Hallo Leute, ich bin neu hier und hoffe, dass Ihr mir mit Euren Kentnissen helfen könnt. Es geht um den Unterschied zwischen der Delta Sigma Modulation und der PWM Modulation. Den Grundprinzip habe ich bereits verstanden, was ich nicht verstehe, wieso bei der Modulation mit delta sigma eine Quantisierung stattfindet, und bei der PWM Modulation nicht. Beide werden doch mit Hilfe eines Komparators (In Literatur 1-Bit Quantisierer) moduliert. Das Ergebnis der beiden Modulationen ist ja auch gleich, oder? Ich hoffe sehr, das Jemand mir Helfen kann und entschuldigt mich für mein (broken German)
Also erst mal: Dein 'german' ist gar nicht so schlecht ... eigentlich sogar sehr gut. Auch bei der PWM hat man eine Quantisierung, wenn das Signal digital erzeugt wurde. Analog erzeugt, hat man theoretisch keine Quantisierung. Beim delta-sigma-Verfahren hat man unbedingt einen Takt, der das Quantum bestimmt. Gruß Jobst
Danke Jobst für deine Antwort, Die Beiden Modulationsverfahren werden ja sehr gerne in Clas D- Verstärker Technik eingesetzt. Es wird ein PWM-Signal erzeugt, der dann verlustarm mit Hilfe der MOSFETs verstärkt werden kann. Bei der PWM Modulation, vergleicht man ja das Trägersignal mit dem Analogen Signal mittels eines Komparators und schaltet dem entsprechend durch, wobei ein Rechtecksignal entsteht mit gleicher Amplitude, der der Versorgungsspannung entspricht und unterschiedlichen Breiten. Das heißt, das bei dieser Modulation, keine Quantisierung entsteh, oder? Bei der Delta Sigma Variante, die sehr gerne in Class D eingesetzt wird (für Audio Bereich wegen der geringen Übernahmeverzerrungen) wird ja eine Rückkopplung zum Eingang geführt um das Quantisierungsrauschen zu minimieren. Diese wird gleichzeitig bei Class D benutzt um die Fehler, die beim Schalten der MOSFETs (Deadtime) entstehen zu minimieren. In diesen Beiden Fällen, wird ja aus einem Analogen Signal ein Rechtecksignal erzeugt der bei PWM-Modulation zwar als ein Binäres jedoch nicht Digitales Signal bezeichnet wird und bei Delta Sigma als ein Digitales. Wieso? Den Takt habe ich ja auch bei der PWM modulation oder? Ich habe gedacht das diesen Takt, die Frequenz meines Trägersignals darstellt. Bei der Delta Sigma arbeite ich ja auch mit einem Takt, der entweder von dem Baustein selbst erzeugt (IRS2092) oder von außen zugeführt wird. Oder liege ich hier total falsch? Nochmal zum verständniss: Wenn ich ein Analoges Signal habe, den ich mit einem Trägersignal vergleiche, dessen Frequenz so bei 400 KHz liegt, bekomme ich ein Binäres Analoges Rechtecksignal ohne Quantisierung oder?. Bei der Delta Sigma habe ich analoges Signal führe diesen über einen Integrator, der mein Eingangssignal noch langsamer macht gegenüber dem Regler, vergleiche diesen im Komparator gegen ground und Bekomme auch ein Rechtecksignal, der jetzt binär Analog ist oder doch Schon Digital? Wo findet hier die eigentliche Quantisierung statt? Ich hoffe das du und die Anderen mir diese Frage nochmals beantworten Könnt! Danke!
Eine PWM kannst Du (analog) ohne einen kleinsten Schritt erzeugen. Das ist der Unterschied. Beispiel: Vergleiche mit einem Komperator ein Dreieckssignal mit einer Spannung. Jede Änderung der Spannung ändert auch das Puls-Pausen-Verhältnis. Linear, ohne Abstufungen. Damit hast Du keine Quantisierung. Gruß Jobst
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