Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Laser Beugungsgitter


von Nadine (Gast)


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Hallo,

ich bins nochmal.
Nur zum rumspielen fuer eine eugierige Frau: ich habe einen
Laserpointer mit diversen Koepfen, die kleine Herzchen etc. an die Wand
werfen. Zudem habe ich eine Brille, die genau das gleiche macht, so dass
jede Punktlichtquelle ein $ Zeichen wird (was sonst in diesem Land...)
bzw. ein Laserpointer durchgeschienen ein $ Zeichen an die Wand wirft.
Auf der Brille ist nur ein ganz einfaches Schwarz Weiss Muster. Wie
kann ich so ein Muster fuer ein beliebiges (einfaches Bildchen) Bild
berechnen? Gibts da ein Proggi fuer?
ps:Fuer alle die es interessiert, ich habe das Problem mit der
modulierten LED Quelle so geloest, dass ich einen Tiny11 mit einem Code
fuer 1 10 und 100 Hertz Rechteckpulse bestueckt habe und ueber ein
Potentiometer einfach den passenden Wiederstand fuer die verwendete LED
herausgefunden habe. So kommen wir recht gut, wenn auch nicht wirklich
so rauscharm zu 0,01% Modulation.

von nides (Gast)


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Hallo!

Ich glaub nicht, dass die Brille ein Beugungsgitter ist, weil der
Effekt dann von der Wellenlänge (Farbe) abhängen müsste, oder?

Nides

von Nadine (Gast)


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Tut es auch. Je nach Farbe ist das Bild groeßer oder kleiner. Es scheint
sich um eine Art Hologramm zu handeln. Waere doch cool wenn man sich zu
Hause so eine Folie drucken koennte und dann bei einer Präsentation
erst einmal sein Logo an die Wand werfen koennte.

MfG
Nadine

von Sven (Gast)


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>> Waere doch cool wenn man sich zu Hause so eine Folie drucken koennte
und dann bei einer Präsentation erst einmal sein Logo an die Wand
werfen koennte.

Vergiß es. Die nötige Auflösung schafft kein üblicher Drucker. Außerdem
brauchst Du im Bild sowahl Helligkeit als auch Phaseninformation des
Lichtes. Hologramme kann man mit einem guten Laser (HeNe) auf
Fotomaterial erzeugen...

Sven

von Christian (Gast)


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>>>> Waere doch cool wenn man sich zu Hause so eine Folie drucken
koennte
und dann bei einer Präsentation erst einmal sein Logo an die Wand
werfen koennte.

>>Vergiß es.

Nicht ganz es ist zwar möglich sich ein Fresnelhologramm mit Hilfe
eines einfachen PC-Programms zu berechnen aber um mal eben so ein neues
logo zu entwerfen ist einfach zu groß.



>> Hologramme kann man mit einem guten Laser (HeNe) auf
Fotomaterial erzeugen...

„Um ein Hologramm herstellen zu können, benötigt man neben dem
kohärenten Licht des Lasers auch noch das Filmmaterial, um die
Informationen über das Objekt, das man dreidimensional abbilden möchte,
speichern zu können. Man muss dafür spezielles Holographie-Filmmaterial
verwenden, da dieses ein wesentlich höheres Auflösungsvermögen besitzt
als Normalfilm aus der Fotographie. Dieser kann je nach Art zwischen
200 und 400 Linienpaare pro Millimeter darstellen. Der Holographiefilm
ist in der Lage, bis zu 6000 Paare von hellen und dunklen Linien
abzubilden, was allerdings eine längere Belichtungszeit erfordert, die
dann normalerweise im Sekundenbereich liegt. Diese hohe Auflösung wird
deshalb benötigt, da das durch die Lichtwellen entstehende
Interferenzmuster so unverstellbar fein ist, d.h. die vorhandenen
Details zwischen 1µm und 0,1µm liegen. Um dieses Interferenzmuster zu
erzeugen, benötigt man zwei Lichtwellen.“

Quelle:
http://www.holographie-online.de/wissen/grundlagen/hologramm/hologramm.html


PS.: Für Hologramm interessierte kann ich nur empfehlen sich mal die
Seite http://www.holographie-online.de genauer anzusehen da sind auch
Anleitungen zur Erstellung eigener Hologramme. Besonders finde ich die
Theorie zur Entstehung interessant und anschaulich erklärt.

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