Hallo zusammen, beschäftige mich gerade mit der Modellbildung von Motoren. Jetzt stellts sich mir eine Frage bezüglich der Ankerinduktivität. Hoffe ich bin im richtigen Forum gelandet. Das elektrische Ersatzmodell eines DC-Motors kann als in Reihe geschalteter Widerstand, Induktivität und einer induzierten Spannungsquelle (Gegen - EMK) betrachtet werden. Durch was entsteht der Spannungsabfall in der Ankerinduktivität UL = L*di/dt? Theoretisch kann diese nur dann entstehen, wenn sich der Strom ändert, also bei einer Drehzahländerung beispielsweise. Das würde heissen dass im Stationärbetrieb UL = 0 wird. Jedoch ändert doch die Stromrichtung dauernd wegen dem Umpolen durch beispielsweise des Kommutators, also kann dass auch wieder nicht sein..... Vielleicht kann mir jemand dies plausibel erklären. Mfg Hmann
Hallo, Die Spannung an einer Induktivität kann aber auch als die Änderung des magnetischen Flusses nach der Zeit ausgedrückt werden: ul = - N * dphi / dt Nun, und der Fluss durch die Ankerinduktivität ändert sich in Abhängigkeit der Rotorposition. Die Zeit in Abhängigkeit der Drehzalh, ergo wird die Spannung an der Ankerinduktivität mit steigender Drehzalh höher. Beste Grüße und gute Nacht.
Hallo MaxMaulwurf, dass könnte eine Erklärung sein. d.h. die Rotation des Ankers im statischen Magnetfeld führt zu einer dauernden Flächenänderung was wiederum zu einer Änderung des magnetischen Flusses führt. MaxMaulwurf schrieb: > Die Zeit in Abhängigkeit der Drehzalh, > ergo wird die Spannung an der Ankerinduktivität mit steigender Drehzalh > höher.
Genau. Der Maschienenfluss, hervorgerufen durch die Erregung, bleibt zwar konstant, der Fluss durch die Spulen am Anker ändert sich jedoch.
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