafikkomprimierung wähle. Ich 
habe sie derzeit auf 15% eingestellt. Und auf einem moderneren neueren 
Drucker woanders mal ausgedruckt, das ist astrein, wie vom Kopierer 
direkt. Auch auf dem Bildschirm sieht es aus wie das OpenOffice-Dokument 
original. Da wird wohl hauptsächlich was an Farbtiefen heraus genommen, 
aber das stört nicht und sieht man nicht. PNG z.B. ist ja auch ziemlich 
klein. Notfalls kann man die gesamte Bewerbung auch schwarz/weiß bzw. in 
Graustufen machen.

>Wenn ich meine 8Mb über Web.de zu schicken versuche
>wird das nichts weil da nur 12Mb möglich sind und da
>muss man auch die ganzen Mails noch zurechnen die noch
>im Postfach vor sich hin gammeln.

Was ich aber machte, damit mein kleines Email-Fach bei Web.de (12MB) 
immer leer ist, denn das war ja eben auch ein Problem: Kommunikation 
über POP3/SMTP. Wenn mein Rechner mal streikt, sind da natürlich alle 
Emails weg. Aber da ist nichts extrem lebenswichtiges dabei...

von IEEE (Gast)


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Leo ... schrieb:
> weiß zufällig jemand eine Möglichkeit gescante Dokumente oder PDFs
> von 300dpi auf eine niedrigere Auflösung zu konvertieren?
>
>

Hallo Leo,

herunterskalieren kannst Du Bilder mit allen gängigen 
Bildbearbeitungssoftware. Ich verwende meist Gimp, Paint.Net oder 
Irfanview.
Je nach Anwendung hast Du die Möglichkeit den Algorithmus zu wählen.
Ich wähle immer Bikubisch.

Nach meiner Meinung genügt es nicht die gescannten Dokumente einfach auf 
50% bzw. 25% der ursprünglichen Größe zu verkleinern. Bei 50% erreicht 
Du zwar ein Reduzierung der Speichergröße um Faktor vier. Es geht aber 
besser.

Mein Ziel ist es, das gescannte Dokument von allen "Unreinheiten" zu 
befreien. Am Ende des Bearbeitungsprozesses habe ich ein Dokument, als 
ob ich das Dokument selbst am PC erstellt hätte. D.h. der Hintergrund 
meines Dokumentes ist weiß und nicht durchsäht mit farbigen Fasern vom 
Papier, oder sonstige Einschlüsse. Logos auf den Briefkopf oder Grafiken 
die Raster enthalten bringe ich auf einen Farbschema. Natürlich, wenn 
diese im Original einfarbig sind.

Um es kurz zu fassen, ich unternehme alles um die Anzahl der Farben in 
Scan auf ein Minimum zu reduzieren. Kompliziert wird es mit 
Wasserzeichen und Prägesiegel. Die dürfen durch den Bearbeitung nicht in 
„Mitleidenschaft“ gezogen werden.

Wenn dieser Prozess beendet ist, wird das Dokument auf die gewünschte 
Größe reduziert. Bei mir sind es 120-150dpi und es wird entweder als 
TIFF oder PNG gespeichert. Um Alliasing Effekte zu vermeiden, wird 
gewöhnlich bei der Skalierung die Anzahl der Farben bzw. Graustufen 
automatisch von der Software gespreizt. Daher ist es wichtig, die Anzahl 
der Farben z.B. auf 16 bis 256 Farben erneut reduzieren. Mit Gimp geht 
es recht gut.

Am Ende wird das Dokument ohne Umwege direkt ins PDF gewandelt.

Was man tunlicht vermeiden sollte ist, JPG direkt in PDF umzuwandeln. Im 
obigen Link von mir wird auf auf das Thema kurz eingegangen.

von Leo .. (-headtrick-)


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Danke, werde es mal gelegentlich ausprobieren.

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