Forum: PC Hard- und Software Inventur per Barcode, Bastellösung?


von Meister (Gast)


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Es gibt Handhelds mit Scanner und Tastatur und Speicher/Funkanbindung 
die z.B. zur Erfassung des Inventars gedacht sind. Kostet Geld.
Daher suche ich eine Bastellösung zum Barcodescannen und Bestand 
eingeben.

Ich denke da an Webcam, Numpad und USB Hub als lange Kabellösung.
Der Host liest einem dann aus der Datenbank die Daten vor. Stückzahl 
eingeben, fertig.

Kabellos wär auch schön. WLAN/Bluetooth. Irgendwas mit Kamera, Tastatur 
und bestehendem Barcode Programm.

Hat da jemand noch Ideen.

von Sven P. (Gast)


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Iphone?

von Oliver S. (phetty)


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Es gibt für Windows-Smartphones auch Barcode-Reader-Software.

Metrologic hat auch ganz gute "Handscanner" im Angebot die an eine 
serielle Schnittstelle angeschlossen werden (wohl auch mit USB 
erhältlich). Im Karton ist auch so eine Art Handschuh mit dem man das 
Ding auf den Handrücken pappen kann.

von oszi40 (Gast)


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Meister schrieb:
> Handhelds mit Scanner
Gibt es.

Man sollte aber wissen, dass manchmal Y und Z wegen Deutsch-Englisch 
vertauscht sind auf dem Etikett, was dann gelegentlich Sucherei auslöst.

von Dominik µ. (dominik_)


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habe 2 alte barcodesacanner hier

treiber gibts im internet, serielle Schnittstelle

Bei bedarf: gegen ein paar SMD Teile zu tauschen

von Juergen R. (stumpjumper)


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Eine Webcam kostet Geld - eine billigen Barcodescanner mit PS2 oder 
USB-HID gibt es ab 50 - 70 Euro.

Notebook mit Barcodescanner und fertig ist die Lösung.
Eine Bastellösung kann da meiner Meinung nach kaum billiger sein.

von Iulius (Gast)


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Webcam mit 640*480 oder mehr ->  unter 20€

Software zur Erkennung gibts gratis (ggf unterstützte Cam kaufen)

Erkannte Codes mit Datenbank abgleichen -> 1 std Programmieraufwand.


Läuft zuverlässig (wesentlich besser als echte Scanner im unteren 
Preissegment, z.b. ist der winkel völlig egal) und ist variabel 
einsetzbar.

von B. G. (smarti)


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von Sebastian R. (sebr)


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Such mal nach Netpen oder Cyberpen hier im Forum....

von Icke ®. (49636b65)


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Iulius schrieb:
> Webcam mit 640*480 oder mehr ->  unter 20€
>
> Software zur Erkennung gibts gratis (ggf unterstützte Cam kaufen)
>
> Erkannte Codes mit Datenbank abgleichen -> 1 std Programmieraufwand.
>
>
> Läuft zuverlässig (wesentlich besser als echte Scanner im unteren
> Preissegment, z.b. ist der winkel völlig egal) und ist variabel
> einsetzbar.

Ich habe das eben getestet, mit der Freeware bcwebcam und einer Logitech 
Quickcam 4000. Funktioniert gar nicht. Was macht die Webcam-Lösung, wenn 
auf einem Etikett mehrere Barcodes drauf sind?

Echte Barcodescanner gibts neu ab 25,-€, gebraucht für unter 10. Ich 
würde mich da nicht mit Bastellösungen rumschlagen.

von Iulius (Gast)


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>> Was macht die Webcam-Lösung, wenn
>> auf einem Etikett mehrere Barcodes drauf sind?

Dann
a) hält der Nutzer so das nur einer im Bild ist (genau wie er bei einem 
echten Scanner auch müsste)
oder
b) stellt er die Software so ein das nur ein bestimmter Barcode erkannt 
wird. (bsp EAN 8 / 13).


Nur weil irgentwas nicht auf Anhieb funktioniert aufgeben? Ungewöhnlich 
für dieses Forum.


Ich finds klasse mit Webcam. Ich scanne, mache ein Bild und alles wird 
automatisch synchronisiert mit einer Datenbank. Aufwand für Test und 
Programmierung 2-3 Stunden, Webcam war schon vorhanden (neu : ~10€)

Da kommt ein Scanner einfach nicht mit.

von Icke ®. (49636b65)


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Iulius schrieb:
> Dann
> a) hält der Nutzer so das nur einer im Bild ist (genau wie er bei einem
> echten Scanner auch müsste)

Ich erfasse die Seriennummern von Hardware beim Wareneingang per 
Barcode. Auf Festplatten sind bspw. oft 3 Codes direkt untereinander. 
Man müßte damit so dicht rangehen, daß die Webcam nicht mehr scharf 
auflösen kann.

> oder
> b) stellt er die Software so ein das nur ein bestimmter Barcode erkannt
> wird. (bsp EAN 8 / 13).

Ebenso unpraktibel, wenn verschiedene Barcodes gescannt werden müssen.

