Dank der zunehmenden Zahl der Videoportale nimmt der Datenverkehr in deutschen Büros immer mehr zu. [Mod.: Text gelöscht, Original unter http://pressetext.de/news/080304028/online-videos-stehlen-arbeitszeit/]
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Andreas Fischer schrieb: >So entdeckte ein Bestattungsfirma, dass 70 Prozent Da würde ich auf jeden Fall auch mal die Verblichenen näher ins Auge fassen: Die arbeiten verdeckt, versteckt, undercover, untertage... ;-)
Andreas Fischer schrieb: > Laut Erhebungen werden in der > Mittagszeit zwischen zwölf und 14 Uhr die meisten Internet-Videos > konsumiert. Das ist gleichzeitig ein Zeitraum, in dem sich der Großteil > der Bevölkerung bei der Arbeit befindet. Seltsam, bei den meisten Leuten fällt die Mittagspause in diesen Zeitraum.
Nicht jeder, der Videos schaut, arbeitet nicht. Youtube ist doch immer mehr ein Musikplayer im Hintergrund geworden. Hier läuft zur Zeit auch: http://www.youtube.com/watch?v=tztafu_NEAM
>Hier läuft zur Zeit auch: >http://www.youtube.com/watch?v=tztafu_NEAM Bekommst Du dafuer Erschwerniszulage? ;-)) MfG Paul
Bei uns ist die/der Firewall/Virenscanner aus Sicherheitsgründen derart zugenagelt, dass z.B. die Suche nach Datenblättern eher den Kaffeekonsum als den Datenverkehr steigert. ;-)
Wenn das ein Arbeitgeber mit mir machen würde, dann bekäme der von mir die rote Karte und kann meinetwegen seinen Sch..ß alleine machen. Getreu dem Grundsatz: braucht der mich oder ich ihn? In aller Regel kann ich auf solche Scherze verzichten wenn man da der Meinung ist ich würde nicht genug arbeiten. Da könnte ja jeder kommen. Ein derartiger Freiheitsentzug wäre kein Einkommen wert. So denke ich nun mal. Das muss jeder für sich allein entscheiden.
Leo ... schrieb: > Wenn das ein Arbeitgeber mit mir machen würde, dann bekäme der von mir > die rote Karte und kann meinetwegen seinen Sch..ß alleine machen. > Getreu dem Grundsatz: braucht der mich oder ich ihn? In aller Regel > kann ich auf solche Scherze verzichten wenn man da der Meinung ist ich > würde nicht genug arbeiten. Da könnte ja jeder kommen. Ein derartiger > Freiheitsentzug wäre kein Einkommen wert. So denke ich nun mal. > Das muss jeder für sich allein entscheiden. Dann mach mal, ER bezahlt dich dafür, dass DU arbeitest, nicht das DU deinem privatvergnügen nachgehst.
Wenn Thilo dort arbeitet, wo ich es vermute, dann ist das sehr vernünftig. Wenn man sich dort irgendeinen Dreck auf die Rechner holt und es fängt dann jemand von außen an, die Anlage zu steuern... Eijeijei... MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Wenn Thilo dort arbeitet, wo ich es vermute, dann ist das sehr > vernünftig. > > Wenn man sich dort irgendeinen Dreck auf die Rechner holt und es fängt > dann jemand von außen an, die Anlage zu steuern... > > Eijeijei... > > MfG Paul vill kann man das dann ja bei YouTube sehen... ;-)
>Dann mach mal, ER bezahlt dich dafür, dass DU arbeitest, nicht das DU >deinem privatvergnügen nachgehst. Hat jemand was von Vergnügen gesagt? ER bezahlt (in der Regel sowieso zu wenig) mich dafür, das ich Bereitschaft zeige, für IHN tätig und Anwesend zu sein. Wenn ich mir zwischenzeitlich, wenn ich mal Zeit habe Informationen im Netz anschaue und die Arbeit NICHT darunter leidet könnte DER mich mal. Ansonsten könnte ich ja auch Zeitung lesen. Macht wohl keinen Unterschied. ER sieht das über seine Sklaven natürlich ganz anders. Nur Hunde folgen Ihrem Herren widerspruchslos. Wo ich mal ein Praktikum gemacht habe, hatte einer der Techniker auch den ganzen Tag Musik über den PC laufen. Die Lautsprecher hätteste mal sehen sollen. 20W hätten die bestimmt geschafft. Chefchen war damit einverstanden und so sollte es auch sein. War ein super Betriebsklima dort weil niemand auf die Idee kam den Leuten Freiheiten zu nehmen.
