Hallo zusammen, Ich habe vor in nächster Zeit ein Audio VU Meter (Stereo, 3-Kanal) mit dem LM3915/LM3916 zu realisieren. Den Baustein habe ich gestern ausprobiert, funktionierte eigentlich auch super. Mein Plan sieht nun mehrere Anschlussmöglichkeiten für Audio Inputs vor: 1) Zwei kleine Elektret Mikrofone oder 2) einen unverstärkten Audioeingang oder 3) einen vorverstärken Audioausgang. Als Audioausgänge sollen je ein Ausgang für aktive Boxen und für Kopfhörer bereitstehen. Das Signal soll zwischen In und Out abgegriffen werden und auf einem Seitenpfad ausgewertet werden. Meine Frage: Wie schaffe ich es, dass ich mit diesen verschiedenen Ein- und Ausgängen vernünftig umgehen kann? Für meine Tests habe ich vor die Kopfhörer noch einen Impedanzwandler gehängt, damit das Signal nicht zusammenbricht, bei den aktiven Boxen ging's (natürlich) ohne. Wo sollte ich noch Impedanzwandler vorsehen, oder gibt es dafür eine bessere Lösung? Welcher OP-Typ eignet sich am besten, LM358? Weiterhin frage ich mich, ob es besser ist das Signal für die Auswertung erst zu verstärken und dann durch die Filterglieder zu schicken oder anders herum? Und als letzte Frage: Hat jemand eine recht einfache Verstärkerschaltung für die Mikrofone griffbereit? Die Schaltungen, die ich bisher gefunden habe, habe ich nicht zu laufen gebracht. Schon mal vielen, vielen Dank für eure Hilfe.
Theoretisch brauchst du keine Verstärker, du kannst die lauteren Audioeingänge auch per einstellbarem Poti abschwächen. Jedoch musst du kleine Gleichspannungen gleichrichten, und dazu brauchst du einen aktiven Gleichrichter: Es gibt zwar die Methode mit vorgespannten Dioden, aber für die braucht man wiederum eine zusätzliche Versorgungsspannung. Ob man das mit dem Referenzausgang des LM3915 hinbekommt, wage ich zu bezweifeln. http://sound.westhost.com/project60.htm Aber ein VU-Meter ist mehr als vloss flimmernde LEDs, eigentlich ist ein VU-Meter genau definiert: "Ein VU-Meter (Volume-Unit = Lautstärkeeindruck) hat per Definition eine Zeitkonstante, so daß es 300ms dauert bis die Anzeige auf 99% steht. Deine LED-Zeile ist kein VU-Meter, wenn sie schneller reagiert, sondern wahrscheinlich ein PPM (Peak Programme Meter, Spitzenwertanzeige). Die Zeitkonstante ist da nach DIN45406 bzw. IEC268-10 etwa 400us (bis 15dB an Sollwert), 3ms (bis 4dB), 5ms (bis 2dB), 10ms (bis 1dB), Abfallzeit 1.5s pro 20dB." Das müsstest du nachbilden, wenn es genau werden soll. Die Anstiegs- und Abfallzeit ergibt sich aus dem Siebkondenstaor hinter dem Gleichrichter, dessen parallelgeschalteten und vorgeschalteten Widerstand. Und für den genauen Höreindruck müsste man noch eine Frequenzbewertung nach A oder C einbauen
Danke für die Links, die muss ich mir mal in einer ruhigen Minute durchlesen. Also ein hochgenaues VU-Meter soll es dann doch nicht werden. Vielmehr geht das ganze in die Richtung optische Umsetzung akustischer Signale, rein aus Spass an der Freude. Es muss also keine genaue zeitliche Messung erfolgen.
Eigentlich alles mögliche, hab mich diesbezüglich noch nicht festgelegt.
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