Hallo Leute - Gibt es in den Firmen wirklich schwarze Listen wo Leute vermerkt sind die nirgends mehr einen Job bekommen. Was muss man verbrochen haben um auf die Liste zu kommen? Oder ist das alles Unsinn? Grüße
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>Was muss man verbrochen haben um auf die Liste zu kommen? Arbeitslos mehr als 6 Monate oder einen Notendurchschnitt >2. Merkste dann daran das die Bewerbungsmappe innerhalb einer Woche wieder bei dir im Briefkasten liegt. Zeitlich reicht das gerade mal die Anschrift des Bewerbers zu vergleichen. Irgend wann kann man die Bewerberei dann ganz einstellen. Das eigene Profil steht ja im Arbeitgeberteil der Jobbörse von der Arbeitagentur. Ist auch recht brauchbar um zu sehen wie viele von der gleichen Berufsgruppe regional auch suchen: http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/startseite.html;jsessionid=VR1rNQ6QGTVfCL732q22lMyCTbhhB5XK2KwdbyVhZ9GvNyv31SQk!-414487364?kgr=ag Wenn da nichts zustande kommt dann gibts auf dem Markt auch nichts, schon gar kein Fachkräftemangel oder so.
> Gibt es in den Firmen wirklich schwarze Listen wo Leute > vermerkt sind die nirgends mehr einen Job bekommen. Nein, die Liste der Langzeitarbeitslosen führen die Arbeitsämter. Aber es gibt Firmen, die in der Vergangehit sich von Mitarbeitern getrennt haben mit einem Aufhebungsvertrag unter Zahlung einer Abfindung, und denen auf eben diesem Aufhebungsvertrag unterschreiben liessen, daß sie auch nicht mehr in diese Firma zurückkehren können. Dazu gibt es natürlich Datenbanken. Aber das sind interne Daten. Es wird nicht (ausser bei persönlicher Bekanntschaft) von Firma zu Firma weitererzählt, daß der-und-der "blöd" ist.
Amerikaner schrieb: >Gibt es in den Firmen wirklich schwarze Listen Hast du dies zufällig dieser Tage mal in einem anderen Thread hier gelesen, wo ich was dazu schrieb? Ja, man hört diese Dinge über geheimnisvolle Listen immer wieder. Bei mir war es eben so, daß ich mich mal in der Jobbörse der regionalen HWK registrierte. Dazu hatte ich stets immer telefonischen Kontakt zu Mitarbeitern dort, die sich um diese Stellenvermittlung kümmerten. Als ich eines Tages ein weniger seriöses Angebot bekam, und dies bei der HWK bemängelte, sagte eben eine Mitarbeiterin mir am Telefon, ich solle etwas vorsichtig sein, daß ich nicht auf solch eine Liste gerate, denn dann bekäme ich in der gesamten Region keinen Job mehr... Was auf jeden Fall aber wahr ist: Regionale Firmen telefonieren schon mal untereinander, wenn es um einen Bewerber geht.
>Was auf jeden Fall aber wahr ist: Regionale Firmen telefonieren schon >mal untereinander, wenn es um einen Bewerber geht. Optimist. Wenn es um Geld, sogar viel Geld geht, dann: Regionale Firmen telefonieren bzw. pflegen solche Methoden untereinander, wenn es um einen Bewerber geht. Warum sollten die auch auf dieses Instrument der Entscheidungshilfe verzichten? Das dabei die Rechte der Bewerber nach Unbescholtenheit mit Füßen getreten werden dürfte jedem klar sein. Auch wenn das reiner Pessimismus ist.
>alfabetisch geordnet Aha... >Kriterium um auf die Liste zu kommen: >Man schadet der Firma. Welcher Firma? >Veröffentlichen darf ich sie leider nicht Das verwundert mich nun aber Schadet es eigentlich der "Firma" wenn man mit Realname in einem Forum von der ominösen "Schwarzen Liste" spricht?
Juri Parallelowitsch schrieb im Beitrag #1970042: >Man schadet der Firma. >Mehr nicht. Also Leute die nur Pech hatten stehen >nicht drauf. Wie ich schon mal oben schrieb, mein Kontakt zur HWK. Reicht es da auch schon aus, wenn man ein schlechtes Arbeitsangebot aus der Jobbörse eines Verbandes bemängelt, z.B. wenn der AG sagt, man könne schon mal arbeiten kommen, aber Lohn gäbe es erst in 5 Monaten? Wo sind etwa die Grenzen? Was müßte man schlechtes tun?
>Was müßte man schlechtes tun? Andere Forumsmitglieder mit Kraftausdrücken foppen? >Stehen etwa 250000 Leute drauf - alfabetisch geordnet - Name und >Geburtsdatum - mehr nicht. Und wer zufällig den gleichen Namen und das gleich Geburtsdatum hat, der ist dann gleich angepisst? Kannste ruhig glauben das es so was gibt, deswegen war schon mal mein Konto ne Woche gesperrt weil einer mit gleichem Namen und Geburtsdatum, aber völlig anderem Wohnort den Gerichtsvollzieher an der Backe hatte. Die Chance steht halt ca. 40 Millionen zu eins. Das ist besser als im Lotto (150 Millionen zu eins, glaube ich).