Paul Baumann schrieb: > Wenn Thilo dort arbeitet, wo ich es vermute, dann ist das sehr > vernünftig. Du vermutest richtig. ;-) > Wenn man sich dort irgendeinen Dreck auf die Rechner holt und es fängt > dann jemand von außen an, die Anlage zu steuern... Das geht nicht, alles Analogtechnik. Außer ein paar Hilfssystemen mit TXP. Ich nehm's wie's ist und sage mir: "die Stunden bringen's Geld". Wenn der AG das so will, dann muss man's akzeptieren.
Thilo schrob: >Das geht nicht, alles Analogtechnik. Außer ein paar Hilfssystemen mit >TXP. Das freut mich zu hören und beruhigt mich ein wenig. MfG Paul
@Andreas Fischer (chefdesigner): Hast du diesen Text selbst verfasst? Er liest sich so nach "Zeitschrift" (oder Internet-Portal)... Wenn er kopiert sein sollte: Quellenangabe nicht vergessen!
So, Leute, ich sage jetzt mal, was ich von bandbreitenbelastenden Downloads und Streams halte. Und zwar war ich auch mal als Entwickler tätig, in einer kleineren Firma. Auch außerhalb der Pausen kam ich mit Internetrecherchen zu meiner Arbeit oft nicht weiter, da die Seiten während des Ladens laufend abbrachen. Irgendwann sprach ich meinen PL darauf an. Der ging dann rund, und es stellte sich heraus, daß gerade 7 Personen in der Firma damit beschäftigt waren, gigantische Datenpakete zu laden, z.B. Youtube-Filmchen. Da die Bandbreite zum Provider eben begrenzt war, ist sowas böse für jemanden, der sie für seine ernsthafte Arbeit braucht.
Bei all den Aktionen sollte man allerdings die Kirche im Dorf lassen. In meiner firma gab es letztes Jahr ähnliches. Man stellte fest das es eine gewisse, na ich nenne es mal vorsichtig "Grundlast" gab. Nach kurzer forschung der It lag es daran das doch eine nicht unerhebliche Zahl an Leuten Webradio (Winamp Shoutcast oder ähnliches) höhrten. Diese Grundlast hatte ihre spitzen so gegen 10 und 14 Uhr und bestand insgesammt zwischen ca. 7:30 und 17:00 Die Schuldigen waren die Angestellten in den Büros und der Entwicklung. Allerdings stellte sich das Problem das Andreas Fischer oben schon ansprach. Zitat: >Die Unternehmen haben es jedenfalls mitunter schwer, schädigendes >Surfverhalten zu unterbinden und gleichzeitig den Mitarbeitern nicht zu >sehr auf die Füße zu treten. Also entschied man sich für die Lösung das man die Mitarbeiter in der Produktion zum Schichtwechsel (Beide Tagschichten anwesend) zusammenrief und mit erhobenem Zeigefinger "anschiss". Bei den angestellten blieb es bei einem Aushang am Brett in dem sinngemäss stand das in der firma ein nicht unerheblicher Dauertraffic besteht und das man noch nach den schuldigen suche bzw. das unnötiges surfen nicht erwünscht sei. Das war sinnfrei da die Leute in der Produktion meist keinen Webzugang haben bzw. Musikhöhren kaum möglich ist weil die Maschinen einfach zu laut dafür sind als das man es dort unauffällig tun könnte. Aber mann hat was "unternommen" (Ich bin übrigens "Büromensch" ) Natürlich haben sich einige gegen diese Aktion gewehrt weil es, völlig zu recht erkannt, ungerecht ist die zu verurteilen die kaum die Möglichkeit haben. Mittlerweile ist die Regelung die das in den Büros einfache Radios laufen dürfen solange sich keiner gestört fühlt und sich die Leute über das Programm einig sind. In der Produktion macht das keinen Sinn ausser vieleicht für Sonderaktionen nachts oder an Samstagen wenn Wartungen gemacht werden oder die Maschinen sonst nicht laufen.(Vorarbeiter entscheiden das Fallabhängig) Seitdem ist wieder Frieden. Man sollte sich auch mal genau überlegen ob man seine Resourcen (Bandbreite etc.) derart knapp anlegt bzw. eifersüchtig drüber wacht oder ob man da etwas nachgiebiger ist denn eines ist unbestritten: Schlecht gelaunte Mitarbeiter leisten weniger als gut gelaunte. Die Kunst dabei ist es so zu regeln das die "Freiheiten" nicht aus dem Ruder laufen und das schafft man nicht wenn man "NUR" Regeln aufstellt und durchboxt. Da ist "Hirrrrrrn" gefragt. Leider ist das heutzutage mangelware.
