Hallo, der TL431 ist ja die klassische Referenz wenn es einigermaßen genau sein muss und man aber auch nicht mega-viel Geld für Referenzen ausgeben will. Momentan stolpere ich gerade wieder über die TL431. Ich würde gerne wissen ob es nicht noch günstiger geht. Ich brauche eine Referenz, die möglichst möglichst günstig sein soll. Genauigkeit sage ich hier mal als Richtwert: +- 5% bei 25 Grad Raumtemperatur. Temperaturkoeffizent: Sagen wir mal 5% von -10 bis 40 Grad. Mir ist die Idee mit einem Transistor als Diode beschaltet gekommen, diesen als Referenzersatz zu nutzen. (Mit möglichst hoher Verstärkung). Also zb. BC817-40... Gute Idee - Schlechte Idee - Andere Vorschläge? Michael
Also ich weiss nicht wieviel Millionen du brauchst aber so teuer ist der TL431 ja nun auch wieder nicht. 14 Cent bei Reichelt 7.8 Cent bei Digikey bei Abnahme von 6000 Stueck
>Mir ist die Idee mit einem Transistor als Diode beschaltet gekommen, >diesen als Referenzersatz zu nutzen. (Mit möglichst hoher Verstärkung). Und was soll da die Referenzspannung erzeugen?? Kai Klaas
BC817-40: Knapp 1,2ct bei einer Rolle... Es geht hier nicht primär um den Preis, sondern auch um den Denksport... Vielleicht findet das auch noch jemand mal interessant, vor und Nachteile durchzudenken. Arbeitsbedingungen: -5-15Volt -minus 10 bis 40 Grad Ich habe gerade mal in Spice simuliert mit 10k Vorwiderstand: 5-15 Volt: 5,3% Zunahme bezogen auf den Maximalstromwert. ==> Okay Jetzt würde ich mir gerne mal das thermische anschauen: Wie krass ist hier die Abhängigkeit? Wie simuliert man das in LT-Spice? EDIT: Was hier die Referenzspannung erzeugt? Die Vorwärtsspannung der Basis-Emitter Diode. Kompensiert wird das ganze dann durch die Stromverstärkung der Transistors.
Michael H. schrieb: > Jetzt würde ich mir gerne mal das thermische anschauen: Wie krass ist > hier die Abhängigkeit? Wie simuliert man das in LT-Spice? Die ueblichen -2mV / Grad
>EDIT: Was hier die Referenzspannung erzeugt? Die Vorwärtsspannung der >Basis-Emitter Diode. Aber die schwankt doch kräftig von Typ zu Typ, bis zu rund +/-10%. Kai Klaas
Michael H. schrieb: > Jetzt würde ich mir gerne mal das thermische anschauen: Wie krass ist > hier die Abhängigkeit? Wie simuliert man das in LT-Spice? Füge die Direktive .temp -40 25 85 hinzu und die Simulation wird bei den drei Temperaturen nacheinander ausgeführt.
Michael H. schrieb: > Temperaturkoeffizent: Sagen wir mal 5% von -10 bis 40 Grad. 5% ist aber viel. Temperaturschwankungen werden idR in ppm angeben. 1 ppm sind 0.0001%. Dein 5% sind also 50.000 ppm, das ist Hölle, da ist ja jeder Kohleschichtwiderstand besser oder anders gesagt: Du wirst dir schwer tun eine Referenz zu finden, die die Anforderung nicht erfüllt.
Bevor ich einen Transistor als Referenz nehme, würde ich mir überlegen, ob ich dann nicht vielleicht etwas mehr Geld in den Spannungsregler investieren würde und die VRef mit VCC verbinde.
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