Hi, ich habe der RF Transformer von ADS2807 EVM ausgelötet dann habe ich die Wiederstand zwischen pin 1 und 3 gemessen, der Multimeter zeigt 0 Ohm, ich habe 50 Ohm erwartet! ist es kaputt, oder messe ich falsch? Sabine
Die 50 Ohm die da ggf. angeben sind, sind der Widerstand für hochfrequente Wechselspannung. Oft geht es auch nur um das Widerstandverhältniss - statt Windungszahlen / Spannungen wird da schon mal das Impedanzverhältniss angegeben, also z.B. 200 Ohm:50 Ohm für einen Trafo 2:1. Der Gleichstromwiderstand soll klein (unter 5 Ohm) sein, das muss so.
die 50Ohm gelten nur für einen bestimmten Frequenzbereich, für den ein bestimmtes HF-Bauteil gedacht ist. Mit einer Gleichsstrommessung ist da nix sinnvolles festzustellen, auser eben die (fast) 0Ohm Gleichstromwiderstand, die ja bei paar Windungen Cu-Draht nicht unerwartet sind.
@ Sabine Mühller (zizo) >Wiederstand zwischen pin 1 und 3 gemessen, der Multimeter zeigt 0 Ohm, >ich habe 50 Ohm erwartet! >ist es kaputt, oder messe ich falsch? Du verwechselst den ohmschen Widerstand einer Wicklung mit dem Wellenwiderstand. Wobei ein Trafo keinen Wellenwiderstand hat, der ergibt sich erst im Zusammenhang mit der angeschlossenen Leitung der der Terminierung. MFG Falk
Danke für die Antworte, so habe ich verstanden: Wenn ich die Frequenz von einem Signal, der am Transformator angeschlossen ändere, ändert sich die Wiederstand mit. ist es reichtig?
Falk Brunner schrieb: > Du verwechselst den ohmschen Widerstand einer Wicklung mit dem > > Wellenwiderstand. Falk Schreibe doch einfach Wechselstromwiderstand. Ohne sekundäre Last könnte man auch induktiver Widerstand oder XL schreiben. Wellenwiderstand gibt es nur in Ausbreitungsmedien wie Leitungen Freiraum etc. Ralph Berres
@ Sabine Mühller (Gast) >Wenn ich die Frequenz von einem Signal, der am Transformator >angeschlossen ändere, ändert sich die Wiederstand mit. >ist es reichtig? Nö, das ist einfach nur grausames Deutsch. Nochmal.
Sabine ein Transformator transformiert den Wechselstromwiderstand quadratisch mit dem Übersetzungsverhältnis , also dem Verhältnis der Windungszahlen. Und zwar zunächst Frequenzunabhängig. Die untere Grenze tritt da ein , wenn der Induktive Widerstand der Primärwindung zu klein wird, und somit der magnetische Fluss den Kern in die Sättigung treibt. Der induktive Widerstand steigt mit der Frequenz. XL = 2*Pi*F*L Man muss also unterscheiden zwischen induktiven Widerstand einer Spule und das auf die Primärseite übersetzte Last die an der Sekundärseite hängt. Schaue mal in Wikipedia unter Transformator. Dieses hier ist nichts anderes. Ralph Berres
Danke, ich habe die ADS2807 EVM ,ich habe ein Signal mit Funtionsgenerator mit folgende Parameter erzeugt: SINUS Vpp=1V frequency = 4 MHz resistance = 50 Ohm dann habe ich der Signal am analog Eingang gelegt, dann habe ich der Signal noch mal gemessen. die Amplitude ist einfach kleiner geworden: Vpp=50mV liegt es daran dass der Signal-Frequenz 4 MHz ist?
Der Transformator ist für die Leitungsimpedanz 50Ω gedacht, wie es Antennenkabel haben. Die Verluste liegen weit darunter (Insertion Loss)
Sabine womit mist du die Spannung? Mit einen Oszillografen? mit welchen? Benutzt du einen 10:1 Tastkopf für den Oszillografen? Schalte mal den Trafo direkt an den Funktionsgenreator und belaste die Sekundärseite mit einen 50 Ohm Widerstand. ( 47 Ohm tut es auch ). Dann schliese einen 10:1 Tastkopf an den 47Ohm wiederstand an und messe nochmal. Die gemessene Spannung muss etwa die Hälfte von dem sein was der Funktionsgenerator im Leerlauf ausgibt. Die Hälfte deswegen, weil sich die Spannung zur Hälfte an dem Innenwiderstand von 50 Ohm des Funktionsgenerators aufteilt, und zur Hälfte an dem 47 Ohm Widerstand an der Sekundärseite des Transformators aufteilt. Das Teilerverhältnis von 10:1 des Tastkopfes must du natürlich mit berücksichtigen. Ein Tastkopf mit einen Teilerverhältnis von 1:1 ist ungünstig weil dann noch etwa 140pF paralell zu dem 47 Ohm Widerstand liegen würde, welches mit zunehmender Frequenz das Signal immer mehr kurzschließt. Ein 10:1 Tastkopf hat immerhin nur ca 13pF Kapazität. Ralph Berres
Sabine Mühller schrieb: > Danke, > ich habe die ADS2807 EVM ,ich habe ein Signal mit Funtionsgenerator mit > folgende Parameter erzeugt: > SINUS > > Vpp=1V > > frequency = 4 MHz > > resistance = 50 Ohm > > dann habe ich der Signal am analog Eingang gelegt, dann habe ich der > Signal noch mal gemessen. die Amplitude ist einfach kleiner geworden: > > Vpp=50mV > > > liegt es daran dass der Signal-Frequenz 4 MHz ist? Irgenwie hatte ich da was überlesen. Vpp = 50mV heißt wohl Kurzschluss. Sorry
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.