Nicht zu vergessen, dass Radiostreams die Konzentration verbessern, wenn man in lauter Büroumgebung mit mehreren Kollegen sitzt. So wie ich. Zu dritt in 8 m², dazu noch Durchgangszimmer zu 5 weiteren Leuten. Ohne Kopfhörer wird man da sonst irre.
@ Mike Strangelove (drseltsam) >Nicht zu vergessen, dass Radiostreams die Konzentration verbessern, wenn >man in lauter Büroumgebung mit mehreren Kollegen sitzt. Das halte ich für eine Urban Legend. Wenn gleich es verschiedene Menschen gibt, so ist mir dennoch unklar, wie man mit Gedudel konzentriert denken und arbeiten soll. Auch wenn es das Lieblingsgedudel ist. Ich behaupte mal, dass wirklich gute Leute eher Ruhe brauchen. Der Durchschnitt macht Routinearbeiten, bei der etwas Gedudel kaum stört und in der Tat anregend ist. MfG Falk
Und ich glaube dass sich da einfach die Leute unterscheiden. Mit etwas Musik dezent im Hintergrund gehts bei mir meistens besser, auch wenn ich allein sitze. aber vielleicht bin ich ja auch nur zu doof für Herrn B.
ich kann es aber nachvollziehen was Falk schrieb, wenn ich mich ernsthaft auf etwas konzentrieren muss stört mich Musik ebenso wie die Laute Diskussion wohin es denn zu Mittag gehen soll. Hat man wenig zu tun oder nur "Klickarbeit" ohne Anspruch auf große geistige Leistungen ist das anders, da kann alles mögliche laufen. Ich merke das auch deutlich im Auto. Radio ist an aber wenn es auf der Straße etwas problematischer wird (was dieser Tage immer mal wieder vorkommt) merke ich das gar nicht und bekomme nicht mit was da grad dudeld.
Christian B. schrieb: > ich kann es aber nachvollziehen was Falk schrieb, wenn ich mich > ernsthaft auf etwas konzentrieren muss stört mich Musik ebenso wie die > Laute Diskussion wohin es denn zu Mittag gehen soll. > Hat man wenig zu tun oder nur "Klickarbeit" ohne Anspruch auf große > geistige Leistungen ist das anders, da kann alles mögliche laufen. Absolut. Wenn konzentriert gearbeitet werden muss, ist das Labor/Büro absolut still. Dann würde (mich) schon ein PC-/Laserdruckerlüfter stören. Daher gibt es so etwas hier nicht :-) Geht man dagegen im Netz auf Bauteilrecherche oder muss etwas ordern, läuft durchaus auch mal DLF oder Vorträge auf YouTube. Chris D.
Andreas Fischer schrieb: > Dank der zunehmenden Zahl der Videoportale nimmt der Datenverkehr in > deutschen Büros immer mehr zu. usw. Originaltext: http://pressetext.de/news/080304028/online-videos-stehlen-arbeitszeit/
>Das halte ich für eine Urban Legend. Wenn gleich es verschiedene >Menschen gibt, so ist mir dennoch unklar, wie man mit Gedudel >konzentriert denken und arbeiten soll. Auch wenn es das Lieblingsgedudel >ist. Ich behaupte mal, dass wirklich gute Leute eher Ruhe brauchen. Der >Durchschnitt macht Routinearbeiten, bei der etwas Gedudel kaum stört und >in der Tat anregend ist. Jaja, der Frank wieder mal. Hättest Du meinen Beitrag gelesen, wüsstest Du, unter welchen Bedingungen ich und sicher andere arbeiten müssen. Alleine der Tieftemperaturkühlschrank neben meinem 8 m^2 Zimmer ist lauter als wenn dort jemand sprechen würde. Dann noch 2 Kollegen, 8 Quadratmeter und ca. 40 Mal am Tag Leute, die reinkommen und jemanden suchen. In manchen Umgebungen gibt es eben keine Stille und da ist eintönige Musik, die man irgendwann eh nicht mehr wahrnimmt deutlich konzentrationsfördernder. Aber ist eigentlich ne geile Idee. Sollte man mal ein Paper zu schreiben. Die die ich zur Zeit kenne (und das sind nur wenige) geben Falk recht. Musik senkt unabhängig von der Art die Konzentration. Nur ist die Frage, ob das eben noch stimmt, wenn die Umgebung schon laut und ablenkend ist.