Hi, also ehrlich, manche Fragen kann man alleine schon durch den gesunden Menschenverstand beantworten... Eine Liste mit 250 000 Eintragungen die supergeheim, nur allen Arbeitgebern bekannt ist und kein AN ahnt etwas davon. Ist doch wirklich Lachhaft. Bei 250 000 Namen müsste man jemanden haben der die Liste Pflegt - einen ganzen Stab - Dann müssen die Daten ja irgendwie auf die Liste kommen und die potentiellen Arbeitgeber müssen auch einblick in diese Liste bekommen. Also eine große Geheimverschwörung aller Arbeitgeber ohne das etwas davon nach aussen dringt... LACHHAFT! In kleinem Stil gibt es soetwas wie diese Listen aber sicherlich! Auch wenn der Gesetzgeber etwas anderes sagt. Ist doch klar, wenn jetzt zum Beispiel bei einem "Vermittler" der Ing. anfängt dem Wirtschaftlichen Schaden zuzufügen, zum Beispiel mitten in einem Projekt in der kritischen Phase ohne Vorwarnung abbricht und so auch dem Ausleihenden Kunden schädigt, was natürlich den AG erst richtig Stress macht, oder sonst größeren Ärger verursacht, so das der "Chef" so richtig Stinkig wird, dann wird der sicher keine Rücksicht auf die Vorschriften nehmen und falls vorhanden befreundete Vermittler über den Vorfall informiert. Diese wissen dann "wer" ein Risiko darstellen könnte. Oder andere Branche: Obwohl man im Wettbewerb steht, haben "Chefs" gerade in kleineren Handwerksbetrieben oft guten Kontakt miteinander. Wenn jetzt zum Beispiel ein angestellter Klempner anfängt die Kunden zu beklauen, dann werden das sicher recht schnell auch die anderen Firmen am Ort wissen - schon bevor sich der AN dort vorstellt. Aber ein paar Kilometer weiter ist es schon Zufall, zwei Landkreise weiter schon extremst unwahrscheinlich das etwas über diesen Bewerber vorher bekannt ist... Das kommt dann erst nach der Bewerbung wenn die Nachfragen am ehemaligen Betrieb stattfinden. Und in der Großindustrie gibt es soetwas höchstens intern... Also wenn jemand in einer Niederlassung Mist baut, werden vieleicht mal die anderen Niederlassungen mit eigener Personalverantwortung informiert. Aber zwischen Siemens und Bosch z.B. wird es so einen Austausch sicher nicht geben. Da wären auch schon zuviele Leute involviert als das man dies langfristig hätte geheim halten könnte. Wozu auch, sobald der Bewerber in die engere Wahl kommt reicht doch eine Anfrage beim ehemaligen AG. Und wenn der AG sich gesetzeskonform verhält und nichts ausplaudert würde der vorher auch nichts auf "DIE" Liste setzen. Also "Schwarze Listen": kleine Regionale und Branchenspezifisch wird es die sicher vereinzelt geben. Aber selbst dort auch nur die extremen Fälle. Für die "normalen" Nieten reicht doch die bloße Anfrage... Aber die GROßE Liste im Stil der SCHUFA ist ein Hirngespinst! Gruß Carsten
>Aber die GROßE Liste im Stil der SCHUFA ist ein Hirngespinst!
Was du da beschreibst hat auch keiner behauptet. Natürlich sind
solche Listen intern in den Betrieben und werden nicht unbedingt
als schwarze Liste geführt. Das kann eine simple kleine Datenbank
sein wo nur der Name und weitere Kurzdaten gespeichert werden.
Und die werden auch gepflegt, vor allem wenn es eine Personalabteilung
gibt. Warum sollte das nur in Handwerkskreisen usus sein? Auch
Landesgrenzen halte ich für nicht relevant. Wenn ne Menge Kohle
auf dem Spiel steht, werden die Arbeitgeber schon alle Hemmungen
fallen lassen und den Background eines Bewerbers recherchieren.
Wenn es dann mal bei einem früheren Arbeitgeber mal nicht so gut
lief wirste dich wundern warum deine Bewerbungen trotz guter
Leistungen einfach nicht funzen. Aber das hast du ja noch nie erlebt.
Es steckt eben mehr dahinter als man glaubt und in wenigen Fällen ist
das auch schon mal publik geworden, genauso wie einige Arbeitgeber
gegen geltendes Recht diskriminieren.
Ich würde jetzt aufhören über diese schwarze Liste(n) zu diskutieren... nicht das Andreas noch von der AG Mafia zu den Fischen geschickt wird, weil er hier in zweites WikiLeaks betreibt. kopfschüttel - gerd
Hmm... Zum Beispiel hat der größte deutsche Elektrounternehmer samt Tochterfirmen schon über eine Mio. Mitarbeiter. Dann noch die ex-Mitarbeiter dazurechnen. Rein theoretisch mal angenommen: 10 % schwarze Schafe... Also 200000 MA auf der roten Liste ;-)
Juri Parallelowitsch schrieb im Beitrag #1970080: >> Wenns stimmt: >> -> Wikileaks > > Wäre eine Möglichkeit. > > Zwei Fragen: > > 1. wem nützt es? > > 2. wie kann ich meine mac (wirklich) verschleiern? > > Bei 2. gibt es nur Antworten von Kindern die dann erschossen werden. Wenn du Eier in der Hose hast gehste jetzt ins Internetcafé oder nimmst den Anschluss deiner Schwiegermutter. Stell dich nicht so an, tust doch sonst so schlau.