Hallo Zusammen, ich wollte versuchen nächstes Semester für eine Studienarbeit ein elektronisches Schachbrett zu bauen. Da ich es bestimmt nicht hinbekommen würde ein Schachprogramm selber zu schreiben, wollte ich das freie C-Programm http://www.frayn.net/beowulf/ nehmen und es evtl. auf einen PIC bringen. Hat jemand schonmal so etwas gemacht ? Mich würde nur intressieren ob es möglich ist. Das Programm ist ca. 200kb groß + 2 MB eine Eröffnungsbiliothek Mit welchem µC ist das technisch lösbar ? Euer Klaus
Spannend. hmm. wenn du die kleinste Eröffnungsbibliothek nimmst, wäre sie nur 20k gross. Was noch zu beachten ist: Da das binary unter windows 180k gross ist, heisst das nicht, dass du den selben code mit einem anderen compiler auch auf diese grösse bringst! Dazu kommen noch die dynamisch gelinkten binaries, welche du ja folglich auch in dein PIC-binary (statisch) linken musst! Was PIC's angeht, habe ich nur wenig Erfahrung.
Hallo, vielleicht kommst Du auf dem PIC damit besser klar: http://home.hccnet.nl/h.g.muller/max1.html Beste Grüße, Alfred
Die weitere Frage ist auch wie viel RAM braucht das Programm zur Laufzeit. Du wirst sehr wahrscheinlich auch eine dynamische Speicherverwaltung brauchen.
Vielleicht mal als Anregung: Bei Proteus von Labcenter ist glaub auch in der Demoversion ein Sample dabei, da machen die´s mit nem Atmega auf nem GLCD... läuft auch in der Simulation. Vielleicht kannst Dir da was rauspicken... Gruß, Sven
Es gibt eine ganze Reihe kleiner Schachprogramme z.B. Toledo Nano Chess: http://nanochess.110mb.com/chess3.html oder Micro-Max: http://home.hccnet.nl/h.g.muller/max-src2.html
weiss jemand, wie man einen lesbaren c code (http://nanochess.110mb.com/chess3.html) in dieses schreckliche minimal format bringt?
Das ist IOCCC-Code. Der ist nicht dafür gedacht, lesbar zu sein. Außerdem ist er auf möglichst kleinen Quellcode ausgelegt, nicht unbedingt auf kleinen ausführbaren Code. Übrigens: Diese beiden Widersacher scheinen sich nicht ganz einig zu sein, wer besser ist. Auf der Toledo-Seite steht: "Although Toledo Nanochess is smaller, it manages to beat gracefully Micromax v1.6" auf der Micromax-Seite steht dann: "Despite its smaller size, micro-Max seems to beat Toledo easily."
Rolf Magnus schrieb: > Übrigens: Diese beiden Widersacher scheinen sich nicht ganz einig zu > sein, wer besser ist. Vom Toledo-Chess gibt es mehrere Varianten. Die Aussage vom Muller bezieht sich wohl auf die Ur-Version vom 18. IOCCC. Das aktuelle Toledo Nanochess ist aber deutlich kleiner und wohl auch spielstärker. Es ist schon erstaunlich, was die Jungs (alle beide) da auf die Beine gestellt haben. Ich habe gerade mal Nanochess ausprobiert, und gemessen an seiner Winzigkeit spielt es unerwartet stark. Ich würde mal behaupten, dass Nanochess einschließlich der Ansteuerung eines LCDs und eines Tastenfelds auf einen Controller mit 4k Flash und 1,5k RAM passt. Mit leichten Anpassungen (8-Bit- statt 16-Bit-Variablen, wo ein kleinerer Wertebereich ausreicht) reichen sicher auch 1k RAM, womit bspw. der ATmega48 ein heißer Kandidat für eine minimalistische Plattform wäre. Mullers Micro-Max implementiert trotz seiner geringen Größe sogar Hash- Tables. Sie belegen allerdings deutlich über 100MB RAM, weswegen das Programm für den Einsatz auf einfachen Mikrocontrollern weniger geeignet ist.
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