Das ist ja eine seltsame Logik, weils eh schon laut ist mach ich noch etwas Musik dazu um die Grundlast quasi sicherzustellen sodaß, selbst in temporären stillen Momenten immer etwas Grundrauschen vorhanden ist? Nunja, ich hab auch mal in nem Großraumbüro gearbeitet wo es wie im Taubenschlag zuging. Vernünftige Arbeit wo man wirklich nachdenken muss konnte (und musste) ich dort nicht bringen. Daher war es OK, wenn man aber wirklich ein Problem hat auf welches man sich konzentrieren will / muss ist jedwede mögliche Unterbrechung einfach nur nervig und bringt zumindest mich aus dem Gedankenfluß. Somit dauert die Problemlösung signifikant länger.
@ Christian B. (luckyfu) >Das ist ja eine seltsame Logik, weils eh schon laut ist mach ich noch >etwas Musik dazu um die Grundlast quasi sicherzustellen sodaß, selbst in >temporären stillen Momenten immer etwas Grundrauschen vorhanden ist? Spread Spectrum, damit kommt man auch durch die EMV-Prüfung ;-)
> weils eh schon laut ist mach ich noch >etwas Musik dazu um die Grundlast quasi sicherzustellen Genau. Es geht aber nicht um Lautstärke. Die Musik kann ja leiser sein als die Umgebung, nur konzentriert sich das Hirn dann auf den kontinuierlichen Stimulus (Musik) und nicht auf die sich ständig ändernden Geräusche der Umgebung. Einfaches Beispiel: Du sitzt in der Bahn und hinter Dir ist jemand der auf seinem Handy ne SMS mit Tastentönen=an tippt. Da werd zumindest ich irre. Pieps, pieps, pieps... raaaaaaaarrrrrrggghhhh Hat man dagegen Kopfhörer mit Musik auf, stört es einen nicht mehr.
>Das ist ja eine seltsame Logik, weils eh schon laut ist mach ich noch >etwas Musik dazu um die Grundlast quasi sicherzustellen sodaß, selbst in >temporären stillen Momenten immer etwas Grundrauschen vorhanden ist? Das kann ich auch nicht nachvollziehen. Bei unseren Messkreisprüfungen, zwischen engen Elektronikschrankreihen, Lüftung rauscht, viele Leute auf engstem Raum quatschen durcheinander, auf einem Ohr ein Headset mit drei Leuten am anderen Ende, ständig Lautsprecherdurchsagen (lauter als man selbst), die schwere Brandschutztür klappt alle 10s zu, dem TÜV nebenbei etwas erklären, sich auf die Prüfung konzentrieren und eventuelle Fehlerursachen im Voraus erkennen (mitdenken), und jetzt noch Musik? Meine Erfahrung ist, dass jede art von Lärm nur ablenkt und Stress erzeugt, auch Musik trägt dazu bei.
Wie sagte bereits Wilhelm Busch?: Musik wird störend oft empfunden, weil sie mit viel Geräusch verbunden... ...
Mike Strangelove schrieb: > Die Musik kann ja leiser sein > als die Umgebung, nur konzentriert sich das Hirn dann auf den > kontinuierlichen Stimulus (Musik) und nicht auf die sich ständig > ändernden Geräusche der Umgebung. Dann kannst du dich aber auch nicht auf deine Arbeit konzentrieren wenn sich das Hirn auf die Musik einschießt... Ich werd ja schon wahnsinnig, wenn meine Frau fernsieht während ich versuche irgendein Problem z.B. in einem Programm zu lösen. Zumeisst verschwinde ich dann, was zu dauernden Interrupts durch irgendwelche Anfragen führt welche genausowenig förderlich sind. Schlussendlich haben wir uns darauf verständigt, daß sie mit der Kleinen das Haus verlässt da sonst entweder sie oder mein Töchterchen permanent irgendwas will und man so keinen Gedanken zu Ende bringen kann.
Ich verstehe Eure Argumente, aber das müsste man vielleicht mal testen. Ich frage mich, wie ein realistisches Experiment aussehen könnte...
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