> Nur weil irgentwas nicht auf Anhieb funktioniert aufgeben?

Warum Zeit und Geduld investieren, wenn sich das Problem auf andere 
Weise einfacher lösen läßt? Und noch dazu nicht teurer.

> Da kommt ein Scanner einfach nicht mit.

Der Scanner macht nichts anderes als die Webcam, den Code lesen und an 
das Programm übergeben. Mit der anschließenden Weiterverarbeitung hat 
das nichts zu tun.

von Iulius (Gast)


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Gut, solche Produkte habe ich nicht bei denen das notwendig wäre, das 
meiste ist EAN-13 Standard. Für den Rest kann ich kurz umstellen. Pro 
Lieferant ist es meist nur ein Typ der verwendet ist.

Ich mache zudem ein Bild vom Produkt für die Datenbank. Das hilft 
ungemein beim Identifizieren.
Fertige Produktbilder sehen idr völlig anders aus als das was wirklich 
hier angekommen ist.

Bei echten Barcodescannern bin ich doch völlig beschränkt auf die 
proprietäre Herstellersoftware oder etwa nicht ?

Was ist wenn diese zukünftig nicht mehr vom OS unterstützt wird?
Was wenn es Bugs gibt?
Was ist wenn ich plötzlich auch 2D Codes erkennen muss?


Aber das ist halt Geschmackssache. Es gibt gute Gründe für beide 
Lösungen.

von Rolf M. (rmagnus)


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Iulius schrieb:
> Bei echten Barcodescannern bin ich doch völlig beschränkt auf die
> proprietäre Herstellersoftware oder etwa nicht ?

Was für eine Software? Viele Barcodescanner geben sich als Tastatur aus 
und simulieren einfach das Eintippen des Codes. Man braucht also im 
Gegensatz zu der Webcam-Lösung gar keine spezielle Software.

> Was ist wenn diese zukünftig nicht mehr vom OS unterstützt wird?

dito.

von Iulius (Gast)


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Achso, in dem Fall natürlich ganz praktisch.

Bleiben lediglich 2D und Bilder als Argument, da lohnt sichs wohl nur in 
Spezialfällen.

von Frank (Gast)


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Unnötige und unprofessionelle Fummelei. Einen "richtigen" Barcodereader 
mit USB-Anschluss gibts ab 20 Euro bei Ebay. Der Reader outet sich als 
Tastatur, wenn er richtig konfiguriert ist - funzt an jedem Netbook ...

Frank

von Iulius (Gast)


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Wenn man so rangeht kann man ja gleich sagen:

Unnötige und unprofessionelle Bastelei. Einen Kuli gibts überall 
geschenkt und er funktioniert auf jedem Block ohne Konfiguration ganz 
ohne PC.


Wer der Webcam als Scanner vollständig die Daseinberechtigung absprechen 
will muss mit 2D Barcodereadern vergleichen und dann auch wieder die 
entsprechende Software mitbedenken (als Tastatur macht der keinen Sinn 
mehr)

Das zudem niemand seine angekommene Ware bildlich protokolliert 
schockiert mich ein wenig, soll aber nicht mein Schaden sein.


Ich bleib dabei:

>> Es gibt gute Gründe für beide Lösungen.

von Juergen R. (stumpjumper)


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Auch wenn ich mich wiederhole,
einer Barcodescanner-Lösung ist im Vergleich zu einer Webcam der Vorzug 
zu geben.
Und um Icke zu bestätigen, ein Barcodescanner benötigt wenn überhaupt 
dann zur Konfiguration eine Software, meist dient die aber nur dem 
Komfort.
Auch ein serieller Scanner ist einfach auszulesen.

Ein Barcodescanner liest den Code, bestimmt den Codetyp, prüft 
eventuelle Prüfziffern und übersetzt den gelesenen Code nach ASCII.
Man benötigt also kein Programm um um den Code auszuwerten, man muß 
lediglich von der entsprechenden Schnittstelle lesen und bei einem 
Barcodescanner mit USB-Anschluß der sich als HID-Device meldet noch 
nicht einmal das - einfach nur scannen.

Eine Lösung mit Webcam ist da wirlich eine Bastellösung die ich nicht 
für komerzielle Zwecke einsetzen würde - und um das geht es bei einer 
Inventur ja wohl.

von oszi40 (Gast)


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Nutzung einer Webcam mag bei 2D-Barcode zutreffen,
aber ob die optische Qualität einer billigen Webcam vom Kaffeeröster 
aureicht, um verzerrungsfrei jedes Bild auszuwerten, hätte ich größere 
Zweifel. Schon ein Test mit Millimeterpapier wird ziemlich verzerrte, 
unscharfe Quadrate zeigen.

Wie schön einfach ist da ein simpler Barcodescanner in der 
Tastaturzuleitung, der schon fertige Zahlen für die Excel-Tabelle 
liefert.

von scanmaster (Gast)


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Echte Barcodescanner kosten gerne mal 400Euro. Was ist daran so teuer?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Keine Leichenfledderei bitte.

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